DE8703191U1 - Heißkanal zur Verarbeitung von Kunststoffen nach dem Spritzgußverfahren - Google Patents

Heißkanal zur Verarbeitung von Kunststoffen nach dem Spritzgußverfahren

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DE8703191U1 DE8703191U DE8703191U DE8703191U1 DE 8703191 U1 DE8703191 U1 DE 8703191U1 DE 8703191 U DE8703191 U DE 8703191U DE 8703191 U DE8703191 U DE 8703191U DE 8703191 U1 DE8703191 U1 DE 8703191U1
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/26Moulds
    • B29C45/27Sprue channels ; Runner channels or runner nozzles
    • B29C45/2735Sprue channels ; Runner channels or runner nozzles for non-coaxial gates, e.g. for edge gates

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Description

Hans Müller P 87 21
Gässlösavägen 28 6.Nov.1987
50257 Bords
SCHWEDEN
Heißkanal zur Verarbeitung von Kunststoffen nach dem Spritzgußverfahren.
Die Erfindung betrifft einen Heißkanal zur Verarbei-1· , s tung von Kunststoffen nach dem Spritzgußverfahren.
Derartige Heißkanäle sind in verschiedenen Ausführungsformen bereits bekannt. Sie sind im allgemeinen so ausgebildet, daß die zu dem Formhohlraum führende Angußöffnung zentral am Grund des Formhohlraumes oder an einer Seitenwand desselben angeordnet ist.
Es ist auch ein Heißkanal bekannt, bei dem das Einspritzen des Kunststoffes im unteren Teil der Seitenwand des Formhohlraumes erfolgt, rechtwinklig zur Längsrichtung der Düse des Heißkanals.
( ) in diesem Fall wird eine Düse benutzt, die aus zwei
Teilen besteht, welche ineinander geschraubt sind, wobei das eine Düsenteil aus Stahl und das andere aus einer Kupferlegierung besteht und wobei das letztere in die den Formhohlraum begrenzende Platte eingepaßt und mit einer Heizeinrichtung versehen ist und das andere durch eine Halteplatte hindurchtritt und ebenfalls mit einer Heizeinrichtung versehen ist.
EiJi Heißkanal dieser Art ist kompliziert und auch mit weiteren gravierenden Nachteilen behaftet,
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&rgr; 87 21 : : : .
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als welche die Notwendigkeit zweier Heizsysteme und diesen zugeordneter Regeleinrichtungen sowie die Ein-
}, passung eines der Düsenteile in die den Formhohlraum
&igr; begrenzende Platte zu erwähnen sind. Dieses Einpassen
<i muß in der Praxis so ausgeführt werden, daß das Düsen-
teil in eine Bohrung der den Formhohlraum begrenzenden
Platte eingepreßt wird» was zur Folge hat, daß es schwierig oder sogar unmöglich ist, die Düse zu ersetzen, insbesondere deswegen, weil die Dicke der Wand, welche das erwähnte Düsenteil von dem Formhohlraum
) trennt, sehr klein ist. Diese dünne Wand hat auch den
unerwünschten Effekt, daß das Spritzgußteil im Bereich der Angußöffnung sogenannte Wärmestrahlungsringe aufweisen wird. Weiter ist die Gefahr groß, daß Kunststoff-
' material in die Räume gelangen kann, in denen die Heiz-
elemente angeordnet sind.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Nachteile der vorbekannten Heißkanal-Spritzgußanlagen zu vermeiden und einen Heißkanal zu schaffen, der einfach aufgebaut ist, dabei leicht installiert und wieder demontiert werden kann, der stabil ist und Spritzgußteile produziert, die eine sehr hohe Qualität und kaum sichtbare ^ Angußmarken haben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Schutzanspruchs 1 genannten Merktitale gelöst.
Durch die Merkmale der Ansprüche 2 bis 9 sind vorteilhafte Ausführungsformen und Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Heißkanals angegeben.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung spezieller Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste, bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Heißkanals mit einer Düse und Teilen einer Spritzgußform, in teilweise abgebrochener Schnittdarstellung,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Heißkanals in einer der Fig. 1 entsprechenden Darstellung,
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Heißkanals gemäß Fig. 2 und
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Heißkanals in einer der Fig. 1 entsprechenden Darstellung.
