DE8801907U1 - Wickelwelle - Google Patents

Wickelwelle

Info

Publication number
DE8801907U1
DE8801907U1 DE8801907U DE8801907U DE8801907U1 DE 8801907 U1 DE8801907 U1 DE 8801907U1 DE 8801907 U DE8801907 U DE 8801907U DE 8801907 U DE8801907 U DE 8801907U DE 8801907 U1 DE8801907 U1 DE 8801907U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring element
inner part
ring
winding
tubular inner
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE8801907U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Goebel 6100 Darmstadt De GmbH
Original Assignee
Maschinenfabrik Goebel 6100 Darmstadt De GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Maschinenfabrik Goebel 6100 Darmstadt De GmbH filed Critical Maschinenfabrik Goebel 6100 Darmstadt De GmbH
Priority to DE8801907U priority Critical patent/DE8801907U1/de
Publication of DE8801907U1 publication Critical patent/DE8801907U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H75/00Storing webs, tapes, or filamentary material, e.g. on reels
    • B65H75/02Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks
    • B65H75/18Constructional details
    • B65H75/24Constructional details adjustable in configuration, e.g. expansible
    • B65H75/242Expansible spindles, mandrels or chucks, e.g. for securing or releasing cores, holders or packages
    • B65H75/243Expansible spindles, mandrels or chucks, e.g. for securing or releasing cores, holders or packages actuated by use of a fluid

Landscapes

  • Winding Of Webs (AREA)

