DE8602503U1 - Bestrahlungseinrichtung - Google Patents

Description

EOS-WERKE
Günther GmbH
Mademühlen
6349 Driedorf

"Bestrahlungseinrichtung"

Die Erfindung betrifft eine zusammenklappbare Bestrahlungseinrichtung, insbesondere zur Bestrahlung des menschlichen Körpers mit UV-A-Licht.

Bestrahlungseinrichtungen zur Bestrahlung des menschlichen Körpers mit UV-A-Licht für kosmetische Zwecke, z.B. zur Bräunung der Haut, sind in den verschiedensten Ausführungen bekannt. Sie gliedern sich im wesentlichen in solche Einrichtungen, die vorwiegend der Gesamtkörper-Bestrahlung und solche, die lediglich der Bestrahlung von Teilbereichen des Körpers, z.B. des Gesichts- und/oder des Oberkörper-Bereiches, dienen. Dabei beanspruchen vor allem die Gesamtkörper-Bestrahlungseinrichtungen auch während der Nichtbenutzungszeit sehr viel Platz, der aber nicht in allen Wohnungen im ausreichenden Maße zur Verfügung steht .

Es ergibt sich daher die Notwendigkeit, die Bestrahlungseinrichtungen so auszugestalten, daß sie einmal während ihrer unbenutzten Zeit raumsparend unterzubringen und zum anderen universell, d.h. auch gezielt für Teilbereiche des Körpers, wirkungsvoll einzusetzen sind. Unter wirkungsvoll

einzusetzen ist in diesem Zusammenhang insbesondere zu verstehen, daß sie durch eine gleichmäßige Strahlungsbeaufschlagung eine haut freundliche und energiesparende Wirkung besitzen.
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So ist z.B. eine derartige Bestrahlungseinrichtung bekannt, bei der der Strahlerkörper an einem höhenverstellbaren Stativ schwenkbar angelenkt und das Stativ wiederum an einem Fußgestell um 90° schwenkbar befestigt ist. Im zusammengeklapptem Zustand ergibt sich somit eine raumsparende Transport- und Aufbewahrungseinheit.

Die beschriebene Bestrahlungseinrichtung hat aber u.a. den Nachteil, daß der Strahlerkörper bei der Benutzung sehr weit nach oben ausgefahren werden muß, um bei der Winkelstellung der Reflektoren ein Bestrahlungsfeld zu erzielen, das den gesamten menschlichen Körper erfaßt und daher mindestens 1,70 m betragen sollte. Darüber hinaus ist die genannte Bestrahlungseinrichtung nicht zur wirkungsvollen Bestrahlung von Körper-Teilbereichen einzusetzen, weil die Ausgestaltung des Strahlerkörpers eine gezielte Beaufschlagung solcher Teilbereiche nicht zuläßt.

Es ist die Aufgabe dieser Erfindung, die aufgezeigten Nachteile zu beseitigen und eine Bestrahlungseinrichtung zu schaffen, die sowohl im zusammengeklappten Zustand raumsparend, ohne hervorstehende Ecken und Kanten, als auch hygienisch sauber verschließbar unterzubringen ist und darüber hinaus z.B. durch den Einsatz von mehreren Strahlerkörpern und die damit erzielte Überlappung der jeweiligen Strahlungswinkel, bei wesentlich geringerem Höhenabstand, eine gleichmäßige Beaufschlagung der UV-A-Strahlung bei der Gesamtkörper-Behandlung und die zielgerichtete Anwendung bei der Körperteil-Behandlung einer oder mehrerer Personen ermögli cht.

Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch ein kastenförmiges, durch eine Trägerplatte schrank- oder kofferartig, staubdicht verschließbares Gehäuse, das im geschlossenen Zustand vorzugsweise alle Einzelkomponenten der Bestrahlungseinrichtung aufnimmt, wobei die Trägerplatte einerseits an dem im Gehäuse integrierten und in bekannter Weise stufenlos höhenverstellbaren Stativ angelenkt ist und Mittel zur Unterbringung und Befestigung von einem, vorzugsweise jedoch mehreren, Strahlerkörpern aufweist.

Bei einer vorzugsweisen Ausgestaltung der Erfindung ist das Gehäuse (1) als im wesentlichen u-förmige Wanne ausgebildet, die im unteren, geschlossenen Teil (4) alle elektrischen Steuerelemente, wie z.B. Vorschalt- und Zündgeräte, aufnimmt, deren Gewicht so dem Gehäusekasten eine relativ gute Standfestigkeit verleiht. Vier Laufrollen- oder Gleitvorrichtungen (2) am unteren Ende des Gehäusekastens ermöglichen das bequeme Verfahren auf der Fußbodenebene. Zu der Gehäusemitte ist das in bekannter Weise, hier mittels Gasfeder, stufenlos höhenverstellbare Stativ (6) angeordnet, an dessen oberem Ende die erwähnte Trägerplatte (5), in verschiedenen Stellungen, vorzugsweise 30° und 90° zur Vertikalen, selbstätig einrastbar angelenkt ist. Die Trägerplatte (5) dient einmal als Verschlußklappe des Gehäuses und zum anderen zur Aufnahme und Befestigung einer oder mehrerer, vorzugsweise von zwei, Strahlerkörpern (8,9). Diese sind bei der bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung mittels eines Parallelogramms (7) mit derselben verbunden, so daß sie im ausgefahrenen Zustand der Trägerplatte in einem relativ weiten Bereich freibeweglich verschwenkt werden können. Dadurch wird im Zusammenhang mit der qetrennten elektrischen Steuerung (10) jede der beiden Strahlerkörper (8,9) in Erfüllung der erfindungsgemäßen Aufgabenstellung bewirkt, daß bei der Teilkörper-Bestrahlung ein breites Anwendungsspektrum erzielt wird.

