DE8702491U1 - Stirnseitige Abdeckvorrichtung für paketierte Stromschienen - Google Patents

Stirnseitige Abdeckvorrichtung für paketierte Stromschienen

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DE8702491U1 DE8702491U DE8702491U DE8702491U1 DE 8702491 U1 DE8702491 U1 DE 8702491U1 DE 8702491 U DE8702491 U DE 8702491U DE 8702491 U DE8702491 U DE 8702491U DE 8702491 U1 DE8702491 U1 DE 8702491U1
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/20Bus-bar or other wiring layouts, e.g. in cubicles, in switchyards
    • H02B1/205Bus-bar or other wiring layouts, e.g. in cubicles, in switchyards for connecting electrical apparatus mounted side by side on a rail

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  • Power Engineering (AREA)
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Description

Stirnseitige Abdeckvorrichtung für paketierte Stromschienen Beschreibung
Die Neuerung bezieht sich auf eine Abdeckvorrichtung mit einer Abdeckplatte für eine Stirnseite von paketierten Stromschienen, die in einem Kunststoffgehäuse angeordnet sind, das ein Bodentei I, zwei Längsseitenwände und im Inneren zu den Längsseitenwänden parallele Trennwände enthält, durch die von drei Seiten von Wänden umgebene Kammern gebildet werden, in denen jeweils Stromschienen isoliert voneinander angeordnet sind.
Paketierte Stromschienen sind bereits bekannt (DE-OS 25 54 732). Die Stromschienen werden aus einen extrudieren Kunststoffprofil hergestellt, das auf die gewünschte Länge der Stromschienen abgeschnitten wird. Eine Anpassung an die jeweils benötigte Stromschienen Länge ist daher auf einfache Weise möglich. Im Bodenteil der paketierten Stromschienen sind nach unten und nach der Seite hin offene Nuten vorgesehen, die einen kreuzförmigen Querschnitt haben. In den Wüten können Gewindestreifen eingesetzt sein, in die zur Befestigung des Stromschienengehäuses an Tragelementen Schrauben eingefügt werden.
Bekannt ist auch eine paketierte Stromschienenanordnung, bei der die Längs-
seltenwände des Gehäuses Ober das BodenteU hinausragende, elastische Ver-Längerungsabschnitte aufweisen. Die VerLängerungsabschnitte sind je mit abgewinkelten Enden versehen, die einander zugewandt sind. An die Innenflächen der abgewinkelten Enden Werden mindestens ein Paar je mit einem Träger verbindbare Zwischenplatten mit Längsränderabschnitten unter der Federvorspannung mindestens eines in den Raum zwischen den Verlängerungsabschnitten ragenden/ federnden Vorsprungs angedrückt. An den Stirnseiten des Kunststoffgehäuses sind deckelartige Abdeckvorrichtungen mittels nicht
naner dargestellter &agr;&egr;&pgr;&kgr;&Lgr;&ugr;&mgr;&igr; aiiiii ouucn onycsvinauui· ucuc nwucurtwf t IVUtWi9 enthält zwei Bohrungen, die in gleicher Höhe nebeneinander angeordnet sind (EP-OS 01 80 206).
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, für paketierte Stromschienen, die jeweils in einem Kunststoffgehäuse angeordnet sind, das ein Bodenteil zwei Längsseitenwände und im Inneren zu den Längsseitenwänden parallele Trenn- »ände enthält, durch die von drei Seiten von Wänden umgebene Kammern gebildet werden, eine Abdeckvorrichtung zu entwickeln, mit der auch bei dünnen Längsseitenwänden trotz hoher Steck- und Ziehkräfte, die beim Abziehen oder Abstecken von Steckelementen auf die Stromschienen einwirken, eine unzulässige Verformung der Längsseitenwände verhindert wird.
