DE880460C - Schaltungsanordnung zur Durchfuehrung des Verfahrens zur Messung der Eigenkapazitaeteiner Spule - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Durchfuehrung des Verfahrens zur Messung der Eigenkapazitaeteiner SpuleInfo
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- DE880460C DE880460C DET4298A DET0004298A DE880460C DE 880460 C DE880460 C DE 880460C DE T4298 A DET4298 A DE T4298A DE T0004298 A DET0004298 A DE T0004298A DE 880460 C DE880460 C DE 880460C
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- G01R27/00—Arrangements for measuring resistance, reactance, impedance, or electric characteristics derived therefrom
- G01R27/02—Measuring real or complex resistance, reactance, impedance, or other two-pole characteristics derived therefrom, e.g. time constant
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Description
- Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens zur Messung der Eigenkapazität einer Spule Zusatz zum Patent 837 139 Das Patent 837 I39 betrifft ein Verfahren zur Messung der Eigenkapazität einer Spule. Gemäß dem Vorschlag des Hauptpatentes wird die Spule einem abstimmbaren Schwingungskreis parallel geschaltet, der mit Mitteln zur Resonanzanzeige versehen ist und auf den die Schwingungen eines Oszillators gekoppelt werden. Der Schwingungskreis wird mit Hilfe des Drebkondensators zunächst auf die Grundwelle und anschließend auf die erste Oberwelle der eingekoppelten Oszillatorschwingung abgestimmt. Die Eigenkapazität der Spule kann dann aus den Kapaitätswerten C1 und C des Drehkondensators nach der Formel C1-4C2 C = 3 ermittelt werden. An Stelle der rechnerischen Ermittlung des Kapazitätswertes kann man sich auch einer Auswertevorrichtung bedienen, die ein Diagrammblatt enthält. In einem rechtwinkligen Koordinatensystem sind auf diesem Diagrammblatt die Kapazitätswerte C1 und C2 auf den beiden Achsen aufgetragen. Der Parameter C0 wird in Form einer Geradenschar nach der angegebenen Gleichung eingetragen. Mit Hilfe von zwei orthogonal verschiebbaren, durchsichtigen Linealen, die in der Auswertevorrichtung angebracht sind, ist die Ablesung des Parameters möglich.
- Der Nachteil dieser Auswertevorrichtung bestrebt darin, daß eine direkte Ablesung der Eigenkapazität der zu messenden Spule nicht möglich ist. Außerdem hat sich gezeigt, daß bei kleinen Werten der Eigenkapazität, etwa bei Werten < IO pF, die Meßungenauigkeit verhältnismäßig groß ist.
- Gemäß der Erfindung werden diese Schwierigkeiten durch einen Verbesserungsvorschlag überwunden. Es wird vorgeschlagen, zur Ermöglichung einer direkten Ablesung des Eigenkapazitätswertes auf der Einstellskala des Drehkondensators außer dem Drehkondensator noch einen Festkondensator vorzusehen, dessen Kapazitätswert so gewählt ist, daß er dem vierfachen Betrag des Endwertes des Drehkondensators entspricht und daß zunächst der mit der Festkapazität zusammengeschaltete Schwingungskreis eingeschaItet und auf die Grundwelle abgestimmt und anschließend der mit dem Drehkondensator zusammengeschaltete Schwingungskreis auf die erste Oberwelle abgestimmt wird.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. In dieser Schaltung sind der Oszillator mit 0, die zu messende Spule mit Lx und ein Röhrenvoltmeter mit R bezeichnet. Das Röhrenvoltmeter dient zur Resonanzanzeige. Mit Hilfe eines Umschalters S sind in den Schwingungskreis entweder der Festkondensator C1 oder der Drehkondensator C2 einschaltbar. Die Endkapazität des Drehkondensators C2 muß so bemessen sein, daß sie 1/, von C1 beträgt.
