DE8703919U1 - Befestigungsvorrichtung für eine WC-Sitzgarnitur - Google Patents
Befestigungsvorrichtung für eine WC-SitzgarniturInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47K—SANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
- A47K13/00—Seats or covers for all kinds of closets
- A47K13/24—Parts or details not covered in, or of interest apart from, groups A47K13/02 - A47K13/22, e.g. devices imparting a swinging or vibrating motion to the seats
- A47K13/26—Mounting devices for seats or covers
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Description
PAG Presswerk Aktiengesellschaft, D-4300 Essen
Befestigungsvorrichtung für eine WC-Sitzgarnitur
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für |
eine WC-Sitzgarnitur mit Rückbrett, an dem Sitz und I
Deckel klappbar befestigt sind und das mit Nuten zum |
Einschieben der Befestigungsvorrichtung versehen ist. .
WC-Sitzgarnituren dieser Art sind bekannt. Gegenüber ]
einer direkten klappbaren Befestigung der |
Sitzgarnituren mit Einzelelementen, die an der S
WC-Schüssel angeschraubt werden, haben die ! WC-Sitzgarnituren mit Rückbrett einige Vorteile. So
sind sie auch von ungeübten Personen leichter |
montierbar, da Achsen und Scharniere bereits '
ausgerichtet sind. Eine Schädigung der Lager infolge j
von Fehlbelastungen durch nicht fluchtende Achsen wird :
mit Sicherheit vermieden. *:
Die Befestigung des Rückbretts auf dem hinteren Rand
der WC-SchÜssel i5rfölgt meist in der Weise, däß auf
beiden Seiten je ein mit einem Langlöch versehener Blechstreifen, durch den eine Befestigungsschraube
gesteckt ist, so in die Nuten eingeschoben wird, daß die Längsachse des Langlochs senkrecht zur Nutrichtung
verläuft. Die Befestigungsschraube wird durch die dafür vorgesehenen Bohrungen der WC-Schüssel gesteckt und auf
der Unterseite mit einer Flügelmutter befestigt. Dabei werden häufig auch verschiedene Unterlegscheiben
verwendet, um ein seitliches Verschieben oder Lockern der Schraubverbindungen zu verhindern. Durch diese
Konstruktion kann die Befestigung der unterschiedlichen
Lage der Bohrungen angepaßt werden. Voraussetzung für diese Befestigungsart ist jedoch eine leichte
Zugänglichkeit der Flügelmutter bei der Montage. Wo
dies nicht der Fall ist, wie bei WC-Schüsseln, deren
Bohrungen in einen nach dem Aufstellen schwer zugänglichen Hohlraum münden oder die nur mit
Sacklöchern zur Aufnahme der Befestigungselemente versehen sind, ist das Befestigen und Ausrichten der
Sitzgarnitur praktisch unmöglich.
Um diesen Mangel zu beheben, können die Rückbretter mit Montageöffnungen versehen sein, die oberseitig durch
Kappen abgedeckt werden. Diese Lösung ist aber nicht befriedigend. Abgesehen von der aufwendigen
Konstruktion entspricht sie nicht d°n hygienischen Anforderungen. Sitz und Deckel lassen sich für eine
gründliche Reinigung nicht leicht genug demontieren und außerdem sammeln sich Schmutzreste am Rand der Kappen.
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Es bestand daher die Aufgabe, eine einfach konstruierte, universelle Befestigungsvorrichtung für
WC-Sitzgarnituren mit Rlickbrett zu schaffen, die unabhängig von der Konstruktion der WC-Schlissel
Verwendet und leicht montiert werden kann und außerdem eine einfache und schnelle De- und Remontage der
Sitzgarnitur, z. B. für Reinigungszwecke, ermöglicht.
Die Aufgabe wird durch eine Befestigungsvorrichtung gelöst, die aus einer einteiligen Grundplatte (7), zwei
Befestigungsschrauben (5), zwei Muttern (15) und gegebenenfalls starren und elastischen Scheiben (6)
und (15) besteht, wobei die Grundplatte (7) zwei in die Nuten (3) des Rückbretts (1) einschiebbare
Führungen (8), eine Arretierungsfeder (9) und zwei Löcher (11) zur Aufnahme der Befestigungsschrauben (5)
aufweist.
Als Muttern kommen je nach Konstruktion der WC-Schüssel
Flügelmuttern, Kippdübel mit Gewindebohrung oder elastische Dübel mit Keil oder Druckplatte, die eine
Gewindebohrung aufweisen, infrage. Elastische Dübel können sich aus den Bohrungen herausziehen, so daß sie
nur für Sacklöcher zu empfehlen sind. Kippdübel, wie sie beispielsweise unter der Bezeichnung
Stahl-Hohlraumdübel TPP von der Firma Thorsman & Co.
GmbH hergestellt werden, sind für alle unten offenen Bohrungen verwendbar. Die Anwendung von Flügelmuttern
hingegen ist auf unten leicht zugängliche Bohrungen beschränkt.