Description

till 11 |··&igr; «« 1 ·
Maschinenfabrik GOEBEL GmbH Goebelstraße 21, D-6100 Darmstadt
Wickelwelle
Die vorgeschlagene Einrichtung betrifft eine Wickelwelle zum Wickeln von Rollen aus bahnartigem Material aus Papier, Gewebe, Folie, Metallen, Kunststoffen o. dgl. auf Wickelhülsen mit einem in axialer Richtung der wikkelwelle verlaufenden Zufuhrkanal für Druckmittel und von diesem radial ausgehenden weiteren, in expandierbare Schläuche mündenden Luftkanälen ' na Zwecke des radialen Verschiebens von die Wickelhülsen von innen her berührenden PreBelementen, wobei "iie Preßelemente in axialer Richtung wesentlich kürzer sind als die Wickelwelle.
Eine Einrichtung dieser Art ist beispielsweise aufgrund der DE-OS 22 32 583 bekannt geworden. Die besondere Konstruktionsweise dieser vorbekannten Einrichtung ergibt sich jedoch aus dem Bemühen, diese Welle derart zu gestalten, daß möglichst wenige Verluste von Druckmittel während des Wickelvorganges auftreten oder aber die unangenehmen Folgen bei Verlust von Druckmittel möglichst geringzuhalten.
Eine weitere aus der DE-OS 26 27 861 vorbekannte Einrichtung verwendet zwar ringartige Klemmelemente, die jedoch ihrerseits mechanisch, d. h. mit Wälzlager auf dem stützenden Teil der Wickelwelle gelagert' werden und auf denen mechanisch relativ starre Klemmrollenkäfige gelagert sind. Om mit dieser Wickelwelle aus einer Bahn ausgeschnittene Streifen jeweils zu einer Rolle aufwikkeln zu können, müssen relativ beträchtliche Reibungs-
&bull; &Ggr;&Igr; <:
kräfte überwunden werden, um das ssurn Antrieb notwendige Drehmoment von der Widkelwelle auf die jeweilige wikkelhülse übertreten ssu können. In logiööher Umkehr bedeutet dies, daß es relativ schwierig ist, die in dem jeweils aufzuwickelnden Streifen während des Wickelvorganges herrschende Spannung feinfühlig genug einstellen zu können. Außerdem kann es aufgrund der Möglichkeit des verspannens der beteiligten Wickelhülse.-. »it Hilfe mechanisch relativ starrer Klemmkörper dazu führen, daß die Lagerungen, mit denen die Klemmringe auf der Achse gelagert sind, in Abhängigkeit von dem Durchmesser der jeweiligen Hülse verspannt werden. Da die Innendurchmesser der Hülsen bekanntlich nicht immer konstant sind, können somit die einzelnen Klemmringe unter schiedlich verspannt werden, was wiederum dazu führt, daß die während des Wickelvorganges in den aufzuwikkelnden Streifen herrschenden Spannungen nicht genau genug eingestellt oder aufrechterhalten werden können. Dies wiederum führt dazu, daß von mehreren auf einer gemeinsamen Wickelwelle nebeneinander sich aufwickelnden Streifen beispielsweise einer von diesen während des Wickelvorganges reißen kann, was zu einem unerwünschten Stillstand der gesamten Wickelmaschine führt. Dies gilt insbesondere dann, wenn relativ zugempfindli ehe Streifen zu Rollen aufgewickelt werden sollen.
Daneben wurde durch die DE-OS 36 15 479 eine Wickelwel-Ie bekannt, die in die Wick^lwelle eingearbeitete Längsschiitze und in diese eingelegte dehnbare Schläuche vorsieht* Längsschütze bedeuten jedoch eine beträchtliche Schwächung der Wickelwelle. Derartige Wik- kelwellen sind deshalb anfällig gegen Biegung und während des Betriebes auftretende Schwingungen. Beides ist
nachteilig für das Ergebnis des Wickelvorganges, d. h. für die Qualität der aufzuwickelnden öder aufgewickelten Rollen* Die ebenfalls in der DB-OS 36 IS 479 vorgeschlagenen Nasenringe oder radial angeordneten Reibflächen sind aufgrund der DE-OS 26 27 861 an sich vorbekannt .
Aufgrund der DE-QS 35 23 464 iet eine weitere Wickelwelle vorbekannt, bei der mit Hilfe von Druckmittel zwei in radialer Richtung gegenläufige Kolben verschoben werden. Diese Kolben sind mit Dichtungen versehen, die notwendigerweise gegen die zugehörigen Zylinderwandungen drücken. Dies bedeutet nicht genau genug vorhersehbare Reibungskräfte bei Bewegung des jeweiligen Kolbens. Auch bei dieser Einrichtung müssen Reibungskräfte überwunden werden, deren jeweilige Höhe nicht genau bekannt ist. Aus diesem Grund ist es auch hier schwierig, die zum Aufwickeln des jeweiligen Streifens notwendige Zugkraft genau einstellen oder aufrechterhalten zu können.
