DE8702477U1 - Zeitschaltuhr - Google Patents

Zeitschaltuhr

Info

Publication number
DE8702477U1
DE8702477U1 DE8702477U DE8702477U DE8702477U1 DE 8702477 U1 DE8702477 U1 DE 8702477U1 DE 8702477 U DE8702477 U DE 8702477U DE 8702477 U DE8702477 U DE 8702477U DE 8702477 U1 DE8702477 U1 DE 8702477U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switching
timer
time
control logic
timer according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE8702477U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lindner Fabrik Elektrischer Lampen und Apparate 8600 Bamberg De GmbH
Original Assignee
Lindner Fabrik Elektrischer Lampen und Apparate 8600 Bamberg De GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lindner Fabrik Elektrischer Lampen und Apparate 8600 Bamberg De GmbH filed Critical Lindner Fabrik Elektrischer Lampen und Apparate 8600 Bamberg De GmbH
Priority to DE8702477U priority Critical patent/DE8702477U1/de
Publication of DE8702477U1 publication Critical patent/DE8702477U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04GELECTRONIC TIME-PIECES
    • G04G15/00Time-pieces comprising means to be operated at preselected times or after preselected time intervals
    • G04G15/006Time-pieces comprising means to be operated at preselected times or after preselected time intervals for operating at a number of different times

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electric Clocks (AREA)

Description

He Erfindung betrifft eine Zei tscha Ltuh r zum zeitabhängig gesteuerten Schalten einer Netzspannung in wiederkehrenden SchaLtzyklen mit den im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen.
Derartige ZeitschaLtuhren weisen in der Reget eine Interne, netzfrequenz- oder quarzgesteuerte Uhr tür Bereitstellung einer Zeitbasis für die Schaltsteuerung auf. Eine mit der Uhr verbundene, zentrale Steuerlogik erzeugt zeitabhängig ein Steuersignal zu extern einstellbaren Schaltzeiten. Dazu werden die gewünschten Schaltzeiten über eine Eingabeeinheit, beispielsweise eine Tastatur, von außen eingestellt. Oie Steuerlogik vergleicht die aktuelle, durch die interne Uhr gegebene Zeit mit den gewünschten Schattieren und erzeugt bei Übereinstimmung ein Steuersignal. Beispielsweise geht ein Ausgangskanal der Steuerlogik von einem niedrigen auf einen hohen Pegel über. Damit kann eine Schaltstufe betätigt werden, die die Netzspannung ein- bzw. ausschaltet. Die Schaltstufe selbst kann beispielsweise von einem in der beschatteten Netzleitung angeordneten Relais gebildet sein.
Derartige Zeitschaltuhren werden beispielsweise dazu benützt, elektrische Geräte in einem bestimmten Rhythmus ein- und auszuschalten. Insbesondere ist daran zu denken, daß durch solche Zeitschaltuhren in einem Haus bei Abwesenheit der Bewohner jeden Abend eine oder mehrere Lampen ein- und nach einer
1 7. Feb. 1937T
bestimmten Zeitspanne wieder ausgeschaltet werden,,
um so eine Anwesenheit der Bewohner zu simulieren.
\ iei einer Längeren Abwesenheit, beispielsweise wegen
Urlaubs, kann damit der Gefahr eines Einbruchs vorgebeugt werden.
Durch die von Tag zu Tag exakt wiederkehrenden Schaltzyklen wird es jedoch einem aufmerksamen Beobachter nicht entnobon. Haß in Horn hotrof f onrlon Haue in - ... — - _ .. - &agr;. - ■■ r — — .._.._ .. ...
Wahrheit niemand anwesend ist, also die Möglichkeit eines gefahrlosen Einbruches besteht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Zeitschaltuhr anzugeben, mit der die beschriebene Anwesenheitssimulation durch Ein- und Ausschalten •iner Lichtquelle perfektionierbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Die Zeitschaltuhr verfügt nämlich über einen mit der Steuerlogik verbundenen Zufallsgenerator, durch den der Zeitpunkt des Steuersignals für die Schaltstufe um eine von Schaltzyklus zu Schaltzyklus voneinander unregelmäßig abweichende, in Grenzen unbestimmte Zeitspanne gegenüber den eingestellten Schaltzeiten verschiebbar ist. Ist also beispielsweise der Einschaltzeitpunkt auf 20 h und der Ausschaltzeitpunkt auf 23 h eingestellt, so werden durch den Zufallsgenerator die wirklichen Schaltzeiten von Tag zu Tag um unregelmäßige Zeitspannen verschoben. Wird an einem Tag dann beispielsweise die Lichtquelle um 20,11 h ein- und um 23,20 h ausgeschaltet, so liegen die Schaltzeiten am nächsten Tag etwa um 20,29 h und 23,01 h, am übernächsten um 20,18 h und 23,46 h usw. Wegen dieser Unregelmäßigkeiten wird für einen Beobachter von außen der Eindruck erweckt, daß das Ein- und Ausschalten der Lichtquelle
J 7. Feb. 1987
«· at « «&bgr; &igr;
lit * ■ ·
■ it Ii it itii
iiif Haus durch eine anwesende Person erfolgt.
