DE8610887U1 - Halo-Fixateur - Google Patents
Halo-FixateurInfo
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- DE8610887U1 DE8610887U1 DE19868610887 DE8610887U DE8610887U1 DE 8610887 U1 DE8610887 U1 DE 8610887U1 DE 19868610887 DE19868610887 DE 19868610887 DE 8610887 U DE8610887 U DE 8610887U DE 8610887 U1 DE8610887 U1 DE 8610887U1
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F5/00—Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
- A61F5/01—Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
- A61F5/30—Pressure-pads
- A61F5/34—Pressure pads filled with air or liquid
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F5/00—Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
- A61F5/01—Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
- A61F5/02—Orthopaedic corsets
- A61F5/022—Orthopaedic corsets consisting of one or more shells
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Description
• ' I I ι t ι ι ι Ii ι
p 11899786 ' " ' { '"""'
Prof. Dr. D. Wo Lter
Beschrei bung
Die Erfindung bezieht sich auf einen HaLo-Fixateur mit
einer der BfUstpartie anzulegenden Weste.
Der HaLo-Fixateur ist ein mediziηischesGerät zur
ImmobiLisation der HaLswirbeLsäule, insbesondere zur
Behandlung von spinalen CervikaLfrakturen. Er besteht aus
einem oberen TeiL, der starr mit dem Schädel verbunden wird ur.d einem unteren TeiL, der fest mit dem Thorax
verbunden ist und den oberen TeiL starr trägt. Während der untere TeiL ursprünglich aLs Gipsjacke ausgebildet
war, hat er heute die Form einer sogenannten Weste angenommen, die aus zwei steifen Kunst stoff scha len besteht,
von denen die eine der Vorderseite und die andere der Rückseite des Thorax angepaßt ist und die mittels
Riemen oder ähnlicher Verbinder dem Patienten fest angelegt werden. Dank spezieller Auswahl des verwendeten
ι r ι ι ι ι ι
Kunst stoffmateria Ls, Lassen sie sich in der Wärme bis
zu einem gewissen Grad formen, um der Gestalt des Patienten besser angepaßt werden zu können. Innenseitig
Werden sie mit Lammfell oder Kunst f a se rv I i es gepolstert.
Da sie über lange Zeiträume (Wochen und Monate) getragen werden, kommt es trotzdem oft zu HautirM tationen und
schmerzhaften - Verspännungen. Diese Beschwerden
sind um so schwerwiegender, als der Patient selbst
keine Möglichkeit hat, sie zu lindern; denn alle Pflegemaßnahmen,
die ein Lösen der Weste voraussetzen, sind
medizinisch geschultem Personal vorbehalten. Die mit
der Benutzung des Geräts verbundenen Beschwerden können
die Disziplin des Patienten gefährden und dadurch den Erfolg der Heilungsmaßnahmen in Frage stellen.
Jedes Mittel, das dem Patienten die Benutzung des Geräts erleichtert und ihm insbesondere auch das Gefühl gibt,
nicht ganz ohne Einfluß auif seine Situation zu sein, ist daher von größter Bedeutung. Die Erfindung sieht ihre
Aufgabe in der Schaffung solcher Mittel. Sie zielt ferner
auf die Verbesserung der ' Piaßgenaui gkei t der Weste.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die '
Weste innensei tig mit wenigstens einem flexiblen Aufblaskörper
versehen ist, der einen bei angelegter Weste zugänglichen Anschluß zum Füllen und Entleeren aufweist.
Vorzugsweise ist der Anschluß mit einer Druckmediumsquelle
und einem Ablaßventil verbunden. Als Druckmediumsquelle
eignet sich ein Handblasebalg, der auch das Ablaßventil |
umfassen kann. l
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Die Erfindung Verändert die Einstellung des Patienten
zu dem Gerät grundlegend, weil sie ihm zumindest das
Bewußtsein verschafft, seine Situation beeinflussen zu können. Unvermeidbare Beschwerden werden schon aus diesem
Grund leichter ertragen.
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Druckbelastung des Geräts örtlich zu wechseln. Im allgemeinen
wird die Weste hauptsächlich durch Anlage im
Bereich des Brustbeins und des oberen Rückgrats örtlich fixiert. In diesen Bereichen sind daher auch die stärksten
Druckkräfte zu übertragen. Wenn in diesen Bereichen gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung Aufblaskörper
vorgesehen sind, so hat der Patient die Möglichkeit, die dadurch verursachte Druckbelastung zeitweilig zu lindern,,
■indem er sie ganz oder teilweise entleert. Er kann die
Auflagekraft auch den Erfordernissen der Situation anpassen.