Es besteht daher die Aufgabe eine Wickelwelle vorzuschlagen, mit der relativ schmale, dünne und/oder spannungsempfindliche Materialien aufgewickelt werden können.
Diese Aufgabe wird gelöst durch im Querschnitt u-förmige Ringelemente, von denen mehrere konzentrisch nebeneinanderliegend auf einem rohrförmigen Innenteil aufreihbar sind, einen in den hohlen teil jedes Ringele« mentes konzentrisch eingelegten toroidartigen Schlauch, wobei der Zugang jedes Schlauches für das Druckmittel sich mit mindestens einer radial in das jeweilige Ring-
&bull; »·· 11 t 4« «<
element eingearbeiteten ersten Bohrung deckt und jede erste Bohrung mit mindestens einer radial in das rohrförmige Innenteil eingearbeiteten zweiten Bohrung in Verbindung steht. Dabei kann der Druck des Druckmittels eingestellt werden.
In weiterer Ausgestaltung kann zwischen je zwei Ringslsntsnten drehfest mit des» rQhsföEssieen innenteil verbunden mindestens ein mindestens eine Reibfläche enthaltender Zwischenring angeordnet sein. Außerdem kann mindestens eine Reibfläche an jedem Ringelement angeordnet sein. Diese Reibfläche kann entweder eine Stirnseite oder aber die dem rohrförmigen Innenteil zugewandte zylindrische Fläche des Ringelementes sein. Jedem Ringelement sind daneben in Umfangsrichtung mehrere zurückziehbare und mit Hilfe des jeweiligen Schlauches '*' expandierende, von innen auf die jeweilige Wickelhülse
einwirkende Preßelemente zugeordnet.
Aufgrund der vorgeschlagenen Lösung wird rM.e Lagerung zwischen dem rohrförmigen Innenteil der Wickelwelle und den Ringelementen und damit zwischen der Wickelwelle und der jeweiligen Wickelhülse extrem arm an Reibung. Da sich infolge einer Drehbewegung zwischen Wickelwelle und Wickelhülse während des Wickelvorganges Reibkräfte zwangsläufig s. ^eben, wird somit ein nicht erwünschter Störeffekt weitestgehend beseitige. Dadurch wiederuu kann die Anpreßkraft^ mit der die Ringelemente aneinandergedrückt werden, genau eingestellt öder eingehalten werden. Dies führt dazu, daß die innerhalb der zn jeweils einer Rolle aufzuwickelnden Streifen während des Wickelvorganges herrschende Spannung feinfühliger . ** bisher eingestellt oder aufrechterhalten werden kann.
Anhand von in den beigefügten Figuren schematisch abgebildeter, den Erfindungsgedanken nicht begrenzender Ausf Uhrungsbeispiele wird die vorgeschlagene Einrichtung näher erläutert. In den Figuren sind im vorliegenden Zusammenhang nicht wesentliche Maschinenteile einer übersichtlicheren Darstellungsweise wegen nicht zeichnerisch dargestellt. Vielmehr sind in den Figuren nur diejenigen Teile gezeigt, die zur näheren Erläuterung des Grundgedankens erforderlich sind. Die in den Figuren nicht dargestellten Teile sind dem Fachmann hinreichend bekannt.
Die einzelnen Figuren bedeuten:
Fig. 1: Erstes Ausführungsbeispiel im Schnitt.
Fig. 2: Zweites Ausführungsbeispiel im Schnitt.
Das rohrförmige Innenteil 1 einer Wickelwelle ist auf bekannte und daher nicht näher dargestellte Weise drehbar in entsprechenden Halterungen einer Wickelmaschine gelagert. Das rohrförmige Innenteil 1 kann auf jede beliebige Art drehbar angetrieben sein, wobei die Dreh- zahl der Wickelwelle während des Wickelvorganges verändert, gesteuert und/oder geregelt werden kann. Auf dem rohrförmigen Innenteil 1 ist ein Anschlagring 2 befestigt. Die Art der Befestigung ist ohne Einfluß auf den zugrundeliegenden Erfindungegedanken. Daher kann der Anachlagring 2 entweder mit Hilfe geeigneter Klemmschrauben auf dem rohrförmigen Innenteil 1 befestigt werden oder mit diesem auch aus einem einzigen Bauteil bestehen. Der Anschlagring 2 kann beispielsweise aber aueh mit dem rohrförmigen Innenteil 1 verschweißt oder
I) I« I* · Il M Hl
*..' ·..·: &iacgr; 4J j &iacgr;&iacgr; &iacgr; .
I ti If I I **·# ··
