DE8801907U1 - Wickelwelle - Google Patents
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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Description
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Maschinenfabrik GOEBEL GmbH
Goebelstraße 21, D-6100 Darmstadt
Die vorgeschlagene Einrichtung betrifft eine Wickelwelle zum Wickeln von Rollen aus bahnartigem Material aus
Papier, Gewebe, Folie, Metallen, Kunststoffen o. dgl. auf Wickelhülsen mit einem in axialer Richtung der wikkelwelle verlaufenden Zufuhrkanal für Druckmittel und
von diesem radial ausgehenden weiteren, in expandierbare Schläuche mündenden Luftkanälen ' na Zwecke des radialen Verschiebens von die Wickelhülsen von innen her
berührenden PreBelementen, wobei "iie Preßelemente in
axialer Richtung wesentlich kürzer sind als die Wickelwelle.
Eine Einrichtung dieser Art ist beispielsweise aufgrund der DE-OS 22 32 583 bekannt geworden. Die besondere
Konstruktionsweise dieser vorbekannten Einrichtung ergibt sich jedoch aus dem Bemühen, diese Welle derart zu
gestalten, daß möglichst wenige Verluste von Druckmittel während des Wickelvorganges auftreten oder aber die
unangenehmen Folgen bei Verlust von Druckmittel möglichst geringzuhalten.
Eine weitere aus der DE-OS 26 27 861 vorbekannte Einrichtung verwendet zwar ringartige Klemmelemente, die
jedoch ihrerseits mechanisch, d. h. mit Wälzlager auf
dem stützenden Teil der Wickelwelle gelagert' werden und auf denen mechanisch relativ starre Klemmrollenkäfige
gelagert sind. Om mit dieser Wickelwelle aus einer Bahn ausgeschnittene Streifen jeweils zu einer Rolle aufwikkeln zu können, müssen relativ beträchtliche Reibungs-
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kräfte überwunden werden, um das ssurn Antrieb notwendige
Drehmoment von der Widkelwelle auf die jeweilige wikkelhülse übertreten ssu können. In logiööher Umkehr bedeutet dies, daß es relativ schwierig ist, die in dem
jeweils aufzuwickelnden Streifen während des Wickelvorganges herrschende Spannung feinfühlig genug einstellen
zu können. Außerdem kann es aufgrund der Möglichkeit des verspannens der beteiligten Wickelhülse.-. »it Hilfe
mechanisch relativ starrer Klemmkörper dazu führen, daß
die Lagerungen, mit denen die Klemmringe auf der Achse
gelagert sind, in Abhängigkeit von dem Durchmesser der jeweiligen Hülse verspannt werden. Da die Innendurchmesser der Hülsen bekanntlich nicht immer konstant
sind, können somit die einzelnen Klemmringe unter
schiedlich verspannt werden, was wiederum dazu führt,
daß die während des Wickelvorganges in den aufzuwikkelnden Streifen herrschenden Spannungen nicht genau
genug eingestellt oder aufrechterhalten werden können. Dies wiederum führt dazu, daß von mehreren auf einer
gemeinsamen Wickelwelle nebeneinander sich aufwickelnden Streifen beispielsweise einer von diesen während
des Wickelvorganges reißen kann, was zu einem unerwünschten Stillstand der gesamten Wickelmaschine führt.
Dies gilt insbesondere dann, wenn relativ zugempfindli
ehe Streifen zu Rollen aufgewickelt werden sollen.
Daneben wurde durch die DE-OS 36 15 479 eine Wickelwel-Ie bekannt, die in die Wick^lwelle eingearbeitete
Längsschiitze und in diese eingelegte dehnbare Schläuche vorsieht* Längsschütze bedeuten jedoch eine beträchtliche Schwächung der Wickelwelle. Derartige Wik-
kelwellen sind deshalb anfällig gegen Biegung und während des Betriebes auftretende Schwingungen. Beides ist
nachteilig für das Ergebnis des Wickelvorganges, d. h. für die Qualität der aufzuwickelnden öder aufgewickelten Rollen* Die ebenfalls in der DB-OS 36 IS 479 vorgeschlagenen
Nasenringe oder radial angeordneten Reibflächen sind aufgrund der DE-OS 26 27 861 an sich vorbekannt
.
