DE8629788U1

DE8629788U1 - Dünnwandiger Behälter mit Unterbehälter und Deckel

Info

Publication number: DE8629788U1
Application number: DE19868629788
Authority: DE
Original assignee: Bellaplast GmbH
Current assignee: Bellaplast GmbH
Priority date: 1986-11-07
Filing date: 1986-11-07
Publication date: 1986-12-18

Description

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Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen dünnwandigen Behälter mit einem Unterbehälter, dessen Umfangswand sich einstückig vom Behälterboden zu einem oberen Umfangsrand erstreckt, und einem auf den Umfangsrand des Unterbehälters aufsetzbaren, sich umgekehrt schalenartig vom Deckelrand zu einem Deckelboden nach oben erstreckenden Deckel.

Behälter dieser Art mit sich relativ hoch über dem Rand des Unterbehälters hinaus erstreckendem Deckel sind in verschiedensten Formen bekannt. Da der eigentliche Behälterinhalt grundsätzlich nur vom Unterbehälter aufgenommen wird, dient der sich vom Öffnungsrand des Unterbehälters nach oben erstreckende Deckel im allgemeinen als zusätzliche Schale oder zusätzliches Gefäß zum Verbrauch, beispielsweise Verzehr, des Behälterinhalts. Dabei kann der Deckel der bekannten Behälter dieser Art beispielsweise als Teller oder Schale oder auch als Abfallbehälter benutzt werden.

Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten dünnwandigen Behälter der eingangs beschriebenen Art zu schaffe bei dem der durch den sich nach oben erstreckenden Deckel oberhalb des Öffnungsrandes des Unterbehälters bei geschlossenem Behälter gebildete Freiraum zumindest teilweise ausgenutzt wird, ohne die Benutzbarkeit des Deckels als zusätzliches Gefäß beim Verbrauch des Behälterinhalts zu beeinträchtigen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Unterbehälter mindestens eine von dem umgekehrt schalenartig aufgesetzten Deckel mit überdeckte Aufnahmemulde gebildet ist, und mindestens ein Zusatzbehälter in eine solche Aufnahmemulde herausnehmbar eingesetzt ist, der nach oben über den Öffnungsrand des Unterbehälters hinaus bis unter den Deckelboden ragt.

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Durch die Erfindung wird erreicht, daß für den Behälterinhalt vorgesehene Zusätze in solchen Zusatzbehältern untergebracht und bis zum Verbrauch des Behälterinhalts völlig getrennt vom eigentl-ichen Behälterinhalt im Inneren des Behälters gehalten werden. Der Deckel behält seine Schalenform und dient im Rahmen der Erfindung im wesentlichen als Halter für den oder die in den Unterbehälter eingesetzten Zusatzbehälter. Falls der bzw. die Zusatzbehälter keinen eigenen Deckel aufweist bzw. aufweisen, kann der Behälterdeckel auch als Deckelplatte in Berührung mit dem Öffnungsrand des Zusatzbehälters bzw. der Zusatzbehälter liegen und somit den Abschluß zwischen dem Inneren des Zusatzbehälters bzw. der Zusatzbehälter gegenüber dem Innenraum des eigentlichen Behälters bilden.

In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist die Aufnahmemulde mit einer sich nach oben im wesentlichen bis in die Ebene des Öffnungsrandes des Unterbehälters erstreckenden konischen Umfangswand und mit einer Bodenwand zur Bildung eines dichten Abschlusses versehen und der Zusatzbehälter in Form eines in die konische Aufnahmewand passenden Bechers ausgebildet. Dadurch hat der Zusatzbehälter einen sicheren Sitz in der Vertiefung und ist trotzdem leicht herausnehmbar. Der becherförmige Zusatzbehälter kann dabei mittels eines eigenen Deckels dicht verschlossen bzw. verschließbar sein. Dabei kommt jegliche Art von Deckel in Betracht, beispielsweise ein Schnappdeckel oder auch ein aufgesiegelter Deckel aus Metallfolie und dergleichen.

