DE8608145U1

DE8608145U1 - Reinigungsgerät zur Teil- oder Hauptreinigung von Decken und Wänden im Innen- und Aussenbereich von Bauwerken

Info

Publication number: DE8608145U1
Application number: DE8608145U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1986-03-25
Filing date: 1986-03-25
Publication date: 1987-11-19

Description

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Beschre i bung:

Die Neuerung betrifft ein Reinigungsgerät für senkrechte und waagerechte, unterseitige Flächen, insbesondere Wände i"--d Decken im Innen- und Außenbereich von Bauwerken.

Nach GM 7915437 und DE 2Bl7537 sind Druckwasser-Reinigungsgeräte mit Spritzd Ilsen und Laufrollen weitgehend bekannt und beschrie= ben :

Mittels einer Pumpe wird kaltes oder warmes Wasser, mit oder ohne Zusätze, auf hohen Druck gebracht und über eine Spritzpistole einer oder mehreren Strahldüsen zugeführt. Bei einigen Geräten ist um die Srahldüse ein kastenförmiges Gehäuse als Spritzschutz angebracht.

Nachteilig bei diesen Geräten ist der ungehinderte Abflü? der ver = brauchten Reinigungsflüssigkeit an Ort und Stelle und die ungleichmäßige Reinigungswirkung durch den wechselnden und zu= fal 1 i gen Auf treffwinkel des Re inigungstrahls auf der zu reinigen = den Fläche, so daß eine sehr ungleichmäß i ge Reinigungswirkung zu= stände kommt;

Weiterhin nachteilig ist die Verunreinigung bzw. die Schädigung der Umwelt durch die unkontrolliert abfließende Reinigungs= flüssigkeit u.U. mit Lösungsmittel zusatz, insbesondere in Wohnbe= reichen oder unbefestigten ftiienbers i chen .

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aufgezeigten Mängel und Nachteile zu vermeiden und ein Reinigungsgerät zu schaffen, das den derzeitigen Ansprüchen auf Handlichkeit, Reinigungs= wirkung und Umweltschutz gerecht werden kann.

Diese Aufgabe wird durch ein Reinigungsgerät zum Reinigen von Wänden und Decken mit unter hohen Qr..eis stehenden Reinigungs = flüssigkeit, auch mit mechanischen oder chemischen Zusätzen, dedurch gelöst, daß das Gerät auf Laufrollen über die zu reinigende Flächen, Gerätebreite neben Gerätebreite, mit leichtem Anpra^druck von Hand geführt wird und aus Haltegabel mit Schnei 1 sch 1 u?venti 1 , einer fahrbaren Sammelwanne mit einer fest installierten Flach= strahldüse und einem Absaug- bzw. AbI auf sch 1 auch besteht.

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Die Haltegabel dient als Gr i f f ver längerung , so ddp mit dem Re i &eegr; i = gungsgerät nicht nut" hohe vertikale, sondern auch Deckenf lachen mUhelos abgereinigt werden tonnen.

Die gelenkige und austarierte Aufhängung der Sammelwanne ermöglicht ein problemloses Anlegen an vertikale und horizontale Flächen, wie auch ein dauerndes planes Anliegen und paralleles Verschieben der mit Laufrädern und Dichtlippen aufliegenden Sämmelwänne.

Mindestens drei Laufrollen halten die Sammelwanne in einem vorge= gebenen Abstand zur Fläche, so daß der Verschleiß der Dichtlippen gering, die Reinigungswirkung konstant gehalten und der umgelenkte Wasserstrahl aufgefangen und abgeführt werden kann.

Der Unterdruck bzw. AbI auf sch 1 auch, welcher an ein Unterdruckge= blase mit Vorabscheider gekoppelt ist, erleichtert das Abfließen der Reinigungsflüssigkeit in Situationen, in denen die geodätische Ablaufhöhe nicht mehr ausreicht.

Dieses Reinigungsgerät stellt insbesondere für Mal ereibetriebe eine Arbeitserleichterung und I¹BgI ichkeit zur Arbeitszeiteinspa= rung dar.

