DE8804365U1

DE8804365U1 - Cutting and parting tools

Info

Publication number: DE8804365U1
Application number: DE8804365U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1988-03-31
Filing date: 1988-03-31
Publication date: 1988-05-11

Description

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Cutting and parting tool

Die Erfindung betrifft ein Schneid- und Abstechwerkzeug, bestehend ous einem Träger mit quadratischem oder rechteckigem Querschnitt und einem sich daran anschließenden Schneidplattensitz mit zwei Klemmbacken, mit einer von außen nach innen sich schwach keilförmig verengenden Aufnahmeöffnung mit stumpfwinkeligen FUhrungsprofilen von keilförmigem Querschnitt für Schneidplatten mit dazu komplementären FUhrungsprofilen.The invention relates to a cutting and parting tool, consisting of a carrier with a square or rectangular cross-section and an adjoining cutting plate seat with two clamping jaws, with a receiving opening that narrows slightly from the outside to the inside in a wedge shape with obtuse-angled guide profiles of a wedge-shaped cross-section for cutting plates with complementary guide profiles.

Derartige Schneid- und Abttech werkzeuge sind in vielfältiger Form bekannt, und zwar sowohl als einfache Werkzeuge oder als Mehrfachwerkzeuge, beispielsweise als rotierende Scheibenfräser.Such cutting and Abttech tools are known in many different forms, both as simple tools or as multiple tools, for example as rotating disc milling cutters.

Derartige Schneid- und Abstechwerkzeuge haben zumindest naclv einiger Zeit keine eindeutig definierte Sitzposition für die Schneidplatten mehr. Beim Wechsel der Schneidplatte ist daher nicht immer sichergestellt, daß die neue Schneidplatte exakt an der gleichen Stelle in Arbeitsposition zu sitzen kommt wie die ausgewechselte Schneidplatte, als diese eingesetzt wurde. Das ist insbesondere der Fall beim selbsthemmenden Sitz von Schneidplatten in ihrer Halterung.Such cutting and parting tools no longer have a clearly defined seating position for the cutting plates, at least after a certain period of time. When changing the cutting plate, it is therefore not always guaranteed that the new cutting plate will sit in exactly the same place in the working position as the replaced cutting plate when it was inserted. This is particularly the case with the self-locking seating of cutting plates in their holder.

Andererseits ist aber eine Wiederholbarkeit einer exakten Sitzposition für die Schneidplatten fUr einen automatischen CNC - Betrieb unverzichtbar.On the other hand, repeatability of an exact seating position for the cutting plates is essential for automatic CNC operation.

Ebensowenig kann man aber am inneren Ende eines Plattensitzes einen Anschlag vorsehen, da das Material des Plattensitzes mit der Zeit Materialermüdungserscheinungen zeigt. Damit die Schneidplatte weiterhin fest sitzt, wird sie zunächst unmerklich, allmählich aber doch merklich tiefer in den Plattensitz eindringen, so daß sich die Spitzenhöhe der SchneidplatteNor can a stop be provided at the inner end of a plate seat, as the material of the plate seat shows signs of material fatigue over time. In order for the cutting plate to remain firmly in place, it will initially penetrate imperceptibly, but gradually noticeably deeper into the plate seat, so that the tip height of the cutting plate

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ständig verringert. Ein Ansehlag kannte zwar das tiefere Eindringen verhindern, doch würde dann dec Schneidplattensitz Immer lockerer werden. An lieh hat ein solcher Sehnetdplatteniitz eine gewisse Vorspannung/ jedoch kann am Ende dieses Vorganges der Plattensitz so weit aufgehen, daß die Schneidplatte durch den Abbau dieser Vorspannung nicht mehr gehalten und geführt wird. Bekanntlich können aber im Betrieb herausfallende Schneidplatten schwerste Schäden an Maschinen und Werkstücken anrichten.constantly reduced. A stop could prevent deeper penetration, but then the cutting insert seat would become increasingly loose. In principle, such a cutting insert seat has a certain pre-tension, however, at the end of this process the insert seat can open so much that the cutting insert is no longer held and guided due to the reduction of this pre-tension. However, it is well known that cutting inserts that fall out during operation can cause serious damage to machines and workpieces.

Aufgabe der Erfindung ist es, diesen schwerwiegenden Mangel bekannter Systeme zu überwinden.The object of the invention is to overcome this serious deficiency of known systems.

Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß eine der Klemmbacken über eine Zunge mit dem Träger verbunden ist, und daß mittels einer Stellvonrichtung die Lage der Zunge gegenüber dem Träger und damit die Vorspannung der Klemmbacke einstellbar ist.This is achieved according to the invention in that one of the clamping jaws is connected to the carrier via a tongue, and in that the position of the tongue relative to the carrier and thus the preload of the clamping jaw can be adjusted by means of an adjusting device.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den weiteren Ansprüchen im einzelnen zu entnehmen.Further embodiments of the invention can be found in the further claims in detail.

