DE8713758U1 - Zahnrad- oder zahnstangenförmiges Werkzeug zum Feinbearbeiten von insbesondere gehärteten Zahnrädern - Google Patents
Zahnrad- oder zahnstangenförmiges Werkzeug zum Feinbearbeiten von insbesondere gehärteten ZahnrädernInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B23F21/00—Tools specially adapted for use in machines for manufacturing gear teeth
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Description
Zahnrad- oder Zahnstangen förmiges Werkzeug zum
Feinbearbeiten von insbesondere gehärteten Zahnrädern
Die Neuerung besieht aich auf ein Werkzeug, wie es im
Oberbegriff dea Schutzanapruche beschrieben ist.
Ee ist bereit» ein Verfahren zum Feinbearbeite^ von gehärteten
Zahnrädern bekannt ("Werkstatt und Betrieb", Il8. Jg.(1985), Heft 8, Seiten 505 bis 509), bei dem das
Werkzeug parallel zur Werkatiickach.se bewegt wird und
intermittierend dazu eine radiale Zustellung erfolgt.
Der Längsvorschub irfordert aber Bearbeitungezeit und
sollte deshalb vermieden werden. Bei einem anderen bekannten Verfahren wird das Werkzeug ausschließlich radial
zugestellt, was eine kürzere Bearbeitungneit ermöglicht.
Um die Werkstück-Verzahnung auf ihrer ganzen Breite zu bearbeiten, muß sich die Werkzeug-Verzahnung an d?.e Werkstück-Verzahnung
anschmiegen, was bei der Werkzeug-Herstellung gewisse Probleme nit sich bringt.
Die genannten Nachteile können verringert bzw. umgangen
werden, wenn nach dem sogenannten Diagonalverfahren gearbeitet
wird. Dabei wird das Werkzeug relativ zum Werkstück An einer Richtung bewegt, die schräg zur Werkstückachse
verläuft. Je nach der Breite des Werkzeuge und dem für die Vorachubrichtung gewählten Winkel zur Werkstückachje
genügt u.U. schon ein relativ kurzer Vorschubweg, um den Eingriffspunkt bzw. die gemeinsame Normale von
einer Stirnseite der Werkstückverzahnung über die Zahnbreite zur anderen Stirnseite zu verlegen. Es ist deshalb
besondere wichtig, die Breite des Werkzeugs ift Abhängigkeit von den Verfahrensgrößen zu wählen.
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Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde« das beschriebene
Werkzeug ro zu vcrbcsiern, daß e· beim Einsatz im Diagonalverfahren einen Möglichst kurzen Vorschubweg
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird mit einem Werkzeug gelöst, das die Merkmale des Schutzansprucha aufweist. Wenn ein Werkzeug,
z.B. ein vorhandene·, mit einer größeren Breite als angegeben verwendet wird, dann wird diese nicht voll
auegenutzt. Würde ein breiteres Werkzeug erst angefertigt, dann ergäben sich unnötig« Mehrkosten für das Werkzeug.
Wenn die Breite de· Werkzeuge dagegen kleiner ist als im Schutzanspruch angegeben, dann werden die Zahnfinnken
des Werkstücks nicht auf der ganzen Breite bearbeitet, es sei denn, der Vorschubweg würde entsprechend
verlängert werden, was aber gerade vermieden werden soll. Das neuerungsgemäße Werkzeug ist zur Verwendung bei
Feinbearbeitungsverfahren, die unter Zweiflankenanlage
ablaufen, ebenso geeignet wie für solche, die unter Einflankenanlage
ablaufen.
der folgenden Beschreibung hervor, in der die Neuerung
anhand von 3 Figuren erläutert ist.
Es zeigen
Fig. 1 ein Werkzeug im Eingriff mit einem Werkstück in einer Seitenansicht,
Fig. 2 das Werkzeug mit dem Werkstück in einer Draufsicht, und
Fig. 3 die Situation von Fig. 2 in vergrößerter Darstellung und stark vereinfacht mit verschiedenen
Stellungen des Werkzeugs.
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Il I * · Φ · ·
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Ein zahnradartiges Werkzeug T steht unter gekreuzten
Achsen 3) ^ nit einem zu bearbeitenden Zahnrad (Wefkstück
V) in Eingriff. Zumindest an den Flanken seiner Zähne besitzt es eine abrasive, d.h« keine einheitlich gerichteten
Schneidkanten aufweisende Oberfläche. Wenn noch nicht gehärtete Zahnräder bearbeitet werden, kann das
Werkzeug T ganz aus Keramik oder Kunstharz mit darin eingebetteten Schneidkörnern bestehen. Das Werkzeug T
besteht jedoch aus einem verzahnten metallischen Grundkörper, dessen Zahnflanken 5 eine Beschichtung mit Hart-•toffkörnern,
z.B. aus kubischem Bornitrid (CBN) oder
Diamant, haben, wenn damit vornehmlich gehärtete Zahnräder bearbeitet werden. Dieses Verfahren wird als Hartschaben
oder Schabschleifen bezeichnet. Dazu wird das
das Jeweils andere Glied wird über die Verzahnungen mitgedreht.
Während des Rotierens wird das Werkzeug T relativ zum Werkstück W in Pfeilrichtung 6 hin und her bewegt.
