DE8702547U1

DE8702547U1 - Aufnahmevorrichtung für Meßeinrichtungen von Achsmeßgeräten

Info

Publication number: DE8702547U1
Application number: DE8702547U
Authority: DE
Original assignee: A Rohe GmbH
Current assignee: A Rohe GmbH
Priority date: 1987-02-19
Filing date: 1987-02-19
Publication date: 1987-04-09

Description

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Beschreibung Aufnahmevorrichtung für Meßeinrichtungen von Achemeögeröten

Die Neuerung bezieht sich auf eine Aufnahmevorrichtung für Meßeinrichtungen von Achemeßgeräten, welche an den Kraftfahrzeugreifen angelegt und mit federnd angeordneten Spannarme, die über den Kraftfahrzeugreifen greifen, angeklemmt wird.

Eine Vorrichtung der genannten Art ist durch das GM 7025 57&THgr; bekannt geworden. Bei dieser Vorrichtung wird die Aufnahmehülse, mit deren Abstandsbolzen durch Adapterbohrungen des Kraftfahrzeugradee an der Radnabe zur Anlage gebracht. Ein Nachteil ist darin zu sehen, daß die dazu nötigen Adapterbohrungen nur in wenigen Fahrzeugtypen berücksichtigt sind und die Vorrichtung nicht universell einsetzbar ist.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Aufnahmevorrichtung zu schaffen, welche leicht bedienbar und universell verwendbar ist.

Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung, die im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 angegeben Maßnahmen gelöst, wobei zweckmäßige Ausgestaltungen in den Unteransprüchen und in der Beschreibung angegeben sind.

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Die universelle Aufnahmevorrichtung dient dazu, Meßeinrichtungen für Achemeßgeräte schnell an das Kraftfahrzeugrad anbringen zu können&igr; ohne, daß vorher Bauteile vom Kraftfahrzeug abmontiert werden müseen und das keine weiteren Spezialaufnahmen für verschiedene Fahrzeugtypen nötig werden.

Die neuerungegemäße Aufnahmevorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Grundkörper mit einer Aufnahmebohrung für Meßeinrichtungen, dem radial schwenkbar wenigstens drei Anlagearme angeordnet sind. Die Befestigung der Anlagearme am Grundkörper erfolgt über einen Drehbolzen und sind zueinander mit Mitnehmerschienen bzw. Zahnsegmente über ein zentrales Zahnrad schwenkbar verbunden. Wenigstens zwei der Anlagearme sind vorteilhaft mit über den Kraftfahrzeugreifen greifenden Hebel versehen um die Aufnahmevorrichtung damit zu stützen und gleichzeitig zur Radmitte zu zentrieren, dabei bilden zwei Hebel und die Aufnahmebohrung immer ein gleichechenkeliges Dreieck, so daß sich die Aufnahmebohrung wenigstens in der vertikalen

Ebene mittig zu den Kraftfahrzeugreifen setzt. Am Grundkörper

sind zwei Spannhebel gelagert, welche mit einer Zugfeder verbunden sind und deren Einhängepunkt zugleich Lagerstelle für den Spannarm ist. Werden beide Spannhebel in Richtung Kraftfahrzeugreifen bewegt, wird die Zugfeder vorgespannt und beim Entlasten der Spannhebel geht diese Vorspannkraft über die Spannarme auf die Reifenlauffläche. Durch diese Spannkraft entsteht eine axiale Kraft zum Kraftfahrzeugrad wodurch die Aufnahmevorrichtung gehalten wird. Die Aufnahmevorrichtung besitzt auch den Vorteil, daß durch die schwenkbar gelagerten und zueinander verbundenen Anlagearme der Anlagedurchmesser, den verschiedenen Kraftfahrzeugradgrößen entsprechend, einstellbar vorgesehen ist. Durch die erhabene Anlagefläche der Anlagearme wird die Aufnahmevorrichtung, im Hittenbereich des Kraftfahrzeugrades, von Zierteilen frei gehalten und kommt dadurch nur an den relativ genau laufenden Reifen bzw. an dem Felgenhorn zur Anlage.

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Die Abnahmemöglichkeit der Hebel bzw. durch deren Verechiebbarkeit kann die Aufnahmevorrichtung auch an Kraftfahrateugreifen angebracht werden, deren GrSQe den Verstellbereieh überschreitet, da der Anlagebereich der Aufnahmevorrichtung auf eine kleinere Kreisfläche wirkt wie es der Außendurchmeeser des Reifens darstellt.

In der neuerungsgemäßen Aufnahmevorrichtung wurden vier Anlage» IQ srsüs bevorzugt, da z£si Anlsgesrss !üit deren Hebel Qb?? den Kraftfahrzeugreifen greifend, eine zentrierende Wirkung haben und der Aufstandsbereich des Rades, wo der Kraftfahrzeugreifen ausgebeult wird, nicht mit den Anlagebereich der weiteren zwei Anlagearme zusammenfällt.
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Eine weitere Möglichkeit zur Anbringung der Aufnahmevorrichtung ist dadurch gegeben, daß statt den über den Kraftfahrzeugreifen greifenden Hebel, erhabene Abstandsbolzen eingeschraubt werden, deren Stirnfläche der Form des Felgenhorns angepaßt sind und dort zur Anlage kommen.

Die Vorteile der neuerungsgemäßen Aufnahmevorrichtung liegen auch darin, daß für schnelle Fahrzeugkontrollen keine Radschlagkompensation durchgeführt werden soll, aber dies bei Bedarf, gegeben durch die guthaftenden Anlageflächen mit Reibbelag, auch durchführbar bleibt.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen.

