DE871276C - Separatortrommel und Verfahren zum Separieren von Gemischen - Google Patents
Separatortrommel und Verfahren zum Separieren von GemischenInfo
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- DE871276C DE871276C DEA903A DEA0000903A DE871276C DE 871276 C DE871276 C DE 871276C DE A903 A DEA903 A DE A903A DE A0000903 A DEA0000903 A DE A0000903A DE 871276 C DE871276 C DE 871276C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B1/00—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
- B04B1/10—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl
- B04B1/12—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl with continuous discharge
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Arbeitsweise, hei welcher eine Separatortrommel zur Verwendung
gelangt, die mit einem außerhalb das Separierraumes angeordneten Kanalsystem versehen ist.
Das Kanalsystem oder ein Tail desselben wird von einer nach innen gerichteten Hilfsflüssigkeit durchströmt,
die in das Kanalsystem oder außerhalb desselben eingelassen werden kann;. Gleichzeitig wird
das Kanalsysitem von innen nach außen von einer feste Bestandteile enthaltenden Suspension durchströmt,
die im Separierraum von der Hauptflüssigkeit abgeschieden worden sind. Im genannten
Kanalsystem wird die Hauptflüissigkeit der Suspension teilweise durch Hilfsflüssigkeit ersetzt.
Falls die Suspension Bestandteile von verschiedenem spezifischem Gewicht oder auch von gleichem
spezifischem Gewicht, aber von wesentlich verschiedener Größe enthält, ist es auch möglich, eine
Sortierung der1 Partikel im Kanalsystem zu erzielen,. Die spezifisch schwereren bzw. die größeren Partikel
gleiten trotz des nach innen gerichteten FliüssigkeitS'Stromes
nach außen und können durch öffnungen in der Trommelwand abgeleitet werden. Die
spezifisch leichteren bzw. die kleineren Partikel gehen mit dem Flüssigkeitsstrom nach innen und
können aus der Separatortrommel durch Abläufe entfernt werden, die in der Nähe der Drehachse der
Trommel angebracht sind:
Die Erfindung betrifft Verbesserungen der oben beschriebenen Arbeitsweise und zielt darauf ab, daß
die tangentiale Geschwindigkeit des nach innen, strömenden Teils der Hilfsflüssigkeit in dem vorstehend
erwähnten Kanalsysteim nur durch Reibungskräfte an den Wänden des Kanalsystems geändert
wird. Hierbei verwendet die Erfindung eine Separatortrotnmel mit in der Trommelwand auf
großem Abstand von der Umdrehungsiachse angebrachten
Öffnungen zur Ableitung der separierteni festen Bestandteile und mit einem oder mehreren
ίο zwischen dem Separierraum der Trommel und den Öffnungen angeordneten ringförmigen, zur Zentrifugalkraftrichtung
schräg gestellten Kanälen, welche mit einem Kanalsystem zur Einleitung einer Hilfsflüssigkeit
in den radial äußeren Teilen der Kanäle in Verbindung stehen. Bei einer solchen Trommel
wird ernnduogsgemäß: grundsätzlich vorgeschlagen,
die die Kanäle radial nach innen zu begrenzenden Wände zumindest längs, der größeren Strecke ihres
radial inneren Teils als glatte ununterbrochene Rotationsflächen auszubilden.
Hiernach ist es an sich für die mit der Erfindung erzielbare Wirkung nicht erforderlich, in den erwähnten
Kanälen Mitnehmer anzuordnen. Andererseits äst aber ihre Mitwirkung nicht ausgeschlossen,
und für den Fall ihrer Anordnung schlägt die Erfindung vor, Mitnehmerorgane in den radial äußeren
Teilen der erwähnten Kanäle vorzusehen. Zweckmäßig wenden diese Mitnahmerorgane so· ausgebildet,
daß· zwischen ihnen und der gegenüiberliegendem
inneren glatten Wandfläche ein freier ringförmiger Spalt entsteht.
Um die Hauptflüssigkeit von den Partikeln gründlich wegzuspülen bzw. um letztere aufzuteilen,
ist eine gewisse Wirbelbildung des Flüssigkeits-Stromes
im Kanalsystem erwünscht. Diese Wirbelbildung soll so stark sein, daß die spezifisch
leichteren bzw. die kleineren Partikel sich in dem nach innen gerichteten Flüssigkeitsstrom schwebend
halten können, doch darf sie andererseits· nicht so intensiv sein, daß die schwereren bzw. größeren
Partikeln daran gehindert werden, sich nach außen gegen die Öffnungen der Trommelwamd zu bewegen.