Die bisherige Arbeitsmethode, zur Vorbereitung von zu reinigenden Wand- und Deckenflächen mit Altanstrichen für eine neue Beschich= tung, bestand aus zwei Arbeitsgängen:

a) Auftragen einer Beizlösung mittels Pinsel auf die zu reinigen= den Wand- und Deckenflachen.

b) Nach Einwirken der Beize abwaschen der gelösten Altfarbe mit Pinsel oder., was aber nur im Außenbere i ch mögl ich war, mit den bisher bekannten Strahl geräten, deren unkontrolliert abfließendes Wasser weitere Verunreinigungen oder gar Schaden verursachte.

Es ist also ohne weiteres Verständlich, daß diese Arbeitsgänge nicht überall, wie z.B. in Wohnräumen anwendbar sind.

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Die Vorteile der Erfindung sind offensichtlich und bestehen darin.« - daß Vor- und Hauptreihigungsgänge mit dem selben Gerät durch=

- daß kraftintensive Arbeitsbewegungen eingespart und, je nach eingestelltem Drudk der Reinigungsflüssigkeit -, beste ja sogar abrasive, gleichmäßige Reinigung erzielt werden lcänri,

- daß die abfließende* verunreinigte Reinigungsflüssigkeit bzw. Lösungsmittel vollständig gesammelt und einer umweltfreundlichen Entsorgung zugeführt werden kann,

.> - daß das Reinigungsgerät in allen Räumen und für alle Flächen verwendet werden kann.

Erläuterung zur Skizze Blatt 6:

Das Reinigungsgerät zur Reinigung von vertikalen und horizontalen Flächen besteht aus

- einer als Druckrohr ausgebildeten Haitegabel(1), welche unten mit einem Schnei 1 sch!ußventi1 (3) und einer Schlauchkupplung, oben mit mit zwei Lagern(2) und einer mittig angeordneten Schlauchkupplung versehen ist.

- einer Sammelwanne(4), welche auf Laufroi1 en(6) geführt wird, und deren Öffnung zur reinigenden Fläche hin, durch Dicht1ippen<7) möglichst spritzwasserdicht umschlossen wird. Trotz parallelem Verschieben wird die Duse(5) konstant im gleichen Abstand und Spritzwinkel zur Flache gehalten.

~ einem Unterdruck- bzw. AbI aufschlauch(8) über welchen die Reinigungsflüssigkeit einem Sammelgefäß zugeführt wird.

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Claims

Ansprüche:

i. Reinigungsgerät zur Teil- oder Hauptreinigung von Decken und Wänden im Innen- und Außenbereich von Bauwerken, mittels Druckflüssigkeit aun> einem Druckaggregat, dadurch gekennza i chnet, daß das Reinigungsgerät aus einer Haitegabei(1) mit Gelenk(2) und Schnei 1schlußventi1 mit Sch 1auchkupp1ung<3) , einer oder mehreren, in einer besonders ausgebildeten Sammelwanne befestigten Flachstr?h1 düse(5) und einem kombiniertem Unterdruck- und AbI auf sch!auch(6) besteht.
2. Reinigungsgerät nach Anspruch daß die Haitegabel(1) als Druckrohr der Sammelwanne(4) befestigt ist.

1, dadurch gekennzeichnet, ausgebildet und gelenkig an
3. Reinigungsgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich= net, daß das Ge1enk(2) so austariert ist, daß die Sammel wanne (4) in Nicht-Aktiv-Haltung ca. 45 nach hinten geneigt im Gleichgewicht hängt und so ohne Haltungskorrektur an senkrechte wie auch an waagerechte, unterseitige Flächen plan angelegt werden kann.
4. Reinigungsgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeich net, daß die Sammelwanne!4) mit mindestens drei Lauf rädern(6) aus= gestattet ist, so daß bei Verschleiß der Dichtungslippen(7) die Abstandshöhe und Parallelität zur Fläche unverändert bleibt.
5. Reinigungsgerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeich= net, daß die fest in der Sammelwanne(4) installierten Flachstrahl= dü.sen<5) in Bezug auf Äbstandshöhe und Strahlwinkel unveränderbar angebracht sind·

b. Reinigungsgerät nach Anspruch 1 bis 5, ft et* daß die Sammelwanne einen Ab1 auf stutzen Säugaggregat besitzt.

dädureh gekennzeleh= zum Anschluß an ein