DE877953C

DE877953C - Injection mold

Info

Publication number: DE877953C
Application number: DED5969D
Authority: DE
Inventors: Hanns Turnwald
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1942-01-01
Filing date: 1942-01-01
Publication date: 1953-05-28

Description

Preßspritzform Preßspritzformen bestehen in der herkömmlichen Weise aus mehreren Formteilen, beispielsweise einem Ober- und Unterteil, ferner in einem Spritzzylinder und einem Spritzkolben Der Spritzzylinder ist dabei entweder in den Unter- oder den Oberteil der Form eingearbeitet und steht über Spritzdüsen bzw. Spritzkanälen mit den Formenhohlräumen in Verbindung. Der Spritzkolben wird nach Einführung des Rohstoffes in den Spritzzylinder hineinbewegt, hierbei der Rohstoff unter dem Einfluß von Druck und Wärme verflüssigt und durch die Spritzdüsen bzw. -kanäle in die Form hineingetrieben.Injection mold Transfer molds exist in the conventional manner from several molded parts, for example an upper and lower part, also in one Injection cylinder and an injection piston. The injection cylinder is either in the The lower or upper part of the mold is incorporated and stands over spray nozzles or Injection channels with the mold cavities in connection. The injection plunger is after Introduction of the raw material into the injection cylinder, in this case the raw material liquefied under the influence of pressure and heat and through the spray nozzles or -channels driven into the mold.

Die Erfindung bezweckt eine erhebliche Vereinfachung solcher Preßspritzformen. Die Erfindung besteht darin, daß der Spritzkolben in einem unteren Fortsatz des Formenoberteils (Stempels) besteht, der mit einer als Spritzzylinder dienenden Vertiefung des Formenunterteils zusammenwirkt und daß die Spritzdüse bzw. -düsen am Übergang vom eigentlichen Formenunterteil zum Spritzzylinderraum angeordnet sind. Bei der erfindungsgemäßen Preßspritzform ist der Spritzzylinder mit der Preßspritzform vereinigt. Ein besonderer Spritzkolben ist vermieden, an seine Stelle ist ein Fortsatz des Formoberteils getreten. Dieses bedeutet nicht nur einen baulichen Vorteil, nämlich eine einfachere und in der Herstellung billigere Form, sondern auch einen betrieblichen Vorteil, denn durch das Aufsetzen des Oberteils auf den Unterteil wird nicht nur die Form geschlossen, sondern gleichzeitig auch der Rohstoff im fließfähigen Zustand in den eigentlichen Formenhohlraum eingespritzt. The invention aims to considerably simplify such transfer molds. The invention consists in that the injection plunger in a lower extension of the The upper part of the mold (stamp) consists of a recess serving as an injection cylinder of the lower part of the mold cooperates and that the spray nozzle or nozzles at the transition are arranged from the actual lower part of the mold to the injection cylinder space. In the Injection mold according to the invention, the injection cylinder is combined with the injection mold. A special injection plunger is avoided, in its place is an extension of the Form top stepped. This does not only mean a structural advantage, namely a simpler and cheaper to manufacture form, but also an operational one Advantage, because by placing the upper part on the Lower part Not only is the mold closed, but also the raw material in the flowable at the same time State injected into the actual mold cavity.

Bei einem besonders zweckmäßigen Ausführungsbeispiel weist der Spritzkolben an seinem freien Ende Mittel auf, welche seine genaue Führung erzwingen. Kommen zylindrische Spritzkolben zur Anwendung, so bestehen die Führungsmittel des Kolbens in einem Überströmkanäle für den fließfähigen Kunststoff aufweisenden, dicht im Spritzzylinder geführten, zylindrischen Ansatz am freien Ende des sonst mit Spiel im Spritzzylinder geführten Kolbens. Dieses Spiel ist so zu bestimmen, daß einerseits der flüssige Rohstoff auf seinem Weg zu den Spritzdüsen der Form möglichst wenig gedrosselt wird, andererseits daß der durch das Spiel bedingte tote Raum nicht größer als unbedingt notwendig bemessen wird. In diesem Raum bildet sich nämlich ein Rohstoffilm, welcher nach Herstellung des Kunststoffkörpers von diesem getrennt werden muß. Bei Verarbeitung wärmehärtbarer Stoffe bedeuten diese Filme einen Verlust, da sie nicht wieder verwendet werden können. In a particularly expedient embodiment, the injection piston at its free end means which force its precise guidance. Come cylindrical injection pistons are used, the guide means of the piston exist in an overflow channels for the flowable plastic, tight in the Injection cylinder guided, cylindrical attachment at the free end of the otherwise with play piston guided in the injection cylinder. This game is to be determined so that on the one hand the liquid raw material on its way to the spray nozzles of the mold as little as possible is throttled, on the other hand that the dead space caused by the game is not greater is measured as absolutely necessary. A raw material film is formed in this room, which must be separated from the plastic body after it has been manufactured. at Processing thermosets, these films are a waste because they are not can be used again.

Man kann meistens auf besondere Führungsmittel am freien Ende der Spritzkolben verzichten und sich mit einer selbsttätigen Führung des Spritzkolbens begnügen, wenn derselbe konisch ausgebildet ist. You can usually rely on special guides at the free end of the Injection plunger dispense and with an automatic guidance of the injection plunger be satisfied if the same is conical.

Zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens sind in den Abb. I und 2 der Zeichnung dargestellt. fl ist in Abb. I der Unterteil der Preßspritzform. Two embodiments of the inventive concept are shown in Figs. I and 2 of the drawing. In Fig. I, fl is the lower part of the injection mold.

