DE8617363U1 - Vorrichtung zur Luftschall-Abstandsmessung - Google Patents

Vorrichtung zur Luftschall-Abstandsmessung

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DE8617363U1 DE19868617363 DE8617363U DE8617363U1 DE 8617363 U1 DE8617363 U1 DE 8617363U1 DE 19868617363 DE19868617363 DE 19868617363 DE 8617363 U DE8617363 U DE 8617363U DE 8617363 U1 DE8617363 U1 DE 8617363U1
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Description

S ! C ! es si ec
Anmelderi Fiirma Ktäütkrämer GmbH in 5030 Hürth 5
Bezeichnung: Vorrichtung zur Luftschal 1-
standsmessung
Die Erfindung bezieht sich aur eine vorrichtung zur Luftschall-Abstandsmessung, bei der
a) ein Schallimpuls in einem Sensor erzeugt,
b) auf ein reflektierendes Objekt gerichtet,
c) der zu einem Sensor zurückgelangende Anteil des Scha11 impulses erfaßt und
d) über die Schallaufzeit die Laufstrecke des Schalls und damit die Entfernung zwischen Sensor und Objekt elek-^ trisch ermittelt wird.
Abstandsmessung mittels Luftschall werden heute in vielen Bereichen der Technik eingesetzt und durchgeführt, so beispielsweise in fotografischen Kameras zur Bestimmung des Abstandes eines abzulichtenden Objekts von der Kamera, an Armen von Industrierobotern zur Abstandsmessung des Armes von einem Gegenstand sowie allgemein zur überwachung und Automatisierung der Fertigung. Das Verfahren sowie die Vorrichtung der eingangs genannten Art sind aus dem Luftschall-Abstandsmeßgerät LAM 80 der Anmelderin bekannt. Bei diesem ist ein einziger Sensor für das Aussenden eines Schallimpulses und seinen Empfang vorgesehen, die Messung erfolgt in bekannter Weise nach der Impuls-Echomethode. Der Sonsor strahlt eine gerichtete und gebündelte Strahlwelle ab, die am reflektierenden Meßobjekt reflektiert wird, der reflektierte Anteil gelangt zum Sensor zurück und wird als Echoimpuls erfaßt.
Mit der bekannten Vorrichtung ist aber eine Präzisions-
messung des Abstandes zwischen Sensor und Objekt nicht möglich. Eine Präzisionsmessung setzt vielmehr vorraüs, daß die ZU überbrückende Gasstrecke, also zumeist Lüftstrecke, zwischen Sensor und Objekt hinsichtlich der Schallausbreitung homogen ist, insbesondere eine möglichst konstante Temperatur aufweist und turbulenzfrei ist. Starker Wasserdampf, Rauch und Schwebeteilchen sowie thermische Gasbewegungen, beispielsweise offene Fi amme &pgr; oder Messungen an erhitzter. Körpern oder Flüssigkeiten, beeinflussen des Meßergebnis. So ist beispielsweise eine Abstandsmessung eines heißen Körpers dadurch erschwert, daß sich Sensor und heißem Körper Schichtungen unterschiedlicher Lufttemperatur ausbilden, die zu Störungen in der Laufstrecke des Schalls führen, die sich beispielsweise in Interferenzen im Laufweg, Schlieren, sporadischen Meßwertschwankungen und dergleichen wirken. Eine Messung über heißen Objekten ist zumeist nicht möglich. Eine Messung an heißen, bewegten Objekten wird dadurch ungenau, daß das bewegte Objekt eine erhitzte Lufthülle mit sich führt, so daß wiederum die Schallaufstrecke nur ungenau erfaßt werden kann.