Durch eine Ausgestaltung der Zeitschaltuhr gemäß dem kennzeichnenden Merkmal des Anspruches 2 ist eine weitere Verbesserung der Anwesenheitssimulation möglich. Danach sind die Unbestimmtheitsgrenzen für die durch den Zufallsgenerator erzeugten Zeitverschiebungen des Steuersignals nämlich ebenfalls extern einstellbar. Das Maß der Unregelmäßigkeit kann nun nämlich an den Lebensrhythmus des Bewohners angepaßt werden. Pflegt dieser einen sehr regelmäßigen Lebensrhythmus, so wird er die Unbestimmtheitsgrenzen für die Schaltzeiten sehr eng einstellen. Andernfalls können die Unbestimmtheitsgrenzen so weit gesteckt werden, daß zwischenzeitlich sogar das Einschalten der Lichtquelle völlig unterbleibt.
Ist gemäß Anspruch 3 die Steuerlogik als zentraler Mikrocomputer, -prozessor od.dgl. ausgebildet, so stellt dies konstruktiv eine besonders fortschrittliche Lösung dar. Die genannten Bauelemente können gerade Steueraufgaben auf konstruktiv elegante Weise lösen, sind dabei aber gleichzeitig kompakt, robust, durch entsprechende Programmierung variabel einsetzbar und an verschiedene Gegebenheiten anpaßbar.
Da Mikrocomputer, -Prozessoren od.dgl. in der Regel durch einen Quarz getaktet sind, kann dessen Taktfrequenz gleichzeitig als Uhr zur Bereitstellung einer Zeitbasis für die Schaltsteuerung dienen. Ist die Stromversorgung für den zentralen Prozessor batteriegepuffert, so greift die interne Uhr als Echtzeituhr immer auf die richtige Zeitbasis zu, ungeachtet ob beispielsweise die externe Spannungsversorgung der Zeitschaltuhr durch die Netzspannung wegen eines Netzausfalls unterbrochen war* Dies
«I III· Il Il I I I I I I I I I
• I I I I ■ I I I *
• I III III I ■ III Il llllll ·
• I · Il IMI I · ·
1 7. Feb. 1987
• ·
■ ■ ·
4 ■ ■
ist gerade wegen des spezieLLen Einsatzzweckes der erfindungsgemäßen Zeitschaltuhr von Wichtigkeit. Der zentrale Microcomputer, -prozessor od.dgl. ist mit Vorteil beispielsweise als sogenannter Ein-Chip— Computer realisierbar, bei dem die zentrale Recheneinheit, der PROM-Programmspeicher, RAM-Datenspeicher usw. in einem einzigen Chip integriert sind.
Durch die Verwendung eines Mikrocomputers od.dgl. für die Steuerlogik ist es darüber hinaus möglich, daß der Zufallsgenerator als sogenannter Zufallszahlengenerator in der Steuerlogik integriert irt. Der Zufallszahlengenerator ist dann softwaremäßig als Steuerprogrammteil realisiert, wobei die unregelnäßigen Verschiebungen der Schaltzeiten jeweils beim Steuerprogramralauf berechnet werden. Dabei wird auf eine vom Zufallszahlengenerator statistisch ermittelte Zahl zurückgegriffen, die beispielsweise - bezogen auf einen Zufallszahlenbereich von 0 bis 100 - als Prozentwert für die Verschiebung der Schaltzeit innerhalb der mit 100% gleichgesetzten Unbestimmtheitsgrenzen bewertet wird. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 wird dazu ein Zahlenbeispiel angegeben.
