DE8813063U1 - Wicklung für elektromagnetische Induktion - Google Patents
Wicklung für elektromagnetische InduktionInfo
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
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- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F5/00—Coils
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-
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wicklung für elektromagnetische Induktion, insbesondere für Spulen und Trafos jeglicher Anwendung, die in jeder einzelnen Wicklungslage nicht nur im gleichen Drehsinn, sondern
auch immer in der gleichen Wicklungsrichtung fortlaufend aufgetragen ist.
Wicklungen für Spulen und Trafos sind für viele Anwendungsmöglichkeiten bekannt. Auch Wicklungen auf
und innerhalb Ferriten, mit Kernen aus magnetisierbaren Materialien, oder ohne Kern sind ebenso bekannt, wie solche in Spiralform, oder solche mit Aussparungen für flüssige oder gasförmige Medien zur
Ableitung von Reaktionswärme.
Leistungsberechnungen basieren jedoch entweder auf einer " Hin- und her-Wickelmethode " oder bei Spiralwicklungen auf der Kopplung aller inneren- und
äußeren Enden je Lage. Das bedeutet, daß bei einer axialen Wickelmethode, unabhängig davon, ob sich der
Kern oder das Wickelmaterial dreht, der Anfang einer neuen Wicklungslage direkt am Endpunkt der vorherigen Wicklungslage befindet. Der Wicklungswinkel,
der sich in der Regel aus der Materialstärke und -form des Wickelgutes ergibt und in nur einer Wicklungsrichtung eine optimale Induktionsleistung erbringt, erhält in der Rückwicklung den reziproken
Wicklungswinkel. Speziell in dieser Gegenwicklung verdoppelt sich die Wärmelast im Verhältnis zur
optimalen Wicklungsrichtung, was den Wirkungsgrad
jeder zweiten Wicklungslage im Dauerbetrieb noch zusätzlich mindert. Eine Leistungsmessung einer dreilagigen
Mikrospule mit Spiralwicklung und der Zusammenfassung
der inneren und der äußeren Wicklungs- \ enden ergibt exakt den gleichen Wert wie eine zweilagige
Spule mit der Koppelung des Endes der ersten Wicklungslafie mit dem Anfang der zweiten Wicklungslage. Der zusätzliche Platzbedarf dieser Anbindung
entspricht exakt einer dritten Lage, so daß auch hier der Raumbedarf nicht größer wird. Die Kritik
bezieht sich auch in diesem Fall auf das Materialaufwand - Leistungsverhältnis.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die mögliche Gesamtinduktionsleistung in jeder einzelnen
Wicklungslage mit der optimalen Wicklungsrichtung im optimalen Wicklungsdrehsinn vollständig zu nutzen
und gleichzeitig die Reaktionswärmelast zu verliindern,
um eine wesentliche Verbesserung des Verhältnisses Material- und Zeitaufwand zu Leistung
tu erreichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsmäßig dadurch gelöst, daß das Wicklungsmaterial in jeder Wicklungslage im
gleichen Drehsinn und immer in der gleichen Wicklungsrichtung aufgetragen ist.
Die Einhaltung eines optimalen Wicklungswinkels und «
der Wicklungsrichtung in jeder einzelnen Wicklungs- | lage wird durch den Rücksprung des Endes einer Wicklungslage
grob im gleichen Drehsinn, oder auf dem kürzesten Weg mit dem Anfang der Folgelage zum Anfangspunkt
der vorherigen Lage ei reicht.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile ergeben
sich unmittelbar aus der vollen Nutzung der Induktionsleistung in jeder einzelnen Wicklungslage,
fciese Leistungsverbesserung in jeder zweiten Wicklungslage senkt speziell im Dauerbetrieb automatisch
die Reaktionswärmelast. Beide Komponenten verbessern das Kosten - Leistungs - Verhältnis.
t)ie Erfindung wird im folgenden anhand je eines Ausfiihrungsbeispieles
in axialer- und spiralförmigei1
♦licklungsart unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen,
fig. 1 Vergrößerte Ansicht einer axialen Wicklung mit kürzest möglichem Rücksprung.
fig. 2 Eine zweilagige Microspule mit Spiralwicklung in Vergrößerung und zentralperspektivisch
gegeneinander aufgeklappt.
Grundsätzlich ist hier weder Isolierung noch Matp-Irialfixierung
und Halterungen dargestellt. Besonders in Fig. 2 wurde aus Gründen optischer Klarheit
fcuf die Darstellung der doppelseitigen Beschichtung des Trägermaterials verzichtet.