Die Erfindung wird nunmehr anhand eines Ausfuhrungsbeispieles in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen näher erläutert.The invention will now be explained in more detail using an exemplary embodiment in conjunction with the accompanying drawings.

In the drawings show Fig. 1 shows a cutting plate window with a cutting plate inserted; Fig. 2 is a sectional view taken along the line II - II in Fig. 1;

Fig. 3 eine Seitenansicht, feil weise im Schnitt des erfindungsgemäßen Schneid- und Abstechwerkzeuges undFig. 3 is a side view, partially in section, of the cutting and parting tool according to the invention and

Fig. 4 «in« Draufsicht, teilweise im Schnitt, eines erfindungsgemäßen Sehn«!«!- und Abstechwerkzeug·*.Fig. 4 «in« plan view, partly in section, of a sawing and parting tool according to the invention·*.

Ftg. 1 zeigt das vordere Inde eines Schneid" und Abstechwerkzeuges mit einem in Fig. 1 nicht gezeigten Träger 1 und einem Schneidplattensitz 2 mit einer oberen und einer unteren Klemmbacke 3 bzw. 4, die zwischen sich eine Aufnahmeöffnung 5 zur Aufnahme einer Schneidplatte bilden. Die Klemmbacken 3 und 4 weisen Fuhrungsprofile 6 auf, die einen stumpfwinkeligen, etwa keilförmigen Querschnitt aufweisen. Die Schneidplatte weist ihrerseits dazu komplementäre Fuhrungsprofile auf. Dies ist in Fig. 2 klar erkennbar gezeigt.Fig. 1 shows the front end of a cutting and parting tool with a carrier 1 (not shown in Fig. 1) and a cutting plate seat 2 with an upper and a lower clamping jaw 3 and 4, respectively, which form a receiving opening 5 between them for receiving a cutting plate. The clamping jaws 3 and 4 have guide profiles 6 which have an obtuse-angled, approximately wedge-shaped cross-section. The cutting plate in turn has complementary guide profiles. This is clearly shown in Fig. 2.

In Fig. 3 erkennt man das vordere vollständige Ende des neuen Schneid- und Abstechwerkzeuges. Man sieht zunächst, daß sich unmittelbar an den Schneidplattensitz, jedoch innerhalb der Klemmbacke 13, ein Schlitz 8 anschließt, der bis in den Körper des Träger» 1 hineinreicht. Außerdem ist •in von oben nach unten sich erstreckender zweiter Schlitz 9 vorgesehen, wobei die Enden der beiden Schlitze nahe beieinanderliegen.In Fig. 3, the front complete end of the new cutting and parting tool can be seen. First of all, one can see that a slot 8 is directly connected to the cutting plate seat, but inside the clamping jaw 13, which extends into the body of the carrier 1. In addition, a second slot 9 is provided, extending from top to bottom, with the ends of the two slots lying close to one another.

Der eigentliche Plattensitz, d.h. die beiden Klemmbacken 3 und 4, siH schmal und plattenförmig in Verlängerung einer Seitenfläche des Trägers 1 angeordnet. Dies ist aus Fig. 3 und 4 deutlich zu erkennen.The actual plate seat, i.e. the two clamping jaws 3 and 4, are narrow and plate-shaped and arranged as an extension of a side surface of the carrier 1. This can be clearly seen in Fig. 3 and 4.

Der Vorderabschnitt 10 des Trägers steigt dabei nach oben und rückwärts bogenförmig an. In den oberen Abschnitt dienes Teils ist eine Gewindebohrung U eingearbeitet, in die eine Stellschraube 12 eingesetzt ist. tm Schneidpfaffemifz selbst sind jeweils am itberen und unteren Ende der Position der Schneidplatte kreisbogenfonnige Ausnehmungen 13 bzw. 14 vorgesehen. Der zwischen dem Schlitz 8 und der kreisbogenfOrmigen Ausnehmung 14 liegende Abschnitt der Klemmbocke 4 dient als Anschlag fürThe front section 10 of the carrier rises upwards and backwards in an arc shape. A threaded hole U is machined into the upper section of this part, into which an adjusting screw 12 is inserted. In the cutting plate itself, circular recesses 13 and 14 are provided at the upper and lower ends of the cutting plate position. The section of the clamping blocks 4 lying between the slot 8 and the circular recess 14 serves as a stop for

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die Schneidplatte, »&ogr; ckrä lieh diese fest an diesen Anschlag anlegen kann«the cutting plate, »&ogr; ckrä leih this can be firmly placed against this stop«

In gleicher Welle find en den Enden der Schütte 8 bzw. 0 kreiibogenfbrmigc Auinehmungen 15 bzw. Io vorgesehen. Auf dteie Weite entsteht eine Art Zunge 17, die vorzugsweise federnd ausgebildet ist, wobei die Ausnehmungen 15 bzw. 16 ein Einreißen verbindet. Es ist besonders gUnstig, wenn zumindest dieser Teil des neuen Schneid- und Abstechwerkzeuges einschließlich dir Klemmbacken aus Federstahl besteht. Vorzugsweise wird aber das gesamte Werkzeug aus Federstahl hergestellt.In the same shaft, circular-arc-shaped recesses 15 and 16 are provided at the ends of the chutes 8 and 0. A type of tongue 17 is created on this width, which is preferably designed to be springy, with the recesses 15 and 16 being connected by a tear. It is particularly advantageous if at least this part of the new cutting and parting tool, including the clamping jaws, is made of spring steel. Preferably, however, the entire tool is made of spring steel.