Bei der in der Fig. 1, auf deren Einzelheiten ausdrücklich verwiesen sei, dargestellten Ausführungsform eines Heißkanals bzw. einer Spritzgußdüse sind ein erstes, aus Stahl gefertigtes Hauptteil 1, das einen mit einem Schraubenschlüsselansatz 3 versehenen Kopf 2 hat, und ein schlankeres Teil 4, das mit einem Außengewinde 5 versehen ist, sowie ein sehr präzise gearbeiteter Durchtrittskanal 6 vorgesehen.
Dieses erste Hauptteil 1 ist durch Verschraubung mit einem insgesamt mit 7 bezeichneten, zweiten Hauptteil verbunden, das aus Kupfer oder einem anderen Material
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bestehtf das eine gute thermische Leitfähigkeit besitzt, und das ebenso wie das erste Hauptteil 1 mit einem Kopf &dgr; und mit einem schlankeren Abschnitt 9 versehen ist, wobei der letztere ein Innengewinde 10 besitzt, das für den Eingriff mit dem Gewinde des ersten Hauptteils 1 vorgesehen ist.
Das zweite Hauptteil 7 hat weiter eine Bohrung ** 1, in welche eine aus Stahl bestehende Buchse 12 eingepaßt ist, die mit einer zentralen Sackbohrung 13 versehen ist, welche sehr genau gefertigt ist und vorzugsweise denselben Durchmesser hat wie der Durchgangskanal 6 und daher eine Verlängerung desselben darstellt. Von dieser Sackbohrung 13 gehen zwei oder mehr enge und schräg verlaufende Bohrungen 14 aus.
Koaxial mit diesen Bohrungen sind in dem zweiten Hauptteil 7 und dem äußeren Teil der Buchse 12 etwas weitere Bohrungen 15 angeordnet, die jeweils dazu dienen, eine insgesamt mit 16 bezeichnete Düsenbuchse aufzunehmen. Dies© Düeenbuehsen sind ebenso wie die Buchse 12 aus stahl gefertigt und haben Durchgangsbohrungen 17, welche Verlängerungen der Bohrungen 14 der Buchs« 12 bilden. An ihren freien Enden können die Düsenbuchsen in bevorzugter Gestaltung mit einer schrägen Außenfase 18 versehen sein.
Den schlankeren Abschnitt 9 des zweiten Düeen-Hauptteils 7 umgebend ist ein Heizelement 19 angeordnet sowie eine ringförmige stufe 20 &aacgr;&uacgr;& awelfcsn Hauptteils 7, die als Führungselement für den unteren Teil einer rohrfürmiyen Hiilsä 21 dient, derart, daß dicae den unteren Abschnitt des Heizelements 19 außen umeehließt» /g
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Ein insgesamt ait 22 bezeichneter Deckel umfaßt einen oberen ringförmigen Endabschnitt 23, von dem aus sich nach unten hin ein rohrförmiger Abschnitt 24 erstreckt, der an seinem unteren Ende in einen radial nach außen gerichteten Plansch 25 ausläuft/ der, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, dazu vorgesehen ist, sich am oberen Ende der rohrförmigen Hülse 21 abzustützen, derart, daß der Deckel den oberen Abschnitt des Heizelements einschließt. An seinem oberen Abschnitt ist der Deckel 22 mit einer Aussparung 26 versehen, durch welche (nicht dargestellte) Kabel für die elektrische Energieversorgung des Heizelements 19 hindurchtreton.
Die Platte d&r Spritzgußform, in welche die Formhöhlungen
| eingearbeitet sind, ist in der Figur 1 insgesamt mit
bezeichnet; wie aus der Figur 1 ersichtlich, hat ein
j Aufnahmeraum 28 dieser Platte, in den die Düse einge-
set2t ist, einen größeren Durchmesser alß die entsprechenden Abschnitte des zweiten Hauptteils 7, so daß
oin lichter Zwischenraum zwischen dem im Durchmesser grttfiton Teil doc DUcon-Haupttcila 7 und dei? E1Ia LL* 27
verbleibt.
