DE8807728U1 - Schließeinrichtung für Geräte der Datenverarbeitungstechnik - Google Patents

Schließeinrichtung für Geräte der Datenverarbeitungstechnik

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DE8807728U1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/22Means for operating or controlling lock or fastening device accessories, i.e. other than the fastening members, e.g. switches, indicators

Landscapes

  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

Siemens Aktiengesellschaft
Schließeinrichtunq für Geräte der Datenverarbeitungstechnik 5
Die Erfindung betrifft eine Schließeinrichtung für Geräte der Datenverarbeitungstechnik gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
IC In der DatcrivsrarbGitungstechnik werden verschiedene Geräte-, wie zum Beispiel Personalcomputer, eingesetzt, die nur berechtigten Personen zugänglich sein sollen. Zu diesem Zweck werden diese Geräte z.B. mit einem schlüsselbedienbaren Schloß ausgestattet bzw. abschließbar gemacht. Mit dem Schloß wird entweder die Stromversorgung unterbrochen, der Zugriff auf das Bedienfeld, zum Beispiel die Tastatur, durch eine darüber liegende mechanische Abdeckung unterbunden oder beides gleichzeitig ausgeführt .
Schlösser, die sowohl eine quasi elektrische als auch eine mechanische Verriegelung bewerkstelligen können, sind an sich bekannt. In der Automobiltechnik sind derartige Schlösser als sogenannte Zündschlösser im Einsatz. Ein solches Schloß ist jedoch für Geräte der Datenverarbeitungstechnik und insbesondere für Personalcomputer zu kostspielig und platzraubend. In der Datenverarbeitungstechnik gibt es kleinere Schlüsselschalter mit integriertem elektrischen Schaltteil, doch weisen ciese meist keine mechanische Verriegelungsmöglichkeit auf, und wenn doch, dann sind sie teuer und platzaufwendig. Die Endstellung^n können durch Rastungen am Anschlag markiert sein, doch sind auch Zwischenstellungen möglich, da eine Federunterstützung fehlt. Ein weiterer Nachteil ist, daß diese Schlüsselschalter nur einen geringen Schutz gegen statische Entladungen aufweisen. Schlüsselschalter mit erhöhter statischer Entladefestigkeit weisen eine noch größere Einbautiefe auf und sind noch teurer.
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Demgegenüber gibt es kostengünstige, rein mechanische Schlüsselschlösser mit einem Schwenkhebel, die nach entsprechendem Einbau über den Schwenkhebel einen elektrischen Schalter, zum Beispiel einen Mikroschalter, betätigen. Der Schwenkhebel kann gleichzeitig als mechanisches Verriegelungselement für zum Beispiel eine Abdeckung über dem Bedienfeld des Gerätes verwendet werden. Diese, rein mechanischen Schwenkhebelschlösser weisen zumindest in der preisgünstigeren Version keine Rastungen am Anschlag, auf, durch die die Endstellungen markiert werden. In jedem Fall aber sind Zwischenstellungen möglich, da auch hier eine Federunterstützung fehlt. Das Sichern der Endstellungen kann nur durch Abziehen des Schlüssels bewerkstelligt werden. Bekannte Lösungen zur Vermeidung dieser Probleme verwenden beim Einbau eines derartigen Schwenkhebelschlosses eine zusätzliche, über einen Totpunkt arbeitende Spiralfeder, die den Schwenkhebel in die jeweilige Endstellung zieht. Durch die funktionsbedingt hinter dem Schwenkhebelschloß liegende Feder vergrößert sich jedoch die Einbautiefe.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Schließeinrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art so auszubilden, daß sie kostengünstig ist, stabile Endstellungen und trotzdem eine geringe Einbautiefe aufweist und eine genügend große statische Entladefestigkeit sicherstellt.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Durch die Verwendung einer über einen Totpunkt arbeitende Blattfeder sind stabile Endstellungen gewährleist, so daß der Schlüssel nicht extra abgezogen werden muß. Für das Schwenkhebelschloß können dabei die kostengünstigeren Versionen ohne Rastung am Anschlag für die Endstellungen verwendet werden. Durch die über die Blattfeder erreichte indirekte Betätigung des Mikroschalters wird eine räumliche Trennung zwischen Schwenkhebslschloß und dem elektrischen Schalter erzielt, wodurch sich eine sehr hohe statische Entladefestigkeit der Schließeinrichtung ergibt. Die
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Blattfeder weist ferner den Vorteil auf, daß sie neben dem Schwenkhebelschloß angeordnet werden kann, weshalb die Einbautiefe, die nur mehr durch das Schwenkhebelschloß selbst festgelegt ist, gering wird.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen. Danach ist die Blattfeder so ausgebildet, daß die Enden an parallel zur Schwenkachse des Schwenkhebelschlosses verlaufende Zapfen angreifen bzw. sich abstützen.
Die Blattfeder ist durch Aufschieben auf die Zapfen leicht mon·- tierbar. Außerdem ist ein Drehlagereffekt leicht dadurch zu erzielen, daß der Radius der die Zapfen umgreifenden Enden der Blattfeder geringfügig größer gewählt wird als der Radius der Zapfen. Eine V-förmig gebogene Blattfeder ist einfach in der Herstellung und stellt eine Basis zur Verfügung, mit der der Mikroschalter betätigt werden kann, falls er nicht durch den Schwenkhebel selbst betätigt werden soll.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
FIG 1 eine Schließeinrichtung gemäß der Erfindung in Rückansicht und
FIG 2 eine Detaildarstellung der Schließeinrichtung nach FIG 1 in Draufsicht.
In FIG 1 und 2 ist die Schließeinrichtung in Verriegelungsstellung dargestellt. Im Ausführungsbeispiel ist sie auf einem gemeinsamen Befestigungselement 1 montiert. Zur Schließeinrichtung gehören ein Schwenkhebelschloß 2 mit dem Schwenkhebel 3, eine Blattfeder 4 und ein Mikroschalter 5. Der Schwenkhebel 3 ist im Ausführungsbeispiel V-förmig gestaltet und im Bereich seiner Basis um die Schwenkachse 6 zwischen der Ver- und Entriegelungsstellung schwenkbar. Dabei dient der eine Schenkel
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des Schwenkhebels 3 als Verriegelungselement für eine Abdeckung, indem dieser Schenkel zum Beispiel eine Haltenase der Abdeckung, nur durch eine gestrichelte Linie 7 angedeutet, hintergreift.
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Am freien Ende des anderen Schenkels der auf der Schwenkachse drehbar gelagerten und radial abstehenden V-förmigen Schwenkhebels 3 ist ein parallel zur Schwenkachse 6 verlaufender erster Zapfen 8 vorgesehen. An diesem ersten Zapfen 8 ist das eine Ende der Blattfeder 4 drehbar befestigt. Das andere Ende der Blattfeder 4 ist an einem, ebenfalls parallel zur Schwenkachse 6 verlaufenden zweiten Zapfen 9 drehbar gelagert. Der zweite Zapfen 9 ist wie das Schwenkhebelschloß 2 starr mit dem Befestigungselement 1 verbunden. Die Blattfeder 4 ist zwischen dem ersten und dem zweiten Zapfen 8 und 9 V-förmig gebogen und durch Zusammendrücken der Blattfeder 4 an deren Enden mit Vorspannung eingespannt. Der zweite Zapfen 9 ist gegenüber dem Schwenkhebelschloß 2 so angeordnet, daS die Blattfeder 4 bezüglich des Schwenkhebels 3 als Übertotpunktfeder derart wirkt, daß der Schwenkhebel 3 durch Spreizung der beiden Schenkel der V-förmig gebogenen Blattfeder 4 entweder in die Ver- oder in die Entriegelungsstellung gedrückt wird.
Der Mikroschalter 5 ist im Schwenkhebelschloß 2 und der Blattfeder 4 räumlich so zugeordnet, daß die Basis 10 de' V-förmig gebogenen Blattfeder 4 beim Übergang des Schwenkhebels 3 von der Ver- in die Entriegelungsstellung und umgekehrt auf den Schaltkontakt des Mikroschalters 5 drückt.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Blattfeder 4 zwischen dem Befestigungselement 1 und dem Schwenkhebel 3 angeordnet. Hierdurch ergibt sich eine besonders raumsparende Anordnung der Schließeinrichtung. De &khgr; Mikroschalter 5 kann a* dem Schwenkhebel 3 zugeordnet sein, so daß nicht die Pasic IC
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1 der Blattfeder A, sondern der Schwenkhebel 3 den Mikroschalter 5 betätigt.
5 Schutzansprüche 5 2 FIG
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Claims (5)