- Um die Eigenkapazität CO der Spule Lx zu bestimmen, wird der Schalter S zunächst in die Stellung k geschaltet, so daß der Festkondensator C1 parallel zur Spule Lx liegt. Der Oszillator wird so abgestimmt, daß das Röhrenvoltmeter R für diesen Schwingungskreis Resonanz anzeigt. Anschließend wird der Schalter S in die Stellung i umgeschaltet, in der der Spule der Drehkondensator C2 parallel liegt. Bei der angegebenen Wahl des Kapazitätsverhältnisses zwischen dem Festkondensator C1 und dem voll eingedrehten Drehkondensator C2 müßte nach dem Umschalten des Schalters S in die Stellung i in der Endstellung des Drehkondensators C Resonanz für die erste Oberwelle bestehen, falls die Spule Lx eigenkapazitätsfrei wäre.
- Da diese Spule jedoch mit einer Eigenkapazität C0 behaftet ist, muß der Drehkondensator C2, um Resonanz für die erste Oberwelle zu erhalten, entsprechend der Formel C1-4C2 C0 = 3 ein Stück herausgedreht werden. Der Wert, um den der Drehkondensator aus seiner Endstellung herauszudrehen ist, entspricht der Eigenkapazität C0, so daß die Skala des Drehkondensators direkt in Eigenkapazitätswerte geeicht werden kann. Dies ist ohne weiteres einzusehen, wenn man sich die Formel betrachtet und dabei berücksichtigt, daß C, nunmehr ein konstanter Wert ist. Bei der vorgeschlagenen Schaltung steht also die ganze Skala des Drehkondensators unmittelbar in den Werten der Eigenkapazitäten geeicht zur Verfügung.
- Im Patent 837 I39 wurde eine Schaltung angegeben, bei der die zu messende Spule dem Schwingungskreis parallel geschaltet wird. In diesem Fall muß die Endkapazität des Drehkondensators gemäß der Erfindung zu 1/4 der Kapazität C1 zusätzlich der Eigenkapazität der festen Schwingkreisspule gewählt werden.
- Im Patent 837 I39 ist bereits angegeben worden, daß man mit dem vorgeschlagenen Verfahren nicht nur die Eigenkapazität, sondern auch gleichzeitig die Induktivität der Spule ermitteln kann. Sie ergibt sich aus der Gleichung 1H)= fi2' Der Proportionalitätsfaktor B= 3 4.41(Q-Q> kann ebenfalls in die Skala des Drehkondensators eingeeicht und daher unmittelbar abgelesen werden.
- Der abgelesene Wert p ist also lediglich durch das Quadrat der eingestellten Meßfrequenz zu dividieren, um die Induktivität der Spule zu erhalten.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens zur Messung der Eigenkapazität einer Spule nach Patent 837 I39, bei der diese Spule einem abstimmbaren Schwingungskreis parallel geschaltet wird, der mit Mitteln zur Resonanzanzeige versehen ist und auf den die Schwingungen eines Oszillators gekoppelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermöglichung einer direkten Ablesung des Eigenkapazitätswertes auf der Einstellskala des Drehkondensators außer dem Drehkondensator noch ein Festkondensator vorgesehen ist, dessen Kapazitätswert so gewählt ist, daß er dem vierfachen Betrag des Endwertes des Drehkondensators entspricht und daß zunächst der mit der Festkapazität zusammengeschaltete Schwingungskreis eingeschaltet und auf die Grundwelle abgestimmt und anschließend der mit dem Drehkondensator zusammengeschaltete Schwingungskreis auf die erste Oberwelle abgestimmt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET4298A DE880460C (de) | 1951-05-13 | 1951-05-13 | Schaltungsanordnung zur Durchfuehrung des Verfahrens zur Messung der Eigenkapazitaeteiner Spule |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET4298A DE880460C (de) | 1951-05-13 | 1951-05-13 | Schaltungsanordnung zur Durchfuehrung des Verfahrens zur Messung der Eigenkapazitaeteiner Spule |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE880460C true DE880460C (de) | 1953-06-22 |
Family
ID=7544573
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET4298A Expired DE880460C (de) | 1951-05-13 | 1951-05-13 | Schaltungsanordnung zur Durchfuehrung des Verfahrens zur Messung der Eigenkapazitaeteiner Spule |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE880460C (de) |
-
1951
- 1951-05-13 DE DET4298A patent/DE880460C/de not_active Expired
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