DE8808120U1 - Tastelektrode - Google Patents
TastelektrodeInfo
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Description
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Die Neuerung betrifft ein Hochfrequenz-Diagnösegerät zur Erfassung von krankem Gewebe in einem menschlichen oder tierischen Körper mit einer Hocnrirequenz-EnSiTyieijUelle, sinsx" Kiit
der Hochfrequenz-Energiequelle verbundenen Sendeelektrode, die ein Hochfrequenzfeld abstrahlt, einer Tastelektrode, die an
den Körper gedrückt wird Und das Hochfrequenzfeld nach Durchgang
durch den Körper erfaßt, und einer mit der Tastelektrode verbundenen Me&bgr;vorrichtung zwischen dpx Tastelektrode und der
Hochfrequenz-Energiequelle.
Mit einem derartigen Hochfrequenz-Diagnosegerät (Hochfrequenz
im folgenden: HF) kann krankes Gewebe in einem menschlichen oder tierischen Körper erfaßt werden, da gesundes Gewebe einen
anderen Einfluß auf das HF-Feld hat als krankes Gewebe* Man eicht zunächst das Gerät an gesundem Gewebe und kann dann negative
und positive Abweichungen von dem Eichwert feststellen, wobei die Abweichungen auf bestimmte Krankheitsbilder hinweisen.
Die verwendeten Frequenzen liegen zwischen etwa 250 kHz und 750 kHz, wobei ein üblicher Wert 350 kHz mit 1200 Hz amplitudenmoduliert
ist.
In der Praxis hat es sich gezeigt, daß der über die Tastelektrode erfaßte Wert der Feldstärke durch unterschiedlichen
Druck mit der Tasteiektrode auf den Körper unterschiedlich ausfallen kann. Daher muß dafür gesorgt werden, daß die Tastelektrode
immer mit dem gleichen Druck gegen den Körper gedrückt wird, um dieser Fehlermöglichkeit auszuschalten.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Tastelektrode so auszubilden, daß die Messung der Feldstärke des HF-Feldes
immer mit der gleichen Andruckkraft erfolgen kann.
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D&zu ist die neuerungsgemäße Tastelektrode dadurch gekenn-^
zeichnet, daß sie eine Kraftmeßeinrichtung aufweist, die die Ändruckkraft der Tastelektrode auf den Körper mißt* Es ist da-^
mit möglich, die Messung immer bei der gleichen Ändruckkraft der Tastelektrode auf den Körper vorzunehmen, so daß die genannte
Fehlermöglichkeit ausgeschaltet wird. Man muß nur da-
rauf a/-iH4-£ir"k AslQ. r\A t=k &Mgr;&aacgr;&agr;&agr;&igr;&igr;&eegr;&eegr; /Iacs 1117-.TTaI &igr;&idiagr;&agr;&agr; IV'r ^^&Pgr;&Eacgr;&iacgr; ^ llvriHrto —
führt wird, wenn die Kraftmeßeinrichtung mit einer bestimmten, vorgegebenen Kraft beaufschlagt wird. Sodann ergeben sich reproduzierbare
Messungen*
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung ist die Tastelektrode dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftmeßeinrichtung
ein piezoelektrisches Meßelement aufweist. Bei dieser Ausgestaltung sind nur geringe Bewegungen der Teile der Elektrode
gegeneinander erforderlich und die piezoelektrische Messung ist sehr genau, so daß die Kraft, itiit der die Tastelektrode
gegen den Körper gedrückt wird, genau festgestellt Und auf einen genauen Wert genormt werden kann.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung ist die Tastelektrode
dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftmeßeinrichtung eine Feder, die zwischen einem Elektrodenrohr der Tastelektrode
und einer daran verschiebbar gelagerten Elektrodenspitze angeordnet ist. Die ist eine einfache mechanische Einrichtung,
bei der keine teuren Teile erforderlich sind.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der neuerungsgemäßen
elektrode ist dadurch gekennzeichnet, daß die Slektrodenspitze auf einem in dem Elektrodenrohr geführten Zapfen angeordnet ist, der einen Kragen aufweist, der ein Widerlager für das eine Ende einer Druckfeder bildet, deren anderes Ende an einem Lagereinsatz in dem Elektrodenrohr abgestützt ist. Durch die Verwendung der Druckfeder ergibt sich eine besonders einfache
elektrode ist dadurch gekennzeichnet, daß die Slektrodenspitze auf einem in dem Elektrodenrohr geführten Zapfen angeordnet ist, der einen Kragen aufweist, der ein Widerlager für das eine Ende einer Druckfeder bildet, deren anderes Ende an einem Lagereinsatz in dem Elektrodenrohr abgestützt ist. Durch die Verwendung der Druckfeder ergibt sich eine besonders einfache
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mechanische Anordnung für die Kräftmeßeiririchtung.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung ist die Täst-^
elektrode dadurch gekennzeichnet, daß mit der Kraftmeßainrichtung
ein Signalgeber verbunden ist, der bei einem vorgegebenen Wert der Andruckkraft ein Signal abgibt. Durch den Signalgeber,
der ein optisches oder akustisches Signal abgeben kann, kann auf besonders einfache Weise festgestellt werden, daß die
Kraftmeßeinrichtung mit der vorgegebenen Kraft beaufschlagt wird, bei der die Messung durchgeführt werden soll*
Bei der mechanischen Ausführung der Kraftmeßeinrichtung ist es vorteilhaft, wenn die Tastelektrode dadurch gekennzeichnet
ist, daß der Signalgeber einen an dem Zapfen angeordneten, elektrisch leitenden Abschnitt aufweist, über den zwei damit
in Kontakt stehende Kontakte miteinander elektrisch kurzschließbar
sind. Diese Lösung stellt eine einfache Integration des Signalgebers In die mechanische Kraftmeßeinrichtung dar.
