DE876973C

DE876973C - Toy trucks with a tiltable body and foldable side walls

Info

Publication number: DE876973C
Application number: DEH10891A
Authority: DE
Original assignee: Hausser O & M
Current assignee: Hausser O & M
Priority date: 1951-12-25
Filing date: 1951-12-25
Publication date: 1953-05-18

Description

Spielzeug-Lastwagen mit kippbarem Aufbau und mit abklappbaren Bordwänden Die Erfindung ist auf Spielzeug-Lastwagen gerichtet, welche mit einem kippbaren Aufbau und mit abklappbaren Bordwänden versehen sind.Toy trucks with a tiltable body and foldable side walls The invention is directed to toy trucks that have a tiltable Structure and are provided with foldable side walls.

Bei bekannten derartigen Lastwagen ist in der Regel auf jeder Seite, nach welcher der Aufbau gekippt werden kann, ein Gelenk zwischen Aufbau und Fahrgestell vorgesehen, um dessen Achse die Kippung erfolgt. Außerdem ist auf jeder Seite ein Gelenk zwischen Aufbau und Bordwand angebracht, damit die Bordwand herunterklappbar ist. Es ist daher, wenn, wie dies heut üblich ist, die Kippung nach drei Seiten möglich sein soll, eine Vielzahl von Gelenken notwendig, deren Aufbau und Anbringung schon deshalb schwierig ist, weil sie so klein gehalten werden müssen, daß sie bildlich das Gesamtfahrzeug nicht beeinträchtigen. Es kommt hinzu, daß meistens noch Einrichtungen notwendig sind, mittels welcher die Gelenke, welche während einer Kippung nicht in Funktion treten, außer Wirkung gesetzt werden können. Es müssen also, um nach einer Seite kippen zu können, jeweils die Gelenke auf den beiden andern Seiten funktionslos gemacht werden können. Dadurch wird der Aufbau und der Zusammenbau weiterhin kompliziert.In known trucks of this type, as a rule, on each side, according to which the body can be tilted, a joint between the body and the chassis provided around the axis of which the tilting takes place. There is also one on each side Joint attached between the superstructure and drop side so that the drop side can be folded down is. It is, therefore, when, as is customary today, the tilting on three sides should be possible, a large number of joints are necessary, their structure and attachment is difficult because they have to be kept so small that they are figurative do not affect the entire vehicle. In addition, most of the time there are still facilities are necessary, by means of which the joints, which are not during a tilt come into operation, can be overridden. So it will have to go after to be able to tilt one side, the joints on the other two sides have no function can be made. This further complicates the structure and assembly.

Hier schafft die Erfindung dadurch Abhilfe, daß auf jeder Seite nur ein Klappgelenk zwischen Aufbau und Bordwand vorgesehen ist, ein Kippgelenk zwischen Aufbau und Fahrgestell jedoch vermieden ist. Um trotzdem eine einwandfreie Kippung des Aufbaues gegenüber dem Fahrgestell zu ermöglichen; ist erfindungsgemäß die Ausbildung so getroffen, daß die kippseitige, _vor dem Kippen des Aufbaues heruntergeklappte Bordwand das Kippgelenk für den Aufbau bildet. Auf diese Weise ist der wesentliche Vorteil erreichbar,- daß nur- zwischen Bordwand und Aufbau ein Klappgelenk, z. B. ein Scharnier, notwendig ist. Es ergibt sich daraus der weitere Fortschritt, daß der Aufbau lagegesichert ist, sonst aber lose abhebbar auf das Fahrgestell aufgesetzt werden kann. Es ist also möglich, den Aufbau rasch und bequem ohne besondere Demontagemaßnahmen im Bedarfsfalle vom Fahrgestell abzunehmen. Dieser Vorteil ist namentlich dann wichtig, wenn der gewöhnliche Aufbau, z. B. eine übliche Lastwagenpritsche, gegen einen anderen Aufbau ausgewechselt werden soll, um eine Umwandlung des Fahrzeugs zu ermöglichen, z. B. den Lastwagen in einen Kesselwagen oder in ein Feuerwehrfahrzeug zu ändern.Here the invention provides a remedy that on each side only a folding joint is provided between the body and the drop side, a tilting joint between Structure and chassis, however, are avoided. To still have a perfect tilt to enable the superstructure to be compared to the chassis; according to the invention is the training so taken that the tilting side, _before tilting the superstructure The folded-down side wall forms the tilting joint for the body. In this way the main advantage can be achieved - that only one between the side wall and the superstructure Folding joint, e.g. B. a hinge is necessary. The next one results from this Progress that the structure is secured in position, but otherwise loosely liftable on the Chassis can be placed. So it is possible to set up quickly and conveniently can be removed from the chassis if necessary without special dismantling measures. This Advantage is particularly important when the usual structure, e.g. B. a usual Truck bed, to be exchanged for another body, to one To enable conversion of the vehicle, e.g. B. the truck in a tank car or to change into a fire engine.