Il Il Il t * · « &igr; Il ·
auf irgendeine andere beliebige Weise auf diesem befestigt sein. Auf das rohrförmige Innenteil 1 sind mehrere, im Ausführungsbexspiel vier Ringelemente 3a, 3b, 3c und 3d derart aufgeschoben, daß sie auf dem rohrförmigen Innenteil 1 nebeneinanderliegen und damit konzen trisch auf diesem aufgereiht werden können und dies im Ausführungsbeispiel auch sind. Es ist aber möglich, <?-*8 beispielsweise nur ein Ringelement je Wickelhülse vorgesehen werden kann. Jedes Ringelement 3 ist mit einer Ausdrehung 4 versehen, so daß sein Querschnitt insgesamt demjenigen eines lateinischen "u" ähnlich ist. Aufgrund dieser Ausdrehung ergibt sich ein hohler Teil jedes Ringelementes. In jedes dieser hohlen Teile ist ein toroidartiger Schlauch 4a bis 4d derart eingelegt, so daß sich die rotationsgeometrischen Hittelpunkte oder Hittelachsen des jeweiligen Ringelementes und des jeweiligen Schlauches miteinander decken. Damit liegt jeder Schlauch konzentrisch innerhalb des hohlen Teiles eines jeden Ringelementes; und damit ist auch jeder Schlauch in den hohlen Teil jedes Ringelementes 3 eingelegt. Jedes Ringelement 3 ist mit mindestens einer ersten Bohrung 5 versehen, deren geometrische Achse sich in bezug auf die Wickelwelle und damit auch auf das darauf aufgeschobene Ringelement im wesentlichen radial erstreckt. Vorzugsweise ist diese Bohrung etwa in der Hitte der axialen Länge jedes Ringe leine nt et (in Fig. 1 also seiner Breite) angeordnet. Der jeweilige Schlauch 4 ist derart in das jeweilige Ringelement 3 eingesetzt, daß sich sein Zugang 6 für das ihn expan dierende Druckmittel mit der jeweiligen Bohrung 5 deckt. Auf diese Weise kann Druckmittel durch die Bohrung 5 hindurchtreten und in den jeweiligen Schlauch 4 gelangen«
&igr; &igr; · ti · s $ &igr; · &igr; 11 t
I Uli · I * # I I
!&bull;&bull;II I *···
In das rohrförmige Innenteil 1 sind mehrere zweite Bohrungen 7 in radialer Richtung eingearbeitet. Jede dieser Bohrungen 7, beispielsweise mindestens eine von ihnen, kann in einen Ringkanal 8 münden, der in die äußere Fläche des rohrförmigen Innenteils eingearbeitet ist. Ein dem Ringkanal 8 entsprechender Ringkanal kann aber auch radial von innen her in das jeweilige Ringelement 3 eingearbeitet sein. In diesem Fall ist die Festigkeit der Wickelwelle höher als im erstgenannten
Fall. Vorzugsweise ist je Ringelement mindestens eine zweite Bohrung 7 und ein Ringkanal derart vorgesehen, daß die jeweilige erste Bohrung 5 mit der jeweiligen zweiten Bonrung 7, evtl. durch Unterstützung des jeweiligen Ringkanals 8 in Verbindung stehen kann. Da in den hehlen Innenraum 9 des rohrförmigen Innenteils 1 Druckmittel, insbesondere Druckluft gelangen kann, strömt dieses Druckmittel zunächst durch die zweiten Bohrungen 7 hindurch, passiert danach einen evtl. vorhandenen Ringkanal 8, tritt danach in die erste Bohrung 5 ein
und gelangt somit in den jeweiligen Schlauch 4. u'a sich zwischen dem rohrförmigen Innenteil 1 und dem jeweiligen Ringelement 3 keinerlei Dichtung befindet und andererseits jedes Ringelement 3 schon allein wegen der Forderung des Aufschiebens auf das rohrförmige Innen-
teil 1, aber auch wegen fertigungsbedingter Ungenauigkeiten einen Innendurchmesser hat, der etwas größer ist als der Außendurchmesser des rohrförmigen Innenteils 1, gelangt beim Übertritt des Druckmittels von der zweiten Bohrung 7 in die erste Bohrung 5 Druckmittel auch zwi sehen das rohrförmige Innenteil 1 und das jeweilige
Ringelement 3. Auf diese Weise ergibt sich eine luftgeschmierte Lagerung des Ringelementes 3 gegenüber dem rohrförmigen Innenteil 1. Diese Lagerung ermöglicht,
daß sich das Ringelement sehr leicht gegenüber dem rohrförmigen Innenteil verdrehen kann.
