DE8610109U1 - Dichtring - Google Patents
DichtringInfo
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- DE8610109U1 DE8610109U1 DE19868610109 DE8610109U DE8610109U1 DE 8610109 U1 DE8610109 U1 DE 8610109U1 DE 19868610109 DE19868610109 DE 19868610109 DE 8610109 U DE8610109 U DE 8610109U DE 8610109 U1 DE8610109 U1 DE 8610109U1
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sealing ring
- flange
- lip
- ring according
- annular groove
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L19/00—Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts
- F16L19/02—Pipe ends provided with collars or flanges, integral with the pipe or not, pressed together by a screwed member
- F16L19/0212—Pipe ends provided with collars or flanges, integral with the pipe or not, pressed together by a screwed member using specially adapted sealing means
- F16L19/0218—Pipe ends provided with collars or flanges, integral with the pipe or not, pressed together by a screwed member using specially adapted sealing means comprising only sealing rings
Description
• · 4 *
λ 3.4.1986
KCS 101 DE-
Anmelder: KCS Dichtungstechnil
GmbH, Erftstadt-
Lechenich
D i c h t r i η g
Die Neuerung betrifft einen Dichtring für eine Flanschverbindung mit zwei Flanschbauteilen, von denen einesstirnseitig
mit einer Ringnut zur Aufnähme des Dichtringes versehen
ist.
In der Nahrungsmittelindustrie dienen häufig Rohrleitungen
dem Transport fließfähiger Produkte. Die dabei verwendeten Armaturen, Flanschbauteile und dergleichen sollen dabei so
gestaltet sein, daß ein weitestgehend keimfreier Transport sichergestellt ist.
Zum Stand der Technik gehört eine aus zwei Bauteilen bestehende Flanschverbindung, die mittels einer überwurfmutter
miteinander verbindbar sind. Das eine der Bauteile ist stirnseitig mit einer Ringnut ausgerüstet, in die ein
im wesentlichen quadratischer Dichtring mit zwei abgerundeten Kanten eingelegt wird. Die Höhe des Dichtringes ist
etwas größer als die Tiefe der Ringnut. Der Dichtring ist dann richtig in die Ringnut eingelegt, wenn der mit den ab-
etwas größer als die Tiefe der Ringnut. Der Dichtring ist dann richtig in die Ringnut eingelegt, wenn der mit den ab-
gerundeten Kanten versehene Teil der Dichtung aus der Ringnut hervorragt. Auf die freie Stirnseite des Dichtringes
wird das zweite Bauteil, der Anpressring, mit seiner Stirnseite aufgesetzt. Mit Hilfe der Überwurfmutter werden die
Flanschbauteile zusammengedrückt. Anstelle der Überwurfmutter können auch ein Klemmring oder Klammern verwendet werden.
Bei der vorbekannten Ausführungsform besteht zum einen die
Gefahr, daß der Dichtring nicht korrekt in die Nut eingesetzt Wird. Wird der Dichtring z.B. mit seinen abgerundeten Kanten
in die Nut eingelegt, dann läßt sich die Flanschverbindung zwar ohne weiteres herstellen. Ihre Dichtheit ist jedoch nicht
sichergestellt.
Weiterhin begrenzen die beiden Stirnseiten der Flanschbauteile
und der Dichtring nach dem Stand der Technik im zusammengebauten Zustand der Flanschverbindung einen ringspaltförmigen Raum,
der nach innen offen ist. In diesen Raum setzen sich die zu transportierenden Nahrungsmittel fest, so daß sich dort
Bakteriennester bilden können. Aus derartigen Nestern gelangen ständ.ig Keime in die strömenden Nahrungsmittel.
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Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Dichtring für eine Flanschverbindung zu schaffen, bei dem Gefahren eines falschen Einsetzens und der Bildung von Bakteriennestern nicht mehr besteht.
Dichtring für eine Flanschverbindung zu schaffen, bei dem Gefahren eines falschen Einsetzens und der Bildung von Bakteriennestern nicht mehr besteht.
Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der
Dichtring mit einer nach innen gerichteten Lippe ausgerüstet ist.
Dichtring mit einer nach innen gerichteten Lippe ausgerüstet ist.
Zum einen ist durch diese Lippe die Einbaulage des Dichtringes definiert. Zum anderen füllt die nach innen gerichtete Lippe
den Ringspalt zwischen den Flanschbauteilen aus, so daß sich dort die transportierten Nahrungsmittel nicht mehr festsetzen
können und somit die Bildung von Bakteriennestern verhindert ist.
Zweckmäßig schließt der innere Rand der Dichtringlippe mit
\ der Innenseite der Flanschbauteile bündig ab. Der schädliche.
\ der Innenseite der Flanschbauteile bündig ab. Der schädliche.
Ringspalt ist dadurch vollständig ausgefüllt.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Neuerung sollen anhand der Figuren 1 und 2 erläutert werden.
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Die Figuren zeigen jeweils einen Schnitt durch eine Flanschverbindung
mit dem neuerungsgemäßen Dichtring, wobei die Darstellung nach Figur 2 vergrößert ist.
Die dargestellte Flanschverbindung 1 umfaßt das ringförmige Flanschbauteil 2, das dicht, z.B. durch Schweißen, mit dem
hnschlußrohr 3 verbunden ist. Die freie Stirnseite des Flanschbauteiles 2 ist mit einer Ringnut 4 versehen, in die
der neuerungsgemäße Dichtring 5 eingelegt ist. An seinem äußeren Umfang ist das Flanschbauteil 2 iv.it einem Gewinde 6
ausgerüstet, auf das die überwurfmutter 7 aufschraubbar ist.