Vorzugsweise wird die Erfindung derart verwirklicht, daß die an dem Aufbau angelenkte Bordwand über ihr Gelenk herabreichende Ansätze aufweist, welche bei heruntergeklappter Bordwand von unten her in eine Nut des Fahrgestells eingreifen und dadurch zusammen mit dieser Nut das Kippgelenk des Aufbaues bilden. Es dient dann eine Kante des kippseitigen Begrenzungssteges dieser Nut gewissermaßen als Schwenkachse für das Kippen des Aufbaues.Preferably, the invention is implemented in such a way that the Structure articulated side wall has descending approaches over its joint, which With the drop side folded down, engage in a groove in the chassis from below and thereby together with this groove form the tilting joint of the structure. It serves then an edge of the tilt-side delimiting web of this groove as it were Swivel axis for tilting the body.

Da der Aufbau erfindungsgemäß nur lose auf dem Fahrgestell aufsitzt, beim Kippen also nicht wie bisher durch eine Kippachse festgelegt ist, so können als zusätzliche Sicherungsmittel gegen seitliches Abrutschen des Aufbaues in der Kipplage an ihm unterseitig kleine Stege angebracht sein, welche sich gegen ein kippseitiges Widerläger des Fahrgestells anlegen. Mit besonderem Vorteil sind diese Sicherungsstege so angeordnet, daß sie neben den Kippgelenkansätzen der Bordwand von oben her in die Nuten des Fahrgestells einragen. Auch insofern zeichnet sich demnach die. Erfindung durch ihre bauliche Einfachheit aus, denn es bedarf, wenn in dem geschilderten Sinne eine zusätzliche Sicherung vorgesehen werden soll, nur kleiner stegartiger Ansätze an der Unterseite- des Bodens des Aufbaues.Since the structure according to the invention only sits loosely on the chassis, so when tilting is not determined by a tilt axis as before, so can as an additional means of securing against the body slipping sideways in the Tilt position to be attached to him on the underside of small webs, which are against a Create the tilting abutment of the chassis. These are of particular advantage Securing bars arranged so that they are next to the tilting joint approaches of the ship's side protrude from above into the grooves of the chassis. In this respect, too, stands out therefore the. Invention through its structural simplicity, because it is necessary if in the sense outlined above, an additional backup should only be provided small web-like approaches on the underside of the bottom of the structure.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht das Gelenk zwischen Aufbau und Bordwand äu`s von einer Welle durchsetzten, teils am Aufbau, teils an der Bordwand befindlichen Scharnierösen, welche radiale, gegeneinander versetzte Öffnungsschlitze aufweisen, die wenigstens die Breite des Wellendurchmessers haben. Infolgedessen können .die Scharnierösen, und zwar sowohl, diejenigen des Aufbaues als auch diejenigen der Bordwand, bequem in radialer Richtung über die Scharnierwelle geschoben werden. Es bedarf also nicht des umständlichen Einfädelns der in der Regel ziemlich dünnen Scharnierwelle. Außerdem hat diese Ausbildung aber auch den Fortschritt zur Folge, daß die Herstellung, wenn die Lastwagenteile, namentlich die- Bordwand und der Aufbau, im Wege des Druckgießens aus Kunststoff gefertigt werden, erheblich vereinfacht wird. Wenn geschlossene, rohrförmige Scharnierösen in der-bisher gebräuchlichen Weise verwendet werden, so sind umständliche Spritzwerkzeuge mit geeigneten Schiebereinrichtungen-.notwendig. Die Erfindung macht es im Gegensatz dazu möglich, Spritzwerkzeuge ohne solche Einrichtungen zu benutzen, da die fertigen Gußteile nach dem Öffnen der Form ohne weiteres herausnehmbar sind.According to a further feature of the invention, the joint is between The superstructure and side wall were penetrated by a wave, partly on the superstructure, partly on the hinge loops located on the ship's side, which are radial, offset from one another Have opening slots which have at least the width of the shaft diameter. As a result, the hinge eyes, both those of the structure as well as those of the drop side, conveniently in a radial direction via the hinge shaft be pushed. So there is no need for the laborious threading of the usually fairly thin hinge shaft. In addition, this training also has progress the result that the manufacture, if the truck parts, namely the side wall and the structure, made of plastic by die-casting, is considerable is simplified. When closed, tubular hinge eyes in the-hitherto common Are used wisely, cumbersome injection molding tools with suitable slide devices are necessary. In contrast, the invention makes it possible to use injection molding tools without such devices to use, since the finished castings can be easily removed after opening the mold are.

Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel. Es zeigt Fig. i einen Lastwagenaufbau, teilweise in Ansicht, teilweise im Längsschnitt nach A-A der Fig. 2, Fig. 2 eine .Draufsicht dazu, Fig. 3 einen Schnitt nach B-B der Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt nach C-C der Fig. 2 in vergrößerter Darstellung, Fig. 5 einen Schnitt nach D-D der Fig. 2 in vergrößerter Darstellung, -Fig. 6 einen Schnitt nach E-E der Fig. 2 in der Kipplage des Aufbaues.The drawing illustrates the invention using an exemplary embodiment. FIG. 1 shows a truck body, partly in elevation, partly in longitudinal section according to A-A of Fig. 2, Fig. 2 is a plan view, Fig. 3 is a section according to B-B Fig. 2, Fig. 4 a section according to C-C of Fig. 2 in an enlarged view, Fig. 5 is a section along D-D of Fig. 2 in an enlarged view, -Fig. 6 one Section according to E-E of Fig. 2 in the tilted position of the structure.

Das Fahrgestell i ist in der Zeichnung nur angedeutet. Der Aufbau 2 ist darauf lose aufgesetzt, kann also jederzeit nach oben abgehoben werden. Damit beim Aufsetzen des Aufbaues :2 auf das Fahrgestell i kein umständliches Probieren nötig und die richtige Lage unschwer erreichbar ist, kann der Aufbau unten an seinem Boden mit Führungsleisten 3 versehen sein, welche sich, wie namentlich Fig. 2 zeigt, in eine - winklige Ausnehmung 4 des Fahrgestells einlegen. Diese Leisten 3 sind, wie ebenfalls Fig. 2 zeigt, nach der Winkelhalbierenden der Ausnehmung 4 angeordnet und zweckvoll mit einer abgerundeten Führungskante 5 versehen.The chassis i is only indicated in the drawing. The structure 2 is loosely attached to it, so it can be lifted off at any time. In order to When putting the superstructure on: 2 on the chassis i no cumbersome trial and error necessary and the correct position is easily accessible, the structure can be attached to the bottom of his Bottom be provided with guide strips 3, which, as shown by name in Fig. 2, - Insert angled recess 4 in the chassis. These strips 3 are, as also shown in FIG. 2, arranged after the bisector of the recess 4 and appropriately provided with a rounded leading edge 5.

Am Aufbau :2 sind die Bordwände 6 angelenkt. Zu diesem Zweck ist ein beim gezeichneten Ausführungsbeispiel über die ganze Länge sich erstreckendes Scharnier vorgesehen, welches einerseits aus der Scbarniexwelle 7, anderseits aus den Scharnierösen 8 und 9 besteht, von denen die erstere sich an der Bordwand, die letzteren dagegen am Aufbau befinden. Diese Scharnierösen sind nicht als geschlossene Hülsen oder Rohre gestaltet, sondern mit radialen Öffnungsschlitzen io bzw. i i versehen. Diese Schlitze sind so vorgesehen, daß diejenigen der Bordwandösen 8 gegenüber denjenigen der« -Aufbauösen 9 winklig versetzt sind. Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel sind die Schlitze io nach unten; die Schlitze ii dagegen seitlich nach außen gerichtet. Es kann daher sowohl die- Bordwand mit ihren Ösen als auch der Aufbau mit seinen Ösen von der Seite. her über die Scharnierwelle geschoben- werden. Sobald diese Teile in der Gebrauchslage sind, bilden sie ein durchgehendes Lagerrohr für die Welle 7.On the structure: 2, the side panels 6 are hinged. To this end is a in the illustrated embodiment over the entire length extending hinge provided, which on the one hand from the Scbarniexwelle 7, on the other hand from the hinge eyes 8 and 9, of which the former is on the side of the ship, the latter against it are on the structure. These hinge eyes are not available as closed sleeves or Tubes designed, but provided with radial opening slots io and i i. These Slots are provided so that those of the side wall eyelets 8 opposite those of the «mounting eyelets 9 are offset at an angle. In the illustrated embodiment are the slots io down; the slots ii, on the other hand, are directed laterally outwards. It can therefore both the side wall with its eyelets and the structure with its Eyelets from the side. be pushed over the hinge shaft. Once this Parts are in the position of use, they form a continuous storage tube for the Wave 7.

