DE8800778U1 - Flachschiebergehäuse - Google Patents

Flachschiebergehäuse

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DE8800778U1
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housing
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K27/00Construction of housing; Use of materials therefor
    • F16K27/04Construction of housing; Use of materials therefor of sliding valves
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Sliding Valves (AREA)

Description

Flachschi obergehäuse
Die Erfindung betrifft ein Flachschiebergehäuse für korrosive oder abrasive Medien. Die üblichen Materialien für Flachschieber, wie Stahl, Grauguß oder Aluminium sind für bestimmte Gruppen dieser Medien nicht geeignet, so daß hierfür bisher Edelstahle, wie V2A, V4A oder Monell, Hastelloy oder Titan eingesetzt wurden, die- eine zufriedenstellende Beständigkeit aufweisen, aber sehr teuer sind.
Um die üblichen Gehäusematerialien verwenden zu können sind auch schon Öberf lächenveredelungen, wie etwa Häftgummieren, Emaillieren, Beschichten mit Oxid-Keramik oder Kunststoffummantelung versucht worden» Auch die hierbei erforderlichen Kosten sind außerordentlich hoch und rechtfertigen den Einsatz nur in Ausnahmen. Die Beschichtungen sind im übrigen teilweise ungleichmäßig oder zu dick, so daß mechanische Nachbearbeitung erforderlich wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Flachschiebergehäuse aus den üblichen, für Gußteile verwendbaren und mechanisch gut bearbeitbaren Materialien bereitzustellen, die euch für extrem korrosive oder abrasive Medien im Dauereinsatz geeignet sind. Die erfindungsgemäßen Schiebergehäuse sollen kostengünstig herstellbar sein und eine besondere Art der mechanischen Bearbeitung nicht erfordern.
Die Lösung hierfür liegt in einem Plachschiebergehäuse, das sich durch eine chemisch aufgebrachte Oberflächenbeschichtung aus einer Nickel - Legierung (Ni) auszeichnet. Ein derartiges erfindungsgemäßes Gehäuse läßt sich in kostengünstiger Weise erzeugen, ohne daß vor oder nach dem chemischen Beschichten mechanische Beärbeitungsschritte erforderlich sind, die über die üblicherweise notwendigen Schritte für die genannten Gußgehäuse hinausgehen. Dies liegt daran, daß die chemisch - Nickel - Schicht eine besondere Dickenkonstanz bei nur geringem Auftragsmaß hat. Insbesondere die am Schiebergehäuse üblicherweise vorhandenen scharfkantigen Nuten für die Aufnahme von Rundumdichtungen und/oder Querdichtungen sowie die Gewindelöcher sind kaum meßbar oberflächenveredelt, so daß keine besondere Anpassung der Fertigungsabläufe gegenüber üblichen Gußgehäusen erforderlich wird.
Die Aufbringung der erfindungsgemäßen Oberfletchenbeschiehtung verläuft nach einer autokatalytischen Reduktion unter Verwendung des Reduktionsmittels Natriumhypophosphit.
Im abgeschiedenen Zustand hat eine Nickel - Phosphor -Legierung mit 5 Gewichtsprozent Phosphor eine Härte von 500 bis 600 HV 100, nach einer Wärmebehandlung bei 400° C über eine Stunde erhöht sich diese auf 850 bis 1000 HV 100. Bei Nickel - Bor - Legierungen betragen die entsprechenden Werte der Härte 700 bis 800 HV 100 im abgeschiedenen Zustand und nach einer Wärmebehandlung 1100 bis 1350 HV 100. Hierdurch wird eine hohe Verschleißfähigkeit erzielt, die bei Nickel - Phosphor - Legierungen mit 4 bis 8 Gewichtsprozent Phosphor zu einem Taber Wear Index (TWI) zwischen 18 und 27, nach einer Wärmebehandlung zwi-
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sehen 12 und 18 führten. Bei Nickel - Bor - Legierungen betragt der Taber Wear Index (TWI) im abgeschiedenen Zustand 6 bis 8 und nach einer Wärmebehandlung bei 360° C über 1,5 Stunden zwischen 2 und 6. Im Vergleich dazu hat eine typische Hartchromschicht im Zustand "wie abgeschieden" einen Verschleißwert TWI von 2 bis 4.
Die Korrosionsbeständigkeit an den Gehäusen mit der erfindungsgemäßen Oberflächenbesehichtung ist ebenfalls güastig, wobei sie selbstverständlich in Abhängigkeit vom Korrosionsmilieu variiert. Bei mittlerer und starker korrosiver Beanspruchung sollten Nickel - Phosphor Legierungen mit hohem Phosphorgehalt von 9 bis 13 Gewichtsprozenten Phosphor gewählt werden. Bei weniger aggressiven Medien können Nickel - Phosphor - Legierungen mit 4 bis 8 Gewichtsprozent Phosphor ausreichen um einen Korrosionswiderstand zu gewähren.
