DE878251C - Elektrische Entladungsroehre - Google Patents

Elektrische Entladungsroehre

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DE878251C
DE878251C DEP20569D DEP0020569D DE878251C DE 878251 C DE878251 C DE 878251C DE P20569 D DEP20569 D DE P20569D DE P0020569 D DEP0020569 D DE P0020569D DE 878251 C DE878251 C DE 878251C
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DE
Germany
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coolant
discharge
tube
parallel
discharge tube
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DEP20569D
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Pieter Hajo Clay
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Koninklijke Philips NV
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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • H01J19/28Non-electron-emitting electrodes; Screens
    • H01J19/32Anodes
    • H01J19/36Cooling of anodes
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/0012Constructional arrangements
    • H01J2893/0027Mitigation of temperature effects

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Description

  • Elektrische Entladungsröhre Es sind verschiedene Konstruktionen elektrischer Entladungsröhren mit einer zylindrischen, gekühlten Wand bzw. einem gekühlten Wandteil bekannt. Im allgemeinen handelt es sich dabei um elektrische Entladungsröhren großer Leistung mit Anodenkühlung. Man hat vorgeschlagen, solche Anoden mit Kühlrippen auszustatten. In der Praxis zeigt es sich nun, daß es zur Erzielung des gewünschten Kühleffektes erforderlich ist, solchen Kühlrippen eine ziemlich große Oberfläche zu geben.
  • Dies bringt mit sich, daß die Rippen eine große Länge in radialer Richtung haben. Zu dem Nachteil, daß ein derartiger Aufbau viel Raum beansprucht und schwer wird, kommt noch des weiteren, daß ein großerTemperaturabfall in denRippen eintritt und die großen Abmessungen eine erhebliehe, meist sehr unerwünschte Steigerung der elektrischen Kapazität herbeiführen.
  • Zur Erzielung einer Gewichtsersparnis hat man versucht, die Rippen aus Aluminium herzustellen anstatt aus Kupfer, das wegen seiner guten Wärmeleitfähigkeit als der geeignetste Werkstoff zu betrachten ist. Auf diesem Wege wird wohl eine Gewichtsersparnis erzielt, aber weil Aluminium eine geringere Wärmeleitfähigkeit als Kupfer hat, wird der Temperaturabfall in den Rippen größer, wodurch die Kühlung weniger wirksam ist.
  • Die Erfindung setzt sich zum Ziele, sämtliche angeführten Mängel zu vermeiden und erreicht dies durch einen solchen Aufbau des Kühlsystems, daß sich an die Außenseite der an der Röhre angeordneten Organe, welche die parallelen Wege für das Kühlmittel bilden, eine Anzahl im wesentlichen parallel. zur' Röhrenachse -verlaufender, vorzugsweise dreieckiger Zwischenwände anschließt, die in Verbindung mit den Außenwänden eine Anzahl Kanäle für die Zu- undA.bführung des Kühlmittels. bilden.
  • Auf diese Weise kann man mit schmäleren Rippen auskommen, wodurch ein geringerer Temperaturabfall entsteht und die ganze Konstruktion so viel kleiner wird, daß man sogar bei Verwendung des bevorzugten Kupfers im Verhältnis zu den bekannten Konstruktionen ein kleineres Gewicht erzielt. Infolge des geringenTemperaturabfalles kann die Belastung des zu kühlenden Teiles, z. B. einer Anode, hoch sein. Außerdem wird die elektrische Kapazität der mit einem Kühler versehenen Anode infolge der kleineren Abmessungen gegenüber den bekannten Konstruktionen wesentlich verringert.
  • Außerdem kann der erfindungsgemäße Aufbau ohne Bedenken auch bei sehr langen Anoden verwendet werden, was bei den bekannten Konstruktionen nicht der Fall war.
