DE8812351U1 - Anker für einen Elektromotor - Google Patents
Anker für einen ElektromotorInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K9/00—Arrangements for cooling or ventilating
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- H02K9/04—Arrangements for cooling or ventilating by ambient air flowing through the machine having means for generating a flow of cooling medium
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Description
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Für die vorliegende Anmeldung wird die Priorität der
britischen Anmeldung GB 8723026 vom 1.10.1987 in Anspruch genommen.
Die Erfindung betrifft einen Anker für einen Elektromotor, insbesondere für einen Permanentmagnet-Gleichstrom-Kleinmotor,
sowie einen Motor, der mit einem solchen Anker ausgestattet i=t:
Pas Wickeln von dreipoligen Blechpaketen für Ankerwicklungen, die für niedrige Geschwindigkeiten und hohe
Spannung ausgelegt sind, gestaltet sich relativ schwierig, weil eine große Anzahl von eng beabstandeten Windungen
des Wicklungsdrahtes notwendig ist und der Wicklungsdraht kompliziert an einen Kommutator anzuschliessen
ist, insbesondere, wenn es sich um einen Delta-Anschluß handelt (Dreieck-Schaltung).
Es ist bekannt, stattdessen einen Sternanschluß vorzunehmen, wodurch die Anzahl der Windungen pro Spule um
etwa 66% verringert und der Abstand zwischen den Windungen vergrößert werden kann.
Auch wird der Wicklungsvorgang dadurch beschleunigt und der Anschluß an den Kommutator zuverlässiger. Ein neues
Problem stellt sich allerdings mit der Verbindung der drei Cpulenenden miteinander. Es ist möglich, die Enden
zusaimnenzuf alten, dann miteinander zu verlöten und mit Hilfe von Klebstoff irgendwo in einem Schichttunnel
festzulegen. Es kann aber auch ein Anschluß- bzw. Verbindungsring an einer Isoliermuffe angebracht werden,
die an der Motorwelle an dem von dem Kommutator abliegenden Ende des Ankers vorgesehen ist, wobei die Spu-
lener.den dann mit dem Ring verbunden werden. Allerdings ist keine dieser Lösungen zufriedenstellend. Bei ersterer
besteht die Gefahr, daß der Anker aus der Balance gerät und sich der Sternpunkt löst und nach draußen
fliegt, wahrend bei zweiterer die Gesamtlänge des Motors zunimmt, was normalerweise unerwünscht ist.
Erfindungsgemäß wird deshalb ein Anker für einen Elektromotor
zur Verfugung gestellt, der ein Blechpaket mit in Polteilen, Wicklungen an den Polteilen und einen elektrisch
leitenden Ring an einem Ende des Blechpakets angrenzend an dessen äußere Peripherie aufweist, wobei
ein Ende jeder Wicklung an den Ring elektrisch angeschlossen wird.
Vorzugsweise ist der Ring an dem bereits genannten einen Ende des Blechpakets befestigt, und zwar mit Hilfe
von fingerartigen Abschnitten, die mit dem Ring einstückig ausgebildet sind, sich durch den Tunnel zwisehen
den Polteilen hindurch erstrecken und das andere Ende des Blechpakets greifen.
Zweckmäßigerweise wird der Ring an einem Ende des Blechpakets montiert, das an den Kommutator angrenzt.
Die Wicklungen können an den Ring gelötet werden oder in Schlitzen gehalten sein, wobei im Zuge des Einziehens
der Wicklungen in die Schlitze deren Isolierung verschoben wird.
Der Ring kann mit Flügeln versehen sein, die einen Belüftungseffekt
erzielen, wenn der Anker im Motorrahmen gedreht wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
einer bevorzugten Ausführungsform anhand der Zeichnungen .
Es zeigt:
Figur 1 ein perspektivisches Sprengbild eines Ankers, auf den die Erfindung angewandt ist;
Figur 2 eine Teil-Vorderansicht in vergrößertem Maßstab
eines Rings des Ankers von Figur 1.