Erfindungsgemäße Oberflachenbeschichtungen mit mehr als 9 Gewichtsprozent Phosphor erzeugen auf einem GrundwerkstoTf Stahl Druckspannungen. Solche Oberflachenbeschichtungen mit Druckspannung verringern die Ermüdungsfestigkeit des Grundwerkstoffes nur sehr wenig, während Oberflachenbeschichtungen ohne diese Eigenschaften die Neigung haben, Risse zu bilden. Die Werte für die Bruchdehnung liegen bei einem Phosphorgehalt von mehr als 9 Gewichtsprozent in der Phosphor - Nickel - Legierung bei 0,5 bis 1,5 Prozent. Die Bruchdehnung bei Schichten mit einem geringeren Phosphorgehalt beträgt 0,1 bis 0,4 Prozent.
-: Erf indungsggmäße Oberflachenbeschichtungen aus einer Nickel - Phosphor - Legierung mit einem Phosphorgehalt von weniger als 9 Gewichtsprozent sind im frisch abgeschiedenen Zustand nicht magnetisch, dieser Zustand kann auch bei Wärmebehandlung gegebenenfalls beibehalten werden.
Mit dem erfindungsgemäßen Schiebergehäuse können in bevorzugter Weise Schieberplatten aus dem gleichen Material und mit der gleichen Oberflächenbeschichtung oder Schieberplatten aus Edelstahl verwendet werden.
Schiebergehäuse der erfindungsgemäßen Art zeichnen sich somit bei günstigen Kosten durch eine erhöhte Korrosionsbeständigkeit, Verschleißfestigkeit, hohe Oberflächenhärte und unmagnetischen Zustand aus. Dies ergibt einen wirksamen Schutz gegen Abrieb bzw. Errosion. Die Schiebergehäuse erhalten die elektrische Leitfähigkeit, weisen eine gute Schmierfähigkeit auf und sind unverändert lot und schweißbar. Die genannte Oberflachenbescnichtung verhindert Diffusion in das Grundmaterial hinein, da die Beschichtung eine geringe Porosität aufweist.
Es werden somit Schiebergehause mit verbesserten Eigenschäften bereitgestellt, die neben den verbesserten Eigenschaften aufgrund der silbrig metallisch glänzenden Oberfläche, die zugleich ein gutes Reflexionsvermögen aufweist, auch ein ansprechendes Äußeres haben.
Ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel ist in einer Ansicht und einem Schnitt aus der Zeichnung erkennbar.
Das erfindungsgemiß mit einer Beschichtung versehene Gehäuse des Flachschiebers ist aus einem 'ersten Gehäuseteil 1 und einem zweiten Gehäuseteil 2 mit im wesentlichen symmetrischer Gestalt zusammengeschraubt, zwischen denen die Schieberplatte 3 geführt ist. Diese ist von länglicher, oben im wesentlichen rechtwinkeliger und unten halbrund abgeschlossener Form, wobei die Außenkante keilförmig symmetrisch zugespitzt ist. Im oberen Bereich der Schieberplatte sind die Gehäuseteile 1, 2 durch vier seitlich der Schieberplatte liegende Schrauben 4 miteinander verspannt, während im übrigen die Schrauben 4 auf einem Teilkreis in den Flanschflächen der Gehäuseteile liegen und als Durchgangsschrauben unmittelbar in Gewinde der einen Gehäusehälfte eingesetzt sind. Die Abdichtung erfolgt durch eine mit der keilförmigen Schieberkante zusammenwirkende V-förmige Rundumdichtung 5 und zwei im oberen Bereich der Schieberplatte vorgesehene Querdichtungen 6 mit jeweils einem vorzugsweise aus Teflon bestehenden Stabilisator 7. Über einen mit einem Splint 13 gesicherter. Bolzen 8 ist eine Spindel 9 an der Schieberplatte angelenkt, die mittels einer Gewindebuchse 15, auf der ein Handrad 16 mit einem Gewindestift 17 befestigt ist, anhebbar ist. Die Gewindebuchse 15 wird von einer Überwurfartigen Oberplatte 18 gehalten, die mittels Schraubbolzen 14 an einer BÜgelkonstruktion 12 befestigt ist. Die geschweißte Bügelkonstruktion 12 ist mit Schraubbolzen 11 am Gehäuse des Flachschiebers angeschraubt. Ein Schmiernippel für die Spindel ist in der Position 10 vorqesehen. An den Ringflanschen sind umfangsvertei It Gewindelöcher M20 und Durehgangslöchgr NW22 für die BefGstigung von Rohrflan« sehen vorgesehen.
WECO ARMATUREN GMBH 18. Februar 1988
Eisenrother Straße 51 G 88 00 778.2
5223 Nümbrecht GM 8808 DE (0230A)
Bezugszeichenliste
Flachschiebergehäuse
1 Gehausehalfte (Elastomer)
2 Gehäusehälfte (Elastomer)
3 Schieberplatte (PTFE)
4 Innenkantschraube
5 Rundumdichtung
6 Querdichtung
7 Stabi11sator
8 Gelenkbolzen
9 Spindel
10 Schlagschmiernippel
11 Sechskantschraube
12 Bügel
13 Splint
14 Sechskantschraube
15 Gewi ndebuchse
16 Handrad
17 Gewindest ift
18 Oberplatte
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Claims (6)