  • BeiVerwendung von Kühlrippen in axialerRichtung hat die neue Bauart noch einige zusätzliche Vorteile gegenüber den bekannten Ausführungsformen. Durch die geringeren Abmessungen ist die gesamte.Wärmeleitung in axialer Richtung des ganzen Systems Anode und Kühler geringer als bei den bisher verwendeten Konstruktionen. Dies hat den großen Vorteil, daß an demjenigen Ende der Anode, wo die Wärmeentwicklung gering ist, eine beträchtlich niedrigere Temperatur herrscht als an der.. Stelle, wo-dieWärmeentwicklung maximal ist. Im allgemeinen hat nun bei Entladungsröhren mit Glaskörper und Metallanode die Metall-Glas-Verbindung eine. -minimale Wärmeentwicklung. Infolgedessen erhält diese Stelle bei den hier vorgeschlagenen Konstruktionen eine niedrigere Temperatur als die übrigen Anodenteile, wodurch einerseits die Gefahr von Sprüngen, Undichtigkeiten usw. viel kleiner wird und andererseits Betrieb bei einer höheren Anodentemperatur möglich ist, ohne daß die Gefahr einer Überhitzung der Metall-Glas-Verbindung besteht.
  • Wie bereits erwähnt, kann man bei Anwendung der der Erfindung zugrunde liegenden Erkenntnis zu einem Kühlsystem kommen, das viel kleinere Abmessungen hat als bei den nach bisher üblichen Verfahren gekühlten Entladungsröhren. Wenn es sich um eine Entladungsröhre von verhältnismäßig kleiner Leistung handelt, wird es nach der Erfindung im allgemeinen möglich sein, die Röhre und das entsprechende Kühlsystem baulich zu vereinigen. Bei Entladungsröhren mit größerer Leistung wird der Zusammenbau der Entladungsröhre mit dem dazugehörigen Kühlsystem, das also aus den die Wege des Kühlmittels bildenden Organen und einem oder mehreren Kanalsystemen besteht; nicht immer möglich. sein, so daß man die Röhre und die erwähnten Organe aus einigen getrennten Elementen aufbauen wird. Man kann sich z. B. vorstellen, daß man den zu kühlenden Teil einer solchen Entladungsröhre, also in der Regel dieAnode, auf die übliche Weise ausbildet und ihn in einer entsprechend bemessenen Höhle des Kühlsystems anordnet. In diesem Falle wird man die Teile der Kanäle des Kühlsystems vorzugsweise aus Isolierstoff herstellen, um die elektrischen Eigenschaften der Röhre nicht zu beeinträchtigen. Wenn man hingegen die Röhre und das Kühlsystem baulich als ein Ganzes ausbildet; so ist es infolge des klein bemessenen Kühlsystems häufig möglich, auch sämtliche Teile des Kühlsystems aus Metall, z. B. aus Kupfer, herzustellen.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, die vorstehenden stehenden Teile, z. B. die Rippen, an der Anode zu befestigen und die Kanäle zur Zufuhr oder Abfuhr des Kühlmittels als gesonderte Bauteile herzustellen. In diesem Falle werden die Rippen vielfach aus Metall, z. B. Kupfer, bestehen, während man die Wände der Kanäle aus Isolierstoff herstellen kann.
  • Wenn z. B durch eine sehr große Länge des zu kühlenden Teiles der Entladungsröhre eine erhebliche Menge des Kühlmittels je Zeiteinheit längs des zu kühlenden Röhrenteiles geführt werden muß und infolgedessen die Gefahr besteht, daß das Kanalsystem sehr große radiale Abmessungen erhält, so empfiehlt es sich nach einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Entladungsröhre, diese mit mehr als einem Kanalsystem auszustatten, wobei die Systeme parallel zueinander geschaltet sind.