Der in den Zeichnungen dargestellte Anker dient für einen Permanentmaqnet-Gleichstrom-Kleinmotor und weist eine
Welle 10, ein Blechpaket 11 und einen an der Welle 10 fest montierten Kommutator 12 auf.
Das Blechpaket 11 zeigt drei pilzförmige Polstücke 13 (mit einem sich in radialer Richtung erstreckenden Arm
13a und einem Kopf 13b) und eine Wicklungsspule 14 an jedem Polstück. Ein Ende jeder Wicklungsspule 14 ist auf bekannte
Weise an den betreffenden Kommutatorstab des Kommutators 12 angeschlossen. Das andere Ende 14' (Figur 2)
jeder Wicxlungsspule 14 ist an einen elektrisch leitenden Ring 15 angeschlossen, der an einem Ende des Blechpakets
11 angrenzend an dessen äußere Peripherie befestigt ist. Vorzugsweise ist der Ring 15 mit demjenigen
Ende des Ölechpakets 11 verbunden, das an den Kommutator 12 angrenzt. Jedoch könnte der Ring auch an dem von
dem Kommutator 12 abliegenden Ende des Blechpakets 11 festgelegt sein.
Der Ring 15 besteht vorzugsweise aus nicht-magnetischem Metall, zum Beispiel Aluminium, und wird aus Blech ausgestanzt.
Mit Hilfe von drei fingerartigen Abschnitten 16, die aus der ebenen Fläche des Rings herausgebogen
und mit diesem einstückig ausgebildet sind, ist der Ring 15 an dem Blechpaket 11 befestigt. Die fingerförmigen
Abschnitte 16 erstrecken sich durch Tunnels 17 zwischen den Polstücken 13 hindurch, wobei bewirkt wird,
daß sie das vom Kommutator 12 abliegenden Ende des
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Blechpaktes 11 greifen, indem sich ihre freien Enden wie anhand der gestrichelten Linie in Figur 1 dargestellt
- nach außen verformen.
Die fingerförmigen Abschnitte 16 sind jeweils auf einer
Seite eines jeden Arms 13a angeordnet. Der Ring 15 hat auch drei kürzere Fingerabschnitte 19, die auf der anderen
Seite jedes Arms 13e angeordnet sind und die Lage des Rings 15 gegen eine winkelförmige Bewegung
relativ zu dem Blechpaket 11 sichern.
Die Wicklungsspulen 14 könnten an den Ring 15 gelötet werden, doch sind - wie Figur 2 zeigt - die anderen Enden
14* der Wicklungsspulen 14 in Schlitzöffnungen 18 in dem
Ring 15 aufgenommen. Die Schlitzöffnungen 18 erstrecken
sich von der äußeren Kante das Rings 15 radial nach innen und haben eine Breite, die kleiner ist als der
Durchmesser des leitenden Kerns der Wicklungsspulen 14. Jede Schlitzöffnung 18 verfügt auch über zwei Schneidkanten,
und zwar angrenzend an deren Mündung oder offenes Ende 18', die durch die Isolierung an der Wicklungsspule 14 schneiden, während diese in den Schlitz
hineingezogen wird, um den elektrischen Kontakt zwischen dem Ring 15 und der Kicklungsspule 14 herzustellen.
Im Zuge des weiteren Hineinziehens der Wicklungsspule»; 14 in den Schlitz 18 spreizt sich dieser und greift den
Kern der Wicklungsspulen 14, derart, daß der elektrische Kontakt beibehalten wird.
Gewünschtenfalls können die Wicklungsspulen 14 noch weiter
an dem Ring 15 verankert werden, zum Beispiel dadurch, daß die Enden der Wicklungsspulen um (nicht
dargestellte) Nasen herumgewickelt werden, die einstückig mit dem Ring ausgebildet sind.