Die Aufgabe wird neuerungsmäßig dadurch gelöst, daß von der Abdeckplatte jeweils in die Kammern zwischen den den Stromschienen vorbehaltenen Räumen und den Rändern der Längsseitenwäde oder Trennwände Vorsprünge ragen, die die Stromschienen ein Stück zur Außenseite des Kunststoffgehäuses hin abdecken. Nahe an den Stirnseiten sind die Stromschienen ein gewisses Stuck nicht zugänglich, da die Kammern von den Vorsprüngen geschlossen werden. Es ist deshalb nicht möglich, Steckverbinder nahe an den Enden der Stromschienen anzubringen. Daher treten im Bereich der Enden der Stromschienen auch keine unerwünscht großen Steck- und Ziehkräfte auf. Hohe Steck- und Ziehkräfte, die im allgemeinen nicht genau in der Längsebene auf die Stromschienen einwirken, führen an den Enden zu elastischen Verbiegungen der zumeist kleine Stärken aufweisenden Stromschienen. Durch diese Verbiegungen können die Enden der Längsseitenwände und auch der Trennwände ohne
den oben beschriebenen Schutz verbogen und bleibend verformt werden. Durch eine bleibende Verformung würden die paketierten Stromschienen unter Umständen nicht «ehr den Sicherheitsanforclerungen genügen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Vorsprünge jeweils den Stromschienen zugewandte Nuten auf, in die Stifte bzw. Hesser der Stromschienen hineinragen. Die Stromschienen sind an ihren stirnseitigen Enden in ihrer Lage fixiert. Daher werden die beim Ziehen und Stecken von Steck-
einem
Sprüngen der Abdeckvorrichtung aufgenommen und von den Längsseitenwänden und Trennwänden ferngehalten. Die Längsseitenwände und Trennwände müssen deshalb nur relativ geringen Kräften standhalten und können eine geringe Stärke haben. Hierdurch ergibt sich eine Material- und Gewichtseinsparung. Vorzugsweise gehen von der Abdeckplatte die Stirnseiten der Längsseitenwände zumindest an den dem Bodenteil abgewandten Ecken umgreifende Winkelstücke aus, die mindestens in Höhe der Vorsprunge angeordnet sind. Die Winkelstücke verstärken das Kunststoffgehäuse an den stirnseitigen Enden, so daß unerwünschte Verformungen vermieden werden.
Die Neuerung wird im folgenden an Hand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben, aus dem sich weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben.
Es zeigen
Fig. 1 ein Kunststoffgehäuse für paketierte Stromschienen im Querschnitt, Fig. 2 einen Querschnitt durch ein Kunststoffgehäuse mit eingesetzten Stromschienen, Fig. 3 eine Ansicht einer Abdeckvorrichtung für paketierte Stromschienen
j von der Seite des Kunststoffgehäuses aus,
( Fig. 4 die in Fig. 3 dargestellte Vorrichtung im Schnitt längs der Linien ) I-I mit einem Teil einer Längsseitenwand,
• · i · I
Fig. 5 die in Fig. 4 dargestellte Vorrichtung im Schnitt längs der '.,iriitn H-II,
Fig. 6 die in Fig. 3 dargestellte Vorrichtung von der Seite, teilweise im Längsschnitt.
Eine paketierte Sammelschiene 1 weist ein Kunststoffgehäuse 2 auf, das zwei Längsseitenwände 3, 4, ein Bodenteil 5 und im Inneren zwei Trennwände 6, 7 enthält, die psrsUsl zu dsr. Längsssitsriwänäen 3, 4 verlaufen. Die Li^gsseitenwände 3, 4 und die Trennwände 6, 7 bilden Kammern 8, in die Stromschienen 9 eingefügt sind, die vorzugsweise aus Kupfer bestehen. Die Stromschienen 9 sind durch die Trennwände 6, 7 voneinander isoliert. Von den Längsseiten 3, 4, gehen Verlängerungsabschnitte 10, 11 aus, die über das Bodenteil 5 ein Stück hinausragen. Die Verlängerungsabschnitte 10, 11 Weisen rechtwinklig umgebogene Enden 12, 13 auf. Im Abstand von den . inneren Ecken 14, 15 der abgewinkelten Ende 12, 13 verlaufen in Längsrichtung des Gehäuses 4 Rastvorsprünge 17 bzw. 19. Die Rastvorsprünge 17 bzw. 19 befinden sich jeweils in einem Abstand von den Ecken 14, 15.
