DE8812299U1 - Probeflaschentransportvorrichtung - Google Patents

Description

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COHAUSZ & FLORACK

patbntanwaltsbOro schchaknstket d-4ooo düsseldorfii

TeMaK(Q211) 683346

PATENTANWÄLTE: OipLHng. W. COHAUSZ - 0>(i.-tng. R KNAUF - OpL-In₉. H. O. COHAUSZ - Di^ng; Q H. WERNER

_ 2 - KN/So 483UG

29.9.1988

Jan iky GmbH
Taubenstraße 25 - 43 D - 4407 Emsdetten

Kettenantrieb für Probeflaschentransportvorrichtung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Probeflaschentransportvorrichtung mit einem kastenartigen Sockel und darauf drehbar gelagerten am Ur.fang Aufnahmeplätze für Probeflaschen aufweisenden Rundläuferkassetten, zwischen denen eine Füll- und Übergabeeinheit für die in jeder Rundläuferkassette zu positionierenden Probeflaschen vorgesehen ist, und die jeweils über eine in den Sockel reichende Antriebswelle von einem Elektromotor antreibbar sind,

Probeflaschentransportvorrichtungen dieser Art sind bekannt. Sie werden zum Beispiel auf Milchsammelwagen

eingesetzt, mit denen Milch unterschiedlicher Qualität von verschiedenen Lieferanten angenommen wird. Wegen dieser unterschiedlichen Qualität der Milch ist es notwendig, von jeder angenommenen Menge eine Probe zu nehmen. Die in der 30

einen Kassette befindlichen leeren Probeflaschen werden bei der überführung von dieser Kassette in die nächste Kassette an der Füll- und Übergabeeinheit bezüglich ihrer individuellen Mark^;erung identifiziert und mit einer Milchprobe gefüllt. Auf diese Art und Weise ist es möglich, die von der Milch eines bestimmten Lieferanten genommene Probe später im Labor hinsichtlich des Lieferanten zu indentifizieren (DE-GM 87 02 796.8). Nachteilig bei einer derartigen, in der Praxis eingesetzten Probeflaschentransportvorrichtung ist deren verhältnismäßig große Bauhöhe. Die hohe Bauhöhe beruht darauf, daß die Kassetten mittels eines unterhalb der Kassetten im kastenartigen Sockel untergebrachten Schneckengetriebes und eines hier untergebrachten Elektromotors angetrieben werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Probeflaschentransportvorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß ihre Bauhöhe im Vergleich zu bekannten probeflaschentransportsystemen vermindert ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die -Elektromotore auf dem Sockel seitlich neben den Rundläuferkassetten aufgebaut sind und ihre Antriebswellen in den Sockel hineinragen und über Antriebsmittel mit den Antriebswellen der Rundläuferkassetten gekuppelt sind. Eine besonders niedrige Bauhöhe ergibt sich dann, wenn nach einer Ausgestaltung der Erfindung auf der Antriebswelle und der Abtriebswelle Kettenräder sind und die Antriebsmittel Ketten sind. Aufgrund der neuen Konstruktion des Antriebes ist es bei gleicher Antriebsleistung der Elektromotore möglich, die Bauhöhe des kastenartigen Sockels um mehr als die Hälfte zu vermindern.

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Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigen:

Fig. 1 eine probeflaschentransportvorrichtung in perspektivischer Darstellung und

Fig. 2 die Probeflaschentransportvorrichtung gemäß Fig. 1 in scheraatischer Darstellung in Seiter.ansicht.

Auf einem kastenartigen Sockel 1 sind mit Abstand nebeneinander zwei Rundläuferkassetten 2,3 zum Beispiel auf nicht dargestellten Drehtellern drehbar gelagert. In ihrem Umfang weisen die Hundläuferkassetten 2,3 Aufnahmeplätze für Probeflaschen 4,5 auf. Durch Magnetkraft werden die Probeflaschen 4,5 an den Aufnahmeplätzen gehalten.

Zwischen den beiden Rundläuferkassetten 2,3 ist eine Füll- und öbergabeeinheit 6 angeordnet, wie sie aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE-GM 87 02 796.8 bekannt ist. Mitteis dieser Übergabeeinheit ist es möglich, die bei Drehung der Rundläuferkassette 2 der Füll- und Ubergabeeinheit 6 zugeführten leeren Probeflaschen be2;üglich ihrer Codierung zunächst zu identifizieren und mittels eines Füllorgans 7, das eine heb- und senkbare Füi-rr-del aufweist, zu füllen. In der Zeichnung befindet sich gerade eine Flasche im Bereich des Füllorgans 7. Nach Füllung wird diese Flasche in die Rundläuferkassette 3 überführt.

Zum Antrieb der Rundläuferkassetten 2,3 ist jeweils ober, auf dem kastenartigen Sockel in einer leeren Ecke neben den Rundläuferkassetten 2,3 ein Elektromotor 8,9 aufgebaut. Die Antriebswelle 10,11 eines jeden Elektromotors 8,9 ragt

in den kastenartigen Sockel 1 hinein und trägt ein Kettenrad 12,13. Dieses Kettenrad 12,13 ist über eine Antriebskette 14,15 mit einem Kettenrad 16,17 verbunden, das auf der Antriebswelle der zugehörigen Rundläuferkassette 2,3 sitzt.

Aufgrund der räumlichen Anordnung der Elektromotore 8,9 und der Antriebsglieder 10-19 sowie deren Ausführung ist erreicht, daß die Bauhöhe des kastenförmigen Sockels unabhängig von der Bauhöhe der Elektromotore 8,9 ist. Das bedeutet, daß die Bauhöhe gegenüber dem Stand der Technik wesentlich reduziert ist.

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Claims (2)

Ansprüche

1. Probeflaschentransportvorrichtung mit einem kastenartigen Sockel (1) und darauf drehbar gelagerten, am Umfang Aufnahmeplätze für Probefla-schen (4,5) aufweisenden Rundläuferkassetten (2,3), zwischen denen eine Füll- und Ubergabeeinheit (6) für die in jeder Rundläuferkassette (2,3) zu positionierenden Probeflaschen (4,5) vorgesehen ist und die jeweils über eine in den Sockel (1) reichende Antriebswelle (18,19) von einem Elektromotor (8,9) antreibbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromotor (8,9) auf dem Sockel (1) seitlich neben den Rundläuferkassetten (2,3) aufgebaut sind und ihre Abtriebswellen (10,11) in den Sockel (1) hineinragen und über Antriebsmittel (12-17) mit den Antriebswellen (18,19) der Rundläuferkassetten (2,3) gekuppelt sind.

2. Probeflaschentransportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den An- und Abtriebswellen (10,11,18,19) Kettenräder (12,13,16,17) sitzen und die Antriebsmittel (14,15) Ketten sind.