DE8611032U1 - Gasentladungsüberspannungsableiter - Google Patents

Gasentladungsüberspannungsableiter

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DE8611032U1
DE8611032U1 DE19868611032 DE8611032U DE8611032U1 DE 8611032 U1 DE8611032 U1 DE 8611032U1 DE 19868611032 DE19868611032 DE 19868611032 DE 8611032 U DE8611032 U DE 8611032U DE 8611032 U1 DE8611032 U1 DE 8611032U1
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T1/00Details of spark gaps
    • H01T1/20Means for starting arc or facilitating ignition of spark gap
    • H01T1/22Means for starting arc or facilitating ignition of spark gap by the shape or the composition of the electrodes

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  • Thermistors And Varistors (AREA)

Description

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Siemens Aktiengesellschaft Unser Zeichen
Berlin und München VPA 86^1243
Gasentladungsüberspannungsableiter
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Gasentladungsüberspannungsableiter gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ein derartiger Überspannungsableiter ist aus der DE-PS 26 19 866 bekannt. Dort wird von einem Überspannungsableiter mit einer Aktivierungsschicht aus Bariumaluminium losgegangen und zur Stabilisierung der Ansprechspannung bei stromstarken Belastungen und zur Erhöhung der Lebensdauer bei gleichbleibenden elektrischen Eigenschaften vorgeschlagen, daß metallisches Titan in die Aktivatorschicht eingebracht ist.
Es hat sich jedoch herausgestellt, daß bei einer hohen Zahl von Schaltvorgängen und bei hoher Stoßstrombelastung eine Änderung der Ansprechspannung eintritt.
Die Aufgabe, die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegt, besteht in einer Verbesserung der Lebensdauer und der Stoßstrom-Tragfähigkeit eines Überspannungsabieiters bei gleichbleibenden sonstigen elektrischen Eigenschaften.
Diese Aufgabe wird bei einem Überspannungsableiter gemäß dem Oberbegriff durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst*
Es hat sich nämlich herausgestellt, daß unter einer starken und häufigen Strombelastung beim Stand der Technik einzelne Teilchen aus der Aktivierungsschicht herausgelöst werden und daß dadurch die elektrischen Eigenschaften des Ableiters verändert werden.
Die Erfindungsgemäße Schicht haftet dementgegen einerseits sehr fest an der Elektrode und hält andererseits in sich Mhs 1 Lk/^7.4.1986
Lx 3 Wy / 18.09*1987
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sicher zusammen, da daß Bäriumäluminium mit dem aufgeschmol^ zenen Aluminium und ggf.mit Metallzusätzen aus der Gruppe Ni, Mo, Cu, Ag, Cr oder Zr im Randbereich zusammenlegiert, also eine sehr feste Verbindung eingeht.
Der Anteil der zweiten Komponente, nämlich des aufgeschmolzenen Aluminiums, liegt vorteilhaft zwischen 10 und 40 Gewft.
In diesem Bereich ist ein guter Zusammenhalt der Schicht gewährleistet und der bei hohen Aluminiumkonzentrationeh auftretende Effekt, daß Aluminium beim Schmelzen sich zu kleinen Kügelchen zusammenzieht und damit die Elektrodenoberfläche in unerwünschter Weise aufrauht und die Ansprechspannung heruntersetzt, vermieden. Besonders vorteilhaft weist ein erfindungsgemäßer Überspannungsableiter Elektroden auf, die zumindest im Bereich der Elektrodenfläche aus Kupfer bestehen und ist an den Lötstellen zwischen dem Isolierstoffgehäuse und den Elektroden mittels eines Kupfer-Silber-Eutektikumlotes verlötet. Dadurch ergibt sich eine Ausführungsform, in der zwischen der Aktivatorschicht und der Elektrodenfläche eine Legierungszone entsteht, so daß die Haftung besonders dauerhaft gewährleistet ist.
Die Erfindung wird nun anhand einer Figur näher erläutert. Sie ist nicht auf das in der Figur gezeigte Beispiel beschränkt. Die Figur zeigt einen erfindungsgemäßen Überspannungsableiter in geschnittener Ansicht.
Zwei Elektroden 1 und 2 ragen in ein Keramikgehäuse 11 hinein. Sie bilden mit dem Keramikgehäuse 11 schmale Spalte 3, die bedampfungsarme Hinterräume 4 und 5 beinhalten. Zündstriche 13 reichen vom Entladungsspalt 6 in die Spalte und 2 bis in die bedampfungsarmen Hinterräume 4 und 5 hinein. Die Elektroden 1 und 2 sind in Lötstellen 10 und 12 mit dem Keramikgehäuse 11 vakuumdicht verlötet. Als Lot dient vorzugsweise ein Kupfer-Silber-Eutektikumlot.
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Die Elektrödenflächen 8 Und 9 der Elektroden 1 und 2 sind mit Aktivätorschichten 7 bedeckt. Die Aktivätorschichten 7 £ bestehen aus metallischem Aluminium^ weiches auf die Elektrode aufgeschmolzen ist^ und darin eingelagerten Teilchen aus Bariumaluminium und ggf. Zusätzen aus der Gruppe Ni, Mo, Cu, Ag, Cr, Zr. Bariumaluminium ist eine bei etwa 11500C schmelzende Legierung, die sich zumindest bei Temperaturen
2Q bis etwa 9000C in Aluminium allenfalls geringfügig löst, nicht aber mit dem umgebenden Aluminium zusammenschmelzen kann* Die metallischen Zusätze dienen zur Minimierung der Aluminiummenge, indem sie gleichsam als Füllmaterial wirken und gleichzeitig durch Legierungsbildung den Aluminiumdampfc
^5 druck während der Entladung herabsetzen. Vorteilhaft weisen diese Zusätze noch Gettereigenschaften auf, wie z.B. Mo, Cr, Zr.
4 ansprüche
1 Figur
02 03

Claims (3)

86 //124 SchutzansprCJche
1. Gasentladungsüberspannungsableiter, welcher in ein Isolierstoffgehäuse eingelötete, einander gegenüberliegende Elektroden enthält, die einen Entladungsspalt bilden und an ihren den Entladungsspalt begrenzenden Elektrodenflächen mit einer metallischen Aktivierungsmasse beschichtet sind, wobei die Atktivierungsmasse metallisches Bariumaluminium als eine erste Komponente enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Aktivierungsmasse zumindest eine zweite Komponente aus Aluminium enthält, daß die zweite Komponente auf die Elektrodenflächen aufgeschmolzen ist und daß die erste und ggf. weitere Komponenten in die zweite Komponente eingeschmolzen sind.
2. Gasentladungsüberspannungsableiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil der zweiten Komponente zwischen 10 und 40Gew% liegt.
3. Gasentladungsüberspannungsableiter nach einem de? Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als weitere Komponenten metallische Zusätze aus einem oder mehreren Stoffen der Gruppen Ni, Mo, Cu, Ag, Cr, Zr dienen und insgesamt nicht mehr als 40Gew% der Aktivierungsmasse betragen.
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DE19868611032 1986-04-22 1986-04-22 Gasentladungsüberspannungsableiter Expired DE8611032U1 (de)

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