DE8705385U1 - Schmuckring mit Schmuckstein - Google Patents

Description

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Andre Ribeiro, Karlsbader Straße 43, 7537 Nöttingen
Schmuckring mit Scbmuckstein.

Die Erfindung betrifft einen Schmuckring mit Schmuckstein, insbesondere Edelstein, der durch eine Vorspannung der Ringschiene in seiner Position gehalten wird.

Ein derartiger Schmuckring ist aus der DE-OS 31 04 396 (insbesondere Figur 10) bekannt. Hierbei wird ein Schmuckstein in einen Schlitz der Ringschiene eingelegt und durch die Vorspannung der beidseitig verbleibenden "Bügel" in seiner Position gehalten.

Das Verfahren zur Herstellung eines solchen Schmuckringes ist relativ aufwendig und es ist nur ein bestimmtes Design erzielbar.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Ringschiene so auszugestalten, daß unter Erzeugung einer elastischen Vorspannung der Eindruck einer "konventionellen" Fassung des Schmucksteines erzielt wird.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Ringschiene vollständig aus elastischem Material besteht, das den Schmuckstein oder dessen Fassung zur Erzeugung der Vorspannung und der Dehnung umfangsTHäßig umschl ießt.

Hierbei können insbesondere konventionelle Dichtungsringe aus Gummi eingesetzt werden, in die eine Bohrung eingebracht ist, die vom einzusetzenden Schmuckstein oder der einzusetzenden Fassung gedehnt wird, so daß die durch die Dehnung entstandene Vorspannung des elastischen Materials den Stein bzw. dessen Fassung sicher hri.t.

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Ein AUsfUhiiingsbeispiei der Erfindung _ ist anhand der Zeichnung erläutert, es zeigen'

Figur 1: Eine Aufsicht auf einen Schmuckring mit eingesetzter¹ Fassung und eingesetztem Schmuckstein, und

Figur 2: einen Schnitt durch den Schmuckring nach Figur 1 in der Ebene I-I.

Der erfindungsgemäße Schmuckring besteht aus einer Ringschiene 10, einer Fassung 11 und dem in der Fassung gehaltenen Schmuckstein, beispielsweise einem Edelstein 12. Die Ringschiene 10 ist vollständig aus elastischem Material gebildet und weist dort, wo die Fassung 11 gehalten werden soll eine Bohrung aiii, deren Durchmesser etwas geringer ist als der äußere Durchmesser der Fassung 11. Die Fassung 11 ist hierbei als metallischer Hohlzylinder ausgebildet» Beim Einpressen des Fassungs-Hohlzylinders 11 wird das elastische.Gumnimaterial der Ringschiene 10 seitlich verdrängt und es entsteht die in Figur 1 sichtbare seitliche Ausbauchung, die aus Gründen der Deutlichkeit dort übertrieben dargestellt ist und je nach dem Querschnitt der Ringschiene unterschiedlich stark erkennbar ist» Durch diese Verdrängung des elastischen Gummimaterials durch die Fassung 11 übt dieses Material eine Spannkraft pnf* die Fassung 11 aus, mit der diese in der Ringschiene 10 gehalten wird.

Grundsätzlich ist es auch möglich, einen Schmuckstein bei geeigneter Formgebung ohne eine Fassung auf diese Art in einer Ringschiene aus elastischem Material zu verankern.

Die Erfindung schafft somit eine einfache Fassungsmöglichkeit, außerdem ermöglicht die Materialwahl ein besonderes Design, beispielsweise können als Ringschienenmaterial handelsübliche Gummi-Dichtringe unterschiedlichen Durchmessers und verschiedenen Querschnitts verwendet werden, die dann je nach Innendurchmesser als Fingerring, Armreif und dergleichen Verwendung finden.

Claims (4)

Schutzansprüche

1. Schmuckring mit Schmuckstein, insbesondere Edelstein, der durch eine Vorspannung der Ringschiene in seiner Position gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringschiene (10) vollständig aus elastischem Material besteht, das den Schmuckstein (12) oder dessen Fassung (11) zur Erzeugung der Vorspannung unter Dehnung umfangsrnäßig umschließt.

2. Schmuckring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung (11) ein Hohlzylinder ist, dessen Durchmesser geringfügig größer ist als der Durchmesser einer Fassungs-Bohrung in der Ringschiene (10) in ungedehntem Zustand.

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