DE8803539U1 - Behälter für Kunststoff-Rohmaterial - Google Patents
Behälter für Kunststoff-RohmaterialInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B9/00—Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards
- F26B9/06—Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards in stationary drums or chambers
- F26B9/063—Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards in stationary drums or chambers for drying granular material in bulk, e.g. grain bins or silos with false floor
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Description
Behälter fur Kunststoff-Rohmaterial
Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälter fUr Kunststoff-Rohmaterial,
insbesondere Kunststofff-üranui.nt in körniger
oder pulvriger Form, als Bestandteil einer Trocknungseinrichtung,
mit einer Zuluftrohrleitung und einer Abluftrohrleitung
fUr die Trockenluft, wobei die im wesentlichen radial in den Behälter eintretende Zuluftrohrleitung mittels Rohrkrümmer
in die Behälterlängsachse geführt ist und am unteren
Ende mit geringem Abstand vom Behälterboden einen siebförmigen Luftverteiler trägt.
Um den Innenraum des Behälters reinigen zu können, ist bei einem vorbekannten Behälter die Behälterwand mit einer
verschließbaren Öffnung versehen, durch die man in den Behälterinnenraum greifen kann. Insbesondere die Reinigung
des konischen Behälterbodens ist schwierig wegen des in dichtem Abstand darüber befindlichen, gegenläufig konisch geneigten
Luftverteilers oder Stausiebs. Diese Schwierigkeit wurde
erkannt und bei einem weiteren bekannten Behälter, der nicht über eine verschließbare Behälterwandöffnung verfügt, der
Luftverteiler mit einer Schraubverbindung am Ende des behälterkoaxialen
Rohrstutzens lösbar befestigt. Hier ist es aber notwendig, von oben in den Behälter einzugreifen, mit geeigneten Werkzeugen die Schraubverbindung zu lösen und den
Luftverteiler am Rohrstutzen entlang ein Stück in die Höhe zu schieben, um den Zugang zum Behälterboden zu verbessern. Dies
erleichtert zwar die Reinigung des Behälters; sie bleibt aber nach wie vor umständlich.
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Hier setzt die Erfindung ein. Ihr liegt die Aufgabe
zugrunde, einen Behälter flir Kunststoff-Rohmaterial der im
Oberbegriff des Anspruches 1 näher umrissenen Art mit einfachen
Mitteln so zu gestalten, daß die Reinigung des Behälterinnenraums erheblich erleichtert wird.
Die Erfindung löst diese Aufgabe in erster Linie und im wesentlichen dadurch, daß der Rohrkrümmer mittels einer
lösbaren Steckverbindung an einen in den Behälter mündenden Abschnitt der Zuluftrohrleitung angeschlossen ist.
Im Unterschied zum Stand der Technik, bei dem der in den Behälter radial eintretende Rohrabschnitt, der Rohrkrümmer
und der in Achsrichtung des Behälters verlaufende Rohrabschnitt aus einem StUck bestehen, ist nach der Erfindung
diese Rohrleitung im Ubergangsbereich zwischen dem radial einmündenden Zuluftrohrabschnitt und dem Rohr getrennt und
hier eine lösbare Steckverbindung ausgebildet. Löst man diese Steckverbindung, läßt sich der Rohrkrümmer mit dem daran
anschließenden Rohr und dem Luftverteiler einfach aus dem
Behälter herausnehmen, so daß der Behälterinnenraum, insbesondere auch dessen Boden, völlig frei zugänglich werden und
daher eine sehr einfache Reinigung vorgenommen werden kann. Außerdem hat man, da der gesamte Behälterinnenraum frei ist,
eine wesentlich bessere Sichtkontrolle über das Ergebnis der durchgeführten Reinigungsarbeiten^
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann die Steckverbindung aus zwei ineinandergreifenden Endabschnitten des
Rohrkrümmers und des Zuluftrohrleitungsabschnitts sowie wenigstens einem diese mindestens teilweise in fluchtenden Boh-
rungen durchsetzenden Stift bestehen. Im Hinblick auf die
Luftströmung wird man im allgemeinen den Zuluftrohrleitungsabschnitt
in das Ende des Rohrkrümmers eintauchen lassen. Es wäre auch möglich, die Rohrabschnitte stumpf voreinander
stoßen und von einer Muffe Übergreifen zu lassen, an der dann
lösbar gehalten sind.
Der Stift ist zweckmäßig vom Schenkel eines im wesentlichen
U-förmigen Sicherungsbligels gebildet, der als Federbügel
mit wenigstens einem federnden Schenkel ausgebildet sein kann. Dieser federnde Schenkel des SicherungsbUgels
ist gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal am Außenmantel der überlappenden Rohrabschnitte abstützbar, wobei er einen
der UmfangskrUmmung des Rohrmantels angepaßten Stutzabschnitt
aufweisen kann.