  • Aus dem obenGeschilderten geht hervor, daß die Erfindung gestattet, das Kühlsystem einer Entladungsröhre viel kleiner zu bemessen, als es bisher möglich war. Ferner kann man bei vielen Entladungsröhren, bei denen man bisher Flüssigkeitskühlung anwendete, jetzt mit .Gaskühlung auskommen. Infolge der kleinen Abmessungen des Kühlsystems ist sinngemäß seine Wärmekapazität auch gering. Nun würde z. B. beim Ausfallen des elektrischen Stromes die Möglichkeit bestehen, däß der Ventilator, der das Kühlmittel durch das Kühlsystem treibt, stehenbleibt. Zwar wird beim Ausfallen der Spannung auch die Entladungsröhre außer Betrieb gesetzt, aber es kann in' ihr eine so große Wärmemenge angesammelt sein, daß dadurch das Kühlsystem, z. B. durch Schmelzen von Lötverbindungen od. dgl., beschädigt werden kann. Infolgedessen empfiehlt es sich, in einer Anlage, die mit einer oder mehreren gekühlten Entladungsröhren nach derErfindung versehen ist, Maßnahmen zu treffen, um nach der Außerbetriebsetzung der Entladungsröhren, unabhängig von der Tatsache, ob eine elektrische Spannung vorhanden ist oder nicht, den Kühlmittelstrom noch einige Zeit umlaufen zu lassen. Dies kann z. B. dadurch bewirkt werden, daß auf der Ventilatorwelle ein Schwundgrad mit einer ausreichenden Masse angeordnet wird. Die parallel geschalteten Wege für das kühlende Mittel können nach der Erfindung längs des zu kühlenden Wandteiles oder längs der wärmeübertragenden Organe auf diesem Röhrenteil im wesentlichen quer zur Röhrenachse verlaufen. Baulich ist dies z. B. durchführbar, wenn auf dem zu kühlenden Wandteil eine Anzahl ringförmiger Platten in Abständen voneinander angeordnet wird. Auch ist es möglich, auf diesen Röhrenteil einen oder mehrere Metallstreifen hochkantig zu wickeln und daran zu befestigen. Um hierbei die gewünschten Kanalsysteme zu bilden, kann man nach der Erfindung an die Außenseite der Organe, die auf dem zu kühlenden Röhrenteil die parallel geschalteten Wege für das Kühlmittel bilden, eine Anzahl sich im wesentlichen parallel zur Röhrenachse erstreckender, vorzugsweise dreieckiger Zwischenwände anbringen, die in Verbindung mit anderen Zwischenwänden je eine Anzahl von Kanälen für die Zu-und Abführung des Kühlmittels bilden. -Man kann dabei die Röhre mit den Zwischenwänden an eine Zu- und eine Abführungsleitung für das Kühlmittel anschließen, wobei durch einen Ventilator eine Strömung des Kühlmittels längs des zu kühlenden Röhrenteiles entsteht. Im allgemeinen ist es vorteilhaft, den Ventilator in einer Druckleitung (nicht in einer Saugleitung) unterzubringen, weil das Volumen des kalten Kühlmittels, das also noch nicht durch die von der Röhre abgegebene Wärme erhitzt worden ist, beträchtlich kleiner als das Volumen des bereits von der Röhre erwärmten Kühlmittels ist.
  • Die Zwischenwände, die nach der letzterwähnten Ausführungsform der Erfindung im wesentlichen parallel zur Achse des gekühlten Röhrenteiles verlaufen sollen, können dann die Form von gleichschenkeligen Dreiecken haben, deren Symmetralen die Röhrenachse senkrecht schneiden. Diese Formgebung gestattet im allgemeinen eine sehr kleine Oberfläche der Zwischenwände, wodurch dieRöhre, die mit einem solchen Kühlsystem versehen ist, eine geringe elektrische Kapazität hat. Diese Ausbildung ist dann auch besonders dazu geeignet, die Zwischenwände und den zu kühlenden Röhrenteil aus einem Ganzen herzustellen, wobei dann die Zwischenwände in der Regel aus Metall sind.
  • Wenn eine Entladungsröhre, bei der der zu kühlende Wandteil sehr groß ist, in der beschriebenen Weise mit zwei Kanalsystemen für die Zufuhr oder Abfuhr des Kühlmittels ausgestattet werden muß, so empfiehlt es sich nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung, zwei solcher -Kanalsysteme an eine gemeinsame Zufuhr- oder Abfuhrleitung anzuschließen, die den zu kühlenden Röhrenteil als eine zvIindrischeDose umschließen kann. Nach der Erfindung ist es auch möglich, die parallel geschalteten Wege für das Kühlmittel im wesentlichen parallel zur Achse des zu kühlenden Röhrenteiles zu legen.
  • Die diese Wege bildenden Organe können aus einem oder mehreren im Zickzack gefalteten Metallstreifen bestehen, die z. B. durch Löten an dem zu kühlenden Röhrenteil befestigt sind. Rings um diese Organe, die also die parallel geschalteten Wege für das Kühlmittel bilden, kann nach der Erfindung eine Anzahl von Kammern gebildet sein, die wechselweise mit der Zuführungs- und mit der Abführungsleitung des Kühlmittels in Verbindung stehen. Dabei können die senkrecht zur Röhrenachse stehenden Wände der Kammern von zweckmäßig rechteckigen, vorzugsweise quadratischen Platten gebildet werden. Die die.,#"ußenw ände der Kammern bildenden Zwischenwände können nach der Erfindung aus umgebogenen Teilen dieser Platten bestehen. All die Außenwände der Kammern können dann zwei Zuführungs- und/oder Abführungskanäle für das Kühlmittel anschließen.
