DE876439C - Vorrichtung zur Beschallung von Feuerraeumen - Google Patents

Vorrichtung zur Beschallung von Feuerraeumen

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DE876439C
DE876439C DEA13517A DEA0013517A DE876439C DE 876439 C DE876439 C DE 876439C DE A13517 A DEA13517 A DE A13517A DE A0013517 A DEA0013517 A DE A0013517A DE 876439 C DE876439 C DE 876439C
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DE
Germany
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sound
funnel
sound generator
bell
combustion chamber
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Expired
Application number
DEA13517A
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English (en)
Inventor
Heinz Dr Thiede
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Atlas Werke AG
Original Assignee
Atlas Werke AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C99/00Subject-matter not provided for in other groups of this subclass
    • F23C99/003Combustion process using sound or vibrations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chimneys And Flues (AREA)

Description

  • Es ist schon vorgeschlagen worden, zur Beschleunigung und Verbesserung der Verbrennung den Feuerraum unter Einwirkung starker Schallwellen zu setzen. Die Einführung der Sdhallwel4en in den Feuerraum bereitet erhebliche Schwierigkeiten, weil der Schallsender gegen die hohen Temperaturen geschützt werden muß.
  • Erfindungsgemäß läßt sich eine wirksame Abschirmung des Schallerzeugers gegen den Feuerraum dadurch erzielen, daß die Übertragung der Schallwellen durch einen Falttrichter erfolgt. Hierbei besteht die vorteilhafte .Möglichkeit, die Eintrittsöffnung des Trichters so anzuordnen, daß sie der Mitte des Feuerraumes abgekehrt oder gegen den Feuerraum abgeschirmt ist. Durch die falten.- öder labyrinthförmige Gestalt des Trichters wird eine wesentliche Schwächung der Schallübertragung nicht hervorgerufen, wenn nur die Bedingungen für eine den Strahlungseigenschaften angepaßte Schallführung erfüllt sind.
  • Der Erfindungsgegenstand ist an einem Beispiel veranschaulicht.
  • Die Abbildung zeigt den Feuerraum i eines Kessels, dem durch mehrere über seinen Umfang verteilte Kanäle--2 ein Gemisch von Luft und Kohlenstaub zugeführt wird. Außer dieser Erstluft kann noch in an sich bekannter Weiise durch zusätzliche, höher gelegene Kanäle Zweitluft zugeführt werden, die nicht mit Kohlenstaub -gemischt ist. Es ist schon vorgeschlagen worden, in die Kanäle für die Erst- oder Zweitluft Schallerzeuger, z. B. Sirenen oder Pfeifen, einzubauen, die durch die Verbrennungsluft selbst betrieben werden. Bei dem dargestellten Feuerraum wird der Schall auf anderem Wege, und zwar von unten her, zugeführt. Zu diesem Zweck ist ein Schallerzeuger 3, 4 mit einem Schalltrichter 5 vorgesehen, der den Boden des Feuerraumes zentral durchdringt, so daß seine Öffnung 6 über dem Schlackenraum 7 des Feuerraumes liegt.
  • Gegen den Feuerraum selbst ist der Trichter 5 glockenartig überdacht. Der Trichter 5 und sein Glockendach 8 bilden zusammen einen Falttrichter. Dadurch werden die zunächst vertikal nach oben abgestrahlten Schallwellen radial nach außen, -sodann schräg abwärts gegen den Flüssigkeitsspiegel im Schlackenraum umgelenkt und von dem Flüssigkeitsspiegel nach oben in den Feuerraum zurückgeworfen. Der Schallerzeuger ist als jessenheuler mit hin und her gehendem Kolben 4 ausgebildet, an dessen Zylinderraum der Trichter 5 angeschlossen ist. Ein solcher Schallerzeuger ist für den vorliegenden Zweck besonders gut geeignet sowohl wegen seiner großen Schallamplituden als auch wegen seiner einfachen und bequem wärmeunempfindlich zu gestaltenden Bauweise. Außerdem wird keine Fremdluft gebraucht wie bei Sirenen und Pfeifen. Zweckmäßig wird der Falttrichter, insbesondere sein zentraler Teils und der Schallerzeuger 3, 4, mit Wasserkühlung versehen.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei Abänderungen und andere Ausführungen möglich. So könnten auch in den Kanälen, insbesondere für die Zweitluft, Schallerzeuger mit Falttrichteranordnungen vorgesehen sein. Auch läßt sich an Stelle eines Schallerzeugers mit -hin und her gehendem Kolben eine Sirene oder ein sonstiger Luftsahallerzeuger gebrauchen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Beschallung von Feuerräumen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schall über einen Falttrichter (5, 8) vom Schallerzeuger (3, 4) in den Feuerraum (i) geleitet wird. :
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch -i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schallerzeuger (3, 4) unter dem Kessel angeordnet und mit einem den Schlackenraum (7) vorzugsweise zentral durchdringenden Schalltrichter (5) mit einer glockenförmigen Schutzlaube (8) verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch i oder 2, daidurch gekennzeichnet, daß der Schallerzeuger als jessenheuler mit hin und her gehendem Kolben (3) und an den Zylinderraum (4) sich anschließendem Schalltrichter (5) ausgebildet ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1106023B (de) * 1956-12-20 1961-05-04 Steinmueller Gmbh L & C Vorrichtung zur Beschallung von Feuerraeumen
DE1145736B (de) * 1956-07-03 1963-03-21 Babcock & Wilcox France Einrichtung zur Verbesserung der Verbrennung fluessiger oder staub-foermiger Brennstoffe
EP0144919A2 (de) * 1983-12-02 1985-06-19 Insako Ab Verfahren und Vorrichtung zur Verbrennung von festen Brennstoffen mit grossen Abmessungen

Cited By (4)

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