Der Aufnahmeraum 28 hat jedoch eine konische Fläche 30, an der die Endabschnitte der Düsenbuchsen 16 dichtend anliegen. Diese Gestaltung vermittelt den Vorteil, daß
! der unmittelbare Wärmeübergang zu der Spri.tzgußform
j an Stellen stattfindet, an denen die Düsenbuchsen diese
fconißchc Flache 30 berühren* und waiter den Vorteil, daß zwischen dem Aufnahmeraum 28 und der Formhöhlung 31 eine hinreichonde Wanddicke gewährleistet ist.
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Die zu der Formhöhlung 31 führende Angußöffnung 32 ist unmittelbar unterhalb des (in der Zeichnung an der Oberseite der Formhöhlung angeordneten) Bodens der Formhöhlung 32 angeordnet.
Um Beschädigungen der Heizungswendel 19 zu vermeiden, die als Folge einas möglichen Leckflusses von Kunststoffmaterial auftreten könnten/ steht der Raum 28,29 in kommunizierender Verbindung mit einem Querkanal 33, durch welchen überschüssiges Kunststoffmaterial entweichen kann.
Wie aus der Figur 1 ersichtlich, stützt sich der Flansch des Deckels 22 auch am Boden 34 eines oberen, im Durchmeseor weiteren Abschnittes 35 des Raumes 28 ab und wird mit Hilfe eines Abstandsringes 3&udiagr; in seiner Position gehalten. Es ist offensichtlich, daß die hier erläuterte Düsenkonstruktion leicht zusammengebaut und demontiert werden kann, dank der Tatsache» daß nur die Düsenbuchsen dicht an demjenigen Teil der Gußform anliegen müssen, wo die Materialzufuhr in die Formhöhlungen stattfindet. Dank der Schrägfläche 30 und der Anordnung der Anguß-Öffnung 32, im wesentlichen im Übergangsbereich zwischen der Seitenwand und dem Grund der Formhöhlung 31, ist die Wanddicke in der Nähe der Angußöffnung nicht so gering, daß bei dem in der Forra gespritzten Gügenstand Wärmestrahlungsringe auftreten. Dank der suchse 12 können auch BOlche Kunststoffe, die Kupfer angreifen würden, verarbeitet werden/ da der Kunststoff nur mit Stahl-Oberflächen in Kontakt gelangt. Durch die dargestellte Anordnung des Deckels 22 und der ijohrföiimigen Hülse 21 wiiffl erreicht, daß ain Überwiegender Teil der von der Heizwthdel erzeugten Wärme auf das erste Düsenteil und
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das hierin eingeschlossene etate DUeenteil übertragen wird und daduroh/ daß die Aussparung 26 für die An-HchluDkabol d«r Heiiauny oberhalb des Flansches 25 an- &igr; geordnet ist und die Spritzgußfor« mit dem Querkanal 33 vorsehen ist, kann die Gefahr einer Beschädigung durch aussickerndes Kunetetoffmaterial vernachlässigt werden. Tatsächlich wird ein kleiner 9?eil des Kunststoffmateriale, der sich während des Spritzgußvorganges in der Angußöffnung 32 befindet, dort erstatten und in diesem Kanal bleiben. Mit dem nA^hsten Spritzgußvorgang wird jedoch dieses Material in. den Formhohlraum hineingepreßt; dabei durch die Reibungswärme in einen plastifizierten Zustand gebracht und durch das gleichjsaitig eingespritzte heiße Kunststoffmaterial geschmolzen und in den spritzgegossenen Gegenstand integriert/ der dadurch fast völlig ohne Angußmarkierungen bleibt. Die in der Figur 1 dargestellte Düeenkonetruktion ist für kreisförmig angeordnete Formnester gedacht, das heißt die Anzahl der Formnester sowie deren Größe ist beschränkt.
Die erfindungsgemüße Heißkanalkonstruktion ist jedoch nicht auf eine derartige Ausführungsform beschränkt; vielmehr kann das erfindungsgemäße Konstruktionsprinzip auch in solchen Fällen angewandt werden, wo es erwünscht ist, die Forrahöhlungen auf andere Weise anzuordnen .
Die Figuren 2 unä 3 zeigen ein Beispiel einer in diegem Sinne modifizierten Heißkanalkonstrukfcion.
