DE8806694U1

DE8806694U1 - Ablaßschraube für Brennstoff-Filter

Info

Publication number: DE8806694U1
Application number: DE8806694U
Authority: DE
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1988-05-21
Filing date: 1988-05-21
Publication date: 1989-09-21
Also published as: IT1229342B; ES2014119A6; IT8920383A0

Description

S. 21861
10.5.1988 My/Pi

ROBESX BOSCH GMBH, 7000 STÖTTGAKT 1 Abl&Ssefaranjfrft für Brennstoff—Filter Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einer Ablaßschraube für Brennstoff-Filter nach der Gattung des Hauptanspruchs.

Es int echo», ein* Ablaßschraube für ein Brennstoff-Filter von Verbrennungsmotoren e'<s der DE-OS 34 43 717 bekannt/ die neben einem bolsenförmigen Schraubteil ein damit fest verbundenes« knopfförraiges Betätigungsteil aufweist/ in dem eine Wasser-Sammelrinne angeordnet ist/ die über einen exzentrisch liegenden Anschlußstutsen nach außen entleerbar ist. Obwohl diese Ablaßschraube eine kompakte K) Bauweise ermöglicht/ ist es ungünstig/ daß bei Ihr ein gerändelter Bund am Betätigungsteil und der Gewindebereich am Schraubteil in Längsrichtung der Ablaßschraube gesehen sumindest über einen beträchtlichen Teilbereich in gleicher axialer Höhe liegen. Dadurch wird die Herstellung der als Kunst«toff-Spritsteil ausgebildeten Ablaßschraube erschwert und sudem führt diese Bauweise su einem relativ großen Außendurchmesser am Bund. Ferner liegt bei dieser Ablaßschraube eine als Sollbruchstelle dienende Bille in der Masser-Sammelrinne, die sudem einen relativ breiten, ebenen Boden aufweist, was für einen schnellen Hasserablauf ohne langes Itachtropfen ungünstig sein kann.

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Ferner ist aus der DE-PS 32 42 945 ein mehrteiliger Ventileinsatz fur ein Flüssigkeitsfilter bekannt, der eine aus Kunststoff bestehende Ablaßschraube aufweist. Von Hachteil bei dieser AblaBschraube kann es sein, daß sie nur einen zentral geführten Ablaßkanal mit radialen Offnungen aufweist, was den Aufwand bei der Herstellung als Spritzteil erhöht. Auch fehlt bei dieser AblaBschraube eine Wasser-Sammslrinne. Zudem ist auch hier bei einer Ausführungsform der AblaBschraube eine ringförmige Dichtrippe in gleicher axialer Höhenlage wie das Gewinde zum Befestigen der Ablaßschraube ange-(_) ordnet, was deren Herstellung erschwert.

Vorteile der Erfindung

Die erfindungsgemäße Ablaßschraube mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß sie eiae einfache, kompakte und vor allem kostengünstige Bauart ermöglicht. Trots Sammelrinne und exzentrisch liegendem Anschlußstutsen kann bei dieser Bauart das Gewinde zum Befestigen der Ablaßschraube leichter hergestellt werden, indem in diesem Gewindebereich die beim Spritzen notwendigen Seitenschieber besser seitlich ausgefahren werden können.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind teilhafte Heiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Ablaßechraube möglich. Besonders vorteilhaft ist «ine Ausbildung nach Anspruch 2, wobei diese V-fömige Sammelrinne nicht nur den Spritsvorgang erleichtert, sondern auch ein schnelles Abfließen von Nasser ohne langes Machtropfen begUnstigt. Betanders zweckmäßig ist auch eine Ausbildung nach Anspruch 3, wobei ohne Beeinträchtigung bisheriger Funktionen eine Sollbruchstelle vorgesehen werden kann, so daß bei einem Abspringen de· knopfförmigen Betätigungsteile bei einem Zusammenstoß der Ablaßschraube mit eine« anderen Bauelement der Simmelraum im Filter noch dieht abgesperrt bleibt. Weiterhin ist es vorteilhaft, die Ablaßschraube nach den An-