In den Ansprüchen 5 und 6 sind abweichende Möglichkeiten zur Erzeugung des unregelmäßig zeitverschobenen Schalt signaLs angegeben. Demnach ist der Zufallsgenerator ein zu statistisch unregelmäßigen Zeiten den Pegel seines Ausgangssignals änderndes, digitales Bauelement. Hierbei kann es sich beispielsweise um einen Oszillator mit Flip-Flop handeln, dessen Ausgangspegel durch den Oszillator unregelmäßig auf hohes bzw. niedriges Niveau gesetzt wird. Gemäß Anspruch 6 wird zwischen diesem Zufallsgenerator, der Steuerlogik und der Schaltstufe ein UND-Gatter angeordnet/ dessen beide logische Eingänge jeweils
• I till
1 7. Feb
mit den Ausgängen des ZufaLLsgenerators bzw. der SteuerLogik und dessen Logischer Ausgang mit dem Eingang der SchaLtstufe verbunden sind. Die SchaLtstufe wird entsprechend nur dann betätigt, wenn sowohL die AusgangspegeL der SteuerLogik aLs auch des ZufaLLsgenerators auf hohes Niveau gesetzt sind und dadurch das UND-Gatter durchgeschaLtet ist.
Oa die ZeitschaLtuhr mit variabLen unbestimmten Ein- und AusschaLtzeiten arbeitet, ist es von VorteiL, wenn die äußeren LichtverhäLtnisse abgeprüft werden können. Damit soLL verhindert werden, daß beispieLsweise noch vor Einbruch der DunkeLheit die Netzspannung zum Betreiben einer LichtqueLLe in sinnloser Weise eingeschaltet wird. Dazu ist Laut Anspruch 7 der i-teuerlogik ein Lichtsensor zugeordnet, der ein von den LichtverhäLtnissen eindeutig abhängiges Prüfsignal ^rzeugt. Hier kann es sich beispielsweise um ein digitales Bauelement handeln, dessen Ausgangspegel ab einer bestimmten Lichtstärke von einem niedrigen auf ein hohes Niveau übergeht. Dieses Prüfsignal selbst kann in bekannter Weise über Logische Gatter derart weiterverarbeitet werden, daß nur dann ein Steuersignal für die Schaltstufe erzeugt wird, wenn sowohl das Prüfsignal, als auch das aus der UND-Verknüpfung gebildete AusgangssignaL der Kombination SteuerLogik-ZufalLsgenerator einen hohen Pegel einnehmen.
Gemäß Anspruch 8 ist das Schaltelement der Schaltstufe tin in bekannter Weise angesteuerter TRIAC. Damit ist ein kontaktloses Ein- und Ausschalten der Netzspannung möglich. Die Schaltstufe ist dadurch einfach aufgebaut, unterliegt im wesentlichen keinem Verschleiß Und ist im Prinzip wartungsfrei.
Il I I t I
•f >■ r* c « c ·
litt · · ·
Il ■ «ft ·
■ a *
ti m
1 7. Feb.
Gemäß Anspruch 9 ist die Ausgangsleistung der Zeitschaltuhr und damit beispielsweise die Helligkeit einer angeschlossenen Lichtquelle mittels Phasenanschnitt- bzw. Schwingungspaketsteuerung über den TRIAC nach Art eines Dimmers steuerbar. Zur weiteren Perfektionierung der AnwesenheitssimuLation kann die Ausgangsleistung der Zeitschaltuhr mittels des TRIAC über den Zufallsgenerator auf unregelmäßig variierende Werte einstellbar sein. Dies sollte jedoch innerhalb sinnvoller Leistungsgrenzen erfolgen, damit beispielsweise eine über die erfindungsgemäße Zeitschaltuhr gesteuerte Lichtquelle genügend Helligkeit abgibt, um von außen erkannt zu werden. Schaltungstechnisch kann dies beispielsweise dadurch realisiert werden, daß abhängig vom Zufallsgenerator variable Vorscha Itwiderstände in der Dimmei—Schaltung der Schaltstufe stufenweise geändert werden.
Nach Anspruch 11 ist die Zeitschaltuhr als Zwischenstecker ausgebildet, in deren Gehäuse ein Stecker zum Einstecken der Zeitschaltuhr in eine Steckdose und eine Steckdose zum Anschluß eines elektrischen Verbrauchers integriert sind. Das Gerät ist also kompakt und einfach handhabbar.