Jede klappbare Bordwand weist Ansätze i2 auf, .welche, -#e ie namentlich Fig. 4 erkennen läßt, etwas über die Scharnierachse nach unten -herabragen. Diese Ansätze legen sich, wenn die Bordwand in die in Fig. 4 strichpunktiert angedeutete Lage geschwenkt wird, in eine Nut 13 ein, die unten am Aufbau 2 vorgesehen ist und, wie beim gezeichrieten Ausführungsbeispiel, von zwei Stegen 14 und 15 gebildet sein kann. In dieser Lage bildet die Bordwand 6 durch ihre Ansätze 12 im Verein mit der Nut 13, insbesondere deren Steg 1q., das Kippgelenk für den Aufbau. Wenn dieser durch eine unten an ihn z. B. in der Mitte angreifende Hebevorrichtung angehoben wird, so schwenkt er in die Kipplage, wobei die Stegkante 16 als Kippachse dient. Da das Kippgelenk jeweils nur auf der Seite gebildet wird, auf welcher die Bordwand lieruntergeklappt ist, so bedarf es keiner besonderen Maßnahme, um das Kippen nach der gewünschten Richtung vorzubereiten, denn das Herunterklappen der Bordwand für die Kippentladung ist ohnehin stets erforderlich.Each foldable side wall has approaches i2, .which, - # e ie can be recognized by name in Fig. 4, project down a little over the hinge axis downwards. These approaches lie down when the tailboard is pivoted in phantom lines in Fig. 4 position indicated, which is provided at the bottom of structure 2 in a groove 13 a and as may be formed during gezeichrieten embodiment, by two webs 14 and 15. In this position, the side wall 6 forms the tilting joint for the structure through its lugs 12 in conjunction with the groove 13, in particular its web 1q. If this by a down to him z. B. in the middle acting lifting device is raised, so it pivots into the tilted position, wherein the web edge 16 serves as a tilt axis. Since the tilting joint is only formed on the side on which the drop side is folded down, no special measures are required to prepare the tilting in the desired direction, because folding down the drop side for tipping is always necessary anyway.

Es können, wie schon erwähnt, wenngleich dies nicht unbedingt notwendig ist, zusätzliche Sicherungsmittel vorgesehen werden, welche verhindern, daß der in der Kipplage befindliche Aufbau seitlich abrutscht. Zu diesem Zweck können am Aufbau untenseitig kleine Haltestege 17 angebracht sein, welche sich, wie Fig. i, 2 und 6 erkennen lassen, von oben her in die Nut 13 einlegen. Diese Haltestege stützen sich, wie in Fig.6 dargestellt ist, in der Kipplage des Aufbaues 2 gegen den Steg 14 der Nut 13 ab, sichern mithin zuverlässig den Aufbau gegen Abrutschen.As already mentioned, although this is not absolutely necessary, additional securing means can be provided which prevent the structure in the tilted position from slipping sideways. For this purpose, small holding webs 17 can be attached on the underside of the structure, which, as can be seen in FIGS. 1, 2 and 6, insert into the groove 13 from above. As shown in FIG. 6, these holding webs are supported in the tilted position of the structure 2 against the web 14 of the groove 13, and consequently reliably secure the structure against slipping.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Toy trucks with a tiltable body and with foldable drop sides, characterized in that the tilting side, before tilting The drop side folded down of the superstructure forms the tilting joint for the superstructure.

2. Toy truck according to claim i, characterized in that the structure only secured in position, but otherwise loosely lifted off is placed on the chassis and the hinged to him board wall has descending approaches over its joint, which With the drop side folded down, engage in a groove in the chassis from below and thus form the tilting joint of the structure.

3. Toy truck according to the claims i and 2, characterized in that the structure as an additional security means is provided with retaining bars on the underside to prevent slipping sideways in the tilted position, which lie against a tilt-side abutment of the support frame in the tilt position. ,

4, toy truck according to claim 3, characterized in that the holding webs next to the tilting joint attachments of the drop side from above into the grooves of the chassis enter.

5. Toy truck according to claims i to 4, characterized in that that the joint between the superstructure and the side wall penetrated by a shaft, partly there are hinge eyes on the body, some of which are located on the side wall, which have radial, mutually angularly offset opening slots of at least the width of the shaft diameter exhibit.