DE876352C - Bohrbuechse mit zwanglaeufiger Spanfuehrung und -zerkleinerung - Google Patents

Bohrbuechse mit zwanglaeufiger Spanfuehrung und -zerkleinerung

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DE876352C
DE876352C DEH9548A DEH0009548A DE876352C DE 876352 C DE876352 C DE 876352C DE H9548 A DEH9548 A DE H9548A DE H0009548 A DEH0009548 A DE H0009548A DE 876352 C DE876352 C DE 876352C
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DE
Germany
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drill
chip
driven
drill sleeve
shredding
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Expired
Application number
DEH9548A
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English (en)
Inventor
Adolf Hueller
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B49/00Measuring or gauging equipment on boring machines for positioning or guiding the drill; Devices for indicating failure of drills during boring; Centering devices for holes to be bored
    • B23B49/02Boring templates or bushings
    • B23B49/023Bushings and their connection to the template

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

  • Bohrbüchse mit zwangläufiger Spanführung und -zerkleinerung Es ist bisher keine Bohrbüchse bekannt, welche beim Bohren in zähe Materialien mit langer Spanbildung die anfallenden Späne mit absoluter Sicherheit und Zwangläufigkeit so weitgehend zerkleinert, daß sie vom Kühl- bzw. Schmiermittel fortgeschwemmt werden können. Bei Bohrbüchsen, deren Unterseite s,ägezahnartig ausgebildet isst, bleibt es dem Zufall überlassen, welchen Weg sich der Span sucht. Entweder hat der Span in axialer Richtung keimen Platz, @um Baus der Bohrerspiralnut heraus: zuschleudern und gegen die Sägezähne zu schlagen, oder aber ist durch das Platzschaffen hierfür die Aufgabe der Bohrbüchse als Genauführung dies Bohrers bis unmittelbar an das Werkstück stark herabgemindert. Diese Nachteile soll die in der Erfindung benannte Bohrbüchse mit zwangläufiger Spanführunig und, -zerkleinerung ausschalten.
  • Die Erfindung liegt im- wesentlichen darin, daß die Bohrbüchse einten rotierenden Spanabweiser enthält, welcher mittelbar oder junmittelbar vom Bohrer angetrieben Moder mitgenommen. wird, den Span aus :der B.ohrerspiralnut ablenkt und ihn einem oder mehreren Durchbrüchen des Bohrbüchs@enkörper s zuführt, die die Beinen Schneidkanten der Zerkleinerurgseinrichtung bilden, während die anderen Schneidkanten von den Nebenschneiden des Bohrers gebildet werden oder in einem besonderen, vom Bohrer angetriebenen Körper ausgebildet sind. Zweckmäßig hat der Sp,anabweisier in Richtjung der Biohrerachs@e einten dem Boh:rerquerschnittentsprechenden Durchbruch mit gegenüber der Einführungsrichtung es Biohrers, abgeschrägten Kanten, damit der Bohrer leicht eingeführt werden kann.
  • Die neue Bohrbüchse besteht aus dem Bohrbüchsenkörper (Abb. i), dem vom Bohrer angetriebenen, rotierenden Spanabweiser- z und dem Führungseinsatz 3. Der Bohrbüch:senkörpe r i ist in seinem Bund und in seinem sonstigen Äußeren wie jede genormte Bohrbüchse .ausgeführt. Er nimmt in sich den rotierenden Spanabweiser 2 und hden Führungseinsatz 3 auf. Der kleinste Durchmesser am unteren Ende des Bohrbüchsenkörpers i ist sio ausgebildet, daß er Tals Genanführung des Bohreis bis unmittelbar iah das Werkstückdient. Im Bereich dieses kleinsten Durchmessers befinden sich mehrere ¢, die mit den Nebenschneiden des Bohrers ,oder mit einer oder mehreren Schneidkanten eines- vom .Bohrer iangetriebenen b:es:onderem Körpers zusammenwirkende Schneidkanten bilden. In diese: Durchbrüche ragt der notierende Spanabweiser mit seii@em unteren Ende hinein, damit ;sich kein Span festhaken kann, sondern zwangläufig nach außen abfließen mluß. Die im Querschnitt (Abb. 2) sichtbare eine Kaute des Durchbruches )der Zer, kleinenungseinrichtung q. ist die Schneidkante 5, welche im Schnittpunkt mit der Tangente an. den Innendurchmesser Beinen Winkel von go° iund kleiner bildet; Die Schneidkanten der Durchbrüche q. sind bei Abnutzung nachschleifbar.