  • Es sei bemerkt, daß das Kühlsystem nach der vorliegenden Erfindung nicht nur zur Kühlung voll Senderöhren, sondern auch. für Röntgenröhren, Gleichrichterröhren usw. geeignet ist, kurz gesagt, in sämtlichen Fällen, wo eine wirksame Kühlung einer Entladungsröhre erwünscht ist.
  • An Hand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. In Fig. i ist ein System zur Kühlung einer erfindungsgemäßen Entladungsröhre schematisch dargestellt. Dieses Kühlsystem findet bei Kühlung der Anode der Entladungsröhre Anwendung, die in Fig. 2 schematisch in Seitenansicht dargestellt ist und von der die Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. z darstellt. Nach dem gleichen Prinzip ist auch die Entladungsröhre nach'Fig. -. gekühlt, von der Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig.4 darstellt. Fig. 6 zeigt eine etwas geänderte Ausführungsform einer Entladungsröhre nach der Erfindung, bei der ebenfalls die Kühlung gemäß dem in Fig. i dargestellten System Anwendung findet. In Fig.7 ist ein anderes Kühlsystem nach der Erfindung dargestellt. Dieses Kühlsystem kommt bei der erfindungsgemäßen Ausbildung einer Entladungsröhre nach Fig.8 zur Verwendung. Fig. 9 ist ein Schnitt nach der Linie IN-I1 in Fig. B.
  • In Fig. i ist die zu kühlende Kupferanode einer solchen Röhre mit 40 bezeichnet. An dieser Anode ist, z. B. durch Löten, eine Anzahl ringförmiger Platten derart befestigt, daß diese Platten senkrecht zur Anodenachse stehen und gegenseitig einen gewissen Zwischenraum aufweisen. In Fig. i sind der Schnitt der Anoded.o und die Ansicht einer solchen Platte .I1 teilweise dargestellt. All der Außenseite der Platten .Ii sind Zwischenwände 4.2 derart befestigt, daß sie im wesentlichen parallel zur Anodenachse verlaufen. Die zwischen diesen Zwischenwänden 42 gebildeten Kanäle .I3 dienen abwechselnd für die Zuführung und Abführung des Kühlmittels (s. die angegebenen Pfeile). Das Kühlmittel kommt dabei mit den Platten .I1 in Berührung (gegebenenfalls auch mit der Anode selbst), über Wege, deren Länge nur gering ist im Vergleich zu den Abmessungen der zu kühlenden Oberfläche, in diesem Fall der Außenwand der Anode. Auf diese Weise entsteht eine sehr wirksame Anodenkühlung. Auf der Anode ist eine große Anzahl von Ringen .I1 angeordnet, so daß die Anode von einer sehr großen Anzahl parallel geschalteter Gasströme gekühlt wird, die beim Ausüben ihrer Kühlwirkung eine sehr kurze Strecke zurückzulegen haben.
  • Bei der nach dem aus Fig. i ersichtlichen Prinzip gekühlten Anode der Entladungsröhre nach Fig. 2 und 3 sind auf der Anode 44 die ringförmigen Platten 45 befestigt, die untereinander Zwischenräume von einer Höhe p aufweisen. An vier Stellen weisen diese Ringe eine Aussparung auf, in die die aus Metallblech hergestelltenKanäle 46 hineinpassen, die in ihren Seitenkanten längliehe Schlitze 47 aufweisen, in denen die Räume zwischen den Platten 45 münden. Die Kanäle 46 erweitern sich von oben nach unten und münden in eine Rohrleitung 48, in der von einem nicht dargestellten Ventilator ein Unterdruck erzeugt wird. Infolgedessen wird, wie insbesondere aus Fg. 3 hervorgeht, Luft aus der. Umgebung der Röhre angesaugt, die in die Räume zwischen den ringförmigen Platten 45 auf der Anode 44 gelangt, in diesen Räumen den Platten 45 und der Anode Wärme entzieht, dann durch die Schlitze 47 in die Kanäle 46 gelangt und -darauf durch die Leitung 48 abgeführt wird.
