DE878116C - Anzeigevorrichtung zur Fahrtueberwachung von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Anzeigevorrichtung zur Fahrtueberwachung von Kraftfahrzeugen

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DE878116C
DE878116C DEST3950A DEST003950A DE878116C DE 878116 C DE878116 C DE 878116C DE ST3950 A DEST3950 A DE ST3950A DE ST003950 A DEST003950 A DE ST003950A DE 878116 C DE878116 C DE 878116C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/42Devices characterised by the use of electric or magnetic means
    • G01P3/56Devices characterised by the use of electric or magnetic means for comparing two speeds

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Description

  • Anzeigevorrichtung zur Fahrtüberwachung von Kraftfahrzeugen Die Erfindung hezieht sich auf eine Vorrichtung, die die Ausrüstung eines Fahrzeuges ergänzt. Sie zeigt dem Fahrer jederzeit:den Geschwindigkeitsunterschied zwischen einem Vorderrad und einem Hinterrad besagten Fahrzeuges an.
  • Die Vorrichtung kann weiter anzeigen, ob ein als beunruhigend angesehener Geschwindigkeitsunter schied zwischen Vorder- und Hinterrad eingetreten ist und dies mittels sichtbarer oder hörbarer oder mittels beider Zeichen anzeigen.
  • Den Geschwindigkeitsunterschied zwischen einem Vorder- und einem Hinterrad eines Falhrzeuges kann man auf sehr verschiedenartige Weise ermitteln und weiterleiten, sei es nun elektrisch oder sei es mechanisch. In beiden Fällen sind wiederum zahlreiche Lösungen möglich.
  • Fig. I gibt so bündig wie möglich eine elektrische Ausführung wieder; Fig. 2 zeigt ebenso bündig eine mechanische Ausführung; Fig. 3 zeigt die elektrische Ergänzung der Ausführung nach Fig. 2.
  • Nach einer elekrischen Ausführung wird der Erfindungsgegenstand von zwei Wechselstromerzeugern I und 2 und einem Synchronoskop 3 gebildet.
  • Jedes stromerzeugende System ist auf den gleichen Scheiben angeordnet, die die Bremsbacken (nicht dargestellt) tragen, und zwar an den Rädern 4-5, deren Geschwindigkeit gemessen werden soll. Das erwähnte System wird von Dauermagneten 6 und 7 gebildet, die die Spulen 8-9 tragen, in welchen die erzeugte elektromotorische Kraft induziert wird.
  • Dieser Anordnung gegenüber befinden sich Zahnkränze 10-11 aus ferromagnetischem Material. Die Zahnung ist so ausgebildet, daß beim Drehen der Räder und somit der mit ihnen fest verbundenen Zahnkränze der magnetische Fluß nacheinander geöffnet und (bis auf einen engen Luftspalt) geschIossen wird. Diese so erzeugten Änderungen des magnetischen Widerstandes bewirken entsprechende Fluß änderungen des Dauermagneten. Diese Flußänderungen erzeugen in jeder Spule eine wechselnde elektromotorische Kraft, deren Spannung und Frequenz Funktion der Winkelgeschwindigkeit des entsprechenden Rades sind.
  • Die in beiden stromerzeugenden Systemen induzierten Spannungen werden zu den festen und beweglichen Spulen eines Synchronoskops 3 geleitet, das als Kleininstrument ausgebildet ist und sich auf dem Armaturenbrett befindet. Die Bewegungen des Zeigers zeigen in jedem Augenblick Phasen-und Frequenzunterschiede der beiden Systeme und somit die Geschwindigkeitsunterschiede der entsprechenden Räder an.
  • Die beiden stromerzeugenden Systeme können ebenso wie das Synchronoskop für einphasigen und für mehrphasigen Strom ausgebildet sein.
  • Nach einer mechanischen Ausführung werden die Bewegungen der beiden Räder 4-5 durch biegsame Wellen 12-13, ähnlich der beim Kilometerzähler, nach den beiden - Anschlüssen eines Differentialzählers 14 übertragen. In letzterem werden die Bewegungen nach geeigneter Untersetzung auf zwei Räder eines Differentials übertragen, dessen Kegelrad I5 die Bewegung eines Zeigers I6 bewirkt. Die Bewegungen dieses Zeigers geben somit i-n jedem Augenblick die Unterschiede der Winkelgeschwindigkeiten der beiden betrachteten Räder wieder.
  • Wie man sieht, läßt sich sowohl beim mechanischen wie elektrischen System.leicht der Geschwindigkeitsunterschied zwischen einem Vorder- und einem Hinterrad eines Kraftfahrzeuges verfolgen.
  • Nach dem elektrischen System erfolgt die Anzeigte durch Bewegungen des Zeigers I6 des Synchronoskops 3 und nach dem mechanischen System durch den Zeiger I6 des Differentialzählers I4.
  • In beiden Fällen kann die Bewegung des Zeigers I6 dazu benutzt werden, den als gefährlich angesehenen Geschwindigkeitsunterschied besonders anzuzeigen. In diesem Fall können sowohl das Synchronoskop 3 als der Differentialzähler 14 mit wenigstens einem Kontakt 17 zur Betätigung der Signalanlage ausgerüstet sein. Dei Kontakt wird geschlossen, sobald der Zeiger eine vorher festgelegte Geschwindigkeitsstellung erreicht, die einem als beunruhigend angesehenen Geschwindigkeitsunterschied zwischen den Rädern entspricht.
  • In diesem Fall schließt der Kontakt I7 den Kreis eines Lichtsignalgebers I8 und bzw. eines Tonsignalgebers 19, die von einer Batterie 20 gespeist werden.
  • Diese beiden Ausführungsbeispiele, sowohl das elektrische als das mechanische, sind nur zur Erklärung wiedergegeben ohne jegliche Begrenzung in irgendeiner Art.