Obwohl mit der vorbekannten Vorrichtung prinzipiell sehr präzise Abstandsmessungen durchgeführt werden können, wird in vielen praktischen Anwendungsfällen die theoretisch erreichbare Genauigkeit jedoch nicht erzielt, weil der Schall sich nicht homogen auf der gesamten Laufstrecke fortpflanzen kann. Nachteilig ist hierbei insbesondere, daß ein Benutzer zwar in besonders deutlich inhomogenen Schallstrecken, beispielsweise der Messung über einem sehr heißen Objekt, den Meßfehler aufgrund der krassen Abweichung und weil möglicherweise überhaupt kein Echoimpuls registriert wird, erkennt. Kritischer liegen die Fälle, in denen bei sonst homogener Ausbreitung der Schallwellen die Homogene Luftsäule zwischen Sender und Objekt durch unvorhergesehene und möglicherweise nicht erfaßbare Einflüsse gestört wird, beispielsweise durch seitliche Zugluft, durch den unvorhergese-
4 ♦ · ·
henen Einfluß einer Wärmequelle oder dergleichen. Hier schleichen sich Meßfehler ein, bei denen die Gefahr besteht/ daß das zu m&ssende Objekt zu unrecht als ungeeignet eingestuft wird, weil lediglich unbemerkt Störungen in der Schallausbreitung aufgetreten sind.
Hier setzt nun die Erfindung ein. Sie ht es sich zur Aufgabe gemacht, die bsi der bekannten Vorrichtung auftretenden Nachteile zu beseitigen und eine Vorrichtung anzugeben,, bei der Unregelmäßigkeiten in der Schallausbreitung weitgehend vermieden und eine möglichst homogene Schallausbreitung entlang der Laufstrecke des Schalls erzwungen wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in einem Gehäuse eines Meßkopfes eine Eintrittsöffnung für Luft vorgesehen ist und die vorzugsweise runde Austrittsöffnung für Schall gleichzeitig als Austrittsöffnung für die Luft dient. Der grundlegende Gedanke der Erfindung besteht darin, den Weg der Schallausbreitung, also die Qualität der Laufstrecke des Schalls, aktiv zu beeinflussen und vorzugeben, also bewußt die Qualität der Luftsäule zwischen Sensor und Objekt f'o zu beeinflussen, daß unter den jeweiligen Meßbedingungen eine möglichst homogene, zeitkonstante Schallfortpflanzung sichergestellt ist. Während man der vorbekannten Vorrichtung den Zustand der Luftsäule zwischen Sensor und Objekt hinnahm und allenfalls spezielle Schutzmaßnahmen, beispielsweise ein Rohr, für den Einsatz zur genauen Abstandsmessung in stark turbulenten, staub- oder dampfförmigen Atmosphären vorschlug, wird nun bewußt und aktiv die Laufstrecke des Schalls ständig gespült, so daß Unregelmäßigkeiten unterdrückt werden.
Es soll hier sogleich angemerkt werden, daß zwar stets von einer Schallausbreitung in Luft gesprochen wird, damit eine Schall-
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äusbfeitüng in einem beliebigen anderen Gas auch eingeschlossen ist. Die Spezifizierung auf Luft ist lediglich erfolgt, weil die allermeisten Anwendungsfalle eine Lüftschallirtessung sind* Eine Abstandsmessung in einem anderen Gas, beispielsweise unter Mutzung eines beim Schutzgasschweißen ohnehin benötigten Schutz* gasstrom^, ist hierdurch ausdrücklich nicht ausgeschlossen.
Vorteilhafterweise wird als Luftströmung ein Luftstrahl verwendet, der gleichgerichtet und vorzugsweise gleichachsig mit dem Schallimpuls läuft. Zwar ist es erfindungsgemäß grundsätzlich möglich, beispielsweise eine konstante Querströmung aufrecht zu erhalten, eine dem Schallweg gleichgerichtete, •trahlförmige Luftströmung hat aber den Vorteil, daß weniger Luft bewegt werden muß, eine bessere Homogenität des Schallweges erreicht wird und eine Anpassung an unterschiedliche Meßaufgaben wesentlich einfacher ist. Diese Anpassung wird insbesondere dann vereinfacht, wenn Luftstrahl und Schallimpuls aus ein und demselben Gerat, also einem Meßkopf, abgegeben werden.
