DE8703353U1

DE8703353U1 - Verwandelbares Sitz-Liegemöbel aus Vollschaumstoff

Info

Publication number: DE8703353U1
Application number: DE8703353U
Authority: DE
Original assignee: KURSAWE KLAUS 1000 BERLIN DE
Current assignee: KURSAWE KLAUS 1000 BERLIN DE
Priority date: 1987-03-03
Filing date: 1987-03-03
Publication date: 1987-07-02

Description

KLAUS KURSAWE Herrfurthplatz 1

1000 Berlin 44

Verwandelbares Sitz-Liegemöbel aus Vollschaumstoff

Die Erfindung bezieht sich auf ein verwandelbares Sitz-Liegemöbel aus Vollschaurn- j

stoff mit einer Mehrzahl von Einzelalementen. ⁴

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Sitz-Liegemöbel der genannten Art so auszugestalten, daß es wahlweise als Mehrfachsessel und als Liege mit ebener Oberfläche ■; benutzt werden kann. |

Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch die im kennzeichnenden Teil _s

des Anspruches 1 herausgestellten Merkmale.

Zweckmäßige Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche» :

Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und im nach- ■<

stehenden im einzelnen anhand der Zeichnung beschrieben. I

Fig. 1 zeigt in isometrischer Darstellung das Sitz-Liegemöbel als Liege.

Fig. 2 zeigt das Sitz-Liegemöbel bei der Verwendung als Doppelsessel.

Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf das Sitz-Liegemöbel.

Das in der Zeichnung dargestellte Sitz-Liegemöbel, im nachstehenden kurz "Möbel"
genannt, weist einen Grundkörper 2 auf der zwei quaderförmige Ausnehmungen 4, 6
aufweist, die zur hier vorn liegenden Längsseite und zur Oberseite des quaderförmigen Grundkörpers offen sind. Diese Ausnehmungen 4 und 6 sind vorzugsweise _:

identisch ausgebildet und liegen symmetrisch im Grundkörper, so daß der Grund-

körper in Draufsicht auf die Oberseite etwa die Form ejines symmetrisch ausgebildeten "E" hat. Die Außenschenkel 8 und auch der mittlere Schenkel 10 haben dabei bei dem Ausführungsbeispiel gleiche Breite. Der hinten liegende Steg 12 hat eine Breite, die sich ergibt aus der gewünschten Sitztiefe und der gewünschten Breite der Uegefläche. Als Sitztiefe wird vorzugsweise eine übliche Sitztiefe von 80 cm vorgesehen, während die Gesamttiefe oder -breite des Grundkörpers bei-

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Die Höhe h der Ausnehmungen 4 und 6 beträgt vorzugsweise die halbe Höhe H des Grundkörpers. Der Grundkörper selbst kann auf einem Sockel 14 angeordnet sein, der hier rückspringend dargestellt ist.

Das Möbel weist für jede Ausnehmung 4, 6 zwei Einzelelemente 16, 18 auf, die so auf gebildet sind, daß mit ihnen die Ausnehmungen in ihren gesamten Volumen susfüllbar sind, so daß, wie in Fig. 1 dargestellt, durch die Einzelelemente eine ebene Uegefläche erzeugt wird.

Die Einzelelemente 16 und 18 sind L-förmig ausgebildet, wobei die Schenkellängen der Elemente gleich sein können, während die Schenkelbreite vorzugsweise unterschiedlich ist, beispielsweise im Verhältnis 2 zu 3. Die L-förmigen Elemente ergänzen sich zu einem quaderförmigen Einsatz zum Auffüllen der quaderförmigen Ausnehmungen. Bei der Verwendung als Sitzmöbel werden die Einzelelemente 16, herausgenommen und auf die Oberseite des Grundkörpers aufgesetzt, wobei sie in variabler Anordnung Rücklehnen, Seitenlehnen und dergleichen bilden können. Dabei ist eine große Variationsmöglichkeit gegeben. Um die Einzelelemente ohne zusätzliche Arretierungsmittel in ihrer Lage festlegen zu können, sind diese wenigstens an ihrer Ober- und Unterseite, gesehen auf das L-Profil, mit Noppen verseilen. In entsprechender Weise ist auch die Oberseite des Grundkörpers einschließlich der Böden der quaderförmigen Ausnehmungen mit entsprechenden Noppen versehen. Diese Noppen können angeformt sein. Es können aber auch entsprechende mit Noppen versehene Matten auf den Grundkörper aufgeklebt werden, der ebenso wie die Einzelelemente aus einem Vollschaumstoff besteht.

Die Gebrauchsoberfläche des Möbels kann in bekannter Weise mit einer Außenhülle aus einem aufgespritzten gummiartigen, atmungsaktiven Material überzogen sein. Dies ergibt eine feste Verbindung zu dem Schaumstoff und vermeidet Faltenbildung bei der Benutzung.

Durch entsprechende Auswahl des Schaumstoffes sind optimale Sitzeigenschaften und ein optimaler Liegekomfort möglich. Der Grundkörper kann zur Optimierung dieser Eigenschaften beispielsweise aus zwei Teilen bestehen, nämlich einem unteren plattenförmigen Teil bis zum Boden der Ausnehmungen und einem darüber liegenden Teil, aus dem die quaderförmigen Ausnehmungen ausgeschnitten sind, wobei die ausgeschnittenen Teile gleichzeitig die Einzelelemente bilden und somit eine volle Materialausnutzung gewährleistet ist. Bei zweiteiliger Ausbildung können dabei Platten mit unterschiedlicher Härte verwendet werden.

Claims

Schutzansprüche

1. Verwandelbares Sitz-Liegemöbel aus Vollschaumstoff mit einer Mehrzahl von losen Einzelelementen, gekennzeichnet durch einen im wesentlichen quaderförmigen Grundkörper, der in seinem oberen Bereich mit quaderförmigen Ausnehmungen versehen ist, die nach oben und zu einer Längsseite des Grundkörpers offen sind, und daß für jede Ausnehmung zwei lose Einzelelemente vorgesehen sind, die zu einem Quader zusammenfügbar sind, der in Höhe und Außenabmessungen einer der quaderförmigen Ausnehmungen des quaderförmigen Grundkörpers entspricht.

2. Sitz-Liegemöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die quaderförmigen Ausnehmungen in der Höhe im wesentlichen der halben Höhe des Grundkörpers entsprechen.

3. Sitz-Liegemöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die AusneLnungen in symmetrischer Anordnung über die Länge des Grundkörpers angeordnet sind,

4. Sitz-Liegemöbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ausnehmungen begrenzenden seitlichen Stege gleiche Breite haben.

5. Sitz-Liegemöbel nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die losen Einzelelemente L-förmig und identisch ausgebildet sind.

6. Sitz-Liegemöbel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel der losen Einzelelemente ungleiche Breite haben.

7. Sitz-Liegemöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Ausnehmungen in Längsrichtung des Grundkörpers kleiner ist als die Länge in Querrichtung des Grundkörpers.

ß. Sitz-Liegemöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite des Grundkörpers einschließlich des Bodens der Ausnehmungen sowie auf wenigstens einer der in Gebrauchsstellung oben oder unten liegenden Flächen der Einzelelemente noppenartige Vorsprünge in symmetrischer Anordnung vorgesehen sind.

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9. Sitz-Liegemöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaumstoffteile mit einem Überzug aus einem gummiartigen, atmungsaktiven Material versehen sind.

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