Diese Vorschubbewegung erfolgt in einer Ebene, die paral-IeI
liegt zu den Achsen 3, k. Außer der Vorschubbewegung 6 erfolgt intermittierend dazu eine radiale Zustellung in
Pfeilrichtung 7, auch wird di« Drehrichtung i.d.R. mindestens einmal gewechselt. Zwischen dem Werkzeug T und dem
Werkstück W besteht theoretisch eine Punktberührung im Eingriffspunkt N1 der auf der sogenannten gemeinsamen Normalen,
einer gedachten Verbindungslinie zwischen den Achsen 3, k und senkrecht dazu gerichtet, liegt. Während
der Vorschubbewegung verändert der Eingriffspunkt seine Lage zwischen den Stirnseiten 8, 9 des Werkstücks W, d.h.
er wandert von der einen Extremstellung M an der einen Stirnseite 8 über die gezeigte Hittelstellung N bis zur
anderen Extremstellung 0 an der anderen Stirnseite 9· Damit dies bei möglichst kurzem Vorschubweg möglich ist,
müssen ganz bestimmte Zusammenhänge beachtet werden.
• · t
W ■»
tttt < · ♦ <■ &igr;&igr;·&igr;
Ee wurde gefunden, daß zwischen der optimalen Breite des
Werkzeuge T und anderen die relative Stellung und Bewegung zwischen Werkzeug T und Werkstück W definierenden
Größen die Beziehung
erfüllt sein soll. In dieser Formel bezeichnen b- die Breite des Werkzeugs T,
h.. die Breite de* WsrkatUcka V.
_w
_w
V· den Achskreuzwinkel zwischen den Achsen 3 und k, S den Diagonalwinkel, d.h. den Winkel zwischen der Achse k und der Vorschubrichtung 6.
Diese Größen sind zu« besseren Verständnis in Fig. 3 dargestellt. Außerdem ist dort die Strecke auf dem Vorschubweg,
die zurückzulegen ist, um den Eingriffspunkt von der Mittelstellung N in die Extremstellung 0 zu bringen, mit
s bezeichnet und der dann in der Projektion das Werkstück W noch überdeckende rechte Abschnitt von __T mit x.
Die Vorrichtungen, in denen das Werkzeug und das Werkstück
aufgenommen sind, wurden in den Figuren nicht dargestellt, da sie für das Verständnis der Neuerung ohne Bedeutung
sind. Gleiches gilt für die Antriebeeinrichtungen sowie für die Maschine, auf der das Werkstück mit dem Werkzeug
bearbeitet wird.
II. Il · **
3 Achse von T k Achse von W
5 Zahnflank« von T
6 Vorschub
? Radialzustellung
8 Stirnseite von W
9 Stirnseite von W
T Werkzeug
b_ Breite von T b„ Breite von W
&bgr; Strecke von 6
&khgr; Überdeckung
tf" Achskreuzwinkel
£ Diagonalwinkel
l'i "n1
Claims (1)
- SchutzanapruchZahnrad- odor zahnatangenförnigea Werkzeug zum Feinbearbeiten der Zahnflanken von inabeaondere gehärteten Zahnrädern unter gekreuzten Ach»an, das eine abrasive, d.h. keine einheitlich gerichteten Schneidkanten aufweiaendc Oberfläche auf seinen Zahnflanken aufweist, insbesondere in frorm einer Beschichtung «it Hartatoffkörnern, z.B. aus kubischem Bornitrid (CBN) oder Diamant, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Breite b-, des Werkzeuge (T), der Breite bw dea zu bearbeitenden Werkatücka (W) und anderen die relative Stellung und Bewegung zwiachen Werkzoug und Werkatück definierenden Größen die Beziehung - > H I „ ^ sin £" L *c "*in {&egr;*&rgr;besteht, wobei/ den Achskreuzwinkel zwiachen Werkzeug (T) und Werkstück (W) und£ den Winkel zwiachen der Werkatückachae (4) und der Vorachubrichtung (6) dea Werkzeuge (T) relativ zu« Werkstück (W)bezeichnen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8713758U DE8713758U1 (de) | 1987-10-13 | 1987-10-13 | Zahnrad- oder zahnstangenförmiges Werkzeug zum Feinbearbeiten von insbesondere gehärteten Zahnrädern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8713758U DE8713758U1 (de) | 1987-10-13 | 1987-10-13 | Zahnrad- oder zahnstangenförmiges Werkzeug zum Feinbearbeiten von insbesondere gehärteten Zahnrädern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8713758U1 true DE8713758U1 (de) | 1989-02-09 |
Family
ID=6813051
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8713758U Expired DE8713758U1 (de) | 1987-10-13 | 1987-10-13 | Zahnrad- oder zahnstangenförmiges Werkzeug zum Feinbearbeiten von insbesondere gehärteten Zahnrädern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8713758U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3925364A1 (de) * | 1989-08-01 | 1991-02-07 | Hurth Masch Zahnrad Carl | Verwendung eines schleif- od. dgl. werkzeugs aus einem keramikmaterial sowie verfahren zum herstellen von mit extrem harten schleifkoernern beschichteten schleif- od. dgl. werkzeugen |
-
1987
- 1987-10-13 DE DE8713758U patent/DE8713758U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3925364A1 (de) * | 1989-08-01 | 1991-02-07 | Hurth Masch Zahnrad Carl | Verwendung eines schleif- od. dgl. werkzeugs aus einem keramikmaterial sowie verfahren zum herstellen von mit extrem harten schleifkoernern beschichteten schleif- od. dgl. werkzeugen |
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