Eine Zwischenplatte 20 hat zwei krallenartig umgebogene Längsränderabschnitte 21, die sich in Längsrichtung des Gehäuses 2 ei strecken, bie Abmessungen der Zwischenplatte 20 sind an den Raum zwischen den Verlängerungsabschnitten 10, 11 angepaßt. Die Stirnseiten 22 der Längsränderabschnitte 21 befinden sich in gleicher Höhe in einer Ebene, die in etwa mit der durch die Oberfläche der Zwiseitenplatte 20 verlaufenden Ebene übereinstimmt.
In der Mitte der Zwischenplatte 20 ist eine Gewindebohrung 23 vorgesehen, in die eine Schraube 24 eingesetzt wird, mit der die Zwischenplatte 20 an cjinem Träger 25 angeschraubt werden kann.
Die abgewinkelten, einander zugewandten Enden 12, 13 enthalten jeweils ein Paar paralleler Auflagevorsprünge 37, 38, mit denen das Gehäuse 2 auf dem Träger 25 aufliegt. Die Auflagevorsprünge 37, 38 ragen nach unten. In den Raum zwischen den Verlängerungsabschnitten 10, 11 ragen jeweils die Vorsprünge 17, 19. Vom Bodenteil 5 geht als Vorsprung eine federnde Zunge 39
aus. Die Basis der federnden Zunge 39 befindet sich an derjenige Stelle, I
an der die zu der Aussparung 34 verlaufende Öffnung beginnt. Die Zunge 39 |
ragt schrägt zur Ebene des Bodenteils 5 in den Raum zwischen den Verlange-
rungsabschnitten 10, 11. In entspannter Lage befindet sich das Ende 40 der | Zunge in Höhe der abgewinkelten Enden 12, 13.
Wenn eine Zwischenplatte 20 in den von den VerLängerungsabschnitten 10 und
11 und den Enden 12, 13 begrenzten Raum eingefügt wird, legt sich die
Zunge 39 gegen die Zwischenplatte 20 und drückt diese mit den Stirn- J Seiten 22 der Längsränderabschnitte 21 an die Enden 12, 13 an. Die Φ Zwischenplatte 20 wird auf diese Weise in ihrer Lage fixiert. Die Vor- |
sprünge 17 und 19 ragen dabei in den von den krallenartig abgebogenen |
Längsränderabschnitten begrenzten Raum. Damit wird die ZwischenpLatte in &zgr;
einer definierten Bezugslage angeordnet. Die von der Zunge 39 gehaltene ;
Zwischenplatte 20 bildet mit der paketierten Sammelschiene eine für sich ·,
handhabbare Einheit, die bedarfsweise mit dem Träger 25 verbunden werden
Eine besonders feste Verbindung zwischen dem Träger 25 und dem Gehäuse 2 Läßt sich erreichen, wenn die Schraube 24 so stark angezogen wird, daß die I Enden 12, 13 fest zwischen den Stirnseiten 22 und dem Träger 25 eingespannt sind. Dabei können sich die elastischen Vorsprünge 37, 38 etwas verformen, wodurch eine federnde Einspannung erreicht wird.