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se«« &iacgr; ■ · c ···
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Auch in diesem Falle umfaßt die Düse/ für sich gesehen, zwei Hauptteile, das heißt ein vorzugsweise zylindrisches/ erstes Düsenteil 101, dessen Kopf an seiner Oberseite mit einer ringförmigen Stufe 102 versehen ist, die von einem Zentrierrir.g 103 der SpritzgüSförni übergriffen wird. Dieser Ring ist mit Hilfe von Schraubbolzen 104 an einem Abstandsstück 105 befestigt, das seinerseits an der Formplatte 106 befestigt ist. Dieses erste DUsenteil 101 ist vorzugsweise aus Stahl hergestellt und in den zentralen Teil eines im wesentlichen guader- bzw. parallelepipedförmigen Düsenteils 107 eingeschraubt, das aus Kupfer oder einem ähnlichen Material, das eine gute Wärmeleitfähigkeit hat, hergestellt ist, und das seitlich vorspringende, obere Abschnitte 108 hat, die für eine Abstützung an Längsleisten 109 vorgesehen sind, welche in bevorzugter Gestaltung aus Titan bestehen. Diese Leisten sind dazu vorgesehen, den während des Schließens der Form und im Verlauf des anschließenden Spritzgußvorganges ausgeübten Druck aufzunehmen. In dem zweiten Düsenteil 107 sind weiter Hohlräume 110 zur Aufnahmo von Tauchsiedern vorgesehen/ und das erste DUsenteil 101 ist mit seinem unteren Ende in ein Stahlrohr 111 eingepaßt, das seinerseits in das zweite Düsenteil 107 eingepaßt und an seinen Enden mit Schraubstopfen 112 verschlossen ist.
DUsenteil 107 ist weiter mit einer Anzahl sich nach unten erstreckender Wandteile 113 versehen,, welche in Taschen 114 der formplatte 106 hineinragen. Zwischen den eich nach unten erstreckenden Handabschnitten 113 und den Taschen 114 verbleibt ein Zwischenraum/ der anhand dor Figur 1 geschilderten Art, der durch schräg angeordnete Düsenbuchsen 116 aus Stahl überbrückt wird,
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die an ihrefö einen Ende an eine Schrägfläche der jeweiligen tasche und mit ihrem anderen Ende an das Stahlrohr 111 je-
weile dicht anschließen. Die Schrägflächen sind so angeordnet/ daß die Angußöffnungen der DÜeenbuchsen an der Obergangsstelle zwischen der Seitenwand und dem Boden der
«*3« Porjihöhlvsiirr 131 sfi^scrdnst sind^ Auch in
fallo wird daher das plastifizierte Material während seines Durchtritts duroh die Düse nur mit Stahloberflächen in
Kontakt gelangen» und es ist auch ersichtlich, daß zwei einander benachbarte DÜeenbuchsen entweder mit einer einsiget'ii, relativ langen Formhöhlung oder mit zwei aneinander angrenzenden Formhöhlungen kommunizieren können. Weiter ist es auch ersichtlich, daß die Form der Düse so variiert wordan kann, daß sie den jeweiligen BedfirfniRfiftn entspricht*
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel gehen die Düsenbuchsen 116 mit schrägem Verlauf von den langen Peiten der Düse aus/ aber es ist natürlich auch möglich, HLe. Konstruktion so auszulegen, daß die Düsenbuchsen &bull;tuch von den kurzen Seiten der Düse ausgehen. Auch in diesem Falle ist das Zusammensetzen und Demontieren der Dttae sehr einfach.
in der Figur 4 dargestellte Ausführungsforitt stellt ■eine sehr einfache und daher auch billige Alternative dar. Obwohl die Figur 4 eine Anordnung mit einer Düse mit kreisförmigem Querschnitt zeigt, versteht es sich, daß auch eine Düse mit einem anderen /Querschnitt in Frage kommen kann.
Die Anordnung umfaßt eine Düse 201, die einstückig aus Stahl gefertigt ist. Diese Düse hat einen Kopf 202 mit einem unteren Ringfl^nsch 203, der von einer Vertiefung
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der Formplatte 205 aufgenommen und mit Hilfe eines Ringes 206 in Position gehalten wird. Der räumlich engere Abschnitt 207 der Düse ragt in eine Vertiefung der Formplatte hinein/ wobei diese Vertiefung auch in vivSeiii "nils GiüS Sühtayfläuan 209 hnt., von nnr nie '/.U der Formhöhlung 211 führenden Angußöffnungen 210 ausgehen. Das Düsenteil 207 ist von einem Luftspalt 212 umgeben/ der jedoch im Bereich jeder Einlaßöffnung durch einen kreisringförmigen Vorsprung 213 überbrückt ist, der an das konische Ende der Düse 201 angearbeitet ist und mit seinem Ende in dichtendem Kontakt mit der konischen Wandfläche 209 der Vertiefung 208 steht. Die Düsenkanäle 214 werden durch öffnungen 215 der Vorsprünge 213 fortgesetztf und diese letztgenannten öffnungen stehen in kommunizierender Verbindung mit der zu der jeweiligen Formhöhlung führenden Angußöffnung.