  • Bei der Ausbildung nach den Fig. 4 und 5 sind die Wege, über welche das Kühlmittel mit den zu kühlenden Teilen der Röhre in Berührung steht, noch kürzer. Ebenso wie es bei der Ausbildung nach den Fig.2 und 3 der Fall ist, befindet sich auf der zu kühlenden Anode 5o eine große Anzahl von Ringen 51, die untereinander einen gewissen Zwischenraum aufweisen. An die Außenseite dieser Ringe schließen die dreieckigen Zwischenwände 52 an, die in Fig. 4 in Seitenansicht dargestellt sind. Diese-Zwischenwände bilden eine Anzahl radialer Kanäle rings um die Anode. Sie sind abwechselnd an der oberen Seite 53 oder an der Unterseite 54 abgeschlossen. In Fig. 5 sind die an der oberen Seite abgeschlossenen Kanäle schraffiert angedeutet. Die an ihrer oberen Seite geöffneten Kanäle dienen der Luftzufuhr. Wenn die Kühlluft in einen Raum zwischen zwei Ringen 51 gelangt ist, bewegt sie sich, wie aus Fig. 5 hervorgeht, in radialer Richtung und gelangt dann in einen Raum zwischen zwei Zwischenwänden, der an seiner oberen Seite abgeschlossen ist, jedoch an seiner Unterseite mit der Abführungsleitung 55 in Verbindung steht, in der wieder mittels eines nicht dargestellten Ventilators ein Unterdruck aufrechterhalten wird.
  • Bei der Ausbildung nach Fig. 6, bei der die zu Lzühlende Anode 6o sehr lang ist, sind zwei parallel geschaltete Kanalsysteme zur Abführung derKühl-Luft vorhanden, nämlich eines zwischen den Zwischenwänden 61 und eines zwischen den Zwischenwänden 6a. - Ebenso wie -in Fig. 4 sind auch hier die Räume zwischen den Zwischenwänden 61 und jene zwischen den Zwischenwänden 52 abwechselnd mittels weiterer Zwischenwände in ihren oberen und unteren Seiten abgeschlossen. Die Räume zwischen- den Zwischenwänden 61, die in ihrer Unterseite geöffnet sind, und die Räume :wischen den Zwischenwänden 62, die an ihrer )beren Seite geöffnet sind, stehen mit einer geneinsamen Abführungsleitung 6,3 in Verbindung, lie die Röhre als zylindrische Dose 64 umschließt. Da die Zwischenwände 61 und 62 die Form von "leichschenkeligen Dreiecken aufweisen, deren Symrrietrale senkrecht zur Anodenachse steht, kätin die radiale Abmessung der Zwischenwände 61 und 62 klein gewählt werden, was im Zusammenhang mit weitgehendster Verringerung der elektrischen Kapazität der Röhre günstig ist, die durch das Vorhandensein dieser aus Metall bestehenden Zwischenwände herbeigeführt wird.
  • Bei der Ausbildung des Kühlsystems einer Entladungsröhre nach den Fig. 7, 8 und 9 verläuft, im Gegensatz zu dem hinsichtlich der Konstruktionen nach den Fig. i bis 6 Gesagten, die Richtung der Ströme des Kühlmittels, wenn dieses seine Kühlwirkung ausübt, etwa parallel zur Anodenachse. Das Prinzip dieses Kühlverfahrens geht aus Fig. 7 hervor, in der die Achse der Anode 70 mit H-H bezeichnet ist. Diese Anode besitzt eine große Anzahl radialer, etwa parallel zur Achse H-H verlaufender Rippen 71, die z. B. durch Festlöten eines im Zickzack gefalteten Metallstreifens an der Anode entstehen können. An die Außenseite dieser Rippen schließt eine Anzahl Platten 72 an, wobei die Räume zwischen diesen Platten wahlweise der Zu- oder Abführung des Kühlmittels dienen. Dies` ist in Fig. 7 dargestellt.