In vorzugsweiser Weiterbildung wird die Schallgeschwindigkeit oder die Temperatur im Luftstrahl der Luftströmung erfaßt und der dabei erhaltene Meßwert zur Berechnung der Schal&Igr;&eacgr; fzeit genutzt. Dabei wird entweder die Schallaufzeit in der Luftströmung zwischen Hilfsobjekten, beispielsweise zu einem Hilfsreflektor, gemessen und die dabei ermittelte Schallgeschwindigkeit für die Beirechnung des Abstands genutzt, oder es wird die Temperatur der Luftströmung erfaßt und ihr Einfluß auf die Schallgeschwindigkeit bei der Auswertung des Abstandes berücksichtigt.
Sehr vorteilhaft ist es, strömende Luft und Schall durch eine gemeinsame Düse austreten zu lassen, wobei vorzugsweise der engste Düsenquerschnitt sich im Nahfeldende des Schallfeldes des Sensors befindet. Dadurch wird eine zur Schallausbreitung gleichgerichtete, strahlförmige Luftströmung erzielt und die
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Schallausbreitung durch die Düse möglichst wenig beeinflußt.
Bei diesem Meßkopf treten Schall- und Luftströmung gleichachsig aus der Austrittsoffnung, so daß ein universell einsetzbares Abstandsmeßgerät geschaffenist, mit dem hochgenaue Messungen bis beispielsweise 0,5 Meter Abstand durchgeführt «erden können. In*vorzugsweiser Weiterbildung ist der Meßkopf so weit wie möglich zylindersymmetrisch · aufgebaut, er hat also ein rohrförmiges Gehäuse, eine I runde Sensorkapsel und einen axialen Einlaß für Luft sowie | einen axialen Auslaß für Luft und Schall. Diese Anordnung | ermöglicht eine homogene, weitgehend turbulenzfreie und zeitlich konstante Luftströmung bei relativ geringem Luftdurchsatz.
Vorzugsweise ist im Gehäuse des Meßkopfes auch ein Ventilator, der vorzugsweise als Axialventilator ausgebildet ist, angeordnet. Er ist wiederum gleichachsig zur Mittelachse des Gehäuses ausgerichtet und befindet sich bezogen auf die Austrittsoffnung hinter dem Sensor, so daß die von ihm geförderte Luftströmung zunächst am Sensor vorbeistreicht und dann durch die Austrittsoffnung hindurchtritt. Diese ist vorzugsweise verengt, so daß entweder, bei einer Abrißkante, ein scharf begrenzter Luftstrahl gebildet wird, oder aber bei einem anschließenden Diffusor ein möglichst gleichmäßiges Einleiten des Luftstrahles in die umgebende, ruhige Luft erreicht wird.
Die Anordnung eines Ventilators im Gehäuse des Meßkopfes hat den Vorteil, die universelle Einsetisharkeit des Meß- |, kopfes weiter zu verbessern« Durch den Ventilator wird Luft 't\ angesaugt und durch die Austrittsoffnung gepraßt, eine separat
Druckluft- oder Gaszufuhr ist nicht notwendig. Vorzugsweise läßt sich der Ventilator regeln, so daß die Strömungsgeschwindigkeit des austretenden Luftstrahls an die jeweiligen Erfordernisse bei der Messung angepaßt werden kann.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen sowie der nun folgenden Beschreibung von nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispielen, die unter Bezugnahme auf die Zeichnung nun näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Schnittbild durch einen Meßkopf und ein reflektierendes Objekt, zur Erläuterung des Verfahrens und der Vorrichtung,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Meßkopfes gemäß Fig. 1,
Fig. 3 ein Schnittbild einer im Meßkopf gemäß Fig. 1 ein-
setzbaren Austauschdüse, und Fig. 4 eine Draufsicht auf die Anordnung zweier Meßköpfe zur Dickenmessung eines zwischen diesen durchlaufenden Bandes.