Wenn beispielsweise mit Erschütterungen gerechnet und
deshalb der HaLo-Fixateur besonders sicher sitzen muß,
kann er durch Erhöhen des Drucks in den Aufblaskörpern
den Sitz der Weste sicherer machen, während er im Ruhezustand die auf den Körper einwirkenden Kräfte durch
Entleeren der Aufblaskörper verringern kann.
Einen ähnlichen Effekt kann man erzielen, wenn Aufblaskörper statt über den hauptsächlich tragenden Brustbeinbzw.
Rückgratpartien oder zusätzlich zu diesen an normalerweise
weniger zur übertragung der Kräfte heranzuziehenden
Körperteilen vorgesehen sind, beispielsweise im seitlichen
* Rippenbereich oder im Schulterbereich. Die seitlichen
Rippenpartien sind durch die Atemfunktion einer ständigen
Ρ Bewegung unterworfen und die Schulterpartie unterliegt
bei vielen Tätigkeiten des Patienten einer Eigenbewegung,
f έ ό daß diese Teile im allgemeinen für die bleibende
Abstützung des Halö-FixäteUfs nicht öder nur weniger
•in Frage kommen. Im Zusammenhang der Erfindung können
sie aber für die temporäre Abstützung zur Entlastung der
Brustbein- und Rückg ratpartie in Frage kommen.
Das Vorhandensein der Aufblaskörper soll im allgemeinen
nicht dazu führen, daß die Weste sozusagen schwimmend
• an den tragenden Körperteilen gehalten ist. Die Aufblas-
körper werden deshalb zweckmäßigerweise so gestaltet,
{ daß sie zur übertragung von Schubkräften in Richtung
j| des Oberkörperumfangs und/oder in Längsrichtung befähigt
φ sind. Da solche Aufblaskörper jedoch verhältnismäßig
: kompliziert sind, ist es im allgemeinen vorzuziehen,
wenn einfach ausgebildete Aufblaskörper innenseitig von
einer gegenüber der Weste in Umfangs- und/oder Längsrichtung im wesentlichen unbeweglichen Schicht abgedeckt
sind.
Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme
auf die Zeichnung erläutert, die ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel
veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht
der Weste eines HaLo-Fixateurs
und
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen mit
einem Aufblaskörper versehenen
Teil der Weste.
< ' -h ' ι · ι f ■
• · I ι >
I · r a ■ a
Die Weste besteht aus dem Vorderteil (1) und dem Rückenteil.
(2), die beide von Schalen aus thermoplastischem Kunststoff, beispielsweise Polyäthylen, bestehen. Sie sind
verhältnismäßig dick und daher steif. Bei Erwärmung lassen sie sich so formen, daß sie der Oberkörperform des
Patienten ziemlich gut angepaßt werden können. Im Schulterbereich und im seitlichen Rippenbereich sind sie
durch Bänder, Schnallen (3) oder dergleichen miteinander verbindbar, so daß sie fest am Oberkörper anliegen.
Ein inneres Futter ist der Einfachheit halber in Fig.
nicht dargestellt.
In dem Bereich (4) der vorderen Schale, die auf dem Brustbein und/oder dessen Umgebung aufliegt, ist ein
kissenförmiger, flacher Aufblaskörper (5) strichpunktiert
in der Zeichnung vorgesehen, der einen Schlauchanschluß (5)
aufweist, das am Ende ein Ablaßventil (6) trägt und über dieses Ventil mit einem Blasebalg (7) verbunden
werden kann. Desgleichen ist in dem Bereich (8) der Rückenschale, der mit dem oberen Rückgratbereich zusammenwirken
soll, ein Aufblaskörper (9) mit Schlauchanschluß (10)
vorgesehen, mit dem ebenfalls ein nicht dargestellter
Blasebalg (7) verbindbar ist. Schließlich sind entsprechende Aufblaskörper (11) im SchuLterbereich und
ein Aufblaskörper (12) im unteren Rückenbereich angedeutet.
Wie weiter oben beschrieben kann der Patient selbst mittels
des Blasebalgs (7) die Größe des Haltedrucks der Weste und die Verteilung des Drucks regulieren.