Ist der Zufallsgenerator, wie im Kennzeichen des Anspruches 12 angegeben, deaktivierbar, können exakte, voreinstellbare Schaltzeiten nach Art einer herkömmlichen Zeitschaltuhr erzielt werden. Damit ist der Erfindungsgegenstand sehr vielfältig anwendbar. Zum einen bietet er im Rahmen seiner Möglichkeiten eine perfekte Anwesenheitssimulation, zum anderen kann die Zeitschaltuhr z.B. in Verbindung mit einem Radiogerät als Wecker benützt werden, wo es auf exakte Schaltzeiten ankommt.
I · t I I I
11 Fob, mi/
Φ I I I I J
Sind gemäß Anspruch 13 die elektronischen Bauelemente
der Zeitschaltuhr - sofern dies möglich ist - in
CMOS^Technologie realisiert/ weist das Gefät einen
sehr geringen Energieverbrauch auf.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beiliegenden I Figuren anhand zweier Ausführungsbeispiele näher I
erläutert. Es zeigen: j
Fig. 1 das Blockschaltbild einer Zeitschaltuhr f
in einer ersten Ausführungsform und |
Fig. 2 das Blockschaltbild einer Zeitschaltuhr i
in einer zweiten Ausführungsform. f
Die in den Figuren dargestellte Zeitschaltuhr 1 *
dient zum zeitabhängig gesteuerten Schalten einer
Netzspannung (220V), mit der beispielsweise eine |
(nicht dargestellte) Lichtquelle spannungsversorgt
wird. Die Zeitschaltuhr 1 weist ein Gehäuse 3 auf,
in das - wie besonders in Fig. 2 dargestellt - ein
Netzstecker 4 und eine Steckdose 5 integriert sind. 1
I Die Zeitschaltuhr 1 kann also mit dem Netzstecker 4 |
in eine Wandsteckdose eingesteckt werden, an der
Steckdose 5 liegt zeitabhängig je nach den eingestellten J Schaltzeiten die mittels des Phasen- 2p und Neutral- i Leiters 2n durchgeschleifte Netzspannung an. |
über die Netzspannung werden alle internen Bauelemente ^ der Zeitschaltuhr 1 mit Spannung versorgt. Dazu
ist ein herkömmliches Netzteil 6 vorgesehen, das
über zwei Abgriffe 7 auf den Phasen- 2p bzw. Neutralleiter 2n zugreift. Mittels eines Transformators
und einer GLeichrichterstufe wird die NetzwechseL-spannung mit 50 Hz beispielsweise durch eine BrückengLeichrichterschaLtung in eine pulsierende GLeichspannung mit 15 V Amplitude verwandeLt. über eine
1 7, Feb. 1987.
• · » Il Il I I I I I I _, • 4 I I 4 I ) I I I I (7
• · &igr; &igr; &igr; &igr; &igr; &igr; &igr; -"
• I III t I »I I*
• · I «II ti«
Masse- 8 und PluspoL-Leitung 9 werden aLLe Bauelemente mit Gleichspannung versorgt.
Die Zeitschaltuhr 1 weist als weiteres internes Bauteil eine netzfrequenzgesteuerte Uhr 10 auf, die eine Zeitbasis für die Schalt steuerung bereitstellt. Um ein Zeitmaß für die Uhr 10 zu erzeugen, ist die Synchrontaktstufe 11 vorhanden. Diese greift die Netzwechselspannung mit einer Frequenz von Hz über die Abgriffe 71 ab, durch entsprechende frequenzverdoppelnde bzw. im Verhältnis von 1Ü:1 frequenzteilende Bauelemente werden Taktfrequenzen mit 1, und 100 Hz erzeugt. Damit ist eine sehr genaue Zeitbestimmung durch die Uhr 10 möglich.