Aufgrund der DE-QS 35 23 464 iet eine weitere Wickelwelle
vorbekannt, bei der mit Hilfe von Druckmittel zwei in radialer Richtung gegenläufige Kolben verschoben
werden. Diese Kolben sind mit Dichtungen versehen, die notwendigerweise gegen die zugehörigen Zylinderwandungen
drücken. Dies bedeutet nicht genau genug vorhersehbare Reibungskräfte bei Bewegung des jeweiligen Kolbens.
Auch bei dieser Einrichtung müssen Reibungskräfte überwunden werden, deren jeweilige Höhe nicht genau bekannt
ist. Aus diesem Grund ist es auch hier schwierig, die zum Aufwickeln des jeweiligen Streifens notwendige
Zugkraft genau einstellen oder aufrechterhalten zu können.
Es besteht daher die Aufgabe eine Wickelwelle vorzuschlagen, mit der relativ schmale, dünne und/oder spannungsempfindliche
Materialien aufgewickelt werden können.
Diese Aufgabe wird gelöst durch im Querschnitt u-förmige Ringelemente, von denen mehrere konzentrisch nebeneinanderliegend
auf einem rohrförmigen Innenteil aufreihbar
sind, einen in den hohlen teil jedes Ringele« mentes konzentrisch eingelegten toroidartigen Schlauch,
wobei der Zugang jedes Schlauches für das Druckmittel sich mit mindestens einer radial in das jeweilige Ring-
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element eingearbeiteten ersten Bohrung deckt und jede
erste Bohrung mit mindestens einer radial in das rohrförmige Innenteil eingearbeiteten zweiten Bohrung in
Verbindung steht. Dabei kann der Druck des Druckmittels eingestellt werden.
In weiterer Ausgestaltung kann zwischen je zwei Ringslsntsnten drehfest mit des» rQhsföEssieen innenteil verbunden mindestens ein mindestens eine Reibfläche enthaltender Zwischenring angeordnet sein. Außerdem kann
mindestens eine Reibfläche an jedem Ringelement angeordnet sein. Diese Reibfläche kann entweder eine Stirnseite oder aber die dem rohrförmigen Innenteil zugewandte zylindrische Fläche des Ringelementes sein. Jedem Ringelement sind daneben in Umfangsrichtung mehrere
zurückziehbare und mit Hilfe des jeweiligen Schlauches '*' expandierende, von innen auf die jeweilige Wickelhülse
einwirkende Preßelemente zugeordnet.
Aufgrund der vorgeschlagenen Lösung wird rM.e Lagerung
zwischen dem rohrförmigen Innenteil der Wickelwelle und
den Ringelementen und damit zwischen der Wickelwelle
und der jeweiligen Wickelhülse extrem arm an Reibung. Da sich infolge einer Drehbewegung zwischen Wickelwelle
und Wickelhülse während des Wickelvorganges Reibkräfte zwangsläufig s. ^eben, wird somit ein nicht erwünschter
Störeffekt weitestgehend beseitige. Dadurch wiederuu
kann die Anpreßkraft^ mit der die Ringelemente aneinandergedrückt werden, genau eingestellt öder eingehalten
werden. Dies führt dazu, daß die innerhalb der zn jeweils einer Rolle aufzuwickelnden Streifen während des
Wickelvorganges herrschende Spannung feinfühliger . **
bisher eingestellt oder aufrechterhalten werden kann.
