DE873016C - Zusammenbau einer Gasturbine mit der Brennkammer - Google Patents

Zusammenbau einer Gasturbine mit der Brennkammer

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DE873016C
DE873016C DES9872D DES0009872D DE873016C DE 873016 C DE873016 C DE 873016C DE S9872 D DES9872 D DE S9872D DE S0009872 D DES0009872 D DE S0009872D DE 873016 C DE873016 C DE 873016C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
combustion chamber
turbine
assembling
gas turbine
turbine housing
Prior art date
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Expired
Application number
DES9872D
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Dr-Ing Melan
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C7/00Features, components parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart form groups F02C1/00 - F02C6/00; Air intakes for jet-propulsion plants
    • F02C7/20Mounting or supporting of plant; Accommodating heat expansion or creep

Description

  • Im Kraftwerksbau macht sich von jeher das Bestreben geltend, die Maschinen- und Anlagenteile einander derart zuzuordnen, daß die benötigten Fundamente so klein und leicht -vvie möglich ausfallen. Ein kennzeichnendes Beispiel hierfür ist die unter dem Namen ihres Erfinders bekannte Ljungströmturbine, eine radial beaufschlagte Gegenlaufturbine, die nicht auf ein Fundament, sondern auf ihren Kondensator aufgesetzt ist, so daß ein besonderes Maschinenfundament entfällt. Auch bei Gasturbinenanlagen hat man bereits derartige raum- und fundamentsparende Aufbauweisen vorgeschlagen, und zwar in der Weise, daß die Brennkammer unmittelbar auf die Turbine bzw. auf den aus Turbine und Verdichter bestehenden Maschinensatz aufgesetzt ist. Bei allen Vorteilen dieser Bauform ist doch zu berücksichtigen, daß hierdurch die Zugänglichkeit gewisser Maschinenteile, vor allem der Lager, für Überwachung und Ausbesserungsarbeiten erschwert wird.
  • Die Erfindung -geht zur Vermeidung derartiger Unzuträglichkeiten einen anderen Weg, nämlich das Turbinengehäuse an seinem einen Ende in einem Festpunkt zu lagern, mit dem anderen Ende dagegen gleitbar auf der Brennkammer abzustüzen. Wenn bei dieser Bauform auch die Maschinenlagerung nicht völlig entfällt, so werden die benötigten Fundamente doch wesentlich kleiner und leichter, als wenn man für Turbine und Brennkammer getrennte Lagerungen vorsehen würde. Zur Berücksichtigung der infolge der über die Verbindungsleitungen fließenden Wärme sich bildenden Dehnungsunterschiede wird gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die Brennkammer selbst in der Gleitrichtung des Turbinengehäuses schwenkbar oder gleitbar gelagert.
  • In den Fig. i bis 3 sind einige Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen die Fig. z und. 2 eine Gas.turbinenanlage mit senkrechter Brennlcammer mit zwei verschiedenen Ansichten, Fig. 3 eine Anlage mit liegender Brennkammer. Die Gasturbine ist zweigehäusig mit einem in diesem Fall fliegenden Hochdruckteil i und dem Niederdruckteil2. Die beiden Gehäuse sind durch denRohrbogen3 miteinander verbunden. 4 ist das Lager, das im Punkt 5 derart festgelegt ist, daß die Turbine z nur nach rechts wachsen kann. Die Brennkammer 6 ist, wie bereits erwähnt, von stehender Bauart. Sie ist unter Flur auf das Fundament 7 aufgesetzt und weist zwei Wangen 8 auf, die gemäß der Erfindung zur Abstützung .des Turbinengehäuses i dienen. Die Abstützung liegt in den Konsolen io, die sich über Rollenlager ii auf die Wangen 8 auf legen. 12 ist der Lufteintrittsstutzen, 13 der Gaseintrittsstutzen. Um unter allen Umständen die Sicherheit zu haben, daß keine störenden Kräfte infolge von Dehnungsunterschieden zwischen Turbine und Brennkammer auftreten, ist die Brennkammer selbst nicht fest, sondern in Schwenklagern 14 gelagert, um die sie also pendeln kann. Hierdurch ist eine solche Beweglichkeit gewährleistet, daß schädliche Rückkräfte mit Sicherheit vermieden sind.
  • Bei der Bauform nach Fig.3 ist eine liegen-de Brennkammer 6 angenommen, die auf Pendelstützen 15 gelagert ist. Auch hier wieder sind Wangen 16 an der Brennkammer 6 vorgesehen, auf die sich das Turbinengehäuse i mit Konsolen io über Rollenlager z i abstützt.
  • Um etwaige Dehnungen quer zur Verschiebungsrichtung der Turbine i i auszugleichen, kann es zweckmäßig sein, die Brennkammer oder die Turbinenauflagerung oder beide in: der Höhenrichtung federnd zu machen.

Claims (3)

  1. PÄTENTANSPRÜCHE: i. Zusammenbau einer nach dem Gleichdruckverfahren arbeitenden Gasturbine mit ihrer Brennkammer, dadurch gekennzeichnet, daß das an dem der Gaszuführung abgekehrten Ende in einem Festpunkt gelagerte Turbinengehäuse mit seinem anderen Ende gleitbar auf der Brennkammer abgestützt ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkammer in der Gleitrichtung des Turbinengehäuses schwenkbar oder gleitbar gelagert ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieTurbinenlagerung oder die Brennkammerlagerung oder beide quer zur Verschiebungsrichtung federnd abgestützt sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1214941B (de) * 1961-03-31 1966-04-21 United Aircraft Corp Befestigung des Getriebegehaeuses am Verdichter-gehaeuse einer Gasturbine
DE1476763B1 (de) * 1964-09-29 1970-04-23 English Electric Co Ltd Gasturbinenanlage mit einer Nutzleistungsturbine

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DE1214941B (de) * 1961-03-31 1966-04-21 United Aircraft Corp Befestigung des Getriebegehaeuses am Verdichter-gehaeuse einer Gasturbine
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