Von den Längsseiten 3, 4 ragen Vorsprünge 26, 27 ins Innere des Gehäuses 2. Die Vorsprünge 26, 27 können sich in gleicher Höhe befinden. Mindestens eine Trennwand 6 bzw. 7 weist Vorsprünge 28, 29 auf, die in die Kammern 8 ragen. Die Vorsprünge 28, 29, die sich in gleicher Höhe wie der sprung 26 befinden, gehen von einander entgegengesetzten Seiten der Trennwände 6 bzw. 7 aus. Die Vorsprünge 26, 28 und 29 besitzen nicht näher bezeichnete, dem Bodenteil 5 zugewandte Flächen, deren Abstand vom Bodenteil 5 der Höhe der Stromschiene entspricht.[Die Stromschienen 9 sind in die Räume zwischen dem Bodenteil 5 zugewandte Flächen, deren Abstand vom Bodenteil 5 der Höhe der Stromschiene 9 entsprichtJ Die Stromschienen 9 sind in die Räume zwischen dem Bodentteil 5 und den Vorsprüngen 26, 28 und 29 eingesetzt. Zwischen den einander gegenüberstehenden Seiten der Vor-
I · » I It'
Sprünge 26 und 28 bzw. 28 und 29 bzw. 29 und 27 befindet sich jeweils eine Lücke, die kleiner als die Stärke der Stromschiene 9 ist. Durch die Lücken ragen Stifte und Nesser 31, die an den Stromschienen 9 befestigt sind. Die Stifte und Messer 31 enden unterhalb der Längsseitenwände 3, 4 und der Trennwände 6, 7. An den Stiften und den Messern 31, die jeweils im Abstand voneinander in Längsrichtung der Stromschienen 9 sind, werden bedarfsweise Leitungen mit Hilfe von Steckschuhen befestigt. Die Steckverbindungen befinden sich berührungssicher unterhalb der oberen Ränder der Längsseitenwände 3, 4 und der Trennwände 7, 8.
Der Vorsprung 27 geht in einem geringen Abstand vom Verlängerungsabschnitt 11 in einen parallel zu diesem verlaufenden Wandabschnitt 32 über, der sich bis zum Bodenteil 5 erstreckt. Mit dieser Ausbildung des Gehäuses 2 wird erreicht, daß der Verlängerungsabschnitt 11 länger als der Verlängerungsabschnitt 10 ist, der am Bodenteil 5 endet. Um das Gehäuse 2 mit der Zwischenplatte 20 verbinden zu können, muß der Abstand zwischen den VerLängerungsabschnitten 10, 11 vergrößert werden. Dies ist aufgrund cter elastischen Eigenschaften der Verlängerungsabschnitte 10, 11 möglich. Aufgrund der größeren Länge des Verlängerungsabschnitts 11 läßt sich dieser stärker zur Seite auslenken als der Verlängerungsabschnitt 10. Es ist möglich, den Verlängerungsabschnitt 10 nur geringfügig über das Bodenteil 5 hinausragen zu lassen, da der Verlängerungsabschnitt 10 keine oder nur eine kleine Auslenkung beim Montieren des Gehäuses 2 auf der Zwischenplatte 20 ausführen muß. Auf diese Weise Läßt sich das Gehäuse raumsparend ausbilden. Eine weitere Raumeinsparung ergibt sich durch die Verwendung von Kupfer als Stromschienenmaterial,, da durch die hohe Leitfähigkeit große Ströme auch bei geringen Abmessungen transportiert werden können.
Die Trennwand 7 weist vor dem Übergang in das Botienteil 5 einen verbreiterten Wandabschnitt 33 auf, in dem sich eine Aussparung 34 für selbstschneidende Schrauben befindet. Die Aussparung 34, die von Stirnseite zu Stirnseite des Gehäuses verläuft, hat eine schlitzförmige Öffnung la Bodenteil 5.
An den Stirnseiten des Gehäuses 2 sind Abdeckvorrichtungen 16 Mittels nicht näher dargestellter Senkkopf schrauben angeschraubt. Abdeckvorrichtung 16 enthält zwei Bohrungen 17, 30, die in gleicher Höhe nebeneinander angeordnet sind.