Ein solcher" Wirbelstrom kann in der Weise- geschaffen
werden, daß die Menge der nach innen strömenden Hilfsflüssigkeit den Ausmaßen des
Kanalsystems in geeigneter Weise angepaßt wird. Im allgemeinen werden hierfür große Mengen nach
innen fließender Hilfsflüssigkeit benötigt, welche den Kraf tverbrauch erhöhen und den Separierraum
belasten. Letzterer Umstand ist darauf zurückzuführen, daß· im Separierraum Haupt- und Hilfsflüssigkeit
gemischt wird. Eine. Erhöhung der Hi'lfsflüssigkeitsmenge erhöht die Strömungsgeschwindigkeit
durch den Separierraum und versöhiechtert
dadurch das- Separierungsergebnis.
Nach der Erfindung tritt die gewünschte Wirbelbildung bei Verwendung kleiner Mengen nach innen
strömender Hilfsflüssigkeit ein.
Zwecks Wirbelbildung muß die Geschwindigkeit des FlüsisigkeitS'Stromes im Verhältnis· zum Leitungssystem
einen Grenzwert überschreiten, welcher u.a. von der Viskosität der Flüssigkeit abhängt.
Bei der vorerwähnten Arbeitsweise ist die Geschwindigkeit des nach innen gerichteten Flüissigkeitsstromes
höher gewesen als jener Grenzwert. Gemäß der Erfindung wird die für die turbulente
Strömung erforderliche Stromgeschwindigkeit dadurch erreicht, daß die Hilfsflüssigkeit in das
Kanalsystem mit einer Umdrehungsgeschwindigkeit geleitet wird bzw. in ihm eine Geschwindigkeit
erhält, die von derjenigen der Trommel wesentlich abweicht. Eine hohe Geschwindigkeit im Verhältnis
zum rotierenden Kanalsystem kann dadurch erzielt werden, daß eine niedrige, nach innen gerichtete
Geschwindigkeit mit einem großen tangential» Geschwindigkeitsunterscbied kombiniert wird.
Abb. ι zeigt ein Ausiführungsbeispiel der Sepa-•ratartrornmel
nach der Erfindung. Die Hauptflüssigkeit tritt durch ein Kanalsystem 1 in den
Separierraum ein, der zweckmäßig durch Einsatzteller 2 in dünne Separierschichten aufgeteilt wird.
Wenn die mit der Hilfsflüssigkeit gemischte Hauptflüssigkeit zwischen diesen Teilen strömt, werden
die in der Hauptflüssigkeit enthaltenen Partikeln mehf oder weniger vollständig ausgeschieden. Sie
gleiten längs den unteren Flächen der Einsatzteller nach außen und werden in Räumen 3« und 36 außerhalb
der Einsatzt&ller zusammengepreßt. Aus diesen werden sie in ringförmige Kanäle 4° und· 4b
geleitet, die von radial inneren Wänden 19 und1
radial äußeren Wänden 20 gebildet werden- Die Hilfsflüssigkeit gelangt in die Kanäle durch
Löcher 5, welche durch einen ringförmigen Raum 11 mit einem Kanal 9 in Verbindung stehen.
Wenn die Hilfsflüssigkeit durch die Löcher 5 ausströmt, hat sie die gleiche Umdrehungsgeschwindigkeit
wie die. Trommel. Im Kanal wird sie in einen nach außen und einen nach innen strömenden
Teil aufgeteilt. Bei der einen Ausführungsform der Erfindung wird vorausgesetzt, daß der nach innen
gerichtete Flüssigkeitsstrom nicht durch Flügel od. dgl. beeinflußt wird, welche die Wirkung von
Mitnehmerorganen haben können. Wenn ein Flüssigkeitselement sich nach innen bewegt, bekommt
es im Verhältnis zur Trommel eine Tangentialgeschwindigkeit, da es· ausschließlich durch
Kräfte beeinflußt wird, deren Entstehung ebenfalls
auf einen Geschwindi'gkeitsunterscbied zwischen Flüssigkeit und Kanalsystem zurückzuführen ist.