Ausführungsbeispiele der Neuerung werden nun anhand der beiliegenden
Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Darstellung einer Tastelektrode;
und
Fig. 2 ein anderes Ausführungsbeispiel einer Tastelektrode.
In Fig. 1 ist ein Schnitt durch sin Auöführungsbeispiel einsr
Tastelektrode 10 gezeigt, die ein Elektrodenrohr 22 und eine Elektrodenspitze 24 aus isolierendem Material aufweist. Die
Elektrödenspitze 24, mit der die Tastelektrode 10 auf eine
Körperoberfläche 26 aufgesetzt wird, hat einen Zapfen 28, mit dem die Elektrodenspitze 24 in einem Lagereinsatz 30 gelagert
ist, der in dem Elektrodenrohr 22 befestigt ist. Eine Druckfeder 32 ist zwischen einesn Kragen 34 an dem Zapfen 28 und dem
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Lagereinsatz 30 angeordnet und drückt die Elektrodenspitze 24 nach unten (Blickrichtung wie in Fig. 1). Die ausgefahrene
Ehdstellung der Elektrodenepitze 24 wird durch einen Endansatz
36 an dem Zapfen 28 fixiert, wobei der Ansatz 36 in der Endstellung an dem Lagereinsatz 30 ansteht. Der Zapfen 28 hat
einen elektrisch leitfähigen Abschnitt 38, beispielsweise einen Metällring, über den zwei damit in Kontakt stehende
Kontakte 40- 42 miteinander elektrisch kurzzuschließen sind* wenn die Elektrodenspitze 24 gegen die Kraft der Feder 32
soweit nach oben gedrückt wird, daß der Abschnitt 38 in Kontakt mit den Kontakten 40, 42 kommt. Ein Kurzschluß zwischen
den Kontakten 40, 42 wird durch einen Signalgeber mit einer Stromquelle 44 als optisches oder akustisches Signal
angezeigt. Wenn ein Signal gegeben wird, ist daher sichergestellt,
daß die Elektrodenspitze 24 mit einer durch die Federkraft vorgegebenen Kraft auf die Körperoberfläche 26 gedrückt
wird, so daß die Messungen mit immer der gleichen Andruckkraft durchgeführt werden und Meßfehler ausgeschaltet
werden können, die dadurch verursacht werden, daß Messungen mit unterschiedlichen Ändruckkräften durchgeführt werden.
Fig. 2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel einer Tastelektrode 12, bei der die Messung der Andruckkraft auf piezoelektrischem
Wege erfolgt. In Fig. 3 tragen die Teile, die auch in Fig. 2 gezeigt sind, dieselben Bezugszeichen. Auf der Oberseite
(Blickrichtung v*-1-*. in Fig. 3) des Anschlags 36 ist ein Piezoelement
46 angeordnet, das auf einer Wand 48 aufliegt, die in dem Elektrodenrohr 22 befestigt ist. Bei einem Druck auf
! die Elektrodenspitze 24 wird ein entsprechender Wert der Auf-■
lagekraft an dem Piezoelement 46 gemessen. Die an das Piezoelement
46 angeschlossene Meßschaltung gibt bei einem bestimmten vorgegebenen Wert der gemessenen Kraft wiederum « yfcisches
oder akustisches Signal. Die Feder 32 dient in diesem Fall lediglich zur Entlastung des Piezoelements 46, so daß
durch Abstimmung der Feder 32 auf das jeweilige Piesoelement
das Piezoelement in seinem optimalen Arbeitsbereich eingesetzt
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werden kann.