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So kann die erfindungsgemäOe Bestrahlungseinrichtung, z.B. bei der Oberkörper-Bestrahlung, sowohl zur Kurztherapie von einer Person mittels zweier Strahlungskörper als auch zur individuellen Behandlung von zwei Personen eingesetzt werden.

Um eine auch allen Sicherheitsanforderungen gerecht werdende optimale Standfestigkeit der Bestrahlungseinrichtung im aufgeklappten Betriebszustand zu gewährleisten, ist ein federbeaufschlagtes StützfuQpaar (3) am unteren Gehäusekasten vorhanden, das mit der Trägerplatte in kraftschlüssiger Verbindung steht und beim Aufklappen der Trägerplatte mittels Federkraft schlagartig in Betriebsstellung gebracht wird. Damit wird das Kippmoment ausgeglichen und eine sichere Standfestigkeit gewährleistet. Beim Zuklappen der Trägerplatte werden die Stützfüße entgegen der Federkraft in das Innere des Gehäuses zurückbewegt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in den Zeichnungen erläutert.

Es zeigen:

Figur 1 die Ansicht einer bevorzugten Ausgestaltung der

erfindungsgemäßen Bestrahlungseinrichtung im zusammengeklappten Zustand in perspektivischer

Darstellung,

Figur 2 die Bestrahlungseinrichtung im aufgeklappten Zustand, eingerichtet für die Körperteil-Behandlung einer Person,

Figur 3 die Bestrahlungseinrichtung im aufgeklappten Zustand, eingerichtet für die Körperteil-Behandlung von zwei Personen,

Figur 4 die Bestrahlungseinrichtung im aufgeklappten Zustand, eingerichtet für die Gesamtkörper-Behandlung .

Bezugszeichen-Erläuterunq:

1 = Gehäuse

2 = Gleitvorrichtung

3 r Stützfuß

4 = geschlossener Steuerteile-Bereich

5 = Trägerplatte

6 = höhenv/erstellbares Stativ 1 - Parallelogramm-Verbindung

8 = Strahlerkörper 1

9 = Strahlerkörper 2

= separater Ein- und Ausschalter

= Fernbedienung 12 = Anschlußkabel

= Trägerplatte-Zentral-Verriegelung

= Einrast-Entriegelung

Claims (8)

EOS - WERKE Günther GmbH Mademühlen Driedorf Bestrahlungseinrichtunq Schutzansprüche :

1. Zusammenklappbare Bestrahlungseinrichtung, insbesondere zur Bestrahlung des menschlichen Körpers mit UV-A-Licht, mit einem Strahlerkörper und einem höhenverstellbaren Stativ, gekennzeichnet durch ein vorzugsweise kastenförmiges, durch eine Trägerplatte verschließbares Gehäuse, das im geschlossenen Zustand alle Einzelkomponenten der Bestrahlungseinrichtung aufnimmt, wobei die Trägerplatte einerseits an dem im Gehäuse integrierten und in bekannter Weise stufenlos höhenverstellbaren Stativ angelenkt ist und darüber hinaus Mittel zur Unterbringung und/oder Befestigung von einem, vorzugsweise jedoch mehreren, Strahlerkörpern aufweist.

2. Bestrahlungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daQ das Gehäuse als u-förmige Halbschale ausgebildet ist, die durch die Trägerplatte schrank- oder kofferartig verschlossen wird.

3. Bestrahlungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, da-

durch gekennzeichnet, daß das Gehäuse einen unteren geschlossenen, von der Trägerplatte nicht überdeckten Teil besitzt, in dem alle elektrischen Steuerelemente, wie z.B. Vorschalt- und Zündgeräte untergebracht sind. 5

4. Bestrahlungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse an seiner Bodenfläche Laufrollen oder andere eine Fortbewegung erleichternde Einrichtungen, wie z.B. Gleiter, besitzt und im unteren Bereich der von der Trägerplatte verschließbaren Vorderwand ein zusätzliches Stützpaar aufweist.

5. Bestrahlungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützfußpaar mit der Trägerplatte in kraft schlüssiger Verbindung steht, z.B. derart, daß das Stützfußpaar beim Zuklappen der Trägerplatte in das Gehäuse eingeschoben wird und beim Öffnen derselben selbstätig,&zgr;.B. mittels Federkraft in Betriebsstellung gebracht wird.

6. Bestrahlungseinrichtung nach einem oder mehreren der bisherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Trägerplatte und Stativ, vorzugsweise selbstätig wirkende, Raststellungen aufweist, die sich entweder in bekannter Weise durch höhere Zug- oder Druckbelastung selbstätig entriegeln oder durch eine besondere Entriegelung entriegeln lassen.

7. Bestrahlungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Strahlerkörper an der Trägerplatte verschiebbar angeordnet sind.

8. Bestrahlungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß diese Verbindung vorzugsweise als

Parallelogramm-Verbindung ausgebildet ist