Im Rahmen der Erfindung kann gegenseitige Abstimmung von Höhe des Zusatzbehälters, Tiefe der Aufnahmemulde und Höhe des schalenartigen Deckels derart vorgesehen werden, daß der in die Aufnahmemulde eingesetzte Zusatzbehälter mit seinem oberen Rand bzw. einem auf diesen gesetzten Deckel im wesentlichen bis an die Unterseite des Deckelbodens heranragt.

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Beispielsweise können beim erfindungsgemäßen Behälter zwei oder mehr Zusatzbehälter unterschiedlicher H&he vorgesehen sein. Man wird dann im Rahmen dieser Abstimmung auch Aufnahmemulden unterschiedlicher Tiefe vorsehen.

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Im Normalfall wird man bevorzugt vorsehen, daß sich die Aufnahmemulde im Unterbehälter von der Ebene dessen Öffnungs randes nach unten bis in die Ebene dessen Bodens erstreckt

übrigen Raumteilen des Unterbehälters abgetrennt ist.

Als eine bevorzugte Anordnungsweise kann die Aufnahmemulde an der Innenseite der Umfangswand des Unterbehälters angrenzen. Wenn der Unterbehälter durch eine oder mehrere Teilräum? unterteilt ist kann die Anordnung der Aufnahmemulde derart getroffen werden, daß die Aufnahmemulde an mindestens eine solche Trennwand angrenzt. Dabei kann vorgesehen sein, daß die Aufnahmemulde sowohl an eine solche Trennwand als auch an die Umfangswand des Unterbehälters angrenzt.

Bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist es, den Unterbehälter in Form eines Tellers oder einer flachen Schale mit einem sich radial nach außen erstreckenden flanschartigen Öffnungsrand auszubilden und den Deckelrand als sich auf den flanschartigen Öffnungsrand des Unterbehälters setzenden Ring. Der Deckel kann dabei als über die Umfangskante des Öffnungsrandes am Unterbehälter rastbarer Schnappdeckel ausgebildet sein.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der erfindungsgemäße Behälter vierteilig ausgebildet, und zwar mit einem Unterbehälter, der einstückig, dünnwandig aus vorzugsweise pigmentiertem thermoplastischem Kunststoff thermogeformt ist, einem Deckel, der einstückig, dünnwandig aus vorzugsweise transparentem, thermoplastischem Kunststoff

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th'-irmogeformt ist, einem Zusatzbehälter, der einstückig dünnwandig aus transparentem oder pigmentiertem thermoplastischem Kunststoff thermogeformt ist und einea flachen, über den Öffnungsrand des Zusatzbehälters rastbaren, dünnwandigen Schnappdeckel für den Zusatzbehälter.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:

Figur 1 einen erfindungsgemäßen Behälter in axialem Schnitt mit auseinandergezogener Darstellung

der Behälterteile übereinander;

Figur 2 den Behälter nach Figur 1 in zusammengesetztem Zustand axial geschnitten und Figur 3 eine Draufsicht auf die zum Verbrauch des Behälterinhalts aufgestellten Behälterteile

nach Auseinandernehmen des erfindungsgemäßen Behälters.

Im dargestellten Beispiel weist der Behälter 10 einen Unterbehälter 11 auf, der in Art eines Tellers oder einer flachen Schüssel ausgebildet ist. Ferner weist der Behälter 10 einen Deckel 12 auf, der in Art einer umgekehrten flachen Schüssel oder eines umgekehrten Tellers auf den Unterbehälter 11 zu setzen ist. Ferner ist der Behälter 10 mit einem Zusatzbehälteb* 13 versehen, der mit einem Deckel, vorzugsweise einem Schnappdeckel IH verschließbar ist.