Zentrales Bauelement der Zeitschaltuhr 1 ist die mit der Uhr 10 verbundene Steuerlogik 12, die ein Steuersignal abhängig von extern einstellbaren Schaltzeiten erzeugt. Dazu können über eine Eingabeeinheit die gewünschten Schaltzeiten eingegeben und in der Steuerlogik 12 gespeichert werden. Registriert die Steuerlogik 12 eine Übereinstimmung zwischen der aktuellen, durch die Uhr 10 gegebenen Zeit und beispielsweise einer eingestellten Einschaltzeit, so wird über die Steuer Leitung 14 ein Steuersignal zum Einschalten gegeben. Dieses betätigt jedoch nicht direkt die Schaltstufe 15, sondern wird auf den einen Eingang eines UNf>-Gatters 16 gegeben. Dessen zweiter logischer Eingang ist mit dem Ausgang des Zufal Isgenerators17 verbunden. Der Zufallsgenerator 17 wirkt derart, daß ausgehend von einem Oszillator - hier der 100 Hz-Frequenz der Synchrontakt stufe 11 ein Flip-Flop zu statistisch unregelmäßigen Zeiten mit seinem Ausgang auf hohen oder niedrigen Pegel geschaltet wird. Folglich wird an die Schaltstufe 15 durch die logische Selektierung über das UND-Gatter
• ♦ 4 *
* » 4 t
• · i 1
■ · · « t
• * · t
1 I Peb, 1987/
16 nur dann ein Steuersignal gegeben, wenn sowohl
An der St euer Leitung 14 ausgehend von der Steuerlogik 12, als auch am Ausgang des Zufallsgenerators 17 ein hoher Pegel - eine logische 1 also - anliegt. Es ist ersichtlich, daß durch den Zufallsgenerator
17 die jeweiligen Schaltzeitpunkte von Schaltzyklus
zu Schaltzyklus um voneinander unregelmäßig abweichende, in Grenzen unbestimmte Zeitspannen gegenüber den eingestellten Schaltzeiten verschoben werden.
Durch das Steuersignal für die Schaltstufe 15 wird der TRIAC 18 zur Durchschaltung der Netzspannung an den Ausgang 19 der Zeitschaltuhr 1 gezündet, über die Abgriffe 7" ist die Schaltstufe 15 dabei netzsynchronisiert.
Der Steuerlogik 12 ist darüber hinaus ein Lichtsensor
20 zugeordnet, der ein von den jeweiligen Lichtverhältnissen abhängiges Prüfsignal erzeugt. Damit kann die Steuerlogik 12 von vornherein abprüfen, ob zu einer bestimmten Einschaltzeit überhaupt das Durchschalten der Netzspannung und damit verbunden beispielsweise die Inbetriebnahme einer Lichtquelle sinnvoll ist. Bei noch herrschendem Tageslicht wird dann von der Steuerlogik 12 kein Steuersignal ausgegeben werden. Dies erfolgt erst, wenn über den Lichtsensor 20 der Einbruch der Dunkelheit gemeldet wi rd.
Um unterschiedliche Betriebsgrößen - aktuelle Zeit, eingestellte Schaltzeiten od.dgl. - darstellen zu können, ist der Steuerlogik 12 eine Anzeigeeinheit
21 zugeordnet.
Es ist darauf hinzuweisen, daß durch ständiges Belegen des dem Zufallsgenerator 17 zugeordneten Eingangs
1 7. Feb. 1987
I ·
des UND-Gatters 16 mit einem hohen PegeL - einer Logischen 1 also - der Zufallsgenerator 17 außer ßetrieb setzbar ist. Dadurch wird die Netzspannung Von der Steuerlögik 12 exakt entsprechend den eingestellten Schaltzeiten geschaltet.
In Fig. 2 ist als Blockschaltbild eine alternative Ausführungsform für die erfindungsgemäße Zeitschaltuhr 1 dargestellt. Analog zu Fig. 1 ist diese als Zwischenstecker mit einem Gehäuse 3, mit Stecker 4 und Steckdose 5 ausgebildet. Auch das Netzteil 6 ist entsprechend vorhanden und braucht nicht nochmals beschrieben zu werden.
0er wesentliche Unterschied liegt in der Tatsache, daß die SteuerLögik 12 durch einen Microcomputer 22 gebildet ist, der über ein entsprechendes Steuerprogramm verfügt. Der Mikrocomputer 22 wird durch einen Quarz 23 getaktet. Dieser kann gleichzeitig •Is Zeitmeßbasis für die Echtzeituhr 24 verwendet werden. Im FaLLe eines Netzausfal les übernimmt die Batterie 25 die Stromversorgung für die Echtzeituhr 24, durch diese Pufferung wird das gewünschte Echtzeitverhalten gewährleistet.
Der ZufaLLsgenerator 17 ist bei diesem Ausführungsbeispiel softwaremäßig als sogenannter ZufaLLszahLengenerator 26 realisiert. Dies bedeutet, daß aus finer Grundmenge von Zahlen auf Anforderung vom
Steuerprogramm durch den ZufaLLszahLengenerator
' 26 eine bestimmte Zahl statistisch, also zufällig
f crmi tteLt wi rd.