Zwischen jedem Ringelement kann jeweils ein Zwischenring 10a, 10b, 10c usw. auf das rohrförmige Innenteil 1 aufgeschoben sein. Jeder Zwischenring 10 kann beispielsweise in radialer Richtung mit mindestens einem Gewinde 11 versehen sein. In dieses Gewinde 11 kann eine Schraube 23 eingeführt sein, mit der der Zwischenring 10 derart gegenüber dem rohrförmigen Innenteil 1 befestigt werden kann, daß der Zwischenring 10 mit dein rohrförmigen Innenteil 1 zusammen umläuft. Es ist aber auch möglich, daß die Spitze einer in das Gewinde 11 eingeführten Schraube in eine entsprechende kreisförmi-, ge Vertiefung 12 eingreifen kann, wobei die Vertiefung
' 15 12 in das rohrförmige Innenteil 1 eingearbeitet ist. Diese Vertiefung erstreckt sich jedoch nicht über die gesamte axiale Länge der Wickelwelle oder seines rohrförmigen Innenteils 1. Auch auf diese Weise wird es möglich, daß bei Drehung des rohrförmigen Innenteile 1, d. h. der gesamten Wickelwelle, der Zwischenring 10 zusammen mit der Wickelwelle umläuft, das rohrförmige Innenteil 1 hingegen stabil ist. Eine relative Verschiebung in Drehrichtung entsteht dabei nicht. Eine relative Verdrehung ist hingegen zwischen dem rohrförmigen ! 25 Innesteil 1 und dem jeweiligen Ringelement 3 erwünscht, j damit geringfügige Schwankungen der Abmessungen der
Hülsen, auf die Streifen gewickelt werden sollen, der Dicken des jeweils aufzuwickelnden Streifens oder auch andere Einflüsse während des WickelVorganges komyeneiert werden können.
&bull; · f I
sollen sowohl die Ringelemente 3 ale auch die zwieohenringe 10 in axialer Richtung der wiekelwelie, d. h. aueh in axialer Riohtung dee rohrförmigen Innenteils 1, beweglich gelagert sein, damit eine in Richtung des Pfeiles 13 wirkende beliebige Anpreßkraft alle Ringelemente 3 und Zwischenringe 10 gegen den Anschlagring 2 zu drücken vermag. Dies ist notwendig, um das
LUC UOS nuiwxuKCXii aui uic jbäbhujc nuxac iiui.iibiiux<jc
Drehmoment von der Wiekelwelle auf die jeweilige Hülse durch Reibung zu übertragen.
Jeder Schlauch 4 kann von expandierenden oder expandierbaren Preßelementen 14 umgeben sein. Vorzugsweise sind in Umfangsrichtung jedes Ringelementes 3 mindestens zwei, vorzugsweise aber drei oder mehr sektorför- mige Preßelemente 14 angeordnet, die von einer Ringfeder 15 zusammengehalten werden. Wenn in dem Schlauch kein Druck ansteht, dann zieht die Ringfeder 15 alle Preßelemente 14 des jeweiligen Ringelementes 3 zusammen, bis sie gegeneinander anstoßen. In diesem zusam- mengezogenen Zustand ergänzen sich alle Preßelemente zu einem ringartigen Bauteil, dessen AuBendurchmesser geringfügig kleiner ist als der Innendurchmesser der jeweiligen Wickelhülse. Wenn hingegen Druckmittel von dem Innenraum 9 her kommend in den jeweiligen Schlauch 4 eingeleitet wird, dann rücken die einzelnen Preßelemence auseinander. Der sie umhüllende äußere Kreis wird dabei vergrößert, die Preßelemente legen sich radial von innen her kommend gegen die innere zylinderformige Fläche der jeweiligen Wickelhülse 22 und spannen damit die Hülse auf dem jeweiligen Ringelement fest. Dadurch, daß das aus dem Innenraum 9 strömende Druckmittel sowohl zwischen das rohrförmige Innenteil und das jewei-
&bull; · &igr; &igr; i «&igr;
lige Ringelement als auch in den jeweiligen Schlauch 4 eintreten kann, ergibt eich zwischen dem rohrförmigen Innenteil 1 und dem Ringelement 3 dann ein relativ hoher Luftdruck, wenn die jeweilige Wickelhülse mit Hilfe der Preßelemente 14 relativ fest gespannt werden soll. Es ergibt sich jedoch ein relativ zusammendrückbarer Schmierfilm zwischen Ringelement 3 und rohrförmigen! Innenteii 1, wenn die jeweilige Wickelhülse relativ schwach gespannt werden soll. Auf diese Weise ergibt sich eine Lagerung für das jeweilige Ringelement 3 auf dem rohrförmigen Innenteil 1, welcher der Spannkraft für die Wickelhülse in jedem Fall angepaßt ist und dieser Rechnung trägt. Es versteht sich dabei, daß die Anzahl, die Verteilung und der jeweilige Durchmesser der zweiten Bohrungen 7 der Breite des jeweiligen Ringelementes und damit auch der Breite des jeweiligen Schlauches angepaßt ist und hierzu in einem günstigen Verhältnis steht. Beispielsweise können auch mehrere zweite Bohrungen 7 dem gleichen Ringelement zugeordnet sein. Von diesen steht dann beispielsweise nur eine mit dem jeweiligen Schlauch 4a, 4b, 4c usw. in wirkungsmäßigem Zusammenhang.