Der Unterbehälter 11 ist im dargestellten Beispiel durch eine Trennwand 15 in zwei Teilräume 16a und 16b unterteilt. Die Trennwand 15 erstreckt si oh in diesem Beispiel auf gleiche Höhe wie die Umfangr.w^nd 17 des Unterbehälters 11, und zwar vom Boden 18 bis zum Öffnungsrand 19 des Unterbehälters. Zusätzlich zu diesen beiden Teilräumen 16a und i6b enthält der Unterbehälter 11 eine Aufnahmemulde 20, die un-

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mittelbar an die Umfangswand 17 des Unterbehälters 11 angrenzt und im übrigen Zwischen den beiden Teilräumen 16a und 16b liegt. Hierzu ist die Trennwand 15 im Bereich der Aufnahmemulde 20 gegabelt, so daß ihr einer Ast 15a zwischen der Aufnahmemulde 20 und dem Teilraum 16a und ihr zweiter Ast zwischen der Aufnahmemulde 20 und dem Teilraum 16b liegt Die Umfangswand 21 der Aufnahmemulde 20 wird z.T. durch die Umfangswand 17 des Unterbehälters 11 gebildet und erstreckt sich im übrigen entlang den beiden Asten 15a und 15b der Trennwand 15. Die Aufnahmemulde 20 ist nach unten durch einen Boden 22 dicht verschlossen, so daß der Unterbehälter 11 bei aufgesetztem Deckel 12 vollständig dicht nach außen verschlossen ist. Die Umfangswand 21 der Aufnahmemulde 20 erstreckt sich nach oben bis in die Ebene des öffnungsrandes 19 des Unterbehälters 11 und ist konisch ausgebildet, so daß ein in Form eines konischen Bechers ausgebildeter Zusattbehälter 13 in die Aufnahmemulde 20 paßt, aber über den Öffnungsrand 19 des Unterbehälters 11 hinaus nach oben in den Innenraum des Deckels 12 ragt. Der Deckel 12 hat einen ringsumlaufenden, sich radial nach außen erstreckenden, und in einer Ebene liegenden ringförmigen Deckelrand 23, der sich satt auf die Oberfläche des flanschartigen Öffnungsrandes 19 des Unterbehälters 11 setzt. Der Deckelrand 23 ist von einem Rastring 24 umgeben, der über den Außenumfang des flanschartigen Öffnungsrandes 19 des Unterbehälters 11 greift und somit den Deckel 12 zu einem Schnappdeckel macht. Ferner ist der Deckel 12 mit einer konischen Umfangswand 25 versehen, die einstückig in den Deckelboden 26 übergeht. Dabei ist der Deckelboden mit einem ringsumlaufenden, erhöhten Ring 27 ausgebildet, der eine Stabilisierung des Deckelbodens 26 und bei Benutzung des Deckels 16 als Teller oder Schale einen Stellrand bildet.

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Der Zusatzbehälter 13 ist im dargestellten Beispiel als konischer Becher ausgebildet, der einen flachen, im wesentlichen ebenen Becherboden 28 und einstückig daran ausgebildet eine konische Umfangswand 29 und einen profilierten Öfinungsrand 30 aufweist. Auf den Öffnungsrand 30 des Zusatzbehälters 13 ist der Schnappdeckel 14 aufsetzbar, und zwar mit seiner Ringnut 31 und seiner Rasteinrichtung 32 über den profilierten Öffnungsrand 30 des Zusatzbehälters 13 rastbar. Anstelle des Schnappdeckels 14 könnte auch ein auf den Öffnungsrand 30 siegelbarer Foliendeckel, beispielsweise aus mit Kunststoff beschichteter Metallfolie vorgesehen sein. Im dargestellten Beispiel ist der Zusatzbehälter 13 hinsichtlich seines Durchmessers und seiner Höhe derart auf die Aufnahmemulde 20 abgestimmt, daß der Zusatzbehälter 13 mit Spiel in die Aufnahmemulde 20 eingesetzt werden kann und bei Aufsetzen des Deckels 12 bis in etwas Abstand us terhalb des Deckelbodens 26 ragt. Wenn es erwünscht is*-, einen festeren Halt des Zusatzbehälters 13 im Inneren der Aufnahnemulde 20 zu erreichen, könnte auch eine Anpassung vorgesehen sein, bei der der Zusatzbehälter eng passend in die Aufnahmemulde 20 aufgenommen isc. Außerdem könnte die Höhe des Zusatzbehälters 13 derart sein, daß sich der Zusatzbehälter bis in Berührung mit der Unterseite des Deckelbodens 26 erstreckt. Es könnte dann evtl. sogar auf einen eigenen Deckel 14 für den Zusatzbehälter 13 verzichtet werden, wenn sich der Deckelboden 26 dicht über den Öffnungsrand 30 des Zusatzbehälters 13 legt·