  • Die Zu- und Abführung des Kühlmittels ist, wie in Fig. 8 und g. gezeigt, in einfacher Weise durchführbar. Dabei ist um die Außenseiten der Rippen 71 eine Anzahl quadratischer Platten 73 in einem gegenseitigen Abstand q angeordnet. Abwechselnd sind die Räume zwischen zwei Platten an den Seiten r und s oder t und u abgeschlossen (Fig. 9.), wodurch eine Anzahl rohrförmiger Kammern entsteht. An den Seiten t und u .schließen die Kanäle 74 an. Diese stehen also mit denjenigen Kammern zwischen den Platten 73 in Verbindung, deren Seiten t und u geöffnet sind. Wenn nunmehr in der Leitung 75, an welche die Kanäle 74 anschließen, ein Unterdruck entsteht, so hat dies zur Folge, daß entsprechend Fig: g Luft aus der Umgebung der Röhre in die Kammern, deren Seiten r und s geöffnet sind, angesaugt wird, zwischen die Rippen 71 gelangt, dabei ihre Kühlwirkung ausübt und nach Umlenkung in axialer Richtung in jene Kammern zwischen den Platten 73 gelangt, die an ihren Seiten t und it geöffnet sind, und dann durch die Kanäle 74 in die Abführungsleitung 75 abgesaugt wird. Ebenso wie bei den bereits erwähnten Ausführungsformen der Erfindung können im vorliegenden Falle die Platten 73 aus Metall oder aus Isolierstoff bestehen - und gegebenenfalls fest an der Anode befestigt sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE-. 1. Elektrische Entladungsröhre mit zylindrischer, gekühlter Außenwand, auf der Organe (z. B. Rippen) zur Erzielung eines Wärmeaustausches mit einem Kühlmittel derart angeordnet sind, daß sich dieses durch eine Anzahl von parallel geschalteten Kanälen hindurchbewegt, dadurch gekennzeichnet, daß sich an dieAußenseite der Organe, die auf der Röhre die parallel geschalteten Wege für das Kühlmittel bilden, eine Anzahl im wesentlichen parallel zur Röhrenachse verlaufender, vorzugsweise dreieckiger Zwischenwände anschließt, die in Verbindung mit den Außenwänden je eine Anzahl Kanäle für die Zu- und Abführung des Kühlmittels bilden. a. Entladungsröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zur Röhrenachse verlaufenden Zwischenwände die Form von gleichschenkeligen Dreiecken (6 i, 62) aufweisen, deren Symmetralen die Röhrenachse senkrecht schneiden. 3. Entladungsröhre nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwei Kanalsysteme an eine gemeinsame Zu- oder Abführungsleitung (63) des Kühlmittels anschließen, welche die Röhre als zylindrische Dose (6q.) umschließt. q.. Entladungsröhre nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel geschalteten Wege für das Kühlmittel (Pfeile der Fig. 7, 8) im wesentlichen parallel zur Achse (H-H) des zu kühlenden Röhrenteiles verlaufen. 5. Entladungsröhre nachAnspruch4, dadurch gekennzeichnet, daß die Organe (71), welche die parallel geschalteten Wege für das Kühlmittel bilden, aus einem im Zickzack gefalteten Metallstreifen bestehen, der an dem zu kühlenden Röhrenteil (70) befestigt ist. 6. Entladungsröhre nach Anspruch q. oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß rings um die Organe (7i), welche die parallel geschalteten Wege für das Kühlmittel bilden, eine Anzahl von Kammern vorgesehen ist, die abwechselnd mit der Zuführung (Außenluft) und der Abführung (75) des Kühlmittels in Berührung stehen. 7. Entladungsröhre nachAnspruch6, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht zur Röhrenachse stehenden Wände der Kammern von rechteckigen, vorzugsweise quadratischen Platten (73) gebildet werden. B. Entladungsröhre nachAnspruch7, dadurch gekennzeichnet, daß die die Außenseite der Kammern bildenden Zwischenwände aus umgebogenen Teilen der Platten (73) bestehen. g. Entladungsröhre nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß an je zwei Außenseiten derKammern zweiZuführungs- und/oder zwei Abführungskanäle (7¢) für das Kühlmittel anschließen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 7 i8 03i, 646 .g88.
DEP20569D 1945-08-07 1948-11-04 Elektrische Entladungsroehre Expired DE878251C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE646988C (de) * 1933-03-17 1937-06-24 Radiologie Akt Ges Luftkuehler fuer Entladungsroehren, insbesondere Roentgenroehren, der sich ausserhalb der eigentlichen Roehre befindet und mit den zu kuehlenden Teilen gut waermeleitend verbunden ist
DE718031C (de) * 1939-03-10 1942-02-28 Siemens Reiniger Werke Ag Roentgenroehrenanode mit Umlaufkuehlung fuer hohe Leistung

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