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 entfallen die Zwischenringe 10 und demzufolge auch die in diese ein gearbeiteten Gewinde 11, die in das rohrförmige Innen teil 1 eingearbeitete Vertiefung 12 und entsprechende Beanspruchungen des rohrförmigen Innenteils 1. Vielmehr liegen die Ringelemente 3 dicht nebeneinander, so daß . sich ihre Stirnseiten gegenseitig berühren. Waren die Stirnseiten 16 der Ringelemente 3 auch im ersten Ausführungsbeispiel Reibflächen, und konnten sie auch hier bei Bedarf mit entsprechenden Reibbelägen versehen
- 11 -
sein, so gilt dies für das Ausführungebeispiel nach Fig. 2 in besonderem Maße. Ein Weglassen der Zwischenringe 10 iet aber auch deshalb möglich, weil sich die einzelnen Ringelemente 3 während des Wickelvorganges nur geringfügig gegeneinander verdrehen, sofern dafür gesorgt wird, daß die übertragung des Drehmomentes zwischen dem jeweiligen Ringelement und dem sie stützenden Bauteil; d: h = dem rohrförmigen Innenteil 1 auf andere Weise als mit Hilfe von Zwischenringen erfolgt. Es wird daher für beide AusfUhrungsbeispiele vorgeschlagen, daß das in den Innenraum 9 eintretende Druckmittel und damit auch der Druck des Druckmittels dem Innenraum 9 über Leitungen 17, 18 und 19 dosiert zugeführt werden kann. Die Leitung 19 ist mit einem Ventil 20 versehen, mit dessen Hilfe der in dem Innenraum 9 anstehende Druck eingestellt, nachgestellt oder geregelt werden kann. Aufgrund der Stellung des Ventils 20 ergibt sich somit auch jeweils ein anderer Druck in dem jeweiligen Schlauch 4 oder in dem Luftkissen, das zwischen dem rohrförmigen Innenteil 1 und dem jeweiligen Ringelement 3 vorhanden ist. Mit Hilfe des Ventils 20 kann der in dem Innenraum 9 anstehende Druck auch derart eingestellt werden, daß das Luftkissen zwischen dem rohrförmigen Innenteil 1 und dem jeweiligen Ringelement 3 sehr dünn wird, so daß sich eine Art Mischreibung zwischen dem rohrförmigen Innenteil und dem jeweiligen Ringelement 3 ergibt. Das bedeutet, daß die zwischen dem rohrförmigen Innenteil 1 und dem jeweiligen Ringelement bei entsprechender WaHl der entsprechenden Durchmesser vorhandene Reibung mit Hilfe des in den Innenraum 9 eingeleiteten Druckmittels nur zum Teil aufgehoben wird. Auf diese Weise ergibt sich bei entsprechender Regulation des Ventils 20 eine sehr feinfühlige Einstellung des
&bull; ·*·« «ti
·&diams;· « · « Il &igr;
* 4 * I « «I Il
&bull; · < < III ·&diams;· »««««> Il &igr;
- 12 -
zwischen dem rohrförmigen Innenteil 1 und dem jeweiligen Ringelement 3 übertragbaren Drehmomente. Dies ist zum Aufwickeln von schmalen, dünnen oder sonstwie zugv empfindlichen Streifen zu Rollen von besonderem Vor-
i 5 teil. Auf diese Weise liect die zylindrische Fläche 21 j des jeweiligen Ringelementes 3 mehr oder weniger fest
I gegen die äußere zylindrische Fläche des rohrförmigen I Innenteils an. Die zylindrische Flachs 21 stsllt scssit I eine Reibfläche dar und kann bei Bedarf auch mit einem
? &iacgr;&ogr; speziell geeigneten Reibbelag zusätzlich versehen sein.
■ Die Preßelemente 14 können auch entfallen, was zur Folge hat, daß sich die Schläuche 4 direkt gegen die innere Fläche der jeweiligen Hülse anlegen. Dies bedeutet wiederum höhere Spannkräfte aber auch eine höhere BeIa-15 stung und damit stärkeren Verschleiß der Schläuche.
ift &Phi;* · ·· « »
- 13 -
Texleliste rohrförmiges Innenteil 21 zylindrisch
1 Anschlagrxng 22 Wickelhülse
2 Ringelement 23 Schraube
3 Ringelement
3a Ringelement
5 3b Ringelement
3c Ringelement
3d Ausdrehung
4 Schlauch
4a Schlauch
LO 4b Schlauch
4c Schlauch
4d erste Bohrung
5 Zugang
6 zweite Bohrung
15 7 Ringkanal
8 Innenraum
9 Zwischenring
10 Zwischenring
10a Zwischenring
20 10b Zwischenring
10c Gewinde
11 Vertiefung
12 Pfeil
13 Preßelement
25 14 Ringfeder
15 Stirnseiten
16 Leitung
17 Leitung
18 Leitung
30 19 Ventil
20