Der Sicherungsstift kann ohne Schwierigkeiten und vor
allem ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen die Steckverbindung herstellen, wobei die beschriebene und beanspruchte Integration
des Stiftes an einem U-förmigen Sicherungsbügel insbesondere
deswegen besonders vorteilhaft ist, weil die Bügelform den Stift selbstsichernd in der Sicherungsstellung hält.
Er ist so auf einfache Weise auch unverlierbar ausgebildet und stellt mit dem Bereich um seinen U-Steg zugleich einen Griff
bereit, der das Lösen der Steckverbindung erleichtert.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch einen Behälter fUr Kunststoff-Rohmaterial und
Fig. 2 einen Detailschnitt entsprechend der Schnittangabo
H-II in Fig. 1.
In Fig. 1 ist mit 10 ein Behälter für Kunststoff-Rohmaterial,
insbesondere Kunststoff-Granulat in körniger oder pulvriger Form bezeichnet. Beim AusfUhrungsbeispiei ruht er
auf Stutzen 11, kann aber auch mit seinem Gutaustrag 12 an eine kunststoffverarbeitende Maschine direkt angeflanscht
sein. Der Boden 13 des Behälters ist in Üblicher Weise als Trichter ausgebildet.
Über eine Zuluftrohrleitung 14 und eine Abluftrohrleitung
15 steht der Behälterinnenraum 16 mit einer nicht dargestellten Trocknungseinrichtung in Verbindung. Die erhitzte Trocknungsluft
strömt über einen etwa radial in den Behälter mündenden Abschnitt 17 der Zuluftrohrleitung 14 ein und wird
über einen Rohrkrümmer 18 in einen Rohrabschnitt 19 geleitet,
der im wesentlichen in der Behälterlängsachse verläuft. Am Ende des vertikalen Rohrabschnitts 19 ist an diesem ein Luftverteiler
20 angebracht, der als feinmaschiges, kegelstumpfförmiges Sieb ausgebildet ist und daher auch als "Stausieb"
bezeichnet wird. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist der Luftverteiler
20 mit geringem Abstand von trichterförmigen Boden 13 des Behälters 10 angeordnet. Deshalb ist der Zylinderboden
schwierig zu reinigen. Auch die Säuberung des Behälterinnenmantels 21 ist aufgrund des darin eintauchenden Rohrkrümmers
18 und Rohrabschnittes 19 umständlich.
Um diesen Mangel zu beheben, ist erfindungsgemäß der Rohrkrümmer 18 mit Hilfe einer lösbaren Steckverbindung 22
an den Zuluftrohrleitungs-Endabschnitt 17 angeschlossen, der - wie ersichtlich - nur ein Stück in den Behälterinnenraum 16
eintaucht. Sein Endabschnitt 23 wird vom Endabschnitt 24 des Rohrkrümmers 18 muffenartig übergriffen. Im gekuppelten Zustand fluchten Bohrungspaare 25, 26 und 27, 28, die im wesentlichen radial (oder auch se.':antial) im Überlappungsbereich der
Rohrenden 23 und 24 in diese eingebracht sind. Die miteinander fluchtenden Bohrungen - zumindest 25 und 26, beim Ausführungsbeispiel auch 27 und 28 - sind von einem Stift 29 durchgriffen
und so dreh- und axialfest miteinander gekuppelt.
Der Stift 29 ist beim dargestellten Ausfuhrungsbeispiel
ein Schenkel 30 eines insgesamt U-förmigen SicherungsbUgels 31 mit einem U-Steg 32 und einem zweiten Schenkel 33. Dieser
zweite Schenkel 33 ist vorzugsweise als Federschenkel ausgebildet und weist einen an den Außenumfang des Rohrabschnitts
24 angepaßten gekrümmten Abschnitt 34 auf. Der folglich etwa haarnadelförmig ausgebildete SicherungsbUgel hält sich dadurch
selbstätig an der Rohrverbindung und stellt mit seinem die Rohrverbindung Überragenden Stegabschnitt 35 eine gUnstig
zu ergreifende Handhabe bereit, die das Wiederlösen der Steckverbindung erleichtert.
Abweichend vom dargestellten AuafUhrungsbeispiel könnten
auch beide Schenkel 30 und 33 des U-förmigen SicherungsbUgels 31 stiftförmig auegebildet sein und beide Stifte Bohrungspaare
der Überlappenden Rohrabschnitt 23, 24 durchgreifen.
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Ebenfalls abweichend von der dargestellten Ausführung könnten die miteinander zu verbindenden Rohrabschnitte auch
stumpf voreinander stoßen und von einer Muffe übergriffen sein, die dann jeweils mit Hilfe von Sicherungstiften an
den betreffenden Rohrabschnitten gesichert wäre. Die dargestellte Form besitzt dieser Möglichkeit gegenüber jedoch den
Vorteil besonderer Einfachheit.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Steckverbindung wird die Reinigung des Behälterinnenraums 16 erheblich erleichtert.