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Darüber hinaus, kann der Ring gewünschtenfalIs durch
Herausstanzen mit einstückigen Flügeln versehen werden, derart, daß ein Ventilator gebildet wird. Ein solcher
Flügel 21 ist anhand der gestrichelten Linie in Figur 1 dargestellt.
Der Ring 15 dient als Sternpunkt für die Wicklungsspulen
14. Er raubt keinen kostbaren Raum und stört auch nicht die Balance des Motors.
Der Anker wird in einem (nicht dargestellten) Motorrahmen
montiert, der wie üblich ein gezogenes dosenartiges Gehäuse mit einer integralen Platte an einem Ende aufweist,
die ein Motorlager trägt, während an dem anderen Ende eine Kappe vorgesehen ist, an der das andere Motorlager
und eine Bürstenhalterung gehalten sind.
Die vorstehend beschriebene Ausführungsform ist lediglich
ein Beispiel vorliegender Erfindung und erlaubt zahlreiche Abwandlungen, ohne vom Rahmen der Erfindung
abzuweichen, der in den Ansprüchen wiedergegeben ist.
Claims (9)
- JOHNSON ELECTRIC INDUSTRIAL MANUFACTORY, LIMITEDJohnson Building14-16, Lee Chung StreetChaiwan, Hong Kong F 13.629 G fl/waANKER FÜR EINEN ELEKTROMOTORIQ Ansprüche1- Anker für einen Elektromotor mit einem Blechpaket, das Polstücke und Wicklungen an den Polstücken aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Jg elektrisch leitender Ring (15) an einem Er.de des Blechpakets (11) angrenzend an dessen äußere Peripherie angeordnet ist, wobei ein Ende (14') jeder Wicklung (14) an den Ring (15) elektrisch angeschlossen ist.
- 2. Anker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (15) mit Hilfe von fingerförmigen Abschnitten (16), die mit dem Ring einstückig ausgebildet sind und sich durch Tunnels (17) zwischen den Polstücken (13) erstrecken und das andere Ende des Blechpakets (11) greifen, an dem einen Ende des Blechpakets (11) befestigt ist.
- 3. Anker nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (15) Flügel (21) aufweist.
- 4. Anker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a durch gekennzeichnet, daß das Blechpaket (11) an einer Welle (10) montiert und ein Kommutator (12) an der Welle (10) vorgesehen ist, wobei das andere Ende jeder Wicklung (14) mit dem Kommutator (12) verbunden ist.' t &idigr; · st·· ··
- 5. Anker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kommutator (12) an diesem einen Ende des Blechpakets (11) an der Welle (10) befestigt ist.
- 6. Anker nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a -durch gekennzeichnet, daß die Wicklungen (14) an den Ring (15) gelötet sind*
- 7. Anker nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a durch gekennzeichnet, daß de»- Ring(15) Schlitze (18) zum reitsitzartigen Überspannen und Greif ea je-T*eils des einen Endes (141) der Wicklungen aufweist.
- 8. Anker nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schlitz (18) ein offenes Ende (18*) zur Aufnahme des einen Endes (141) einer Wicklung (14) und zwei Schneidkanten (20) aufweist, welche die Isolierung der Wicklung (14) durchschneiden, während diese in den Schlitz (18) hineingezogen wird, so daß der elektrische Kontakt zwischen der Wicklung (14) und dem Ring (15) hergestellt wird.
- 9. Anker nach einem der Ansprüche 1 bis 8, „c dadurch gekennzeichnet,daß der Ring (15) aus nichtmagnetischem Werkstoff, beispielsweise Aluminium, besteht und vorzugsweise aus einen· Blech gestanzt 1st.o_ 10. Anker nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (19) außer den fingerförmigen Abschnitten(16) noch kürzere Fingerabschnitte (19) aufweist, so daß jeweils ein Abschnitt (16) und ein kürzererAbschnitt (19) einen Arm (13a) eines Poolstückes (13) obzwischen sich aufnehmen.
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