Im dargestellten Beispiel ist der Boden 22 der Aufnahmemulde 20 in der gleichen Ebene wie der Boden 18 des ünterbehälters 11 angeordnet. Man könnte jedoch auch die Höhenanordnung des Bodens 22 der Aufnahmemulde 20 zur Höhenabstimmung des Zusatzbehälters 13 benutzen. Man könnte sich beispielsweise bei Betrachtung der Figur 2 vorstellen, daß

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der Boden 22 der Aufnahmemulde 20 um soviel höher angeordnet ist, wie der in Figur 2 erkennbare Zwischenraum zwischen dem Schnappdeckel 14 und der Unterseite des Deckelbodens 26 beträgt.

Im dargestellten Beispiel ist der Unterbehälter 11 einstückig dünnwandig aus pigmentiertem, thermoplastischem Kunststoff, beispielsweise schlagfestem Polystyrol oder Polypropylen thermogeformt· Der Deckel 12 ist einstückig dünnwandig aus klarsichtig transparentem Kunststoff, beispielsweise Polystyrol, Polyolefin oder sonstigem physiologisch verträglichem thermoplastischem Kunststoff thermogeformt. Der Zusatzbehälter 13 ist einstückig aus thermoplastischem Kunststoff thermogeformt, beispielsweise aus Polystyrol, Polyolefin oder sonstigem physiologisch verträglichem thermoplastischem Kunststoff. Der Zusatzbehälter 13 kann dabei wahlweise aus pigmentiertem oder transparentem Kunststoff bestehen. Der flache Schnappdeckel 14 für den Zusatzbehälter 13 ist im dargestellten Beispiel aus transparentem, thermoplastischem Kunststoff physiologisch verträglicher Art thermogeformt.

Der dünnwandige Behälter 10 eignet sich besonders für alle Zwecke, bei welchen der Behälterinhalt aus unterschiedlichen erst beim Verbrauch zusammenzubringenden Teilen besteht. Ein besonderer Anwendungsfall ist beispielsweise Lagerung und Transport von Fertiggerichten, wobei das eigentliche Fertiggericht in den Teilräumen i6a und 16b des Unterbehälters 11 unterzubringen ist und durch den aufgesetzten Deckel 12 ringsum luftdicht verschlossen wird. Dies hat besondere Bedeutung für Fleischgerichte und Fischgerichte. Im Zusatzbehälter 13 können dann Zusätze wie Mayonnaise, Remouladensoße oder auch Dessert untergebracht sein. Auch der Zusatzbehälter 13 ist dicht verschließbar. Wie Figur zeigt, bildet der Behälter 10 in seinem zusammengesetzten

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Zustand eine dicht verschlossene, sicher und leicht handhabbare Einheit, bei der Inhalt des Zusatzbehälters 13 dicht gegenüber dem Inhalt der Teilräume 16a und 16b abgeschlossen ist.