Gemäß Fig. 2 ist der Aufb laskörpe- (5) eingeschlossen
zwischen der Innenfläche des S-. '»ienbereichs (4) und
einer ί nriiensei t i gen zugfesten, flexiblen Schicht (14),
die seitLich und gegebenenf a L Ls auch oberhaLb und
unterhaLb des AufbLaskörpers (5) mit der SchaLe (4) verbunden ist, wie bei (15) angedeutet. Innenseitig davon Liegt das Futter (16). Die Schicht (14) sorgt dafür, daß auch bei AufbLaskörpern mit fehLender oder geringer Schubfestigkeit es nicht zu einer schwimmenden Lagerung der SchaLe am Körper kommen kann.
unterhaLb des AufbLaskörpers (5) mit der SchaLe (4) verbunden ist, wie bei (15) angedeutet. Innenseitig davon Liegt das Futter (16). Die Schicht (14) sorgt dafür, daß auch bei AufbLaskörpern mit fehLender oder geringer Schubfestigkeit es nicht zu einer schwimmenden Lagerung der SchaLe am Körper kommen kann.
Claims (1)
- ι " ' Ml till• · ' > I ■ I I J ι ι «ρ 11899/86 ·■' ' ' : ; 11J' ■ : : ί !Prof. Dr. D. Wo lterHalo-FixateurSchutzansprüche. HaLo-Fixateur mit einer der Brustpartie anzulegendenWeste, dadurch gekennzeichnet, daß die Weste innenseitig mit wenigstens einem fLexibLen Aufblaskörper ("J ,,9,11,12) versehen ist, der einen bei ange-Legter Weste zugänglichen Anschluß (5) zum Füllen und Entleeren aufweist.. Halo-Fixateur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß der Anschluß (5) mit einer Druckmediumsquelle (7) und einem Ablaßventil (6) verbunden ist.3. Halo-Fixateur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufblaskörper (5,9,11,12) innenseitig von einer gegenüber der Weste in Umfangs- und/oder in Längsrichtung im wesentlichen unbeweglichen Schicht (14) abgedeckt i st .4. Halo-Fixateur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Aufblaskörper (5)ti 4 t t M ti4 ♦ « t · · Il I >* * Mt · * I Il 1t * 4 I · · »I II' lilt It,,• I . I Ul 1 1 ι , 1,, 1 ' > C. · 1111im Bereich des Brustbeins vorgesehen ist.5. HaLo-Fixateur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein AufbLaskörper (9) im Bereich des oberen Rückgrats vorgesehen ist.6. Ha Lo-Fi xateur nach einem der Ansprüche 1 bis 5., dadurch gekennzeichnet, daß AufbLaskörper (11) im SchuLterbereish vorgesehen sind.7. HaLo-Fixateur nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein AufbLaskörper (12) im unteren Rippenbereich vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868610887 DE8610887U1 (de) | 1986-04-21 | 1986-04-21 | Halo-Fixateur |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868610887 DE8610887U1 (de) | 1986-04-21 | 1986-04-21 | Halo-Fixateur |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8610887U1 true DE8610887U1 (de) | 1986-06-05 |
Family
ID=6793895
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19868610887 Expired DE8610887U1 (de) | 1986-04-21 | 1986-04-21 | Halo-Fixateur |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8610887U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2696639A1 (fr) * | 1992-10-08 | 1994-04-15 | Mignard Sarl | Appareillage orthopédique et médical constitué d'éléments et dispositif de lordose et/ou d'appui. |
WO1999038442A1 (en) * | 1998-01-29 | 1999-08-05 | Sinil Kim | Apparatus and method of shielding bone marrow during chemotherapy |
WO2003051242A1 (en) * | 2001-12-17 | 2003-06-26 | Leah Gila Banayan | Inflatable air pocket posture device |
DE102009050385A1 (de) * | 2009-10-22 | 2011-05-05 | Otto Bock Healthcare Gmbh | Vorrichtung zur Erfassung und/oder Beeinflussung der Körperhaltung |
-
1986
- 1986-04-21 DE DE19868610887 patent/DE8610887U1/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US6210423B1 (en) | 1998-01-29 | 2001-04-03 | Sinil Kim | Bone marrow shielding apparatus and method of bone marrow-shielded cancer chemotherapy |
WO2003051242A1 (en) * | 2001-12-17 | 2003-06-26 | Leah Gila Banayan | Inflatable air pocket posture device |
DE102009050385A1 (de) * | 2009-10-22 | 2011-05-05 | Otto Bock Healthcare Gmbh | Vorrichtung zur Erfassung und/oder Beeinflussung der Körperhaltung |
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