Die Trennwände 6, 7 und die Längsseitenuände 3, 4 haben nahe an ihren oberen Enden jeweils Sollbruchstellen 35, um die Höhen verkürzen zu können. Die Höhe der Längsseitenwände 3, 4 und der Trennwände 6, 7 richtet sich nach der Höhe der Spannung der Sammelschienen 9. Bei kleineren Nennspannungen und damit kleineren vorgeschriebenen Luft- und Kriechstrecken zwischen den Sammelschienen 9 können die Ober den Sollbruchstellen 35 liegenden Wandabschnitte abgebrochen ksrden, um im Schalt- bzw. Gerätejtehrank Raum für andere Anordnungen zu sparen.
Die Abcfcikvorrichtung 16 enthält Vorsprünge 41, die in die Kamern 8 ragen, wenn die Abdeckvorrichtung 16 auf die eine Stirnseite des Kunststoffgehäuses 2 aufgesetzt ist. Die Vorsprünge 41 befinden sich zwischen den Enden der Stromschienen 9 einschließlich der Stifte und Messer 31 und den Enden der Längsseitenwände 3, 4 bzw. Trennwände 6, 7. Durch die Vorsprunge 41 werden die Stromschienen 9 nahe an der Abdeckvorrichtung 16 zur Außenseite des Kunststoffgehäuses 2 hin abgedeckt. Damit sind die Stifte und Messer 31 nahe an der Abdeckvorrichtung 16 nicht mehr für die Verbindung mit Flachsttckhülsan oder anderen Steckverbindern zugänglich. An den Enden der Stromschienen 9 treten daher nicht mehr Zieh- und Steckkräfte beim Lösen oder Befestigen von Flachsteckhülsen auf. Hohe Zieh- und Steckkräfte, die über Stifte und Messer 31 auf die Stromschienen 9 nahe an deren Enden einwirken, lassen sich nicht so beeinflussen, daß keine öuerkomponenten Biegungen der Messer, Stifte und Stromschienen hervorrufen. Durch derartige Biegungen können die Enden der Längsseitenwände 3, 4 und Trennwände 6, 7 unzulässig stark verformt werden, so daß die paketierten Stromschienen nicht mehr die Sicherheitsanforderungen erfüllen. Indem die Vorsprünge 41 den Zugang zu den Stromschienen 9 im Bereich der Abdeckvorrichtungen 41 verhindern, können keine unerwünschten Biegungen mehr entstehen.
Cie· Vorsprünge 41 bilden auf ihren, den Messern 31 bzw. Stiften der Stromschienen 9 zugewandten Seiten Nuten 42, in die die Stifte und Messer 31 hineinragen, die damit in ihrer Lage fixiert werden.
UM die Vorsprünge 41 über eine längere Strecke trotz geringer Wandstärke stabil zu machen, ist auf einer Seite der jeweiligen Nut 42 eine Platte 43
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vorgesehen, die in den Raum neben den Stiften bzw. Hessern 31 ragt. Die Platte 43 verjüngt sich an ihrem freien Ende. Die Vorsprünge 41 sind so lang ausgebildet, daß sie mindestens ein Hesser 31 bzw. einen Stift am Ende de.' jeueiligen Stromschiene abdecken. Nahe an der Abdeckplatte 44, von der die Vorsprünge 41 ausgehen, sind diese im Bereich zwischen dem Nutboden und den freien Enden der Längsseitenwände 3, 4 und Trennwände 6, 7 breiter ausgebildet. Zwischen benachbarten Vorsprüngen 41 sind Abstände 45 vorgesehen, deren Weite an die Stärke der Trennwände 6, 7 angepaßt ist. Die Trennwände 6, 7 werden unter einer gewissen Spannung, die sich aus der Elastizität der verwendeten Kunststoffe ergibt in den Zwischenräumen # die sich durch die Abstände ergeben, eingespannt. Damit wird eine Verstärkung der paketierten Stromschienen an ihren Enden erreicht. Durch diese Verstärkung wird auch bei dünnen Längsseitenwänden 3, 4 und Trennwänden 6, 7 in Verbindung mit der Abdeckung eines Teils der Stromschienen 9 eine so große Festigkeit erreicht, daß die paketierte Stromschiene auch großen Stpck- und Ziehkräften ohne unzulässige Verformungen standhält.