Zwischen dem Unterteil und dem äußeren Mantel g befindet sich ein Hohlraum c, der mit Heizmedium, Dampf oder Heißwasser oder auch mit Kühlmedium beschickt wird. b ist der Oberteil der Form. Mit dieser Form sollen insbesondere Formlinge nach Art der gezeichneten Buchsen d hergestellt werden. Ober- und Unterteil der Form sind mit Verlängerungen nach unten versehen. Der Unterteil der Form hat eine konische, unten abgerundete Verlängerung z, während der Oberteil der Form einen entsprechend geformten, kolbenartigen Ansatz k besitzt. Die Abrundung der Verlängerung und damit auch des Ansatzes k kann gegebenenfalls fehlen. An der Übergangsstelle der Verlängerung z in den Formenteil a sind Spritzdüsen i eingearbeitet. Der Formenoberteil ist hohl ausgebildet. Eine senkrechte Trennwand h erzwingt den - Umlauf von Heiz- oder Kühlmedium an der gesamten Oberfläche des Stempels entlang.Between the lower part and the outer shell g there is a Cavity c, which is charged with heating medium, steam or hot water or also with cooling medium will. b is the top of the shape. With this shape in particular briquettes be made according to the type of bushings d drawn. Upper and lower part of the Form are provided with extensions downwards. The bottom of the mold has a conical extension z rounded at the bottom, while the upper part of the shape has a has correspondingly shaped, piston-like approach k. Rounding off the extension and thus also the approach k may possibly be missing. At the crossing point Injection nozzles i are incorporated into the extension z in the mold part a. The mold top is hollow. A vertical partition h forces the - circulation of heating or cooling medium along the entire surface of the stamp.

Im praktischen Betrieb wird in der Weise vorgegangen, daß in die von der Verlängerung z umschlossene Kammer Rohstoff eingebracht wird. In practical operation, the procedure is that in the from the extension z enclosed chamber raw material is introduced.

Darauf wird der Formenoberteil eingefahren, bis er die in der Zeichnung ersichtliche Stellung gegeÄ-über dem Unterteil eingenommen hat. Beim Eindringen des an den zylindrischen Teil e sich anschließenden Ansatzes k in die Rohstoffkammer steigt der fließfähig gewordene Rohstoff seitlich an dem immer weiter nach unten vordringenden Ansatz k empor und wird durch die Spritzdüsen i in den Formenhohlraum d hineingepreßt. Wenn der Teil k vollständig eingefahren ist, befindet sich zwischen den Teilen k und x noch ein dünner Rohstoffilm, der mit dem Werkstück zusammenhängt und nach dessen Herausnehmen entfernt werden muß. Man hat es im übrigen in der Hand, die Rohstoffmenge so zu bemessen, daß der gespritzte Gegenstandd in der letzten Phase der Abwärtsbewegung des Ansatzes k durch den vom Absatz f des Stempels ausgeübten Druck noch etwas verdichtet wird.The upper part of the mold is then retracted until it reaches the in the drawing has taken a visible position above the lower part. Upon penetration of the approach k adjoining the cylindrical part e into the raw material chamber the raw material that has become flowable rises laterally on the lower and lower advancing approach k upwards and is through the spray nozzles i into the mold cavity d pressed into it. When the part k is completely retracted, is located between parts k and x still have a thin raw material film that is related to the workpiece and must be removed after removing it. By the way, you have it in your hand, to measure the amount of raw material so that the injected object in the last Phase of the downward movement of the shoulder k by the one exerted by the shoulder f of the punch Pressure is compressed a little.

Das Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 unterscheidet sich dadurch von demjenigen nach Abb. I, daß der Fortsatz k nicht konisch, sondern zylindrisch ausgebildet ist und gegenüber dem Fortsatz z des Unterteils ein Spiel s aufweist. Am unteren Ende des Fortsatzes k befindet sich ein dicht im Fortsatz z geführter zylindrischer Ansatz t, welcher auch den Ab rundungen £ an der unteren Abschluß-Mäche der Rohstoffkammer genau angepaßt ist. The embodiment according to Fig. 2 differs from this that according to Fig. I, that the extension k is not conical, but cylindrical is and compared to the extension z of the lower part has a game s. At the bottom At the end of the extension k there is a cylindrical one closely guided in the extension z Approach t, which is also the rounding £ on the lower end surface of the raw material chamber is precisely adapted.

Über den Umfang sind Überströmkanäle v verteilt, welche dem unterhalb des Ansatzes t verdichteten Rohstoff den Zutritt durch den Spielraum hindurch zu den Düsen i gewähren.Overflow channels v are distributed over the circumference, which below of approach t condensed raw material to access through the clearance the nozzles i grant.

Claims

PATENT CLAIMS: I. Compression mold, characterized in that the injection plunger consists in a lower extension of the upper part of the mold, which with a depression of the lower mold part that acts as an injection cylinder and that the spray nozzle or spray nozzles at the transition from the actual lower part of the mold are arranged to the injection cylinder space.

2. injection mold according to claim I, characterized in that the Injection plunger has means at its free end, which its precise guidance force.

3. injection mold according to claim 2 with a cylindrical injection piston, characterized in that the guide means of the piston in an overflow duct for the flowable plastic, which is tightly guided in the injection cylinder, cylindrical approach at the free end of the otherwise guided with play in the injection cylinder Piston exist.

4. injection mold according to claim I, characterized in that the Injection piston is conical.