DE8801765U1 - Radialdichtring - Google Patents
RadialdichtringInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/32—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
- F16J15/3204—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip
- F16J15/3232—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip having two or more lips
- F16J15/3236—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip having two or more lips with at least one lip for each surface, e.g. U-cup packings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sealing Devices (AREA)
Description
Pie Erfindung betrifft sinsr, RadisLdichtring für langsam
bewegte Wellen und Stangen, beispielsweise
Drosselklappenwellen von Vergasern.
Solche Radialdichtringe wurden bisher als Filzringe
hergestellt. Machteilig ist, daß diese Filzringe mit der Zeit undicht werden, so daß bei einem Einsatz bei
Vergasern Kraftstoff austritt. Dies kann im schlimmsten Fall zu Motorbränden führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen leicht zu montierenden Radialdichtring mit langer Lebensdauer und
hoher Dichtheit zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Radialdichtring aus Kunststoff besteht und U-förmigen
Querschnitt mit an einem Verbindungsschenkel angeformten
Klemmschenkel auf der einen und Dichtschenkel auf der
anderen Seite hat, wobei auf der dem Klemmschenkel abgewandten Seite zumindest eine vorstehende Dichtlippe
angeformt ist.
Erfindungsgemäß besteht also der Radialdichtring aus
einem formstabilen Kunststoff, wobei bevorzugt Polytetrafluoräthylen eingesetzt werden soll. Die
Formgebung ist dabei so getroffen, daß zwei im wesentlichen in Achsrichtung der abzudichtenden Welle
bzw= Stange verlaufende Schenkel an jeweils einer Seite
über einen Verbindungsschenkel, verbunden sind/ so daß ein
U-Quer schni tt entsteht. Dies hat den Vorteil., daß beide Schenkel, radial. Federn können. Dabei dient der eine
Schenkel, als Kl.emmschenkel zur Anlage an dem ortsfesten
Gehäuseteil und der andere Schenkel als Dichtschenkel, für
die Anlage an den beweglichen Teil/ wobei für die Anlage zumindest eine Dichtlippe vorgesehen ist. Dieser
Radia Idichtring hat sich als sehr anpassungsfähig, leicht
montierbar und über Lange Zeit zuverlässig abdichtent erwiesen. Zweckmäßigerweise sollte(n) die Di cht I. i ppe (n)
symmetrischen Querschnitt haben, weil ein solcher
Querschnitt die Montage noch erleichtert.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die DichtLippe(n) im Bereich des reihen Endes des
Dichtschenkels angeordnet ist bzw. sind/ um die
Federfähigkeit des Dichtschenkeis voll ausnutzen zu
können. Im spannungslosen Zustand ist außerdem der Dichtschenke L zum freien Ende hin konisch vom
Klemmschenkel weglaufend ausgebildet, so daß die DichtLippe(n) im eingebautem Zustand unter Vorspannung an
der Welle bzw. Stange anliegt bzw. anliegen.
Zur weiteren Montageerleichterung ist vorgesehen, daß der
Klemmschenkel im Bereich des VerbindungsschenkeLs auf der dem Dichtschenkel abgewandten Seite eine konische
Abschrägung aufweist. Eine solche konische Abschrägung sollte auch im Bereich des freien Endes des
Klemmschenkels angeordnet sein.
Nach der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß der KLemmschenkel auf der dem Dichtschenkel abgewandten Seite
eine Ausnehmung aufweist. Eine solche Ausnehmung verbessert die Haftung in Gehäuse, insbesondere wenn das
Gehäuse einen Leicht vorstehenden und in die Ausnehmung einfassenden Steg aufweist. Die Ausnehmung ist
zweckmäßiger Weise als umlaufende Nut ausgebildet.
unterstüzt werden, daß auf der dem Klemmschenke
abgewandten Seite eine Ringnut uorgesphen u-irH. Diese
Ringnut sollte dann im Bereich des Verbindungsschenke Is angeordnet sein.
In der Zeichnung ist die Erfindug anhand eines Ausführungsbeispiels näher veranschaulicht. Die Zeichnung
zeigt im Querrschnitt einen Radia Idichtring (1), der
- wie die beiden Schnittstellen zeigen - U-förmigen
Querrschnitt hat. Der Radialdichtring (1) wird von einem
außenliegenden Klemmschenkel (2), einem innenliegenden
Dichtschenke I (3) und einem beide verbindenden
Verbindungsschenkel (4) gebildet.
Der Dichtschenkel (3) ist relativ dünn ausgebildet und
weist an seinem freien Ende eine symmetrische Dichtlippe (5) auf. Der Dichtschenkel (3) verläuft etwas konisch zur
Dichtlippe (5) hin nach innen.
Der VerbindungsschenkeL (4) ist dicker als der
Di chtschenkeL (3) ausgebildet. Zu seinen Enden hin weist
er konische Abschrägungen (6), (7) auf, die das Einsetzen in Gehäusebohrungen erleichtert. Zwischen den beiden
Abschrägungen (6), (7) verläuft eine flache Ringnut (8), die den Halt in einer Gehäusebohrung verbessert.