Von der Abdeckplatte 44 gehen auch weitere Vorsprünge 46 aus, die jedoch nicht bis an die Stromschienen 9 heranreichen. Die Vorsprürge 46 sind an die Querschnitte des Kunststoffgehäuses 2 im Bereich zwischen den Vorsprüngen 26, 28, 29 und 27 bis 33 derart angepaßt, daß sie die Abdeckplatte 44 gegen eine Verschiebung in der Ebene der Stirnseite des Kunststoffgehäuses 2 sichern.
Die Abdeckplatte 44 enthält an ihren Kanten im Bereich der Längsseitenwände 3, 4 zumindest an den Ecken der Längsseitenwände 3,4 Winkelstücke 47, die sich je von außen an die Längsseitenwände 3, 4 anlegen. Damit werden die Längsteiietiwände 3, 4 zwischen den Vorsprüngen 46 und den Winkelstücken 47 gehalten. Die Winkelstücke AP erstrecken sich z. B. nicht über die gesamte Höhe der Längsseitenwände 3, 4 und der Trennwände 6, 7.
Um die Stromschienen 9 völlig berührungssicher zu machen, werden in 'die Kammern 8 Gummistreifen 48 eingesetzt, von denen einer im Querschnitt in Fig.2 dargestellt ist. Die Gummistreifen 48 weisen im
Innern ein MetalLgefLecht 49 auf. An denjenigen Stellen der Kammern 8, an denen kein Anschluß einer Leitung an einem Stift oder Nesser 34 vorhanden ist, werden die Gummistreifen 48 in die Öffnungen der Kammern 8 eingesetzt. Die Gummistreifen 48 schließen die Kammern 8 berührungssicher ab. Durch das Metallgeflecht 49 wird ein sehr fester Sitz in den Kammern 8 erreicht. Um die Gummistreifen 48 aus den Kammern 8 zu entfernen/ ist ein Werkzeug notwendig. Eine unsachgemäße Handhabung wird deshalb weitgehend ausgeschaltet.

Claims (5)

Stirnseitige Abdeckvorrichtung für paketierte Stromschienen Schutzansprüche
1. Abdeckvorrichtung niit einer Abdeckplatte für eine Stirnseite von paketierten Stromschienen, die in einem Kunststoffgehäuse angeordnet sind, da ein Bodenteil, zwei Längsseitenwände und im Inneren zu den Längsseitenwände parallele Trennwände enthält, durch die von drei Seiten von Wänden umgebene Kammern gebildet werden, in denen jeweils Stromschienen isoliert voneinander zugeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß von der Abdeckplatte (44) jeweils in die Kammern zwischen den den Stromschienen (9) vorbehaltenen Räumen und den Rändern der Längsseitenwände (3, 4) oder Trennwände (6, 7) Vorsprünge (41) ragen, die die Stromschienen (9) ein Stück zur Außenseite des Kunststoffgehäuses (2) hin abdecken.
2. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorsprünge (41) jeweils den Stromschienen (9) zugewandte Nuten (42) aufweisen, in die Stifte bzw. Hesser (31) der Stromschienen (9) hineinragen·
* · ·· f · BtII
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3. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeicnrtet, daß von der Abdeckplatte (44) die Stirnseiten der Längsseitenwände (3, 4) zumindest an den dem BodenteiL (5) abgewandten Ecken um greifende Winkelstücke (47) ausgehen.
4. Abdeckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Seite der jeweiligen Nut (42) eine Platte (43) in den Raum neben Stiften bzw. Messern (31) der Stromschienen 'S) ragt.
5. Abdeckvorrichtung nach einem der vorherghenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (8) bis zu den Vorsprüngen (41) durch Gummistreifen (48), die im Innern ein Stahlgeflecht (49) aufweisen, mit Ausnahme der mit Leitungen verbundenen Messer (31) oder Stifte der Strommaschinen verschlossen sind.
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