Die Überwurfmutter 7 weist einen nach innen gerichteten Rand 8 auf. Diesem Rand 8 ist eine stufenförmige Erweiterung 9 am
zweiten Flanschbauteil 11 zugeordnet. Das zweite Flanschbauteil 11, das dicht mit dem Rohrabschnitt 12 verbunden ist,
hat die Funktion eines Anpressringes. Seine freie Stirnseite liegt im zusammengebauten Zustand der Flanschverbindung 1
dem Dichtring 5 an.
Der Dichtring 5 ist mit einer nach innen gerichteten Dichtlippe 13 ausgerüstet, die mit den Innenseiten der Flanschbauteile
bündig abschließt. Der Hauptteil des Dichtringes 5 hat einen im wesentlichen quadratischen Querschnitt. Die
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.Dichtlippe 13 erstreckt sich radial nach innen. Die Höhe des
Dichtringes 5 entspricht im wesentlichen der Tiefe der Ringnut 4 im Flanschbauteil 2, vermehrt um die Stärke der Dichtlippe
13. Dadurch entsteht eine freie, der Anlage an der Stirnseite des Anpressringes 11 dienende, ebene Fläche. 9iese
Ausbildung des Dichtringes ermöglicht eine dichte und spaltfreie Verbindung der beiden Flanschbauteile 2 und 11.
Zweckmäßig besteht derDichtring 5 aus einem temperaturbeständigen Kunststoff, vorzugsweise Silikon-Kautschuk. Ein
Dichtring dieser Art läßt den Transport von fließfähigen Nahrungsmitteln bis zu 250° C zu. Aus Gründen der einfachen
und gründlichen Reinigung bestehen die Flanschbauteile zweckmäßig aus Edelstahl.
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Claims (1)
- 3.4.1986 KCS 101 DEAnmelder: KCS Dichtungstechnik GmbH, ErftStadt-Lechen ichDichtring1) Dichtring für eine Flanschverbindung mit zwei Flanschbauteilen, von denen eines stirnseitig mit einer Hingnut zur Aufnahme des Dichtringes versahen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (5) mit einer nach ~nnen gerichteten Lippe (13) ausgerüstet ist.Z) Dichtring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Rand der Dichtringlippe (13) mit der Innenseite der Flanschbauteile ( 2, 11) bündig abschließt.3) Dichtring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (5) mit seiner inneren Lippe (13)den von den Stirnseiten der Flanschbauteile (2, 11) im zusammengebauten Zustand gebildeten Raum spaltfrei ausfüllt.4) Dichtring nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Dichtringes (5) im wesentlichen• · · r · · "err·der Tiefe der Ringnut (4) im Flanschbauteil (2), vermehrt um die Stärke der Dichtlippe (13), entspricht.5) Dichtring nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die bei in die Ringnut (4) eingesetztem Dichtring (5) freie, der Anlage am Gegenflansch (11) diencnds Fläche eben ist.6) Dichtring nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptteil des Dichtringes (5) einen im wesentlichen quadratischen Querschnitt hat und daß sich die Lippe (13) radial nach innen erstreckt.7) Dichtring nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er aus temperaturbeständigem Kunststoff, vorzugsweise Silikon-Kautschuk, besteht.8) Dichtring nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Dichtring (5) anliegenden Flanschbauteile (2, 11) aus Edelstahl bestehen.M * * I Il ι 11 11* it lit lilt Il 1Mtl* It I Il Il II I• t ···» (i ■■■9) Dichtring nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das eine dem Dichtring (5) anliegende Flanschbauteil von einem Anprsssring (11) nut einer überwurfmutter (7) gebildet wird.und daß das weitere dem Dichtring (5) anliegende Flanschbauteil (2) mit einem Außengewinde (6) und stirnseitig mit der Ringnut (4) für den Dichtring (5) ausgerüstet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868610109 DE8610109U1 (de) | 1986-04-14 | 1986-04-14 | Dichtring |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868610109 DE8610109U1 (de) | 1986-04-14 | 1986-04-14 | Dichtring |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8610109U1 true DE8610109U1 (de) | 1986-10-16 |
Family
ID=6793631
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19868610109 Expired DE8610109U1 (de) | 1986-04-14 | 1986-04-14 | Dichtring |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8610109U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0763687A1 (de) * | 1995-09-18 | 1997-03-19 | Siersema Komponenten Service B.V. | Gewindekupplung |
DE10062575C1 (de) * | 2000-12-15 | 2002-07-04 | Monika Vandory | Einrichtung für das Anschließen von Verbindungsschläuchen in Getränkeschankanlagen |
DE4041679C2 (de) * | 1990-12-22 | 2003-05-22 | Voss Automotive Gmbh | Rohrverschraubung |
DE10163024A1 (de) * | 2000-12-15 | 2003-08-14 | Monika Vandory | Einrichtung für das Anschließen von Verbindungsschläuchen in Getränkeschankanlagen |
-
1986
- 1986-04-14 DE DE19868610109 patent/DE8610109U1/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4041679C2 (de) * | 1990-12-22 | 2003-05-22 | Voss Automotive Gmbh | Rohrverschraubung |
EP0763687A1 (de) * | 1995-09-18 | 1997-03-19 | Siersema Komponenten Service B.V. | Gewindekupplung |
DE10062575C1 (de) * | 2000-12-15 | 2002-07-04 | Monika Vandory | Einrichtung für das Anschließen von Verbindungsschläuchen in Getränkeschankanlagen |
DE10163024A1 (de) * | 2000-12-15 | 2003-08-14 | Monika Vandory | Einrichtung für das Anschließen von Verbindungsschläuchen in Getränkeschankanlagen |
DE10163024B4 (de) * | 2000-12-15 | 2004-01-15 | Vándory, Monika | Einrichtung für das Anschließen von Verbindungsschläuchen in Getränkeschankanlagen |
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