Die Tastelektroden 10, 12 in den Fig. 1 bzw. 2 weisen demnach eine auf die Andruckkraft der Tastelektrode ansprechende
Kraftmessungseinrichtung und einen damit verbundenen Signalgeber auf, der bei einem vorgegebenen Wert der Andruckkraft
ein Signal abgibt. Eine solche Kraftmeßeinrichtung kann auch als induktive oder kapazitive Einrichtung ausgebildet sein,
wobei jedoch die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele bevorzugt
sind.
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Claims (6)
1. Tastelektrode für ein Hochfrequenz-Diagnosegerät zur Erfassung von krankem Gewebe in einem menschlichen oder
tierischen Körper mit einer Hochfrequenz-Energiequelle, einer mit der Hochfrequenz-Energiequelle verbundenen
Sendeelektrode, die ein Hochfrequenzfeld abstrahlt, einer Tastelektrode, die an den Körper gedrückt wird und
das Hochfrequenzfeld nach Durchgang durch den Körper erfaßt,
und einer mit der Tastelektrode verbundenen Meßvorrichtung zwischen der Tastelektrode und der Hochfrequenz-Energiequelle,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tastelektrode (10, 12) eine Kraftmeßeinrichtung (32 bzw.
46) aufweist, die die Andruckkraft der Tastelektrode auf den Körper mißt.
ÖAYGR. VEREINSBANK (BLZ 700 202 70) Kd)N-W 46»5bf5 ^S1' pdsT^OHlcC^ MÜNCHEN (BLZ 700 100 80) KONTO 227 682-805
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2. Tastelektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftmeßeinrichtung ein piezoelektrisches Meßelemsnt
(46) aufweist.
3. Tastelektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftmeßeinrichtung eine Feder, die zwischen
einem Elektrodenrohr (22) der Tastelektrode (10, 12) und einer daran verschiebbar gelagerten Elekt ,<denspitze
(24) angeordnet ist, aufweist.
4. Tastelektrode nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenspitze (24) auf einem in dem Elektrodenrohr
(22) geführten Zapfen (28) angeordnet ist, der einen Kragen (34) aufweist, der ein Widerlager für das
eine Ende einer Druckfeder bildet, deren anderes Ende an einem Lagereinsatz in dem Elektrodenrohr (22) abgestützt
ist.
5. Tastelektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Kraftmeßeinr^.chtung (32 bzw.
46) ein Signalgeber verbunden ist, der bei einem vorgegebenen Wert der Andruckkraft ein Signal abgibt,
6. Tastelektrode nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber einen an dem Zapfen (28)
angeordneten, elektrisch leitenden Abschnitt (38) aufweist, über den zwei damit in Kontakt stehende Kontakte
(40, 42) miteinander elektrisch kurzschließbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8808120U DE8808120U1 (de) | 1988-06-23 | 1988-06-23 | Tastelektrode |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8808120U DE8808120U1 (de) | 1988-06-23 | 1988-06-23 | Tastelektrode |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8808120U1 true DE8808120U1 (de) | 1988-10-27 |
Family
ID=6825307
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8808120U Expired DE8808120U1 (de) | 1988-06-23 | 1988-06-23 | Tastelektrode |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8808120U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19516643C1 (de) * | 1995-05-05 | 1996-08-14 | Wolfgang A Dr Hamm | Vorrichtung zur Ermittlung von auf einen Meßkopf wirkende Kräfte und deren Verwendung |
DE19715421A1 (de) * | 1996-04-17 | 1997-11-06 | Mentop Elektronic Gmbh | Vorrichtung zur Messung des elektrischen Widerstands zwischen zwei Punkten der Haut eines Menschen |
-
1988
- 1988-06-23 DE DE8808120U patent/DE8808120U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19516643C1 (de) * | 1995-05-05 | 1996-08-14 | Wolfgang A Dr Hamm | Vorrichtung zur Ermittlung von auf einen Meßkopf wirkende Kräfte und deren Verwendung |
DE19715421A1 (de) * | 1996-04-17 | 1997-11-06 | Mentop Elektronic Gmbh | Vorrichtung zur Messung des elektrischen Widerstands zwischen zwei Punkten der Haut eines Menschen |
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