Anhand von in den beigefügten Figuren schematisch abgebildeter, den Erfindungsgedanken nicht begrenzender
Ausf Uhrungsbeispiele wird die vorgeschlagene Einrichtung
näher erläutert. In den Figuren sind im vorliegenden Zusammenhang nicht wesentliche Maschinenteile einer
übersichtlicheren Darstellungsweise wegen nicht zeichnerisch dargestellt. Vielmehr sind in den Figuren nur
diejenigen Teile gezeigt, die zur näheren Erläuterung des Grundgedankens erforderlich sind. Die in den Figuren
nicht dargestellten Teile sind dem Fachmann hinreichend bekannt.
Die einzelnen Figuren bedeuten:
Fig. 1: Erstes Ausführungsbeispiel im Schnitt.
Fig. 2: Zweites Ausführungsbeispiel im Schnitt.
Das rohrförmige Innenteil 1 einer Wickelwelle ist auf bekannte und daher nicht näher dargestellte Weise drehbar in entsprechenden Halterungen einer Wickelmaschine
gelagert. Das rohrförmige Innenteil 1 kann auf jede beliebige Art drehbar angetrieben sein, wobei die Dreh-
zahl der Wickelwelle während des Wickelvorganges verändert, gesteuert und/oder geregelt werden kann. Auf dem
rohrförmigen Innenteil 1 ist ein Anschlagring 2 befestigt. Die Art der Befestigung ist ohne Einfluß auf den
zugrundeliegenden Erfindungegedanken. Daher kann der
Anachlagring 2 entweder mit Hilfe geeigneter Klemmschrauben auf dem rohrförmigen Innenteil 1 befestigt
werden oder mit diesem auch aus einem einzigen Bauteil bestehen. Der Anschlagring 2 kann beispielsweise aber
aueh mit dem rohrförmigen Innenteil 1 verschweißt oder
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auf irgendeine andere beliebige Weise auf diesem befestigt sein. Auf das rohrförmige Innenteil 1 sind mehrere, im Ausführungsbexspiel vier Ringelemente 3a, 3b, 3c
und 3d derart aufgeschoben, daß sie auf dem rohrförmigen Innenteil 1 nebeneinanderliegen und damit konzen
trisch auf diesem aufgereiht werden können und dies im Ausführungsbeispiel auch sind. Es ist aber möglich, <?-*8
beispielsweise nur ein Ringelement je Wickelhülse vorgesehen werden kann. Jedes Ringelement 3 ist mit einer
Ausdrehung 4 versehen, so daß sein Querschnitt insgesamt demjenigen eines lateinischen "u" ähnlich ist.
Aufgrund dieser Ausdrehung ergibt sich ein hohler Teil jedes Ringelementes. In jedes dieser hohlen Teile ist
ein toroidartiger Schlauch 4a bis 4d derart eingelegt,
so daß sich die rotationsgeometrischen Hittelpunkte
oder Hittelachsen des jeweiligen Ringelementes und des jeweiligen Schlauches miteinander decken. Damit liegt
jeder Schlauch konzentrisch innerhalb des hohlen Teiles eines jeden Ringelementes; und damit ist auch jeder
Schlauch in den hohlen Teil jedes Ringelementes 3 eingelegt. Jedes Ringelement 3 ist mit mindestens einer
ersten Bohrung 5 versehen, deren geometrische Achse sich in bezug auf die Wickelwelle und damit auch auf
das darauf aufgeschobene Ringelement im wesentlichen
radial erstreckt. Vorzugsweise ist diese Bohrung etwa
in der Hitte der axialen Länge jedes Ringe leine nt et (in
Fig. 1 also seiner Breite) angeordnet. Der jeweilige Schlauch 4 ist derart in das jeweilige Ringelement 3
eingesetzt, daß sich sein Zugang 6 für das ihn expan
dierende Druckmittel mit der jeweiligen Bohrung 5
deckt. Auf diese Weise kann Druckmittel durch die Bohrung 5 hindurchtreten und in den jeweiligen Schlauch 4
gelangen«