Die Geschwindigkeit eines Elementes·, das sich im no
Kanal 4" in der Nähe der unteren Grenzfläche bewegt,
ändert sich durch die zwischen Element und Fläche auftretende Reibungskraft. Diese verhält
sich wiederum proportional zu der Geschwindigkeit des Flüssigkeitselementes im Verhältnis zur Fläche.
Dies bewirkt, daß das nach innen strömende Flüssigkeitselement, dessen Abstand von der Umdrehungsachse
nach und nach abnimmt, an jedem Punkt seiner Bahn eine Umdrehungsgeschwindigkeit besitzt,
die größer als diejenige seines augenblickliehen Berührungspunktes mit der Grenzfläche ist
Wenn dieserGeschwindigkeitsiinterschied genügend
groß ist, tritt eine Wirbelbildung ein. Die hiermit gegebene Beschreibung stellt den Strömungsverlauf
stark vereinfacht dar. Er wird indessen u. a. dadurch kompliziert, daß eine konzentrierte Suspen-
sion von festen,.Partikeln sich längs der äußeren
Grenzfläche des· Kanals: nach außen bewegt; da diese Suspension sich von innen nach außen bewegt, wird
sie im Kanal, wenn sie nur durch die Reibung an der Grenzfläche mitgerissen wird, bereits bei einem
unbedeutenden Abstand von der Fläche langsamer umlaufen.
Die Erfindung bezieht sich auch auf Abwandlungen obiger Arbeitsweise und auf Konstruktionen,
welche diesen angepaßt sind. Im nachstehenden werden diese im Zusammenhang mit einem Stärkeherstellungsverfahren beschrieben, in
dem Stärke von Gluten getrennt wird. Da» letztere Produkt hat flockenartige Beschaffenheit und ein
geringeres spezifisches Gewicht als die Stärke.
Stärke und Gluten, welche zwischen den. Emsatztellern
2 (Abb. 1) aus der Hauptflüssigkeit ausgeschieden worden sind, treten als konzentrierte
Suspension in die Kanäle 40 und 46 ein. Gemäß
obiger Beschreibung begegnet diese Suspension einem nach innen gerichteten Wirbeilstrom. Bei geeigneter Wirbelbildung erfolgt eine Ausscheidung
der Stärke, welche in einer Schicht angereichert wird, die längsi der äußeren Grenzfläche des Kanals
nach außen gleitet und durch öffnungen 7 entfernt wird. Der größte Teil der Glutenpartikeln hält sich
im Wirbelstrom schwebend und wird von diesem gegen die Trommelmitte geführt. Ein Teil des
Glutens· passiert die Einsatzteller und wird von . der Separatortrommel abgeleitet, ein. anderer Teil
wird ausgeschieden, tritt wiederum in die Kanäle 4° und 4* ein und wird der Trommelmitte zugeführt.
Falls eine starke Wirbelbildung erwünscht ist,
soll die Hilfsflüssigkeit in den ringförmigen, Raum 6
eingelassen werden. An den inneren Mündungen der Kanäle 4? und 4* hat sie dann im Verhältnis
zur Separatortrommel eine größere Tangentialgeschwindigkeit, als wenn sie zwischen dem Einund.
Ablauf der Kanäle 4" und 4δ eingelassen worden
wäre. Die Wirbelbildung kann gleichfalls erhöht werden, wenn die Löcher eine Richtung in der Umdrehung
der Trommel erhalten,, da die Hilfsflüssigkeit unmittelbar nach dem Eintritt in dem Kanal
eine größere Umdrehungsgeschwindigkeit hat als die Trommel. Es kann jedoch keine. Regel aufgestellt
werden., die unter allen Umständen, angibt, wie die Hilfsflüssigkeit in die Kanäle 4" und 4*
hineingaleitet werden soll. Es müssen hierbei die Separierungseigenschaften der voneinander zu
trennendem Bestandteile berücksichtigt werden. In gewissen Fällen hat es sich als vorteilhaft erwiesen,
die Hilfsflüssigkeit in den Kanal durch eine große Anzahl Löcher einzulassen, welche in Form mehrerer
konzentrischer Systeme angeordnet sind.. Bei dieser Art der Zuführung kann der Ring gegen die
Trommelwand auch mittels Leisten oder Anschlagstücken 8 abgestützt werden, ohne das die Wirkung
des Kanals 4" bzw. 4* verschlechtert wird. Es ist
zu beachten, daß die Leisten 8 außerhalb der äußersten Löcherreihe des Kanals 4" bzw. 4b anzubringen
sind, da im Kanal außerhalb dieser Löcherreihe kein nach, innen gerichteter Flüssigkeitsstrom
auftritt.