  • Man könnte ebensogut Abwandlungen der beschriebenen Systeme anwenden, die den Geschwindigkeitsunterschied zwischen einem Vorder- und Hinterrad anzeigen oder über ein Zusatzgerät anzeigen lassen. Die Geschwindigkeitsabnahme könnte an jedem Teil erfolgen, das durch die Räder bewegt wird; bei den Hinterrädern könnte man als Abnahme der Geschwindigkeit jedes Teil ins Auge fassen, das die besagten Hinterräder antreibt, z. B. das Getriebe an der Abnahme des Kilometerzählers.
  • Ebenso könnte die Anzeigevorrichtung für den Geschwindigkeitsunterschied dazu benutzt werden, um jede Signaleinrichtung zu betätigen oder betätigen zu lassen, die die kritisch zu beurteilenden Geschwindigkeitsunterschiede anzeigt.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Vorrichtung zur Fahrtüberwachung von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Einrichtung trägt, die gesteuert wird durch die Winkelgeschwindigkeit eines Vorderrades (5), eine Einrichtung, die gesteuert wird -durch die Winkelgeschwindigkeit mindestens eines Hinterrades (4), eine Einrichtung, die gesteuert wird durch den den Geschwindigkeitsunterschied zwischen dem Vorderrad (5) und Hinterrad (4), und eine Einrichtung zum Anzeigen dieser Geschwindigkeitsänderungen in der Nähe des Fahrers, die ausschließlich gesteuert wird durch die Differenz der verschiedenen Geschwindigkeiten des vorderen und hinteren Radpaares.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das durch dieWinkelgeschwindigkeit wenigstens eines Vorderrades (5) beeinflußte eil und das Teil, das durch die Winkelgeschwindigkeit wenigstens eines Hinterrades (4) beeinflußt wird, durch ein elektrisches System gebildet werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eih stromerzeugendes System (2) auf den Halterungen der Bremsbacken eines Vorderrades (5) und ein weiteres stromerzeugendes System (I) auf den Halterungen der Bremsbacken eines Hinterrades (4) angebracht sind. und daß diese beiden stromerzeugenden Systeme (2-I) wenigstens mit einem Teil verbunden sind, das durch die Unterschiede der Ströme, die von den beiden stromerzeugenden Systemen (2-I) geliefert werden, beeinflußt wird, sowie mit einer Anzeigevorrichtung (3), die diese Stromunterschiede anzeigt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung aus zwei Stromerzeugern besteht, von denen jeder wenigstens einen Dauermagneten aufweist und von einer Wicklung (9) umgeben ist, während dem Magneten gegenüber ein Zahnkranz aus ferromagnetischem Material angeordnet ist, der auf einem der zu überwachenden Fahrzeugräder montiert ist, und während ein Synchronoskop (3), das in den Kreis der Spulen (9-8) besagter stromerzeugender Systeme geschaltet ist, auf wenigstens ein elektrisches Signall(I8) wirkt, das von dem Zeigerwerk (6) ' des besagten Synchronoskops (3) gesteuert ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Synchronoskop auf dem Armaturenbrett des Fahrzeuges montiert ist und daß das elektrische Signalsystem (IS), das von dem Synchronoskop (3) gesteuert wird, eine Lampe ist.
  6. 6. Vorrichtung zur Fahrtüberwachung von Kraftfahrzeugen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß eine mechanische tSbertragungseinrichtung der Drehgeschwindigkeiten der zu überwachenden Räder zur Steuerung der Anzeigevorrichtung verwendet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Einrichtung, die von dem Geschwindigkeitsunterschied zwischen wenigstens einem Vorderrad (5) und wenigstens einem Hinterrad (4) beeinflußt wird, durch einen Differentialzähler (14) gebildet ist, dessen beide Zahnräder durch mechanische Mittel von den Fahrzeugrädern (5-4) angetrieben werden und der einen Zeiger (IÓ) betätigt, der sich vor einem Zifferblatt befindet.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zahnräder des Differentialzählers (14) mittels hiegsamer Wellen (I3-I2) von mechanischen Vorrichtungen, die durch die Vorderräder (5) und Hinterräder (4) beeinflußt werden, angetrieben werden und daß der Differentialzähler (I4) an dem Armaturenbrett des Fahrzeuges so angebracht ist, daß Zifferblatt und Zeiger (I6) dieser Anzeigevorrichtung sichtbar sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein elektrisches Signal (I8) von besagtem Zeiger (I6) betätigt wird.
DEST3950A 1950-11-24 1951-10-09 Anzeigevorrichtung zur Fahrtueberwachung von Kraftfahrzeugen Expired DE878116C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE931930C (de) * 1953-09-15 1955-08-18 Helmut Dr Boepple Geraet zur laufenden Anzeige mangelhafter Bodenhaftung der Raeder bei Kraftfahrzeugen
DE970626C (de) * 1955-09-03 1958-10-09 Max Wuppermann Dipl Ing Vorrichtung zum UEberwachen der Relativbewegung von Maschinenteilen
US2943307A (en) * 1957-02-19 1960-06-28 Gen Electric Shaft rotation indicator
DE1190017B (de) * 1960-03-25 1965-04-01 Siemens Ag Einrichtung fuer Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge, zum Erfassen des Schleuderns bzw. Gleitens von Treibachsen

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US2943307A (en) * 1957-02-19 1960-06-28 Gen Electric Shaft rotation indicator
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