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In das rohrförmige Innenteil 1 sind mehrere zweite Bohrungen 7 in radialer Richtung eingearbeitet. Jede dieser Bohrungen 7, beispielsweise mindestens eine von ihnen, kann in einen Ringkanal 8 münden, der in die äußere Fläche des rohrförmigen Innenteils eingearbeitet
ist. Ein dem Ringkanal 8 entsprechender Ringkanal kann aber auch radial von innen her in das jeweilige Ringelement 3 eingearbeitet sein. In diesem Fall ist die
Festigkeit der Wickelwelle höher als im erstgenannten
Fall. Vorzugsweise ist je Ringelement mindestens eine
zweite Bohrung 7 und ein Ringkanal derart vorgesehen,
daß die jeweilige erste Bohrung 5 mit der jeweiligen
zweiten Bonrung 7, evtl. durch Unterstützung des jeweiligen Ringkanals 8 in Verbindung stehen kann. Da in den
hehlen Innenraum 9 des rohrförmigen Innenteils 1 Druckmittel, insbesondere Druckluft gelangen kann, strömt
dieses Druckmittel zunächst durch die zweiten Bohrungen 7 hindurch, passiert danach einen evtl. vorhandenen
Ringkanal 8, tritt danach in die erste Bohrung 5 ein
und gelangt somit in den jeweiligen Schlauch 4. u'a sich
zwischen dem rohrförmigen Innenteil 1 und dem jeweiligen Ringelement 3 keinerlei Dichtung befindet und andererseits jedes Ringelement 3 schon allein wegen der
Forderung des Aufschiebens auf das rohrförmige Innen-
teil 1, aber auch wegen fertigungsbedingter Ungenauigkeiten einen Innendurchmesser hat, der etwas größer ist
als der Außendurchmesser des rohrförmigen Innenteils 1, gelangt beim Übertritt des Druckmittels von der zweiten
Bohrung 7 in die erste Bohrung 5 Druckmittel auch zwi
sehen das rohrförmige Innenteil 1 und das jeweilige
Ringelement 3. Auf diese Weise ergibt sich eine luftgeschmierte Lagerung des Ringelementes 3 gegenüber dem
rohrförmigen Innenteil 1. Diese Lagerung ermöglicht,
daß sich das Ringelement sehr leicht gegenüber dem rohrförmigen Innenteil verdrehen kann.
Zwischen jedem Ringelement kann jeweils ein Zwischenring 10a, 10b, 10c usw. auf das rohrförmige Innenteil 1
aufgeschoben sein. Jeder Zwischenring 10 kann beispielsweise in radialer Richtung mit mindestens einem
Gewinde 11 versehen sein. In dieses Gewinde 11 kann eine Schraube 23 eingeführt sein, mit der der Zwischenring 10 derart gegenüber dem rohrförmigen Innenteil 1
befestigt werden kann, daß der Zwischenring 10 mit dein rohrförmigen Innenteil 1 zusammen umläuft. Es ist aber
auch möglich, daß die Spitze einer in das Gewinde 11 eingeführten Schraube in eine entsprechende kreisförmi-, ge Vertiefung 12 eingreifen kann, wobei die Vertiefung
' 15 12 in das rohrförmige Innenteil 1 eingearbeitet ist.
Diese Vertiefung erstreckt sich jedoch nicht über die gesamte axiale Länge der Wickelwelle oder seines rohrförmigen Innenteils 1. Auch auf diese Weise wird es
möglich, daß bei Drehung des rohrförmigen Innenteile 1, d. h. der gesamten Wickelwelle, der Zwischenring 10 zusammen mit der Wickelwelle umläuft, das rohrförmige Innenteil 1 hingegen stabil ist. Eine relative Verschiebung in Drehrichtung entsteht dabei nicht. Eine relative Verdrehung ist hingegen zwischen dem rohrförmigen
! 25 Innesteil 1 und dem jeweiligen Ringelement 3 erwünscht,
j damit geringfügige Schwankungen der Abmessungen der
Hülsen, auf die Streifen gewickelt werden sollen, der Dicken des jeweils aufzuwickelnden Streifens oder auch
andere Einflüsse während des WickelVorganges komyeneiert werden können.