Es ist wichtig, daß die Suspension bereits an den
Einlaufen zu den Kanälen 4" und 4b gleichförmig
längs dem Umkreis verteilt wird. Falls in, den Räumen 3 außerhalb der Einsatzteller Flügel vorhanden
sind,, wird die Verteilung ungleichförmig. Stärke und Gluten würden sich, nämlich auf der
Vorderseite der Flügel, in, der Umdrehungsrichtung gesehen, konzentrieren.
Abb. ι zeigt, wie die Hilfsflüssigkeit durch den
Raum außerhalb der Einsatzteller geleitet werden kann, ohne daß durch Mitnehmerorgane eine ungleichmäßige
Zufuhr von Suspension längs dem Umkreis der Kanäle 4" und 4b verursacht wird.
Die Kanäle 9 verbinden den Raum n mit dem Zufubrsystem der Hilfsflüssigkeit; sie sind, in einem
scheibenförmigen Organ 10 angeordnet, das keine Teile hat, die in den Raum außerhalb der Einsatzteller
hinausragen,, und das den äußeren Teil der Separatortrommel in zwei Teile teilt, die nur durch
den ringförmigen Raum 6 miteinander in Verbindung stehen. In diesem sammeln, sich die schweren
Bestandteile, welche die Kanäle 4" und 4* passiert haben, Innerhalb der Einsatzteller durch das Organ
10 gehende:, in- der Zeichnung nicht dargestellte
Löcher leiten die Flüssigkeit, welche die Einsatzteller. im unteren Teil der Separator trommel passiert
hat, in den oberen. Trommelteil, der mit einem Flüssigkeitsablauf versehen ist.
Im Organ 10 können auch die Kanäle 1 für die
Zufuhr der Hauptflüssigkeit vorgesehen werden. Auch an dem äußeren Grenzflächen der Kanäle 4
kann man Leisten anbringen, um der an diesen Flächen gleitenden! Schicht die Umdrehungsgeschwindigkeit
des Kanals zu geben. Dabei ist es wichtig, daß- diese Leisten, nicht zu hoch sind,
damit sich anschließend an die innere Grenzfläche des Kanals· eine Schicht bilden kann, in welche die
Hilfsflüssigkeit strömen kann, ohne von den Leisten mitgenommen zu werden.
Abb. 2 zeigt den äußeren Teil einer Trommel nach Abb. 1. Hier besteht das in Abb. 1 mit 10
bezeichnete scheibenförmige Organ aus zwei Teilen 12° und I2&. Ein Gummiring 13, der diese Teile
gegeneinander abdichtet, wird von einem Ring 14 getragen, der in den ringförmigen Raum 11 eingeschlossen
ist. Diesem wird die Hilfsflüssigkeit von den Kanälen 9, die in einem zentralen Einlauforgan
15 angeordnet sind, durch einen ringförmigen Raum 16 zugeführt. Es ist vorteilhaft, diesen mit
auf den Teilen I2a und i2& befestigten Mitnehmerleisten
17 zu. versehen, die sich bis in den. Raum 11
erstrecken können. Damit die Hilfsflüssigkeit nicht. aus dem Raum 16 nach innen fließt, sind Gummidichtungen
18 vorgesehen, welche die Teile 12" und
12P gegen das zentrale Einlauf organ 15 abdichten:,
das auch Kanäle für die Hauptflüssigkeit enthält.