Durch die AusbiLdung der SteuerLögik 12 aLs Mikro-
{■ computer 22 können sehr komfortable Steuerprogramme
1 7. Feb. 1987/,(
Il «I < Bf ·
K · I I ■ ff ■
realisiert werden. BeispieLsueise können verschiedene Ein- und AusschaLtzeiten als Fixpunkte eingestellt werden, denen jeweils Zeitspannen zugeordnet weroen können, innerhalb derer zufällig das Ein- bzw. Ausschalten stattfinden soll. An einem Zahlenbeispiel werden nachfolgend Eingabegrößen und ein daraus resultierendes Schaltverhalten erläutert:
Es soll eine Anwesenheitssimulation für den Zeitraum |
zwischen 20 und 23 h eines jeden Abends durchgeführt
werden. Dazu wird als Einschaltzeit über die dem |
Microcomputer 22 zugeordnete Tastatur 27 20 h und *;'
als Ausschaltzeit 23 h angegeben. Darüber hinaus i
soll ein Schwankungsbereich für die Ein- bzw. Ausschalt- &igr; zeit von einer halben Stunde gelten, über entsprechende
Befehlscodes ist dieser Schwankungsbereich ebenfalls ,
über die Tastatur 27 in den Microcomputer 22 eingebbar.
Der Zufallszahlengenerator sucht auf Anforderung
aus der Zahlenmenge 0 bis 100 zufällig eine Zahl \
aus. Diese Zahl wird vom Microcomputer als Prozentwert behandelt, um den bezogen auf die eingestellte
Schwankungsbreite die Ein- bzw. Ausschaltzeit verschoben
wird. Ist also beispielsweise die Einschaltzeit von 20 Uhr erreicht und der Zufallszahlengenerator hat als Zufallszahl eine 10 ermittelt, so wird der eigentliche Einschaltzeitpunkt um 10% von 30 Minuten, also auf 20,03 h verschoben. Genauso wird nach Erreichen des Ausschaltzeitpunktes von 23 h basierend auf die nächste zufällig ausgesuchte Zahl 75 der eigentliche ;
Ausschaltzeitpunkt um ISV. von 30 Minuten, also auf
23,22 h und 30 Sekunden verzögert. Am nächsten Tag ergeben sich neue Zufallszahlen, wodurch wiederum unterschiedliche Ein- und Ausschaltzeitpunkte realisiert werden« Das Steuersignal des Microcomputers 22 wird über eine der Steuer Leitungen 14 an die Schaltstufe 15 gegeben. Dies« schaltet den TRIAC 18 wie oben beschrie-
«I Il I If(IItIV
I I I I I I I
II III I ·
I I 1111*1 >
&bull; II Il «
ti · · I I * I *
1 7. Feb. 1987 /; / ■
ben durch, wodurch die Netzspannung auf die Steckdose ge Legt wi rd.
Der ZufaLLszahLengenerator 26 kann darüber hinaus auch zum statistischen Setzen verschiedener anderer SteuerLeitungen 14' dienen, mitteLs derer eine in der SchaLtstufe 15 eingebaute DimmerschaLtung mit unterschiedLichen VorschaLtwiderständen betrieben werden kann. Dadurch kann sich auch die AusgangsLeistung und damit Leuchtstärke einer an die ZeitschaLtuhr angeschLossenen LichtqueLLe statistisch von SchaltzykLus zu SchaLtzykLus ändern.
Die im Microcomputer 22 gespeicherten SchaLtzeiten, Schwankungsbreiten od.dgL. können über das LCD-DispLay 28 angezeigt werden.
Auch in diesem AusführungsbeispieL ist ein Lichtsensor 20 vorgesehen, mitteLs dem ein DurchschaLten der Netzspannung beispieLsweise bei noch herrschendem Tageslicht unterdrückt werden kann.
Bei der Tastatur 27 handeLt es sich um ein handeLsübLiches Keyboard mit den Zifferntasten 0-9 sowie eine CLEAR- und ENTER-Taste. Damit können abhängig von der softwareseitigen Realisierung des Steuerprogramms entsprechende Zahleneingaben und Steuerbefehle - etwa in kodierter Form - eingegeben werden.
über einen über die Tastatur 27 eingebbaren Steuerbefehl kann der ZufaLLszahLengenerator 26 im Microcomputer 22 deaktiviert werden, wodurch die Zeitschaltuhr 1 wie herkömmlich exakte Ein- und Ausschaltzeiten einhält.