Claims (7)

- 1 -Ansprüche
1. Wickelwelle zum Wickeln von Rollen aus bahnartigen Materialien aus Papier, Gewebe, Folie, Metallen, Kunststoffen o. dgl. auf Wickelhülsen (22) mit einem in axialer Richtung der Wickelwelle verlaufenden Zufuhrkanal (9) für Druckmittel und von diesem radial ausgehenden weiteren, in expandierbare Schläuche (4) mündenden Luftkanälen (5) zum Zwecke des radialen Verschiebens von die Wickelhülsen (22) von innen her berührenden Preßelemen- ten (14), wobei die Preßelemente (14) in axialer Richtung wesentlich kürzer sind als die Wickelwelle, gekennzeichnet durch im Querschnitt u-förmige Ringelemente (3), von denen mehrere (3a bis 3d) konzentrisch nebeneinanderliegend auf einem rohr förmigen Innenteil (1) aufreihbar angeordnet sind, einen in den hohlen Teil (4) jedes Ringelementes konzentrisch eingelegten toroidartigen Schlauch (4a bis 4d), wobei der Zugang (6) für das Druckmittel jedes Schlauches (4a bis 4d) sich mit mindestens einer radial in das jeweilige Ringelement (3) eingearbeiteten ersten Bohrung (5) deckt und jede erste Bohrung (5) mit mindestens einer radial in das rohrförmige Innenteil eingearbeiteten zweiten Bohrung (7) in Verbindung steht.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck des Druckmittels einstellbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei Ringelementen (3) dreh-
fest mit dem rohrförmigen Innenteil (1) verbunden mindestens ein mindestens eine Reibfläche enthaltender Zwischenring (10) angeordnet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Reibfläche an jedem Ringelement (3) angeordnet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Reibfläche an mindestens einer Stirnseite
(16) jedes Ringelementes.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Reibfläche an der dem rohrförmigen Innenteil zugewandten zylindrischen Fläche (21) des Ringelementes (3) .
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Ringelement (3) mehrere zurückziehbare und mit Hilfe des Schlauches (4a bis 4d) expandierende Preßelemente (14) zugeordnet sind.
DE8801907U 1988-02-15 1988-02-15 Wickelwelle Expired DE8801907U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE8801907U DE8801907U1 (de) 1988-02-15 1988-02-15 Wickelwelle

