DE8709468U1 - Hinterlüftete Wand-, Fassaden- oder Mauerverkleidung - Google Patents

Hinterlüftete Wand-, Fassaden- oder Mauerverkleidung

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DE8709468U1
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Description

M. WOd GmbH
Fassadenverkleidung^ Fassadenvertdädungen
WH · Rissadenverkleidungen · 8481 Lohma
lsolierungen
Rustikale Innenputze Blitzschutz- u. Erdungsanlagen Innenausbau
An das
Deutsche Patentamt Zweibrückenstr, 2
8000 München 2
► 07.07.1987
he Nachricht Ihre Zeichen
Lkvsere 7.Jchen/Tig Hinterlüftete Wand-, Fassaden- oder Mauerverkleidung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verkleidung für ein Mauerwerk aus beliebigem Material mit den Merkmaien des Oberbegriffes des Anspruchs 1.
Es ist bekannt, eine Außenmauer so zu verkleiden, daß zwischen Außenverkleidung und Wand ein Luftraum bestehen bleibt, der mit einem wärmeisolierenden Material angefüllt sein kann. Derartige Verkleidungen werden sowohl aus ästetisehen Gründen als auch aus Wärmeisolationsgründen angebracht.
Bei einer bekannten Verkleidung der eingangs genannten Art werden auf einem auf der Wand zu befestigenden Lattenrost Verkleidungsplatten angebracht, die in einem Ausfuhrungsbeispiel schuppenartiy überlappend und in einem anderen bündig aneinanderliegend angebracht sind.
Da diese Platten großen Temperaturunterschieden und Witterungseinflüssen ausgesetzt sind, kommt hierfür nur wenig Material in Frag*, weshalb derartig verkleidete Mauern eintönig und wenig ansprechend aussehen, so daß diese Verkleidungen insbesondere aus Wärmedämmungsgründen zwar wünschenswert aus städtebaulichen Gründen jedoch vielfach nicht angebracht werden können.
Um diesem Nachteil abzuhelfen, ist es durch die BE-A-859 159 bekannt, auf die Platten, z. B. aus Asbest, eine zweite Lage von Platten aufzubringen, die Fugen dieser Platten auszufüllen und dann auf diese Platten einer. Verputz aufzubringen. Ein derartiger Aufbau erzeugt zwar den Eindruck einer verputzten Naturmauer, er ist aber sehr material- und arbeitsaufwendig. Auch kann trotz des Auskleidens der Fugen mit einem nachgiebigen Material nicht verhindert werden, daß die Fugen durch den Verputz hindurch zu sehen sind und daß Im Verputz durch die Wärmedehnung und das anschließende Zusammenziehen der Platten bei Abkühlung schon nach kurzer Zeit Risse auftreten.
Fernruf
(O 96 64) 4 42
Ban**&igr; Sparkasse Vohe'nWau'fi {&Bgr;&Igr;&Zgr;'75&bgr;'5"&Mgr; RniffeisenbanfoUöljenstraul (BJ.Z V6J Volksbank Vohenttraut (BL3 753 &bgr;&bgr;&iacgr;
Handelsregister Wekten/Opf. HRBNr. 390 Geschäftsführer Michael WHd
Fessedenwridekkjngen Bedachungen
IN
An das Deutsche Patentamt Tag 07.07.19&THgr;7 Blatt
► 2
Aufgabe der Erfindung ist es, eine hinterlüftete Verkleidung für beliebige Wände, also beispielsweise Außenmciuern, Holzwände oder dergleichen zu schaffen, die im Aussehen von einer verputzten Naturmauer nicht zu unterscheiden ist, die einfach aufgebaut ist und bei der die Gefahr des Auftretens von Rissen selbst bei großen Temperaturschnarkunen weitgehend beseitigt ist.
Diese Aufgabe wird mit einer hinterlüfteten Wand-, Fassaden-oder Mauerverkleidung mit den Merkmalen des Schutzanspruches 1 gelöst. Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unter ansprüchen.
Bei der hinterlüfteten Verkleidung nach der Erfindung wird auf die in an sich bekannter Weise auf einen Gitter- oder Lattenrost aufgebrachte Plattenverkleidung aus bündig aneinanderllegenden Platten zunächst eine thermischw Ausgleichsschicht, beispielsweise aus Styropor, dann ein Spachtelputz (Grundputz) mit einer elastischen Gewebeeinlage und schließlich darauf eine Endbeschichtung (Oberputz) aufgetragen ist, die in ihrem Aussehen wrt einem Außenputz einer üblichen Wand nicht zu unterscheiden ist. Trctzdem werden die Vorteile in der guter. Wärmedämmung durch die H inter lüftung, in deren Freiraum zusätzlich wärmedämmendes Material eingebracht werden kann, voll erreicht.
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IsoNorungen
An das Deutsche Patentamt Tag 07.07.1987 Biaii
Der .Atifbeu einer Wand-, Fassaden- bzw. Mauerverkleidung nach der Erfindung ist aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen im einzelnen ersichtlich.
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine Wand mit von oben nach unten schrittweise aufgebrachter Verkleidung nach der Erfindung,
Fini 2 eine Seitenansicht dsr Dar0"*"0''1"1" na/"h Fi". 1 "nr*
Fig 3 eine Draufsicht in einer Schnittdarstellung durch eine Wand mit einer Verkleidung nach Fig. 1.
Im einzelnen ist in den Figuren mit 1 das zu verkleidende Mauerwerk bezeichnet. Auf dieses Mauerwerk 1 werden zunächst horizontale Latten 2 aufgebracht, welche ihrerseits vertikal verlaufende Latten 3 tragen. In dem Freiraum zwischen den Latten, bzw. zumindest zwischen den horizontal verlaufenden Latten 2 ist eine wärmedämmende Schicht 4, beispielsweise aus Glaswolle oder dgl. eing&uracht. Die vertikal verlaufenden Latten 3 tragen Putzträgerplatten 5, beispielsweise aus Asbestzement, wobei die Platten bindig aneinanderliegen. Die Platten ihrerseits tragen dann eine etwa 20 mm starke thermische Ausgleichsschicht 6, beispielsweise aus Styropor, dann einen Spachtelputz 7 (Grundputz) mit einer elastischen Gewebeeinlage, z. B. aus Glasfasern. Auf diesen Spachtelputz 7 mit Gewebeeinlage wird eine Endbeschichtung als Oberputz 6 eufgebracht, der in seiner Oberflächengestaltung, seiner Farbe jeder städtebaulichen cder archetektonisehen Bedingurg engepaßt werden kann.
Die Erfindung wurde anhand eines konkreten Ausfürrungsbeispieles erläutert, wobei im Rahmen der Erfindung eine Reihe vor Abwandlungen möglich sind. Im besonderen kann eine Verkleidung, wie beschrieben, auf jede beliebige Wand, z. 3. auch eine Holzwand oder auch auf eine Metall-, Glaswand oder dgl. angebracht werden. Auch der Verlauf der Latten kann in c,nderer Weise als beschrieben erfolgen, wcbei lediglich darauf zu achten ist, daß die Putzträgerplatten so angebracht werden, daß sie bürcfig aneinander liegen.
1 Mauerwerk
2 waagrechte Lattung
3 senkrechte Lattung
4 Wärmedämmung
5 Trägerplatte
6 Thermische Ausgleichsschicht
7 Grundputz mit Gewebeeinlage
8 Endbeschichtung