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Sprüchen 4 bis 6 auszubilden, wodurch eine leichte und kostengünstige Herstellung als Spritsteil sowie eine kompakte Bauweise begünstig werden· Heitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus der Zeichnung in Verbindung mit der Beschreibung.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung naher erläutert. Bs seigen Figur 1 einen Längsschnitt durch eine Ablaßschraube, die an einem Brennstoff-Filter angeordnet ist. Figur 2 eine Draufsicht auf die Ablaßschraube nach Figur 1 in Pfeilrichtung A und Figur 3 eine Untersicht der Ablaßschraube nach Figur 1,

Beschreibung des Ausführungsbeispiele

Die Figur 1 zeigt eine Ablaßschraube 10, die in eine Gewindeöffnung 11 eines teilweise dargestellten Brennstoff-Filters 12 eingeschraubt ist. Die Ablaßschraube 10 nimmt dabei eine geöffnete Stellung ein, in welcher ein Hasserspeicherraum 13 des Filters 12 nach außen hin entleerbar ist.

Die Ablaßschraube 10 weist im wesentlichen einen su ihrem Befestigen dienenden, bolsenförmigen Schraubteil 14 auf, der mit seinem Gewinde 15 in die Gewindeöffnung 11 eingeschraubt ist. Eine axial verlaufende Ablaufnut 16 am Schraubteil 14 ermöglicht eine gedrosselte, feinfühlige Steuerung des Flüssigkeits-Ablaufs.

Mit de» Schraubteil 14 fest verbunden ist ein knopfförmiger Betätigungsteil 17, der im wesentlichen aus eines sentrisch angeordneten, tellerförmigen Flansch 18, einem daran anschließenden kegelhülsenförmigen Handabschnitt 19, einem gerändelten Bond 21 und einem Anschlußstutzen 22 besteht. Der Bund 21, dessen Außendurchmesser we-

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■entlich größer let als derjenige des Schruubteils 14, begrenzt auf ■einer Innenseite zusammen mit dem kegelförmig verlaufenden Handabschnitt 19 eine Sammelrinne 23, die im wesentlichen einen V-förmigen Querschnitt aufweist. Die sum Filter 12 hin sich öffnende Sammelrinne 23 bildet einen relativ schmalen, kreisförmig verlaufenden Boden 24, der mit einer Bohrung 2S im Anschlußstutzen 22 in Verbindung steht.

Durch die tiefliegende Sammelrinne 23 in der Ablaßschraube 10 wird ( erreicht, daß der Bund 21 am Betätigungsteil 17 und das Gewinde 15

am Schraubteil 14 in Achsrichtung der Ablaßschraube 10 gesehen hintereinander liegen und somit keinen Bereich bilden, in dem sie sich Überlappen. Dabei ist es für eine kompakte Bauweise der Ablaßschraube 10 zweckmäßig, daß in Längsrichtung gesehen der Bund 21 und das Gewinde 15 unmittelbar aneinander grenzend angeordnet sind. Bei der ■Herstellung der als Spritzteil ausgebildeten Ablaßschraube 10 können dadurch die für die Gewindebildung erforderlichen Seitenschieber in einfacherer Heise seitlich entfernt werden, was eine kostengünstige Bauweise erlaubt.