G 13 38DE Schutzansprüche
1. Schließeinrichtung für Geräte der Datenverarbeitungstechnik mit einem schlüsselbedienbaren, unter Verwendung einer Übertotpunktfeder eine Ver- und eine Entriegelungsstellung einnehmenden Schwenkhebelschloß und einem mit Hilfe des Schwenkhebelschlosses betätigbaren Mikroschalter, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende eines auf einer Schwenkachse (6) drehbar gelagerten und radial abstehenden Schwenkhebels (3) eine gebogene, über einen Totpunkt arbeitende vorgespannte Blattfeder (4) drehbar befestigt ist und daß die Blattfeder (4) oder der Schwenkhebel 3 einem Kontaktelement des Mikroschalters (5) derart räumlich zugeordnet ist, daß in Verriegelungsstellung entweder ein Teil bereich der Blattfeder (4) oder ein Teilbereich des Schwenk hebels 3 gegen das Kontaktelement des Mikroschalters (5) drückt,
2. Schießeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkhebelschloß (2) unj der Mikroschalter (5) auf einem gemeinsamen Befestigungselement (1) montiert sind.
3. Schließeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an beiden Enden der Blattfeder (4) vorgesehenen Befestigungsmittel aus parallel zur Schwenkachse verlaufenden Zapfen (8 und 9) bestehen, von denen der eine am radial abstehenden Ende des Schwenkhebels (3) und der andere am Befestigungselement (1) befestigt ist.
4. Schließeinrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (4) V-förmig gebogen 1st.
5. Schließeinrichtgng nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
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1 V-förmig gebogene Blattfeder (4) dem Mikroschalter (5) derart räumlich zugeordnet ist, daß die Blattfeder (4) im Bereich der Basis (10) gegen das Kontaktelement des Mikroschalters (5) drückt.
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DE8807728U 1988-06-14 1988-06-14 Schließeinrichtung für Geräte der Datenverarbeitungstechnik Expired DE8807728U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0354476A2 (de) * 1988-08-08 1990-02-14 Siemens Nixdorf Informationssysteme Aktiengesellschaft Schliesseinrichtung für Geräte der Datenverarbeitungstechnik
FR2643501A1 (fr) * 1989-02-23 1990-08-24 Daimler Benz Ag Dispositif pour un actionnement mecanique force d'un interrupteur sensible a la pression

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