In eine Vertiefung 216 der Düse 201 ist ein Kupferrohr eingepaßt/ das zur Verteilung der von einem Heizelement erzeugten Wärme vorgesehen ist, das in dieses Kupferrohr eingepaßt ist. Anschlußkabel 219 tür die elektrische Energieversorgung des Heizelementes treten durch eine seitliche öffnung 220 am Kopf der Düse 201 hindurch.
Vom unteren Ende des Kopf-es 202 ausgehend erstreckt sich eine oder mehrere Rillen 221, die mit schräg verlaufenden Bohrungen 222 in kommunizierender Verbindung stehen, die am oberen Ende der Düse 201 angeordnet sind. Diese Anordnung hat einen doppelten Zweck. Falls aufgrund eines Fehlers geschmolzenes Kunststoffraaterial in den spaltförraigen Raum 212 entweichen würde, so könnte dies zu schwerwiegenden Problemen führen. Das unter hohem Druck
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stehende Material könnte in das Heizelement eindringen und dieses zerstören und es könnte die Oüse insgesamt aue der Formplatte herausgedrückt werden. Dank der Rille 221 und der schrägen Öffnung 222, die mit diesem Raum 212 in kommunizierender Verbindung steht, hat derartiges geschmolzenes Kunststoffmaterial jedoch einen freien Durchgang und es ist weiter die Gefahr eines Druckaufbaues eliminiert.

Claims (9)

1. Heißkanal für die Verarbeitung von Kunststoffen nach dem Spritzgußverfahren,
dadurch gekennzeichnet/ daß die Spritzgußform eine Vertiefung (28) hat, die so bemessen ist, daß zwischen einem Düsenteil, das von dieser Vertiefung aufgenommen ist und den diese umgebenden Wänden ein Spalt (29) verbleibt, daß diese Vertiefung mindestens eine schräge Fläche (30) aufweist, von der die zu der jeweiligen Formhöhlung UI; 131) führende Angußöffnung ausgeht und daß die Düse ein oder mehrere Düsenteil(e) (16;116; 213) aufweist, die jeweils diesen Spalt überbrücken und mit einer Endstirnfläche in dichtendem Kontakt mit der konischen Fläche (30) der Spritzgußform stehen, derart, daß der durch die Düse verlaufende Kanal (17) in kommunizierender Verbindung mit der zu der Formhöhlung führenden Angußöffnung (32) steht.
2. Keißkanal nach Anspruch 1, wobei die Düse (1)
in einer Gußform-Platte (27;106) angeordnet ist, die mehrere, um die Düse herum angeordnete Formhöhlungen (31; 131) aufweist, deren Angußöffnungen durch einen Seitenwandbereich der jeweiligen Formhöhlung hindurchtreten, dadurch gekennzeichnet, daß die Angußöffnungen (32) im Bereich des Überganges zwischen der Seitenwand und dem Boden dJär Formhöhlung angeordnet sind.
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3. Heißkanal nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenteile (16;116) in schräge Bohrungen (15) der Düse eingepaßt sind und daß diese Bohrungen unter einem Winkel verlaufen, derart, daß die Endabschnitte der Düsenteile jeweils in .Sichtendem Kontakt mit einer schrägen Fläche (30) der Vertiefung (28) stehen.
4. Keißkanal nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß eine aus Stahl gefertigte Buchse (12;111) in einem ersten Düsenteil (7;107) vorgesehen ist, das aus Kupfer oder dergleichen besteht und einerseits mit einem zweiten Düsenteil (IyIOI) verbunden ist, das aus Stahl besteht und andererseits mit Düsenteilen (16; 116) verbunden ist, derart, daß das durch den Heißkanal fließende, geschmolzene Kunststoffmaterial nur in Kontakt mit Stahl-Oberflächen gelangt.