* I «II«
1 7. Feb. 1987/
Die eLektronischfcn Bauelemente der ZeitschaLtuhr 1 sind in CMOS-TechnoLogie realisiert, weisen aLso einen besonders geringen Energieverbrauch auf.
I I I I * I *
If * I I f I
Bezugszeichenliste
1 Zeitschaltuhr 2
3 Gehäuse
4 Netzstecker
5 Steckdose
6 Netzteil
7,7',7" Abgriffe
8 Masseleitung
9 Pluspol-Leitung
10 Uhr
11 Synchrontaktstufe
12 Steuerlogik
13 Eingabeeinheit 14,14' Steuerleitung
15 Schaltstufe
16 UND-Gatter
17 Zufallsgenerator
18 TRIAC
19 Ausgang
20 Lichtsensor
21 Anzeigeeinheit
22 Mikrocomputer
23 Quarz
24 Echtzeituhr
25 Batterie
26 Zufallszahlengenerator
27 Tastatur
28 LCD-Display

Claims (12)

8/1K87003) . ,. , L17. Feb. 1987 t - · «&igr; Ansprüche
1. ZeitschaLtuhr zum zeitabhängig gesteuerten Schalten einer Netzspannung in wiederkehrenden Schaltzyklen mi t
- einer internen, netzfrequenz- oder quarzgesteuerten Uhr (10) zur Bereitstellung einer Zeitbasis für die Schaltsteuerung,
- einer mit der Uhr (10) verbundenen, zentralen Steuerlogik (12) zur Erzeugung eines Steuersignals abhängig von extern einstellbaren Schaltzei ten,
- einer Eingabeeinheit (13) zur externen Eingabe der gewünschten Schaltzeiten,
- einer ,.nzei geei nhei t (21) zur Anzeige der Uhrzeit, eingestellten Schaltzeiten und/oder dergleichen und
- einer vom Steuersignal der Steuerlogik (12) betätigten Schaltstufe (15) zum Ein- bzw. Ausschalten der Netzspannung,
gekennzeichnet durch
einen mit der Steuerlogik (12) verbundenen Zufallsgenerator (17), durch den der jeweilige Zeitpunkt des Steuersignals für die Schaltstufe (15) um eine von SchaLtzyklus zu Schaltzyklus voneinander unregelmäßig abweichende, in Grenzen unbestimmte Zeitspanne gegenüber den eingestellten Schaltzeiten verschiebbar ist.
2. Zeitschaltuhr nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Unbestimmtheitsgrenzen für die durch
Li 7. Feb. 1987
den ZufaLLsgenerator (17) erzeugten Zeitverschiebungen des Steuersigna Ls extern einsteLLbar sind.
3. ZeitschaLtuhr nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die SteuerLogik (12) aLs zentraler Mikrocomputer (22), -prozessor od.dgL. ausgebildet ist.
j
4. ZeitschaLtuhr nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der ZufaL Isgenerator (17) aLs ZufaLlszahLengenerator (26) TeiL des zentralen Mikrocomputers (22) ist.
5. ZeitschaLtuhr nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, ( daß der ZufaLLsgenerator (17) ein zu statistisch
\ unregelmäßigen Zeiten den PegeL seines Ausgangs-
j signals änderndes, digitales Bauelement ist.
6. ZeitschaLtuhr nach Anspruch 5,
t gekennzeichnet durch
j ein zwischen Zufallsgenerator (17), Steuer Logik
: (12) und SchaLtstufe (15) angeordnetes UND-Gatter
■ (16), wobei dessen logische Eingänge jeweiLs I mit den Ausgängen des ZufaLLsgenerators (17)
j Dzw. der Steuerlogik (12) und dessen Logischer
* Ausgang mit dem Eingang der Schaltstufe (15)
verbunden sind.
7. Zeitschaltuhr nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennztichnet,
daß der SteuerLogik (12) ein Lichtsensor (20) zugeordnet ist, der ein von den LichtverhäItnissen '' abhängiges Prüfsignal erzeugt, um nur bei jeweils
&bull; · » it« t t ·
17. Feb. 1987
* &igr;
gewünschten Lichtvefhältnissen durch die Steuerlogik (12) ein Steuersignal für die Schaltstufe bereitzuste L Len.
8< Zeitschaltuhr nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet/
daß das Schaltelement der Schaltstufe (15) ein TRIAC (18) ist,
9. Zeitschaltuhr nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet/
daß die Ausgangsleistung der Zeitschaltuhr (1) mittels Phasenanschnitt- bzw. Schwingungspäketsteuerung über den TRIAC <18> steuerbar ist*
10. Zeitschaltuhr nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet/
daß die Ausgangsleistung der Zeitschaltuhr (1) mittels des Zufallsgenerators (17, Zufallszahlengenerator 26) auf variierende Werte einstellbar ist.