Zum Verbrauch des Behälterinhaltes ist zunächst der Deckel

12 von dem Unterbehälter 11 abzunehmen. Der Zusatzbehälter

13 kann dann aus der Aufnahmemulde 20 herausgehoben werden. Da sich die Umfangswand 21 der Aufnahmemulde 20 bis in die Ebene des Öffnungsrandes 19 des Unterbehälters 11 erstreckt, ist die Außenfläche des Zusatzbehälters 13 gegen Berührung mit dem Inhalt der Teilräume 16a und i6b ausreichend geschützt, so daß der aus der Aufnahmemulde 20 herausgenommene Zusatzbehälte»·* 13 ohne weiteres benutzungsfertig ist und auf eine Stellfläche 30, beispielsweise einen Tisch gestellt werden kann. Figur 3 zeigt eine Anordnungsweise der Behälterteile, wie sie für den bequemen Verbrauch des Behälterinhaltes, beispielsweise zum Verspeisen eines in den Behälter 10 enthaltenen Fertiggerichts vorgenommen werden kann. Nach dem Aufstellen des Behälters 10 auf eine Auflagefläche 33 wird der Deckel 12 abgenommen und neben dem Unterbehälter 11 als Teller oder Schale aufgestellt. Der Zusatzbehälter 13 wird aus der Aufnahmemulde 20 herausgehoben und durch Abnehmen seines Schnappdeckels 14 geöffnet. Sodann kann der geöffnete Zusatzbehälter 13 an bequem erreichbarer Stelle neben dem Unterbehälter 11 aufgestellt werden. Der Deckel 12 kann dann als Teller dienen, beispielsweise beim Verzehr von aus dem Unterbehälter herausgenommenen Teilen des Fertiggerichtes. Man kann aber auch den Deckel 12 als Abfallschale benutzen. Der vom Zusatzbehälter 13 abgenommene Schnappdeckel 14 kann zur Seite gelegt werden, wie dies in Figur 3 angedeutet ist.

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Wenn es erwünscht ist, die Abfälle und Reste in hygienischer Weise zu beseitigen, können diese nach Verbrauch des Behälterinhalts in den Unterbehälter 11 gegeben werden. Der Zusatzbehälter 13 kann wieder mit seinem Schnappdeckel verschlossen werden und getrennt entfernt oder in die Aufnahmemulde 20 wieder eingesetzt werden. Der Unterbehälter 11 kann dann widder mit dem Deckel 12 verschlossen werden, so daß der gesamte BehälteriiO in Form der in Figur 2 dargestellten Einheit mit den in ihm enthaltenen Abfällen in hygienischer Weise entfernt werden kann.

Falls erforderlich oder erwünscht, kann der Behälter 10 auch mit zwei oder mehr Zusatzbehältern 13 ausgestattet werden. Es wird dann für jeden einzelnen Zusatzbehälter eine Aufnahmemulde 20 im Unterbehälter 11 vorgesehen.

Der erfindungsgemäße dünnwandige Behälter 10 ist in erster Linie für Einmalgebrauch gedacht, beispielsweise zur Versorgung von Patienten in Krankenhäusern usw. mit Fertiggerichten oder auch zum Servieren von Fertiggerichten in Flugzeugen usw.. Er eignet sich jedoch auch für den Verkauf von Fertiggerichten über die Straße, da der ein Fertiggericht einkaufende Kunde die in Figur 2 dargestellte Einheit bequem und sicher mitnehmen kann.

Claims

PATENTANWALTOIPL.-THYS. HEINRICH SEIDS

6200 Wiesbaden 1 ■ Bierstadter Höhe 15 ■ Postfach 5105 · Telefon (06121) 562022 Postgiro-Konto Frankfurt/Main 1810 08-602 · Bank: Deutsche Bank 306 571 · Nass. Sparkasse 120 040 995

Wiesbaden, den 06. November 1986 X 384 VNR 1&THgr; 7565 S/lö

Bellaplast GmbH
Karl-Bosch-Straße 10

6200 Wiesbaden, DE

Dünnwandiger Behälter mit Unterbehälter und Deckel

Schutzansprüche

1.) Dünnwandiger Behälter mit einem Unterbehälter, dessen Umfangswand sich einstückig vom Behälterboden zu einem oberen Ö;fnungsrand erstreckt, und einem auf den Öffnungsrand des ^T'nterbehälters aufsetzbarem, sich umgekehrt schalenartig vom Deckelrand zu einem Deckelboden nach oben erstreckenden Deckel,
dadurch gekennzeichnet, daß