Am Übergang vom sentrischen Flansch 18 in den kegelig verlaufenden Nandabschnitt 19 ist eine als Sollbruchstelle dienende Rille 26 an-V geordnet, die bezogen auf Figur 1 nach unten hin offen ist. Durch

diese Ausbildung und Anordnung der Sollbruchstelle 26 wird bei einem Zusammenstoß erreicht, daß bei einen teilweise weggesprengten Betätigungsteil 17 eine sichere und saubere Abbruchzone erreicht wird, während der Flansch 18 in Verbindung mit ein«· Dichtring 27 eine einwandfreie Abdichtung des Hassers^eicherratns 13 gewährleistet. Durch die Ausbildung der Sammelrinne 23 und der Rille 26 auf einander entgegengesetzt liegenden Seiten des Betätigungsteile 17 wird nicht nur eine leichte Herstellbarkeit des Spritzteiles begünstigt, sondern auch ein schneller und ungestörter Abfluß von Wasser aus der Saaaelrinne 23 erreicht. Zudem ermöglicht die tiefliegende Saomel-

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rinne 23 auch einen relativ kleineren Durchmesser am Bund 21, was einer kompakten Bauweise der Ablaßschraube 10 zugute kommt.

Die Wirkungsweise der AblaOschraube 10 im Zusammenhang mit dem Filter 12 ist an sich bekannt. Bei voll in die Gewindeöffnung 11 «ingedrehter AblaOschraube 10 sperrt der eingepreßte Dichtring 27 die Verbindung vom Hasserspeieberraum 13 nach außen hin ab. Beim Öffnen der Ablaßschraube 10 fließt Hasser aus dem Speicherraum 13 über die Ablaufnut 16 je nach Öffnungsgrad feinfühlig und gedrosselt in die &ngr; ' Sammelrinne 23 und gelangt über den Anschlußetutsen 22, an dem ein Schlauch angeschlossen sein kann, nach außen.

Selbstverständlich sind an der gezeigten Ablaßschraube Änderungen möglich, ohne vom Gedanken der Erfindung abzuweichen. So kann die Ablaßschraube 10 auch mit geeigneten Hasserstandssensoren ausgebildet sein, ohne vom Gedanken der Erfindung abzuweichen.

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Claims

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1OBERT BOSCH GMBH, 7000 STUTTGART 1

Ansprüche

1. Ablaßschraube fUr Brennstoff-Filter mit einem sum Befestigen der Ablaßschraube in einer Gewindeöffnung dienenden, ein Gewinde tragenden Schraubteil und einem damit fest verbundenen, knopfförmigen Betätigungsteil, das einen Bund mit gegenüber dem Gewindeteil größeren Außendurchmesser aufweist und mit einer im Betätigungsteil ringförmig ausgebildeten., vom Bund begrenzten Sanowlrinne, die sum Gewindeteil hin offen ist und die mit einem exzentrisch angeordneten Anschlußstutsen in Verbindung steht, der sich vom Betätigungsteil aus in einer entgegengesetzt sum Schraubteil liegenden Richtung erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß der die Sammelrinne (23) begrenzende Bund (21) und das am Schraubteil (14) angeordnete Gewinde (15) in Richtung der Längsachse der Ablaßschraube (10) gesehen im wesentlichen ohne axiale Überschneidung hintereinander angeordnet

2. Ablaßschraube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Saimmelrinne (23) einen im wesentlichen V-förmigen Querschnitt aufweist, deren Boden (24) von einer Bohrung (25) des Anscblußstutsens (22) durchdrungen wird.

S. Ablaßschraube nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Aas Betätigungsteil (17) eine Sollbruchstelle (26) aufweist.

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4. Ablaßschraube nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollbruchstelle als kreisringförmige Rille (26) ausgebildet ist, die nach der den Anschlußstutzen (22) tragenden Seite des Betätigungsteile (17) hin offen ist.

5. Ablaßschraube nach einem oder nehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (21) und das Gewinde (15) in axialer Richtung gesehen unmittelbar aneinander grenzend angeordnet sind.

6. AblaBschraube nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelrinne (23) von einem kegelhülsenformigen Wandabschnitt (19) begrenzt wird, der mit seinem großen Durchmesser an den Bund (21) und mit seinem kleineren Durchmesser, insbesondere im Bereich der Sollbruchstelle (26), an einen tellerförmigen Plansch (13) grenzt.