11. Zeitschaltuhr nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeitschaltuhr (1) als Zwischenstecker ausgebildet ist und in dessen Gehäuse (3) integriert
- einen Netzstecker (A) zum Einführen in eine Steckdose und
- eine Steckdose (5) zum Anschluß eines elektrischen Verbrauchers aufweist.
12. Zeitschaltuhr nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet/
daß der Zufallsgenerator (17, Zufallszahlengenerator 26) deaktivierbar ist, um exakte, voreinstelIbare Schaltzeiten nach Art einer herkömmlichen Zeitschaltuhr zu erzielen.
,1 7. Feb. 1987
·■■ * · · · * t Af i 4 4
13i ZeitschaLtuhr nach einem der vorgenannten Ansprüche/
dadurch gekennzeichnet,
daß die elektronischen Bauelemente der Zeitschaltuhr (1) in CMO.S-Technolog ie realisiert sind.
DE8702477U 1987-02-18 1987-02-18 Zeitschaltuhr Expired DE8702477U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE8702477U DE8702477U1 (de) 1987-02-18 1987-02-18 Zeitschaltuhr

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE8702477U DE8702477U1 (de) 1987-02-18 1987-02-18 Zeitschaltuhr

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8702477U1 true DE8702477U1 (de) 1987-05-14

Family

ID=6804878

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8702477U Expired DE8702477U1 (de) 1987-02-18 1987-02-18 Zeitschaltuhr

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE8702477U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0581555A1 (de) * 1992-07-27 1994-02-02 Robert G. Simmons Programmierbare Schalteinheit
DE102011014948A1 (de) * 2010-10-25 2012-04-26 Robert Niggl Zufallszahlen - Ladestationen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0581555A1 (de) * 1992-07-27 1994-02-02 Robert G. Simmons Programmierbare Schalteinheit
DE102011014948A1 (de) * 2010-10-25 2012-04-26 Robert Niggl Zufallszahlen - Ladestationen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69605375T2 (de) Elektronische Zeitschalter
DE3003452C2 (de)
DE2950517C1 (de) Heizvorrichtung
DE1946166A1 (de) Zeithaltende Einrichtung mit einer Impulsuntersetzerschaltung
DE3855081T2 (de) Analoger elektronischer Zeitgeber
DE3003455A1 (de) Leistungssteuerschaltung
DE102004004319A1 (de) Steuervorrichtung für eine Licht emittierende Diode
DE19632282A1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Helligkeitssteuerung von Leuchtstofflampen
CH621878A5 (de)
EP2596682B1 (de) Steuervorrichtung und verfahren zur detektion einer lastart
DE102004023252A1 (de) Energiezufuhrkreis einer Fahrzeugelektroniksteuereinheit
EP2172086A1 (de) Verfahren zur programmierung von elektronischen betriebsgeräten für entladungslampen und elektronisches betriebsgerät für entladungslampen
DE60133582T2 (de) Elektrisches energiesparverfahren
EP0893941A2 (de) Verfahren und Anlage zum Betreiben und Überwachen diskontinuierlich betriebener elektrischer Verbraucher über deren Versorgungsleitungen
DE102017111380A1 (de) Beleuchtungssteuervorrichtung, Beleuchtungssystem und Steuerverfahren
DE2736859A1 (de) Lampen-stromversorgungsanordnung
DE8702477U1 (de) Zeitschaltuhr
DE2431591A1 (de) Verbesserte multiplexanzeige mit fluessigen kristallen
EP0871103A1 (de) Beleuchtungs-Steuereinrichtung
DE3304386C1 (de) Netzbetriebene elektronische Uhr,vorzugsweise Schaltuhr mit einer Gangreserve
DE202017106694U1 (de) Lichtsteuergerät und Lichtsteuersystem
DE212014000113U1 (de) Beleuchtungssystem zur Ansteuerung von Leuchtmittelbetriebsgeräten
DE19819859C1 (de) Verfahren zur Steuerung eines Schalters und elektronisches Zeitschaltgerät
DE3941167C1 (de)
CH650113A5 (de) Elektronisches schaltgeraet zum ein- und ausschalten von stromverbrauchern.