Beim Einsetzen einer Schneidplatte in das neue Schneid- und Abstechwerkzeug Ist die Stellschraube 12 zunächst nicht angezogen. Dadurch können auch Schneidplatten innerhalb der zultissigen Toleranzgrenzen mühelos bis an den Anschlag eingesetzt werden. Daraufhin wird die Spannschraube 12, die vorzugsweise eine Inbusschraube ist, mit Hilfe eines Steckschlüssels stramm angezogen, wobei sie sich gegen den eigentlichen Körper des Trägers 1 abstutzt. Dadurch wird die an der Zunge 17 angebrachte Klemmbacke 3 heruntergedruckt und hält damit die Schneidplatte unverrückbar fest.When inserting a cutting plate into the new cutting and parting tool, the adjusting screw 12 is not tightened at first. This means that cutting plates can be inserted effortlessly up to the stop within the permissible tolerance limits. The clamping screw 12, which is preferably an Allen screw, is then tightened using a socket wrench, whereby it is supported against the actual body of the carrier 1. This presses down the clamping jaw 3 attached to the tongue 17 and thus holds the cutting plate immovably.

Das Auswechseln der Schneidplatte geschieht in umgekehrter Reihenfolge. Nach Lösen der Stellschraube 12 läßt sich die Schneidplatte einfach her*>»snehmen. Es wird also die Schneidplatte nicht wie bei selbsthemmenden Systemen ausgeworfen, sondern nach Entspannen des Plattensitzes ohne Kraftaufwand herausgenommen .The cutting plate is replaced in reverse order. After loosening the adjusting screw 12, the cutting plate can be easily removed. The cutting plate is therefore not ejected as with self-locking systems, but is removed without any effort after the plate seat has been released.

Das ermöglicht die Verwendung von Sehneidplatten mit Sintergenauigkeit. D.tt. auf Präzision bearbeitete Schndtdptäffen sind nicht mehr erforderlich. Dies ist wegen des Wegfalls von Nacharbeit eine nicht zu unterschätzende Ersparnis.This enables the use of cutting plates with sintered precision. This means that precision-machined cutting plates are no longer required. This is a saving that should not be underestimated because rework is no longer required.

Auf diese Weise wird sichergestellt, daß auch bei Ermüdungserscheinungen des Materials die Vorspannung des Schneidplattensitzes immer exakt an die Schneidplatte angepaßt werden kann, wobei der rückwärtige Anschlag der Schneidplatte stets die gleiche exakte Sitzposition der Schneidplatte sicher stellt.This ensures that even if the material is subject to fatigue, the preload of the cutting plate seat can always be precisely adjusted to the cutting plate, with the rear stop of the cutting plate always ensuring the same exact seating position of the cutting plate.

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Claims

• · PROTECTION CLAIMS

1. Cutting and parting tool, consisting of a carrier

(I) with a square or rectangular cross-section and an adjoining cutting plate seat (2) with two clamping jaws (3, 4) with a receiving opening (5) that narrows slightly in a wedge shape from the outside to the inside with obtuse-angled guide profiles (6) of a wedge-shaped cross-section for cutting plates with complementary guide profiles (7), characterized in that one of the clamping jaws (3) is connected to the carrier (1) via a tongue (17), and that the position of the tongue (17) relative to the carrier (1) and thus the preload of the clamping jaw (3) can be adjusted by means of an adjusting device.

2. Cutting and parting-off tool according to claim 1, characterized in that the two clamping jaws (3, 4) are arranged in a plate-like manner as an extension of a side surface of the carrier, that a slot (8) running obliquely downwards adjoins the receiving opening (5), that a similar slot (9) also extends downwards from the top of the carrier, the ends of the two slots being so close to one another that the part lying between them forms a tongue (17) , and that the exposed front wall (10) of the carrier (1) or of the tongue (17) is supported by a threaded bore

(II) inserted set screw (12).

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3. Cutting and parting tool according to claim 2, characterized in that a circular arc-shaped recess (13, 14) is provided at the inner ends of each clamping jaw, and that a circular arc-shaped recess (15, 16) is provided at the adjacent ends of the two slots (jE$).

4. Cutting and parting-off tool according to claims 1 to 3, "characterized in that the front wall of the Zur. ^ (17) rises in an arc shape from bottom to top and back, and that the adjusting screw (12) inserted into the threaded bore can be brought into engagement with the body of the carrier.

5. Cutting and parting tool according to claim 4, characterized in that the tongue (17) consists of spring steel.

6. Cutting and parting tool according to claim 4, characterized in that the entire tool consists of spring steel.

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