DE8626944U1

DE8626944U1 - Elektronische Steuereinheit

Info

Publication number: DE8626944U1
Application number: DE19868626944
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1986-10-10
Filing date: 1986-10-10
Publication date: 1986-11-20

Description

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Die Erfindung betrifft eine elektronische Steuereinheit gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.

Zum Verstellen auch hoher Spannungen und Ströme werden in zunehmendem Maße Leistungsbauelemente in Form von HaIb^ leiterstellgliedern, wie Thyristoren und Transistoren, verwendet. Diese Leistungsbauelsmente sind so ausgeführt, daß der Grundkörper, auf den sie montiert sind, entweder Spannung führt öder gegenüber der anliegenden Spannung isoliert ist. Leistungsbauelemente, deren Montageflächen elektrisch isoliert ausgeführt sind, eignen sich besonders gut zum Anbringen auf metallischen Kühlkörpern. Unter Voraussetzung eines guten Wärmekontaktes zwischen der Montagefläche des Lexstungsbauelementes und dem Kühlkörper wird die im Betrieb anfallende Wärme gut abgeleitet.

Im allgemeinen werden die Stellglieder durch eine Ansteuerelektronik angesteuert, die vorzugsweise auf einer Schaltungsplatine angeordnet und über Anschlußleitungen mit den Leistungsbauelementen verbunden ist.

insbesondere dann, wenn die Schaltungsplatine auf einer metallischen Tragwand , oder Tragplatte, was vorliegend gleichbedeutend sein soll, montiert wird, maß sie im Abstand von dieser Tragwand gehalten werden, um elektrische Kurzschlüsse zu vermeiden.

Mit der Erfindung soll eine elektronische Steuereinheit der eingangs angegebenen Art verfügbar gemacht werden, die einen kompakten und daher platzsparenden und möglichst

kostengünstigen Aufbau ermöglicht.

Die Lösung dieser Aufgabe ist im Anspruch 1 angegeben und kann den weiteren Ansprüchen gemäß vorteilhaft Weitergebildet werden.

Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, mindestens ein Leistungsbauelement und die Schaltüngsplatine zu einer selbsttragenden Baueinheit zusammenzufassen und dabei das Leistungsbaüelemeiit gleichzeitig als tragenden Abstandshalter oder mechanisches Zwischenstück zur Tragplatte zu verwenden.

Im Falle einer metallischen Tragwand wird das Leistungsbauelement mit seiner zu kühlenden Oberfläche an der Tragwand festgelegt, so daß diese gleichzeitig Kühlkörperfunktion übernimmt.

Vorzugsweise wird das Leistüngsbaüelement mittels seiner elektrischen Anschlüsse an der Schaltungsplatine befestigt, insbesondere durch Verschrauben oder Verlöten, wobei Leitungsbahnen der Schaltungsplatine, die mit den elektrischen Anschlüssen des Leistungsbauelementes verbunden werden sollen, zu diesen Befestigungsstellen hingeführt sind. Auf diese Weise können Verbindungsleitungen zwischen den elektrischen Anschlüssen des Leistungsbauelementes und den zugehörigen Leiterbahnen der Schaltungsplatine vermieden werden.

Eine derartige Steuereinheit führt zu einer kompakten Baueinheit, wodurch hinsichtlich des Zusammenbaus und der Montage wesentliche Einsparungen und Erleichterungen eintreten, weil ohnehin vorhandene Montageflächen als Kühlflächen dienen und die hauptsächlichen Verbindungsleitungen allein durch das bevorzugte Verschrauben von

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Schaltungsplatine und Leistungsbauelement hergestellt werden&ldquor;

Die Erfindung wird nun anhand einer in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine bestückte Schältüngspiatine;

Fig. 2 eine Seitenansicht der an einer Tragwand befestigten Schaltungsplatine.

Eine in Figur 1 gezeigte Schaltungsplatine 1 ist auf ihrer Oberseite mit einer Anzahl von Bauelementen bestückt, die eine Ansteuerelektronik für auf der Unterseite der Schaltungsplatine 1 befindliche Thyristoren 2 bilden. Die dadurch gebildete Steuereinheit weist ein an sich bekanntes Schaltüngskonzept auf, weswegen die gezeigten Bauelemente nicht im einzelnen erläutert sind.

Wie besonders deutlich in Figur 2 zu sehen ist, ist die Schaltungsplatine 1 auf einer Oberseite der Thyristoren 2 montiert, wobei elektrische Anschlüsse 5 bis 7 des jeweiligen Thyristors sowohl mit zugehörigen Leiterbahnen der Schaltungsplatine als auch mit starkstromseitigen Leitungen verschraubt sind. Eine zu kühlende Grundfläche des jeweiligen Thyristors 2 ist auf einer metallischen Tragplatte 4 montiert, die als Kühlkörper fungiert und beispielsweise die Wand eines Schaltschranks sein kann.

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Somit wird die Schaltungsplatine 1 über die Thyristoren 2 als äbständshältende Trägelemente an der Tragplatte festgehalten. Zusätzliche Abstandshalter sind mindestens an dieser Stelle der Schaltungsplatine nicht erforderlich und es brauchen auch keine Verbindungsleitungen zwischen den elektrischen Anschlüssen der Thyristoren 2 und den Leiterbahnen der Schaltungsplatine 1 hergestellt zu werden.

Claims

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Wolfgang Rösch K 30 828S/6sw

10. Oktober 1986

Elektronische Steuereinheit

Ansprüche

1 . Elektronische Steuereinheit

mit mindestens einem Leistungsbauelement, beispielsweise Leistungsthyristor oder Leistungstransistor, und mit einer im Abstand von einer Tragwand gehaltenen Schaltungsplatine, die mit einer Anst^uerelektronik für das Leistungsbauelement bestückt ist,
dadurch gekennzeichnet,

daß das Leistungsbauelement (2) als die Schaltungsplatine (1) tragender Abstandshalter zwischen die Tragwand (4) una die Schaltungsplatine (1) gefügt und einerseits an der Tragwand (4) festgeschraubt und andererseits mit der Schaltungsplatine (1) verschraubt oder verlötet ist.
2. Elektronische Steuereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß die Tragwand (4) aus Metall besteht und das Leistungsbauelement (2) mit einer zu kühlenden Oberfläche (3) an der Tragwand (4) festgeschraubt ist.

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3. Elektronische Steuereinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet/

daß das Leistungsbauelement (2) mittels seiner elektrischen Anschlüsse (5, 6, 7) an der Schaltungsplatine (1) festgeschraubt oder festgelötet ist

und daß die Schaltungsplatine (1) an diesen Verschraubungs- oder Verlötungsstellen Leiterbahnen für die elektrische Verbindung mit den elektrischen Anschlüssen (5 bis 7) des Leistungsbauelementes (2) trägt.
4. Elektronische Steuereinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,

daß die elektrischen Anschlüsse (5 bis 7) auf der der zu kühlenden Oberfläche (3) entgegengesetzten Oberfläche des Leistungsbauelementes (2) angeordnet sind.

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