Zunächst soll anhand der Fig. 1 das erfindungsgemäße Verfahren erläutert werden: Bei der Luftschall-Abstandsmessung wird ein Schallimpuls von einem Sensor 20 erzeugt, er breitet sich entlang einer Ausbreitungsrichtung 22 (in der Darstellung nach Fig. 1) nach unten aus und gelangt auf ein Objekt 24. Dort wird ein Teil des Schallimpulses in Richtung der Ausbreitungsrichtung 22 zurückreflektiert und gelangt wieder in den Sensor 20, der nach Senden des Scha11impulses nunmehr als Empfänger benutzt wird. Aus der Schallaufzeit wird ein bekannter Weise die Laufstrecke des Schallimpulses und damit die Entfernung zwischen Sensor 20 und Objekt 24 elektrisch ermittelt* Die Ausbreitung des Schalls ist durch Pfeile 26 angedeutet.
Erfindungsgemäß wird nun entlang der Laufstrecke des Schallim-
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pulses eine Luftströmung aufrecht erhalten, um Unregelmäßigkeiten der Schallausbreitung entlang der Laufstrecke, also in Ausbreitungsrichtung 22, zu verringern. In der Ausführung gemäß Fig. 1 strömt ein Luftstrahl, der durch Pfeile 28 angedeutet ist, in Ausbreitungsrichtung 22 und schafft dadurch für den Schall 26 einen wohldefinierten Weg, auf dem die Schallausbreitungsgeschwindigkeit konstant ist. Da der Luftstrahl sich zeitlich nicht ändert, vielmehr zeitlich konstant erhalten wird, bleibt die Schallgeschwindigkeit in Ausbreitungsrichtung 22 auch zeitlich konstant, so daß wiederholt durchgeführte ( ) Abstandsmessungen zu identischen Ergebnissen führen können.
Grundsätzlich könnte auch mit seitlichem Luftstrom gearbeitet werden, hierfür muß aber stets eine größere Luftmenge bewegt werden und die Anpaßbarkeit des Meßgerätes an unterschiedliche Meßanforderunger wird schlechter.
Der aus den Figuren 1 und 2 ersichtliche Meßkopf hat im einzelnen ein Gehäuse 30 das, wie insbesondere Fig. 2 zeigt, im wesentlichen rohrförmig ausgeführt ist. Es wird dur :h ein Rohrstück 32 gebildet, an dessen unterem Endbereich eine Düse 34 lösbar, beispielsweise durch Schraubenbefestigung, befestigt ist und dessen oberer Endbereich durch eine scheibenförmige Abschlußwand 36 gebildet ist. In der Abschiußwand 36 ist einerseits zentrisch ein Anschlußstecker 38 gehalten, andererseits befinden sich in ihr mehrere Bohrungen 40, die gemeinsam einen Lufteintritt ausbilden.