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sollen sowohl die Ringelemente 3 ale auch die
zwieohenringe 10 in axialer Richtung der wiekelwelie,
d. h. aueh in axialer Riohtung dee rohrförmigen Innenteils 1, beweglich gelagert sein, damit eine in Richtung des Pfeiles 13 wirkende beliebige Anpreßkraft alle
Ringelemente 3 und Zwischenringe 10 gegen den Anschlagring 2 zu drücken vermag. Dies ist notwendig, um das
Drehmoment von der Wiekelwelle auf die jeweilige Hülse
durch Reibung zu übertragen.
Jeder Schlauch 4 kann von expandierenden oder expandierbaren Preßelementen 14 umgeben sein. Vorzugsweise
sind in Umfangsrichtung jedes Ringelementes 3 mindestens zwei, vorzugsweise aber drei oder mehr sektorför-
mige Preßelemente 14 angeordnet, die von einer Ringfeder 15 zusammengehalten werden. Wenn in dem Schlauch
kein Druck ansteht, dann zieht die Ringfeder 15 alle Preßelemente 14 des jeweiligen Ringelementes 3 zusammen, bis sie gegeneinander anstoßen. In diesem zusam-
mengezogenen Zustand ergänzen sich alle Preßelemente zu einem ringartigen Bauteil, dessen AuBendurchmesser
geringfügig kleiner ist als der Innendurchmesser der jeweiligen Wickelhülse. Wenn hingegen Druckmittel von
dem Innenraum 9 her kommend in den jeweiligen Schlauch
4 eingeleitet wird, dann rücken die einzelnen Preßelemence auseinander. Der sie umhüllende äußere Kreis wird
dabei vergrößert, die Preßelemente legen sich radial von innen her kommend gegen die innere zylinderformige
Fläche der jeweiligen Wickelhülse 22 und spannen damit
die Hülse auf dem jeweiligen Ringelement fest. Dadurch,
daß das aus dem Innenraum 9 strömende Druckmittel sowohl zwischen das rohrförmige Innenteil und das jewei-
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lige Ringelement als auch in den jeweiligen Schlauch 4
eintreten kann, ergibt eich zwischen dem rohrförmigen Innenteil 1 und dem Ringelement 3 dann ein relativ hoher Luftdruck, wenn die jeweilige Wickelhülse mit Hilfe
der Preßelemente 14 relativ fest gespannt werden soll. Es ergibt sich jedoch ein relativ zusammendrückbarer
Schmierfilm zwischen Ringelement 3 und rohrförmigen! Innenteii 1, wenn die jeweilige Wickelhülse relativ
schwach gespannt werden soll. Auf diese Weise ergibt
sich eine Lagerung für das jeweilige Ringelement 3 auf
dem rohrförmigen Innenteil 1, welcher der Spannkraft für die Wickelhülse in jedem Fall angepaßt ist und dieser Rechnung trägt. Es versteht sich dabei, daß die Anzahl, die Verteilung und der jeweilige Durchmesser der
zweiten Bohrungen 7 der Breite des jeweiligen Ringelementes und damit auch der Breite des jeweiligen Schlauches angepaßt ist und hierzu in einem günstigen Verhältnis steht. Beispielsweise können auch mehrere zweite Bohrungen 7 dem gleichen Ringelement zugeordnet
sein. Von diesen steht dann beispielsweise nur eine mit dem jeweiligen Schlauch 4a, 4b, 4c usw. in wirkungsmäßigem Zusammenhang.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 entfallen die Zwischenringe 10 und demzufolge auch die in diese ein