Claims (1)
120 Patentansprüche.·
i. Separatortrommel mit in der Trommel wand auf großem Abstand von der Umdrehunigsachse
angebrachten öffnungen zur Ableitung der separierten, festen Bestandteile .und mit einem oder
mehreren zwischen dem Separierraum der
Trommel und den Öffnungen angeordneten, ringförmigen,
zur Zenitrifugalkmftrichtung schräg
gestellten Kanälen, welch© mit einem Kanal-System
zur Einleitung einer Hilfsflüssigkeit in den radial äußeren Teilen, der Kanäle in Verbindung
stehen, dadurch, gekennzeichnet, daß die die Kanäle (4) radial mach innen zu begrenzenden
Wände X19) zumindest längs der größeren Strecke ihres radial inneren Teils als
glatte Rotationsflächen ausgebildet sind.
. 2. Separator trommel nach Anspruch 1, - gekennzeichnet
durch in den radial äußeren Teilen (20) der Kanäle (4) angebrachte Mitnehmerorgane
(81).
3. Separator trommel nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch an den radial äußeren
Wänden (20) der Kanäle (4) angebrachte Mitnehmerorgane,
die so ausgebildet sind, daß zwischen ihnen und der gegenüberliegenden
inneren glatten Wandfläche (19) ein freier ringförmiger
Spalt entsteht.
4. Separatortrommel nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kanalsystem für die Hilfsflüssigkeit in die Kanäle (4) mündet.
5. Separatortrommel mit mehreren Kanälen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Kanalsystem für die Hilfsflüssigkeit in
einen zwischen den Kanälen (4) und dta Trommelwandöffnungen (7) befindlichen Raum
(6) mündet.
6. Separatortrommel nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch ein scheibenförmiges Organ (10), welches Leitungen (9) für die Zufuhr von
Hilfsflüssigkeit enthält und den Separierraum in zwei Teile teilt.
7. Separatortrommel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das scheibenförmige
Organ (10) Kanäle (1) enthält, durch weiche die
zu separierende Flüssigkeit in den Separierraum geleitet wird.
S. Separatortrommel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen (9) in
einen ringförmigen Raum (11) des scheibenförmigen
Organs münden·, dessen Wände zusammen mit der Separatortrommel die ringförmigen
Kanäle (4) bilden.
9. Separatortrommel nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch einen oder mehrere zwischen dem Separierraum und den ringförmigen Kanälen
(4) befindliche ringförmige Räume (3).
10. Separatortrommel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die ringförmigen
Räume (3) ganze, glatte Wände haben.
11. Separatortrommel nach Anspruch 6 und 9
mit zwei ringförmigen Räumen, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmigen Räume (3)
durch das scheibenförmige Organ (10) voneinander getrennt sind.
ia. Separatortrommel nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das scheibenförmige Organ (10) aus scheibenförmigen Elementen
(i2a, i2&und 15) und aus dazwischen angebrachten
Dichtungen (13·, r8) besteht.
13. Verfahren zum Separieren mittels einer Separatortrommel nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 12 zur Trennung von Bestandteilen
verschiedenen spezifischen Gewichtes oder des« gleichen spezifischen Gewichtes, aber
verschiedener Größe, oder zur Trennung fester Bestandteile von daran haftender Mutterlauge
mittels einer Hilfsflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsflüssigkeit in der Zeiteinheit
in einer solchen Menge eingelassen wird, daß sie sich radial vor den öffnungen (7) in der
Trommel wand in zwei Ströme teilt, von welchen der eine zusammen mit festen Bestandteilen
durch die Öffnungen abgeht und der andere radial nach innen durch den oder die ringförmigen
Kanäle (4) strömt und den längs der radial äußeren Wand oder Wände (20) des> Kanals
oder der Kanäle (4) durch die Zentrifugalkraft nach auißen gleitenden festen Bestandteile begegnet!,
wobei die Hilfsflüssigkeit in dem Kanal oder den Kanälen (4), nach dem Gesetz des geringsten
Widerstandes, durch Anordnungen gezwuingen wird, zwischen der nach außen gleitenden
Schicht von festen Partikeln und den radial inneren'glatten ununterbrochenen Wänden (19)
des Kanals bzw. der Kanäle (4) eine turbulente Strömung auszuführen und mit einer nur wenig
herabgesetzten Winkelgeschwindigkeit, welche nur durch die Flüssigkeits- bzw. Wandüngsreibung
vermindert ist, die nach außen gleitende Partikelschicht durch Turbulenz beeinflußt und
die gewünschten festen Partikeln von den anderen Bestandteilen trennt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5798 3. S3
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