Dicht unterhalb dieser Bohrungen 40 ist ein scheibenförmiges Staubfilter 42 vorgesehen, es ist austauschbar, unter ihm ist ein Axialventilator 44 gleichachsig zur Mittelachse des Rohrstücks 32 und damit zur Ausbreitungsrichtung 22 angeordnet. Unter ihm befindet sich eine scheibenförmige Platte 46, die als gedruckte Schaltung ausgeführt ist und elektronische Bauelemente aufnimmt. Dort ist in bekannter Weise einerseits ein Vorverstärker und ein Impedanzwandler für den Empfang und eine
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Senderstufe untergebracht.Andererseits ist ein Temperaturfühler 48 in Form eines NTC-Widerstandes vorgesehen. Direkt unterhalb der Platte 46 befindet sich der scheibenförmige Luftschal1-j sensor 20, der ebenfalls gleichachsig angeordnet ist und als
■: sogenannter Seil-Strahler ausgeführt ist, also nach dem Prinzip
eines elektrostatischen Lautsprechers arbeitet. Er wird von einem Haltering 52 getragen, der zugleich als Sieb ausgebildet
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Im Betrieb saugt der Axialventiiator 44 Luft (siehe Pfeile 28) ) durch die Bohrungen 40 und das Staubfilter 42, diese Luft &iacgr; strömt mit noch geringer Geschwindigkeit in Richtung der Pfeile
; 28 zur Düse 34 hin. Im Bereich der Düse 34 befindet sich die
< Austrittsöffnung 54, die bei der Düse mit Diffusor gemäß Fig. 1
im Inneren der Düse 34 liegt, während sie bei der diffusorlosen Düse gemäß Fig. 3 zugleich mit dem unteren Ende der Düse 34 zusammenfällt. Im Bereich der Austrittsöffnung 54 wird der Querschnitt deutlich verengt, z. B. um den Faktor 4, so daß die Strömungsgeschwindigkeit der Luft deutlich erhöht wird, j was durch die längeren Pfeile 28 angedeutet ist. Die Luft
strömt sodann zentrisch zur Ausbreitungsrichtung 22 bis zum Objekt 24, wo sie, wie dies wiederum durch Pfeile 28 angedeutet ist, geringfügig reflektiert, zumeist aber seitlich wegströmt.
Die Strömungsgeschwindigkeit des Luftstrahls liegt typischerweise um 5 m/s, beispielsweise zwischen 2 und 10 m/s. Die Strömungsgeschwindigkeit muß jeweils nur so hoch gewählt werden, daß mögliche Störungseinflüsse, beispielsweise seitliche Zugluft, vom Objekt mitgeführte oder aufsteigende, warme Gasmassen, Verunreinigungen in der Luft, Dämpfe und dergleichen das Meßergebnis nicht beeinflussen können. Bei einer normalen Abstandsmessung in einem geschützten Raum ohne zusätzliche Wärmequellen und an einem kalten Objekt wird man daher mit möglichst geringer Strömungsgeschwindigkeit arbeiten, während man bei der Messung des Abstandes zu einem heißen Objekt, beispielsweise einer stranggeqossenen Bramme, eine wesentlich höhere Strömungsge-
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schwindigkeit wählen muß, damit der Schall auch tatsächlich bis an die unmittelbare Grenzfläche zum Festkörper Bramme herangetragen wird. Die Regelung der Strömungsgeschwindigkeit der Luftströmung erfolgt hauptsächlich über das Gebläse, das in seiner Leistung verstellbar ist. Durch Änderung der runden Querschnittsfläche der Austrittsöffnung 54 kann jedoch auch Einfluß auf die Strömungsgeschwindigkeit genommen werden.
Bei dem soeben erläuterten Meßkopf dient ein Sensor 20 für das Senden und Empfangen. Es ist aber durchaus möglich, anstelle C des einen Sensors 20 zwei voneinander getrennte Einzelsensoren, der eine für Empfang, der andere für das Senden, zu verwenden. Weiterhin ist es möglich, die in Fig, I gezeigte Anordnung lediglich als Sender einzusetzen und einen separaten Empfänger zu benutzen. Hier tritt jedoch der Nachteil auf, d^ß ein Luft^ strahl an einem Objekt zumeist nicht so und in dieselbe Richtung reflektiert wird wie der Schall. Sollen separate Sender und Empfänger verwendet werden, so empfiehlt es sich, beide, | also auch den Empfänger, mit einer Einrichtung zur Ausbildung | eines Luftstrahls auszurüsten, so daß die zum Empfänger re- \ flektierten Anteile des Schallimpulses auch ihrerseits auf \ einem Wege sich fortpflanzen können, dessen Qualität der f
ij Schallausbreitung definiert ist. J
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Im folgenden wird auf die Führung des Schalls naher eingegangen: Der Sensor 20 hat eine kreisförmige, ebene abstrahlende (und empfangende), nach unten weisende Fläche, deren Durchmesser mit dem Durchmesser der Austrittsöffnung 54 abgestimmt ist. Die Austrittsöffnung 54 befindet sich am Ende des Nahfeldes des Sensors 20, der Abstand zwischen der emmitierenden Scheibe
2 des Sensors 20 und der Austrittsöffnung beträgt D /4&lgr; , wobei D der Durchmesser des aktiven Schwingers des Sensors 20 und % die Wellenlänge des verwendeten Schalls ist. Weiterhin ist der Durchmesser der Austrittsöffnung 54 größer als der Durchmesser des Schallfeldes (begrenzt durch die sogenannte -6 dB-Linie) am Ende des Nahfeldes. Der Divergenzwinkel des Fernfeldes
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wird möglichst klein gewählt.