Claims (5)

Fassadenverideidungen Bedachungen das Deutsche Patentamt Tag 07.07.1987 Biatt boBenmgen Schutzansprüche
1. Hinterlüftete Wand-, Fassaden- oder Mauerverkleidung bestehend aus einem die Verkleidung in einem Abstand von der zu verkleidenden Wand 1 haltenden Gitter- oder Lattenrost 2, 3 auf dem eine Plattenverkleidung aus bündig aneinanderllegenden Platten 5 befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Platten 5 eine thermische Ausgleichsschicht 6, beispielsweise aus Styropor, dann ein als Grundputz dienender Sparhtelputz 7 mit einer elastischen Gewebeeinlage und schließlich darauf als Endbeschichtung dienender Cberputz 8 aufgetragen ist.
2. Verkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Trägerplatten 5, Platten aus Asbestzement vorgesehen sind.
3. Verkleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Freiraum im Gitter- oder Lattenrost 2, 3 in an sich bekannter Weise mit einem wärmedämnenden Material 4, z. B. Glaswolle oder dgl., ausgefüllt ist.
4. Verkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die thermische Ausgleirnsschicht etwa 20 mr stark ist.
5. Verkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Gewebeeinlage mit Spachtelputz aus Glasfaser besteht.
Il «III ·
DE8709468U 1987-07-09 1987-07-09 Hinterlüftete Wand-, Fassaden- oder Mauerverkleidung Expired DE8709468U1 (de)

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DE8709468U1 true DE8709468U1 (de) 1987-10-22

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0466685A1 (de) * 1990-07-12 1992-01-15 Erwin Reinisch Verkleidung von Bauwerken od.dgl. und Verfahren zu ihrer Herstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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