1. Flachschiebergehäuse für korrosive oder abrasive Medien,
gekennzeichnet durch
eine chemisch aufgebrachte Oberflächenbeschichtung aus einer Nickel-Legierung (Ni).
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beschichtung aus einer Nickel-Phosphor-Legierung mit mehr als 4, insbesondere mehr als 10,5 und bis zu 13 Gewichtsprozent Phosphor besteht.
3. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beschichtung aus einer Nickel-Bor-Legierung mit bis zu 6 Gewichtsprozent Bor besteht.
4. Öchieber nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Grundmaterial des Schiebergehäuses aus Stahl besteht.
5. Schieber nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Grundmaterial des Schiebergehäuses aus Grauguß besteht.
6. Schieber nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Grundmaterial des Schiebergehäuses aus Aluminium besteht.
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DE8800778U 1988-01-23 1988-01-23 Flachschiebergehäuse Expired DE8800778U1 (de)

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Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8800778U1 true DE8800778U1 (de) 1988-05-11

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ID=6819878

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DE8800778U Expired DE8800778U1 (de) 1988-01-23 1988-01-23 Flachschiebergehäuse

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007039512A1 (de) 2007-08-21 2009-02-26 Gunter Wehr Flachschieberorgan mit leichtem Gehäuse

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DE102007039512A1 (de) 2007-08-21 2009-02-26 Gunter Wehr Flachschieberorgan mit leichtem Gehäuse

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