gearbeiteten Gewinde 11, die in das rohrförmige Innen
teil 1 eingearbeitete Vertiefung 12 und entsprechende Beanspruchungen des rohrförmigen Innenteils 1. Vielmehr
liegen die Ringelemente 3 dicht nebeneinander, so daß
. sich ihre Stirnseiten gegenseitig berühren. Waren die
Stirnseiten 16 der Ringelemente 3 auch im ersten Ausführungsbeispiel Reibflächen, und konnten sie auch hier
bei Bedarf mit entsprechenden Reibbelägen versehen
- 11 -
sein, so gilt dies für das Ausführungebeispiel nach
Fig. 2 in besonderem Maße. Ein Weglassen der Zwischenringe 10 iet aber auch deshalb möglich, weil sich die
einzelnen Ringelemente 3 während des Wickelvorganges nur geringfügig gegeneinander verdrehen, sofern dafür
gesorgt wird, daß die übertragung des Drehmomentes zwischen dem jeweiligen Ringelement und dem sie stützenden
Bauteil; d: h = dem rohrförmigen Innenteil 1 auf andere
Weise als mit Hilfe von Zwischenringen erfolgt. Es wird daher für beide AusfUhrungsbeispiele vorgeschlagen, daß
das in den Innenraum 9 eintretende Druckmittel und damit auch der Druck des Druckmittels dem Innenraum 9
über Leitungen 17, 18 und 19 dosiert zugeführt werden
kann. Die Leitung 19 ist mit einem Ventil 20 versehen, mit dessen Hilfe der in dem Innenraum 9 anstehende
Druck eingestellt, nachgestellt oder geregelt werden kann. Aufgrund der Stellung des Ventils 20 ergibt sich
somit auch jeweils ein anderer Druck in dem jeweiligen Schlauch 4 oder in dem Luftkissen, das zwischen dem
rohrförmigen Innenteil 1 und dem jeweiligen Ringelement 3 vorhanden ist. Mit Hilfe des Ventils 20 kann der in
dem Innenraum 9 anstehende Druck auch derart eingestellt werden, daß das Luftkissen zwischen dem rohrförmigen
Innenteil 1 und dem jeweiligen Ringelement 3 sehr dünn wird, so daß sich eine Art Mischreibung zwischen
dem rohrförmigen Innenteil und dem jeweiligen Ringelement 3 ergibt. Das bedeutet, daß die zwischen dem rohrförmigen
Innenteil 1 und dem jeweiligen Ringelement bei entsprechender WaHl der entsprechenden Durchmesser vorhandene
Reibung mit Hilfe des in den Innenraum 9 eingeleiteten Druckmittels nur zum Teil aufgehoben wird. Auf
diese Weise ergibt sich bei entsprechender Regulation des Ventils 20 eine sehr feinfühlige Einstellung des
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- 12 -
zwischen dem rohrförmigen Innenteil 1 und dem jeweiligen
Ringelement 3 übertragbaren Drehmomente. Dies ist
zum Aufwickeln von schmalen, dünnen oder sonstwie zugv empfindlichen Streifen zu Rollen von besonderem Vor-
i 5 teil. Auf diese Weise liect die zylindrische Fläche 21
j des jeweiligen Ringelementes 3 mehr oder weniger fest
? &iacgr;&ogr; speziell geeigneten Reibbelag zusätzlich versehen sein.
■ Die Preßelemente 14 können auch entfallen, was zur Folge hat, daß sich die Schläuche 4 direkt gegen die innere Fläche der jeweiligen Hülse anlegen. Dies bedeutet
wiederum höhere Spannkräfte aber auch eine höhere BeIa-15 stung und damit stärkeren Verschleiß der Schläuche.