Dazu ist es lediglich erforderlich, den Sicherungsbligel 31 von seinem Sitz und den Rohrkrümmer 18 vom Rohrabschnitt 17
abzuziehen. Er läßt sich dann zusammen mit dem Rohrabschnitt 19 und dem Luftverteiler 20 gänzlich aus dem Behälter herausnehmen,
der somit vollständig zur Reinigung frei ist. Das nach der Reinigung vorzunehmende Anschließen der Rohrleitung 18/19
mit Luftverteiler 20 ist ebenso einfach, denn man braucht den Rohrkrümmer 18 mit seinem Endabschnitt 24 lediglich auf den
Endabschnitt 23 des Rohrleitungsabschnitts 17 aufzuschieben und anschließend den SicherungsbUgel anzubringen, indem man
dessen Stift 29 durch die Bohrungspaare 25, 26 und ggf. 27, hindurchsteckt.
Im übrigen müssen die Bohrungspaare 25, 26; 27, 28 nicht
wie in Fig. 2 dargestellt die einander überdeckenden Rohrabschnitte
diametral zu durchsetzen, denn uie Anordnung kann auch außermittig mit gleichem Effekt vorgesehen sein.
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Claims (6)
- j IDipL-ing. Harald Ostriga Dipi-Ing. Bernd SonnetWuppertal-Bannen Stresemannstraße 6-8 Zugelassen beim Europäischen PatentamtPatentanwälte Ostriga & Sonnet. Postfach 2013 27. D-5600 Wuppertal 2S/gAnmelderin: Amboß + Langbein KGFriedrich-Ebert-Str. 995657 HaanBezeichnung derErfindung: Behälter für Kunststoff-RohmaterialSuhutzansprUche :1. Behälter für Kunststoff-Rohmaterial, insbesondre Kunststoff-Granulat in körniger oder pulvriger Form, als Bestandteil einer Trocknungseinrichtung, mit einer Zuluftrohrleitung und einer Abluftrohrleitung für die Trockenluft, wobei die im wesentlichen radial in den Behälter eintretende Zuluftrohrleitung mittels Rohrkrümmer in die Behälterlängsachse geführt ist und am unteren Ende mit geringem Abstand vom Behälterboden einen siebförmigen Luftverteiler trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrkrümmer (18) mittels einer lösbaren Steckverbindung (22) an einen in den Behälter (10) mundenden Abschnitt (17) der Zuluftrohrleitung (14) angeschlossen ist.
- 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Steckverbindung (22) aus zwei ineinandergreifenden End-PiKllirntnntn ['/CiIiI-VV VoHnJjnnt ((ip'U'i < · , frP""gr/h;ink A(I. Tclefnn(O202) 55 7040f«en · ftifmfcflf P- f atr.fn. ,· J,, W/pifflafr Itnrmen. Ttlcfo» (02 02) 59.170«O<J«1Ä)JI53?4 ; a(M]7.VMjlinni)4n.t4fl2.1 TfI 5>&Igr;2&Mgr;abschnitten (23, 24) des Rohrkrümmers (18) und des Zuluftrohrleitungsabschnitts (17) sowie wenigstens einem diese mindestens teilweise in fluchtenden Bohrungen (25, 26; 27, 28) durchsetzenden Stift (29) besteht.
- 3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (29) vom Schenkel (30) eines im wesentlichen U-förmigen SieherungsbageIs (31) gebildet ist.
- 4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der SicherungsbUgel (31) als Federbügel mit wenigstens einem federnden Schenkel (33) ausgebildet ist.
- 5. Behälter nach einem Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Schenkel (33) des SicherungsbUgels (31) am Außenmantel (35) der überlappenden Rohrabschnitte (23, 24) ab3tützbar ist.
- 6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,daß der federnde Schenkel (33) des SicherungsbUgels (31) einen der UmfangskrUmmung des Rohrmantels (35) angepaßten StUtzabr.chnitt (34) ausweist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8803539U DE8803539U1 (de) | 1988-03-16 | 1988-03-16 | Behälter für Kunststoff-Rohmaterial |
DE3901597A DE3901597A1 (de) | 1988-03-16 | 1989-01-20 | Behaelter fuer kunststoff-rohmaterial |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8803539U DE8803539U1 (de) | 1988-03-16 | 1988-03-16 | Behälter für Kunststoff-Rohmaterial |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8803539U1 true DE8803539U1 (de) | 1988-05-11 |
Family
ID=6821908
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8803539U Expired DE8803539U1 (de) | 1988-03-16 | 1988-03-16 | Behälter für Kunststoff-Rohmaterial |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8803539U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4344593C1 (de) * | 1993-12-24 | 1995-02-16 | Somos Gmbh | Vorrichtung zum Trocknen von Schüttgut |
-
1988
- 1988-03-16 DE DE8803539U patent/DE8803539U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4344593C1 (de) * | 1993-12-24 | 1995-02-16 | Somos Gmbh | Vorrichtung zum Trocknen von Schüttgut |
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