Alle Düsen 34, auch die ohne Diffusor (Fig. 3) konvergieren ausgehend vom Innendurchmesser des Rohrstücks 32 kegelförmig öder anderweitig (z. B. parabolisch) zur kreisrunden Austritts= Öffnung 54 hin. In diesem Bereich ist an der Innenwand ein Dämpfungsmaterial 56 angeordnet, das den gesamten Divergenzbereinh ringförmig auskleidet und vermeiden soll, daß Schallwellen am Divergenzbereich reflektiert werden können. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 hat die Düse 34 einen sich nach Unten erweiternden Diffusor, sein Kegelwinkel entspricht dem Divergenzwinkel des Schalls im Fernfeld.
Bei Düsen entsprechend Fig. 3 mit scharfer Abreißkante (ohne Diffusor) wird im Bereich der Austrittsöffnung 54 ein (internes) Echosignal hervorgerufen. Dieser Umstand kann dazu benutzt werden, die Schallgeschwindigkeit der Strecke zwischen Sensor und Austrittsöffnung 54 zu messen, da die Länge dieser Strecke bekannt ist. Auf diese Weise können insbesondere Temperaturschwankungen der Luft im Luftstrahl 28 berücksichtigt und ihr Einfluß auf die Meßgenauigkeit kompensiert werden.
Andererseits ist ein internes Echosignal manchmal störend, insbesondere, wenn man unmittelbar vor der Austrittsöffnung messen will. Die Düse 34 gemäß Fig. 1, die einen Diffusor aufweist, hat den Vorteil, praktisch kein Echosignal hervorzurufen. Dann aber entfällt die Möglichkeit einer internen Referenzstrecke« Aus diesem Zweck ist im Ausführungsbeispiel auch der bereits besprochene NTC-Widerstand 48 vorgesehen, durch den allerdings trägere Berücksichtigung der Temperatur des Luftstrahls 28 erfolgt.
Im Fig. 1 ist gestrichelt ein Hilfsreflektor 60 eingezeichnet, der alternativ in den Schallweg eingeklappt und aus ihm herausbewegt werden kann. Durch ihn wird wahlweise eine Referenzstrecke vorbekannter Länge zur Messung der Messung der aktuellen Schall-
geschwindigkeit gebildet.
Schließlich ist in Fig. 4 eine Anordnung zweier, gleichachsiger und gegeneinander gerichteter Vorrichtungen entsprechend Fig. gezeigt, zwischen denen quer und in Richtung des Pfeiles sich ein Band 58 bewegt, dessen Dicke gemessen werden soll. Punktiert ist in dieser Figur der Luftstrahl 28 jeder einzelnen Meßvor richtung gezeigt, man erkennt auch, wie sich der Luftstrahl in Nähe des Bandes 58 aufweitet. Innerhalb des Luftstrahls 28 bewegen sich die für die Messung verwendeten Schall impulse, die ( hier wiederum durch Pfeile 26 angedeutet sind. Um jeglichen Einfluß einer Bewegung des Bandes 58 quer zu seiner Durchlaufrichtung auf die Messung der Banddicke auszuschließen, werden die Schallimpulse beider Meßvorrichtungen gleichzeitig ausgesandt, so daß praktisch kein Meßfehler durch Querbewegungen des Bandes 58 auftreten kann. Sind derartige Querbewegungen nicht zu befürchten, können die beiden Meßvorrichtungen abwechselnd betrieben werden, dann ist lediglich eine Auswerteelektronik notwendig.