5. Heißkanal nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Deckel (22;103 bis 105) vorgesehen ist, der die Düse in einer Position hält,in der die Düsen teile (16; 116) gegen die geneigten Flächen (30) der Formplatte gepreßt werden und zwischen dem Deckel und der Düse bzw. der Formplatte ein lichter Zwischenraum verbleibt.
6. Heißkanal nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß die Düse ein erstes Hauptteil (1) umfaßt, das in ein zweites Hauptteil (7) eingeschraubt ist, welches vorzugsweise aus Kupfer gefertigt
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ist, wobei sich das erste Hauptteil an einem Deckel (22) abstützt/ der ein radial vorspringendes, unteres Flanschteil (25) hat, das sich an einer Schulter (34) abstützt, die in der an der Spritzgußform vorgesehenen Vertiefung angeordnet ist, in die die Düse eingepaßt ist, und mittels eines Abstandsfinges (36) oder dergleichen in Position gehalten ist,und daß das Flanschteil (25) weiter in Kontakt mit dem oberen Teil einer rohrförmigen Hülse (21) steht, deren unteres Ende in eine Aussparung (20) des zweiten Hauptteils (7) eingepaßt ist, wobeu. die Hülse den unteren Abschnitt eines Heizelements (19) umgibt, das an dem zweiten Düsenteil angeordnet und an seinem oberen Abschnitt von dem Deckel (22) umschlossen ist (Fig. 1).
7. Heißkanal nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß die Düse ein erstes, vorzugsweise zylindrisches Hauptteil (101) umfaßt, das aus Stahl gefertigt ist sowie ein zweites Hauptteil (107), das aus Kupfer oder dergleichen besteht und vorzugsweise quaderförmig ausgebildet ist, daß dieses zweite Hauptteil einen sich vorzugsweise in Längsrichtung des Hauptteils erstreckenden Verteilerkanal (111) hat, der sowohl mit dem durch das erste Hauptteil hindurchtretenden Kanal als auch mit den Düsenbuchsen (116) in kommunizierender Verbindung steht, die durch vorspringende Wandteile (113) relativ geringer Dicke des zweiten Hauptteils hindurchtreten und daß weiter diese vorspringenden Teile in Taschen der Spritzgußform eingepaßt sind, deren jede eine Schrägfläche hat, die zusammen mit dem Endabschnitt der jeweiligen Düsenbuchse einen dichtenden Anschluß vermittelt.
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8. Heißkanal nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerkanal· als ein Stahlrohr (111) ausgebildet ist, das in dem zweiten Hauptteil angeordnet ist, wobei die Enden des Stahlrohres verschlossen sind und sein Innere.'ä in kommunizierender verbindung mit dem ersten Hauptteil (101) sowie mit den Düsenbuchsen (116) steht, so daß geschmolzener Kunststoff stets nur mit Stahlflächen in Kontakt gelangt.
9. Heißkanal nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine einstückig ausgebildete Düse (201) vorgesehen ist, die ein Kopfteil (202) und einen schlankeren Abschnitt (207) umfaßt, der eine axiale Vertiefung (216) aufweist, in welche ein aus Kupfer oder einem ähnlich gut wärmeleitenden Material bestehendes, rohrförmiges Teil (217) eingesetzt ist, in das wiederum ein Heizelement (218) eingesetzt ist, daß dieser schlankere Abschnitt weiter an seinem Endabschnitt mit einer oder mehreren hohlrohrförmigen Vorsprung bzw. Vorsprüngen (213) mit schrägem Verlauf versehen ist, und deren Endstirnfläche (rl) in dichtendem Kontakt mit der konischen Fläche (209) der Spritzgußform steht bzw. stehen, daß das Kopfteil weiter mit einer oder mehreren Rille(n) (221) versehen ist, die vom unteren Rand des Kopfteiles ausgehen und in kommunizierender Verbindung mit geneigt verlaufenden Bohrungen (222) stehen, die vom oberen Ende der Düse ausgehen, um insgesamt einen freien Durchgangspfad für Kunststoffmaterial zu bilden, das unerwünschterweise den Raum (212) zwischen der Blasformvertiefung (216), in die die Düse hineinragt und dieser Düse erreicht hat.
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