Darin zeigen:

Fig. 1 - eine Seitenansicht der neuerungsgemäßen Aufnahmevorrichtung am Kraftfahrzeugrad

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Fig. 2 - einen Ausschnitt der die schwenbaren Anlagearme

darstellt
Fig. 3 - einen Ausschnitt, der eine «eitere Ausgestaltung der Anlagearme darstellt
Fig. 4 - eine Seitenansicht der Aufnahmevorrichtung, mit im Schnitt dargestelltem Kraftfahrzeugrad

Wie aus der Fig. 1 hervorgeht, besteht die Aufnahmevorrichtung ._ aus einem Grundkörper 14, der eine Aufnahmebohrung 2 aufweist, welche senkrecht zu den radial schwenkbar angeordneten Anlagearme 1 vorgesehen ist. Die Anlagearme 1 sind über die Drehbolzen 7 am Grundkörper 14 befestigt. Auf dem Grundkörper 14 ist eine Spanneinrichtung 18 aufgeschoben, die Spannhebel 19 mit Spannarme 17 trägt, welche der Reifengröße entsprechend verschiebbare Halteklauen 16 aufweisen. Beide Spannhebel 19 sind mit einer Zugfeder 20 verbunden, deren vorgespannte Zugkraft die Aufnahmevorrichtung axial gegen den Reifen 6 hält.

Der Anlagearm 1 ist mit einer Gewindebohrung 13 ausgeführt um die Hebel 3 auswechselbar zu machen, eine Alternative dazu stellt eine zylindrische Buchse 21 dar, durch welche &ldquor;c der Hebel 3 axial verschiebbar angeordnet ist,um diesen in bzw. aus den Berührungsbereich des Reifens 6 schieben zu können. Für einen guten Halt der Aufnahmevorrichtung am Reifen 6 ist die erhabene Anlagefläche 5 mit einem Reibbelag 15 versehen.

Aus Fig. 2 und 3 ohne der Spannvorrichtung 18 und Grundkörper 14 dargestellt, ist die Verstellbarkeit der Anlagearme 1 bzw. 1', über einen Anlagearm 1 durchführbar, aufgezeigt, ,- welche durch Mitnahmeschienen 4 oder mit einem losen Zahnrad 12 mit Zahneegmente 11 schwenkbar in Verbindung stehen.

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Die Mitnehmerschienen 4 sind von der Lagerstelle 8 zur Lagerstelle 9 drehbar befestigt. Diese Verstellbarkeit ermöglicht eine Zentrierung der Aufnahmevorrichtung zur Reifenmitte in jeder Lage, wenn an allen vier Anlagearme 1 der Hebel 3 angeschraubt ist. Eine Zentrierung der Aufnahmevorrichtung zur Kraftfahrzeugradmitte Ober die Felgenschulter ist dann möglich, Nenn die Hebel 3 mehr zur Lagerstelle 7 hin am Anlagearm 1 angeordnet sind und so in dem Innendurchmesser der Felge 10 eingreifen. 10

Auch Fig. 4 zeigt die Aufnahmevorrichtung mit der Spanneinheit 18, welche die Spannarme 1' mit den Abstandsbolzen 22 gegen das Felgenhorn 23 halt und in dem nach außen erhabenen Felgenhorn 23 zur Mitte des Reifens 6 zentriert.

Claims

Av Rohe' GmbH Nordring 144 Offenbach/Main 18. Februar 1987 Aufnahmevorrichtung für Heßeinrichtungen von Achsmeßgeräten Schutzansprüche

1. Aufnahmevorrichtung für Meßeinrichtungen von

Achsmeßgeräten an einem Kraftfahrzeugrad, mit federnd angeordneten SpannSi-men anklemmbar, mit einer Aufnahmebohrung die vorzugsweise wittig an einem Grundkörper angebracht ist, welcher wenigstens drei radial angebrachte Anlagearme aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagearme (1) radial schwenkbar vorgesehen sind, die eine erhabene rechteckige Anlbgeflache (5) aufweisen, an denen der Lagerstelle (7) abgewandten Seite, _in axial zu dieser verlaufend, über den Reifen (6) greifend ein Hebel (3) vorgesehen ist. J

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge-

kennzeichnet, daß die Anlagearme (1) mit Mitnehmerschienen (4) zueinander verbunden vorgesehen sind. /

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch

gekennzeichnet, daß jeder Anlagearm (&Ggr;) ein Zahnsegment (11) aufweist, welches in das Zahnrad (12) eingreift.^

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4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch

gekennzeichnet, daß die Hebel (3) in eine Gewindebohrung (13) anschraubbar vorgesehen sind ^/

5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erhabene rechteckige Anlagefläche (5) eine zylindrische Buchse (21) aufweist, in welcher der Hebel (3) axial verschiebbar angeordnet isty

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6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erhabene rechteckige Anlagefläche (5) mit einem Reibbelag (15) vorgesehen ist./

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7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erhabene Anlagefläche ein zylindrischer Abstandsbolzen (22) ist. /

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8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche (24) des Abstandsbolzens (22) entsprechend der Neigung des Felgenhorns (23) vorgesehen isty

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9. Vorrichtung nach Anspruch 7 und B, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Abstandsbolzen (22) mit Kunststoff beschichtet vorgesehen ist./

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10. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis -9, dadurch

gekennzeichnet, daß der zylindrische Abstandsbolzen (22) aus Kunststoff vorgesehen

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11. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 10,

dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (14) mit einer Spanneinrichtung (18) vorgesehen ist, die über den Reifen (6) greifende Halteklauen (16) aufweist, welche auf den Spannarmen (17) verschiebbar angeordnet sind./