In einer alternativen Ausbildung der Vorrichtung gemäß Fig. 1 wird vorgeschlagen, keinen Ventilator 44 vorzusehen, sondern die Anordnung aus Meßvorrichtung und zu messendem Objekt 24 in einem luftdicht geschlossenen Gehäuse anzuordnen, wobei sich die Bohrungen 40 außerhalb dieses Gehäuses, die Austrittsöffnung 54 aber innerhalb des Gehäuses befindet, und einen saugenden Ventilator vorzusehen, der beständig einen bestimmten Unterdruck im Inneren des Gehäuses bewirkt. Durch diesen Unterdruck wird Luft von außen durch die Bohrungen 40 angesaugt und strömt, wie aus Fig. 1 ansonsten ersichtlich, in das Gehäuse und ! zum Objekt 24. Diese beschriebene Anordnung ist günstig, wenn
mit einem anderen Gas als Luft gearbeitet werden soll, in diesem Fall wird der Auslaß des Ventilators mit den Bohrungen 40 dicht verbunden, so daß ein Kreislauf entsteht und die Messung mit einer relativ kleinen GesamtgasTienge durchgeführt werden kann.
Der Luftstrahl 28 hat schließlich den Vorteil/ dali leichtere Objekte durch den Luftatrahl 28 gegen eine Referenzfläche gedrückt werden, so daß in vielen Fallen es nicht notwendig ist, das zu messende Objekt 24 anderweitig gegen eine Referenzunter lage zu drücken.

Claims (6)

Anmelder: Firma Krautkrämer GmbH in 5030 Hürth 5 Bezeichnung: ' Vorrichtung zur Luftschall-Ab standsmessung Ansprüche
1. Vorrichtung zur Luftschall-Abstandsmessung mit einem Hesskopf, der ein Gehäuse (30) aufweist, in dem ein sendender und vorzugsweise auch empfangender Sensor (20) und eine Austrittsoffnung (54) für den Schall angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (30) eine Eintrittsöffnung (40) für Luft vorgesehen ist und die vorzugsweise runde Austrittsöffnung (54) für Schall gleichzeitig die Austrittsöffnung für die Luft ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie drehsymmetrisch zu einer Längsachse, die mit der SchallausbreitungsricliLang (22) und der Austrittsrichtung des Luftstrahls (28) zusammenfällt, aufgebaut ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (30) ein Ventilator, der vorzugsweise als Axialventilator (44) ausgebildet und koaxial zum Gehäuse (30) angeordnet ist, untergebracht ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dsß eine gasdicht abgeschlossene Meßkammer vorgesehen ist, in die die Austrittsöffnung (54) hineinragt und die einen Auslaß hat, daß die Eintrittsbohrungen (40) an eine Gasquelle anschließbar sind, und
daß vorzugsweise der Auslaß der Meßkammer unter Zwischenschaltung eines Ventilators mit den Bohrungen (40) verbunden ist.
5&ldquor; Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung (54) in einer lösbar mit dem Gehäuse (30) verbindbaren Düse (34) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Austrittsöffnuüg (34) eine Abreißkante vorgesehen ist, oder daß mit dem Gehäuse (30) ein Hilfsreflektor (60) verbunden ist, der starr oder in den Schallweg bewegbar ausgebildet ist.
DE19868617363 1986-06-28 1986-06-28 Vorrichtung zur Luftschall-Abstandsmessung Expired DE8617363U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0729008A1 (de) * 1993-06-15 1996-08-28 University Of East London Anwendung und Verfahren zur Feststellung von Distanzänderungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0729008A1 (de) * 1993-06-15 1996-08-28 University Of East London Anwendung und Verfahren zur Feststellung von Distanzänderungen

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