In Fig. 1 ist auf den Spulenkern (1) ab dem Wicklungsanfangspunkt
(2) ein Kupferlackdraht (3) im Wicklungswinkel (4) rechtsdrehend und nach links fortlaufend aufgetragen. Der Wicklungswinkel (4)
ergibt sich hier aus der Wickeldrahtstärke. Am Ende (5) dieser Vorwicklungslage erfolgt der axiale
Rücksprung (6). Mit dem Anfangspunkt (7) der
Folgewickiungslage beginnt diese Lage direkt Übel-
Anfangspunkt (2) auf der gleichen Seite und wird wiederum rechtsdrehend und nach links fortlaufend im
gleichen Wicklungswinkel (4) aufgetragen. Dieser Vorgang ist permanent.
fig. 2 zeigt eine untere Platine (8) mit dem nach aufcen
überstehenden Wicklungsanfang (9) und dem Laschenftberstand
(10) mit L-Stück (11). Mittels Galvanisation, Aufdampfung oder Ätztechnik ist eine von außen
frechtsdrehend nach innen verlaufende spiralförmige
•icklung auf dieser Platine aufgetragen. Das innere tnde (12) dieser Spiralwicklung endet in einer Flucht
fcit dem Laschenüberstand (10), der wie das L-Stück CiI) und der Wicklungsanfang (9) nur aus Leitermaterial
besteht. Nach einer kompletten Flächenisolierung der Spiralwicklung wird der Lascnenüberstand (10)
In Linie (13) nach innen umgeklappt und mit dem Wicklungsende (12) elektrisch leitend verbunden. Damit
liegen Wicklungsanfang (9) und Wicklungsende (15)
Außerhalb Platine (8) frei zugänglich,
tie obere Platine (16) ist unterseitig identisch fciit
fler unteren Platine (8). Vor dem Umklappen des Lafcchenüberstandes
(18) und seiner elektrisch leitenden Verbindung mit dem Wicklungsende (20) wurden die
Spiralwicklungen entsprechend seiner Abdeckung isoliert.
Das ebenfalls in Punktlinie (14) umgeklappte L-Stück (11) wird folgend mit Wicklungspunkt (24)
elektrisch leitend verbunden und nun beide Platinen (8) und (16) wärmebeständig exakt übereinander fixie* „
Damit sind beide Spiralwicklungen mittels F.ür>^v ng
Biteinander gleichlaufend verbunden, während die Anschlüsse
(9) und (23) außen zugänglich sind.
Claims (10)
1. Wicklung für elektromagnetisch Induktion, dadurch
gekennzeichnet, daß das elektrisch leitfähige, oder supraleitfähige Wicklungsmaterial in jeder Wicklungslage im gleichen Drehsinn und immer in der
gleichen Wicklungsrichtung aufgetragen ist.
2. Wicklung für elektromagnetische Induktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende einer Wicklungslage grob im gleichen Drehsinn, oder
auf dem kürzesten Weg mit dem Anfang der Folgelage
zum Anfangspunkt der vorherigen Lage zurückspringt.
3. Wicklung für elektromagnetische Induktion nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wicklungsrichtung einer Wicklungslage nicht axial, sondern spiralförmig verläuft.
4. Wicklung für elektromagnetische Induktion nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
einzelnen Wicklungen an einer, oder mehreren Stellen angezapft und/oder unterbrochen sind.
5. Wicklung für elektromagnetische Induktion nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine,
oder mehrere Windungen zur Dämpfung gegenläufig aufgetragen sind.
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6. Wicklung für elektromagnetische Induktion nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine,
oder mehrere Wicklungslagen zur Umpolung im entgegengesetzten Drehsinn aufgetragen sind
7. Wicklung für elektromagnetische Induktion nach den
Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
kein, oder ein hohler Wi.cklungskern vorhanden ist.
8. Wicklung iür elektromagnetische Induktion nach den
Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, da<3
der Spulenkern aus mehreren Lagen eines, oder verschiedener Materialien besteht-
9. Wicklung für elektromagnetische Induktion nach den Ansprüchen 1 bi" 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Spulenkern Aussparungen für flüssige und/oder
gasförmige Medien aufweist.
10. Wicklung für elektromagnetische Induktion nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß anstelle eines t-icklungsmatenales mehrere
gleiche und/oder verschiedene Wicklungsmaterialien gleicher und/oder unterschiedlicher Querschnitte auftragbar sind.
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• f I I I
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8813063U DE8813063U1 (de) | 1988-10-18 | 1988-10-18 | Wicklung für elektromagnetische Induktion |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8813063U DE8813063U1 (de) | 1988-10-18 | 1988-10-18 | Wicklung für elektromagnetische Induktion |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8813063U1 true DE8813063U1 (de) | 1988-12-08 |
Family
ID=6828970
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8813063U Expired DE8813063U1 (de) | 1988-10-18 | 1988-10-18 | Wicklung für elektromagnetische Induktion |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8813063U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014010323A1 (de) * | 2014-07-14 | 2016-01-14 | Reo Inductive Components Ag | Kupfer-Alu-Mischleiter |
-
1988
- 1988-10-18 DE DE8813063U patent/DE8813063U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014010323A1 (de) * | 2014-07-14 | 2016-01-14 | Reo Inductive Components Ag | Kupfer-Alu-Mischleiter |
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