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Texleliste | rohrförmiges Innenteil | 21 zylindrisch | |
1 | Anschlagrxng | 22 Wickelhülse | |
2 | Ringelement | 23 Schraube | |
3 | Ringelement | ||
3a | Ringelement | ||
5 | 3b | Ringelement | |
3c | Ringelement | ||
3d | Ausdrehung | ||
4 | Schlauch | ||
4a | Schlauch | ||
LO | 4b | Schlauch | |
4c | Schlauch | ||
4d | erste Bohrung | ||
5 | Zugang | ||
6 | zweite Bohrung | ||
15 | 7 | Ringkanal | |
8 | Innenraum | ||
9 | Zwischenring | ||
10 | Zwischenring | ||
10a | Zwischenring | ||
20 | 10b | Zwischenring | |
10c | Gewinde | ||
11 | Vertiefung | ||
12 | Pfeil | ||
13 | Preßelement | ||
25 | 14 | Ringfeder | |
15 | Stirnseiten | ||
16 | Leitung | ||
17 | Leitung | ||
18 | Leitung | ||
30 | 19 | Ventil | |
20 |
Claims (7)
1. Wickelwelle zum Wickeln von Rollen aus bahnartigen Materialien aus Papier, Gewebe, Folie, Metallen,
Kunststoffen o. dgl. auf Wickelhülsen (22) mit einem in axialer Richtung der Wickelwelle verlaufenden Zufuhrkanal (9) für Druckmittel und von
diesem radial ausgehenden weiteren, in expandierbare Schläuche (4) mündenden Luftkanälen (5) zum
Zwecke des radialen Verschiebens von die Wickelhülsen (22) von innen her berührenden Preßelemen-
ten (14), wobei die Preßelemente (14) in axialer
Richtung wesentlich kürzer sind als die Wickelwelle, gekennzeichnet durch im Querschnitt u-förmige
Ringelemente (3), von denen mehrere (3a bis 3d) konzentrisch nebeneinanderliegend auf einem rohr
förmigen Innenteil (1) aufreihbar angeordnet sind,
einen in den hohlen Teil (4) jedes Ringelementes konzentrisch eingelegten toroidartigen Schlauch
(4a bis 4d), wobei der Zugang (6) für das Druckmittel jedes Schlauches (4a bis 4d) sich mit
mindestens einer radial in das jeweilige Ringelement (3) eingearbeiteten ersten Bohrung (5) deckt
und jede erste Bohrung (5) mit mindestens einer radial in das rohrförmige Innenteil eingearbeiteten zweiten Bohrung (7) in Verbindung steht.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck des Druckmittels einstellbar
ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei Ringelementen (3) dreh-
fest mit dem rohrförmigen Innenteil (1) verbunden mindestens ein mindestens eine Reibfläche enthaltender
Zwischenring (10) angeordnet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Reibfläche an jedem Ringelement (3) angeordnet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Reibfläche an mindestens einer Stirnseite
(16) jedes Ringelementes.
(16) jedes Ringelementes.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Reibfläche an der dem rohrförmigen Innenteil
zugewandten zylindrischen Fläche (21) des Ringelementes (3) .
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Ringelement (3) mehrere zurückziehbare
und mit Hilfe des Schlauches (4a bis 4d) expandierende Preßelemente (14) zugeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8801907U DE8801907U1 (de) | 1988-02-15 | 1988-02-15 | Wickelwelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8801907U DE8801907U1 (de) | 1988-02-15 | 1988-02-15 | Wickelwelle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8801907U1 true DE8801907U1 (de) | 1988-04-07 |
Family
ID=6820674
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8801907U Expired DE8801907U1 (de) | 1988-02-15 | 1988-02-15 | Wickelwelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8801907U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004009905A1 (de) * | 2004-02-26 | 2005-09-15 | Cfs Germany Gmbh | Welle zur Lagerung einer Folienrolle |
-
1988
- 1988-02-15 DE DE8801907U patent/DE8801907U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004009905A1 (de) * | 2004-02-26 | 2005-09-15 | Cfs Germany Gmbh | Welle zur Lagerung einer Folienrolle |
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