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE8801907U DE8801907U1 (de) 1988-02-15 1988-02-15 Wickelwelle

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8801907U1 true DE8801907U1 (de) 1988-04-07

Family

ID=6820674

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8801907U Expired DE8801907U1 (de) 1988-02-15 1988-02-15 Wickelwelle

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE8801907U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004009905A1 (de) * 2004-02-26 2005-09-15 Cfs Germany Gmbh Welle zur Lagerung einer Folienrolle

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004009905A1 (de) * 2004-02-26 2005-09-15 Cfs Germany Gmbh Welle zur Lagerung einer Folienrolle

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2527690C3 (de) Bandhaspel zum Auf- und Abwickeln von Metallbändern
DE2507233A1 (de) Walzwerk
DE2514876B1 (de) Rollenschneid- und wickelmaschine
DE1574331A1 (de) Vorrichtung zum Auf- oder Abwickeln von zwei unabhaengig voneinander laufenden Materialbahnen
DE1574325B1 (de) Maschine zum Wickeln duenner,schmaler Streifen
EP0863101B1 (de) Friktionswickelwelle
EP1104347A1 (de) Haltevorrichtung für flexodruck-druckhülsen
EP1043119A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aussenrundschleifen dünnwandiger Rohre
DE4430625B4 (de) Lagereinheit für eine Walzenanordnung
DE2719853C3 (de) Spulenhalter
DE2612375C2 (de) Spannkopf für die die Kernrohre von Wickeln aus Papier, Kunststoffolien oder dergleichen
DE2024336A1 (de) Kernzwischenstück
DE1047002B (de) Wickelwelle fuer Material-, insbesondere Papierbahnen
DE3535068C2 (de)
DD228233A5 (de) Vorrichtung zum herstellen von gleichmaessig und dicht gewickelten bandrollen
DE8801907U1 (de) Wickelwelle
DE2211518C3 (de) Vorrichtung zum Aufspannen von rohrförmigen Wickelkernen
CH565002A5 (en) Surface machining system by rollers - has additional pair turning freely on shafts driving main ones
DE1286824B (de) Durchbiegungsfreie Walze fuer Kalander, Walzwerke od. dgl.
DE2905631C2 (de) Walzgerüst mit mindestens einer von einer losen drehbaren Hülse umgebenden Stützwalze
DE3804650A1 (de) Wickelwelle
DE1944099C3 (de) Registrierpapierantrieb
DE2553556C3 (de) Verstellvorrichtung an fotografischen Vergrößerungs- oder Reprogeräten
EP0437751A2 (de) Wickelwelle
EP0923454B1 (de) Vorrichtung zum aufbringen von klebeband auf einen druckzylinder