im Unterbehälter (11 ) mindestens eine von dem umgekehrt schalenartig aufgesetzten Deckel ( 12 ) mit überdeckte Aufnahmemulde ( 20 ) gebildet und mindestens ein Zusatzbehälter ( 13 ) in eine solche Aufnahmemulde ( 20 ) herausnehmbar eingesetzt ist, der nach oben über den Öffnungsrand ( 19 ) des Unterbehälters ( 11 ) hinaus bis unter dsn Deckelboden ( 26 ) ragt.
2.) Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmemulde ( 20 ) mit einer sich nach oben im wesentlichen bis in die Ebene des Öffnungsrandes ( 19 ) des Unter· behälters ( 11 ) erstreckenden konischen Umfangswand (21) und mit einer Bodenwand ( 22 ) zur Bildung eines dichten Ab-Schlusses versehen und der Zusatzbehälter ( 13 ) in Form

eines in die konische Aufnahmemulde ( 20 ) passenden Bechers ausgebildet ist.

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3.) Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzbehälter ( 4$ ) mittels eines eigenen Deckels ( A*4 ) dicht verschlossen bzw. verschließbar ist.
4.) Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch die gegenseitige Abstimmung von Höhe des Zusatzbehälters ( &Lgr;3 ), Tiefe der Aufnahmemulde (2.0 ) und Höhe des schalenartigen Deckels ( 40. ) derart, daß der in die Aufnahmemulde ( 2.0 ) eingesetzte Zusatzbehälter ( A3> ) mit seinem oberen Rand ( &O ) bzw. einem s,f diesen gesetzten Deckel ( &Lgr;&EEgr; ) im wesentlichen bis an die Unterseite des Deckelbodens ( £G> ) heranragt.
5.) Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Aufnahmemulde ( 2,0 ) im Unterbehälter ( AA ) von der Ebene dessen Öffnungsrandes {AS ) nach unten bis in Ebene dessen Bodens ( 4$ ) erstreckt und durch ihre Umf angswand ( Q.4 ) vom übrigen Raumteil bzw. den übrigen Raumteilen des Unterbehälters ( A4 ) abgetrennt ist.
6.) Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmemulde ( 2o ) an die Innenseite der Umfangswand ( &lgr;*\ ) des Unterbehälters ( AK ) angrenzt.
7·) Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbehälter ( &Lgr;&Agr; ) durch eine oder mehrere Trennwände ( 4S ) in zwei oder mehrere Teilräume OfcVfcfe) unterteilt ist und daß die Aufnahmemulde (20 ) an mindestens eine solche Trennwand (4Sa₁-Ab) angrenzt.
8.) Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbehälter ( y\4 ) in Form eines Teller oder einer flachen Schale mit einem sich radial nach außen erstreckenden, flanschartigen Öffnungsrand und daß der Deckelrand ( 2*3» ) als sich auf den flanschartigen

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Öffnungsrand ( &Lgr;9 ) des Unterbehä]ters ( AA ) setzender Ring ausgebildet sind.
9.) Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel ( /2 ) al3 über die Umfangskante des Öffnungsrandes ( A$ ) des Unterbehälters ( AA ) rastbarer Schnappdeckel ausgebildet ist.

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10.) Behälter nach einem der Ansuche 1 bis 9, gekennzeichnet durch vierteilige Ausbildung mit

- einem Unterbehälter ( AA ), der einstückig, dünnwandig aus vorzugsweise pigmentiertem thermoplastischem Kunststoff thermogeformt ist,

- einem Deckel ( 42. ), der eiiistückig, dünnwandig aus vorzugsweise transparentem thermoplastischem Kunststoff thermogeformt ist,

- einem Zusatzbehälter ( Al ), der einstückig, dünnwandig aus transparentem oder pigmentiertem thermoplastischem Kunststoff thermogeformt ist, und

- einem flachen, über den Öffnungsrand ( 30 ) des Zusatzbehälters rastbaren, dünnwandigen Schnappdeckel ( für den Zusatzbehälter (/f3 ).