Die Erfindung wird anhand der Fig. 1 bis 3 näher erläutert, wobei Fig. 1 die Befestigungsvorrichtung mit
Flügelmuttern, Fig. 2 die mit elastischen Dübeln und Fig. 3 die mit Kippdübeln als Explosionszeichnung
zeigt.
In dem Ausführungsbeispiei nach Fig. i haben die Löcher (11) in der Grundplatte (7) einen rechteckigen
Querschnitt und gehen durch die Führungen (8). Sie können auch an einer anderen Stelle angeordnet sein,
aber die bevorzugte Anordnung entspricht besser den Festigkeitsanforderungen- Die Form des Querschnitts ist
unbedeutend, er sollte nur größer als der Querschnitt der Befestigungsschraube (5) sein, um ein Ausrichten
der Grundplatte zu ermöglichen. Bevorzugt werden dabei Langlöcher. Die Löcher (11) liegen in einer
Vertiefung (10), in die die kleinere Scheibe (6)
jj eingelegt wird, so daß weder die Scheibe noch der Kopf
\ der durchgesteckten Befestigungsschr?ube (5) aus der
\ Führung (8) hervorragt. Die Befestigungsschrauben (5)
] werden dann durch die elastischen Scheiben (12) und cMe
Bohrungen (13) der WC-Schüssel (14) gesteckt und
&iacgr; unterseitig mit der Flügelmutter (15 a) angeschraubt.
Vor dem endgültigen Festziehen wird die Grundplatte (7) noch ausgerichtet. Dies kann durch eine nicht
gezeichnete Pappschablone vereinfacht werden, die auf
die Führungen (8) aufgeschoben wird. Die Führungen (8)
r sind im Beispiel T-förmig, sie können aber auch einen
schwalbenschwanzförmigen oder sonstigen bei Führungen
üblichen Querschnitt haben, der mit der Form der Nuten (3) des Rückbretts (1) übereinstimmen muß.
Die WC-Sitzgarnitur kann nun mit den Nuten (3) des
Rückbretts (1) auf die Führungen (8) aufgeschoben werden, bis die Arretierungsfeder (9) in eine
Vertiefung in der Unterseite des Rückbrettes (1) einrastet, so daß nur noch ihre schmalere Zunge aus
dessen Einkerbung (4) herausschaut.
Deckel können z. B. für Reinigungszwecke mit dem %
Rückbrett (1) einfach von der Grundplatte (7) abgezogen werden, wenn die Arretierungsfeder (9) an ihrer Zunge
heruntergedrückt wird. ■
Fig. 2 zeigt die gleiche Vorrichtung wie Fig. 1, nur werden als Muttern die Dübel (15 b) aus elastischem
Material verwendet, die bei der Hontage auf die Befestigungsschrauben (5) aufgeschraubt werden, bevor
die Befestigungsvorrichtung in die Sacklöcher (13) der WC-Schüssel eingesetzt wird.
Fig. 3 zeigt die gleiche Vorrichtung wie die vorhergehenden Fig. 1 und 2 mit dem Unterschied, daß in
diesem Fall Kippdübel (15 c) als Muttern verwendet werden. Der Kippdübel (15 c) besteht aus einer
Lochscheibe (17), die über eine Zugfeder (18) mit dem Anker (16), der eine Gewindebohrung besitzt, verbunden
ist. Der Kippdübel (15 c) ist im zusarnn engelegten Zustand gezeichnet, wie er in die Bohrung (13) der
WC-Schüsseln (14) eingesetzt wird.
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Bei der Montage wird der Anker (16) mit der Befestigungsschraube (5) nach unten gedrückt unci stellt
sich dabei senkrecht zur Schraubenachse, so daß die Befestigungsschraube (5) in seine Gewindebohrung
geschraubt werden kann.
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Claims (3)
1. Befestigungsvorrichtung für WC-Sitzgarnituren,
dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer eirteiligen Grundplatte (7), zwei
Befestigungsschrauben (ii), zwei Muttern (15) und
gegebenenfalls starren (6) und elastischen Scheiben (15) besteht, wobei die Grundplatte (7)
zwei in die Nuten (3) des Rückbrettes (1) einschiebbare Führungen (8), eine Arretierungsfeder (9) und zwei Löcher (11) zur
Aufnahme der Befestigungsschrauben (5) aufweist.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Muttern (15) Kippdübel mit
Gewindebohrung verwendet werden.
3. Befestigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungen (8) einen T-förmigen Querschnitt haben.
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Befestigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (11) als
Langlöcher ausgebildet sind und sich in Vertiefungen (10) der Führungen (8) befinden.
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Priority Applications (3)
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Applications Claiming Priority (1)
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Publication Number | Publication Date |
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ID=6805909
Family Applications (1)
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DE8703919U Expired DE8703919U1 (de) | 1987-03-16 | 1987-03-16 | Befestigungsvorrichtung für eine WC-Sitzgarnitur |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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