  • Der notierende Spanabweiser 2 ist @drehbar im Bohrbüchsenkörper i gelagert. Der kegelförmige, nach dem Werkstück zeigende Boden des rotierenden Sp:mabweisiers 2 besitzt einen Durchbruch 6 in der Form eüies Spiralb;ohrerqwerschmttes. Die Kanten des Durchbruches 6 sind, wenn notwendig, je nach der Steigung der Spiralb@ohrermuten rabgeschrätgt, so- dä.ß sich der Bohrer leicht einführen läßt. Diese Form des Durchbruches 6 bewirkt, @daß erstens die- Spiralnutien nach oben. durch die Spian@ abweiserlappen 7 verschlossen-sind und zweitrens der Bohrer den rotierenden Spanabweiser 2 zwangläufig antreibt. Eine entsprechende AbschTägung der Kanten. am Durchbruch 6 des rotierenden Spanabweisers 2 ermöglicht, dhaß man den Bohrer bei laufender Maschine in die Bohrbüchse und deren Spanabweiser 2 einfahren kann, ohne #daß sich hder Bohrer mit seinen Häuptschneiden ;auf die stehengebliebenem Teile des Spanabweserbiodens aufsetzen kann.
  • Der Führungseinsatz 3 ist fest in den Bohrbüchsenkörper i eixigepaßt und gegen Verdrehung und axiale Verschiebung ,gesichert, Der Inrvendhurchmesser - des Führunigsensatzes 3 ist so. ausgebildet, daß der Bohrer in ihm nur grob vorzentriert wird, während der Bohner seine Genaluführung ,erst nach Durchtritt durch den Spanabweiser 2 vom Bohrbüchsenkörper i unmittelbax vor dem Werkstück erhält.
  • Nachstehend wind; nun die Arbeitsweise einer Bohrbüchse mach der Erfindung beschrieben. Dier in. der Denen Bohrbüchse laufende Bohrer wird von der Maschine vorgeschoben, dringt in das zu. bearbeitende Werksstück ein und bildet einen langen, nach @o-ben steigenden Span. Der Span wind bei seinem Austritt atus dem Bohrloch sofort vom Bohrbüchsenkörper i Aufgenommen rund gleitet in der Spiraln(ut des Bohrers nach !ob-en, bis er an ideal vom Bohrer angetriebenen Spanabweiser 2 stößt. Von den Spanabweiserlappen 7 wird der Span zwangl,äiufig aus der Spiralnut nach, außen abgewiesen und in einen der Durchbrüche q. im $&ohrbüchsenkörper i ;geleitet. Der sich weiterdrehende Bohner 4rängt den heraustliteßenden Span gegen die Schneidkante 5 des Bohrbüchsenkörpers i rund zerschneidet ihn dort selbst mit seiner Nebenschneide. Das a `bgeschnittene Spanteil fällt aus dein Durchbruch q. heraus- und wird durch :das Kühl-bzw. Schmiermittel fortgeschwiemmt. Der Vorgang wiederholt sich, sowie die Bohrerspiralnut einem der Durchbrüche q. im Bohrbüchsunkörper i gegenübersteht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bohrbüchse mit zwangläufiger S.pianführung und -zerkleinerung; daadurch gekennzeichnet, daß die Bohrbüchse einen rotierenden Spanabweiser (a) enthält, welcher mittelbaxoder unmittelbar vom Bohrer angetrieben oder mitgenommen wird, den Span aus oder Bohrerspiralnut ablenkt ,und .ihn einem oder mehreren Durchbrüche. (q.) des Bohrbüchsenkörpers (i) zuführt; welche :die einem Schneidkanten der Zerkleinerulngseinrichtung bilden, während :die> !anderen Schneidkanten von den Nebienschneidev des Bohrers giebildet werden codier in einem: besonderen, vom Bohrer angetriebenen Körper ausgebildet sind. z. Bohrbüchse mach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Spanabweiser (2) in Richtung der Bsohrexachse seinen ;dem Bohnerquerschnitt entsprechenden Durchbruch mit ;gegenüber der Einführungsrichtung des Bohrhers abgeschrägten; Kanten hat.
DEH9548A 1951-08-25 1951-08-25 Bohrbuechse mit zwanglaeufiger Spanfuehrung und -zerkleinerung Expired DE876352C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0012711A1 (de) * 1978-12-04 1980-06-25 Willy Fluckiger Zentrier- und Bohrvorrichtung mit zurückziehbarer Bohrbuchse für Bohrer
DE3315539A1 (de) * 1982-04-29 1983-11-03 Everett Douglas 48504 Flint Mich. Hougen Spanbrecher fuer kernbohrer

Cited By (3)

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US4514120A (en) * 1982-04-29 1985-04-30 Hougen Everett D Chip breaker for annular hole cutting tools

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