Im montierten Zustand liegt die Dicht'.ippe (5) an einer
Stange oder Welle, beispielsweise der DrosselklappenwelIe
eines Vergasers, an. Der KlemmFchenkel (2) sitzt mit
t ft t f- * · f * * *
seiner Außenseite in einer Gehäusebohrung. Oer Radialdichtring (1) besteht vorzugsweise aus PTFE, de des
Material, sehr genau gefertigt werden kann sowie formstiabil und temperaturfes* ist. Die U-förmige
Ausbildung des RadiaIdichtrings (1) sichert ihm gute
Anpassungsfähigkeit.
Selbstverständlich kann der RadiaIdichtring (1) auch
spiegelbildlich ausgeführt werden, so daß der
Dichtschenkel (3) nach außen und der Klemmschenkel (3)
nach innen zu liegen kommt. Eine solche Ausbildung ist
l< dann einsetzbar, wenn Hohlwellen oder -stangen
abgedichtet werden müssen.
Claims (8)
1. Radialdichtung für langsam bewegte WeLlen und
Stangen, beispielsweise Drosselklappenwellen von
Vergasern,
dadurch gekennzeichnet, daß der Radialdichtring (1)
aus Kunststoff besteht und U-förmigen Querrschnitt mit an einem Verbindungsschenkel (4) angeformten
KlemmschenkeL (2) auf der einen und Dichtschenkel (3)
auf der anderen Seite hat, wobei auf der dem KlemmschenkrL (2) abgewandten Seite zumindest eine
vorstehende Dichtlippe (5) angeformt ist.
2. Radialdichtring nach Anspruch (1),
dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippe(n) ('*))
symmetrischen Querschnitt hat bzw. haben.
3. Radialdichtring nach Anspruch (1) oder (2), dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippe(n) (5) im
Bereich des freien Endes des Dichtschenkels (3) angeordnet ist bzw. sind.
4. Radialdichtring nach einem der Ansprüche (1) bis (3),
dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtschenkel (3) in
spannungslosen) Zustand zum freien Ende hin konisch vom Klemmschenkel
<2) wegläuft.
5. Radialdichtring nach einem der Ansprüche (1) bis (4),
dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmschenkel. (2) im
Bereich des Verbindurgsschenkels (4) auf der dem
• · · · &igr; ti
OichtschenkeL (3) abgewandten Seite eine konische
■·' Abschrägung (6) aufweist.
r
6. Radialdichtring nach einem der Ansprüche (1) bis (5),
'.. dadurch gekennzeichnet, daß der KLemmschenkeI (2) im
^ Bereich seines freien Endes auf der dem DichtschenkeL
1 (3) abgewandten Seite eine konirche Abschrägung (7)
2 aufweist.
>·
7. Radialdichtring nach einem der Ansprüche (1) bis (6),
■ dadurch gekennzeichnet, daß der KLemmschenke I. (2) auf
i der dem Dichtschenkel (3) abgewandten Seite eine
Ausnehmung (8) aufweist.
s
1
■'
1
■'
8. Radia Ldi cht ring nach Anspruch (7),
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung als
umlaufende Nut (8) ausgebildet ist.
' °. Radialdichtring nach einem der Ansprüche (1) bis (8),
dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtschenkel (3) auf
der dem KLemmschenke I (2) abgewandten Seite eine Ringnut aufweist.
10. Radialdichtring nach Anspruch (9),
dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut im Bereich des
Verbirdungsschenkels (4) angeordnet ist.
11. Radial dichtring nach einem der Ansprüche (1) bis (10), dadurch gekennzeichnet, daß der Radialdichtring aus
Polytetrafluoräthylen besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8801765U DE8801765U1 (de) | 1988-02-11 | 1988-02-11 | Radialdichtring |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8801765U DE8801765U1 (de) | 1988-02-11 | 1988-02-11 | Radialdichtring |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8801765U1 true DE8801765U1 (de) | 1988-05-26 |
Family
ID=6820565
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8801765U Expired DE8801765U1 (de) | 1988-02-11 | 1988-02-11 | Radialdichtring |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8801765U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1993006393A1 (de) * | 1991-09-27 | 1993-04-01 | Advanced Products Dichtungen Gmbh | Dichtung |
WO1997033108A1 (de) * | 1996-03-04 | 1997-09-12 | INA Wälzlager Schaeffler oHG | Dichtung für einen ringkolben einer hydraulischen kupplungs-ausrückvorrichtung |
-
1988
- 1988-02-11 DE DE8801765U patent/DE8801765U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1993006393A1 (de) * | 1991-09-27 | 1993-04-01 | Advanced Products Dichtungen Gmbh | Dichtung |
WO1997033108A1 (de) * | 1996-03-04 | 1997-09-12 | INA Wälzlager Schaeffler oHG | Dichtung für einen ringkolben einer hydraulischen kupplungs-ausrückvorrichtung |
US6035990A (en) * | 1996-03-04 | 2000-03-14 | Luk Lamellen Und Kupplungsbau | Seal for a ring piston of a hydraulic clutch disconnecting device |
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