DE8600454U1

DE8600454U1 - Geflügelsitzleiste

Info

Publication number: DE8600454U1
Application number: DE19868600454
Authority: DE
Original assignee: BURTSCHEIDT PETER 5100 AACHEN DE
Current assignee: BURTSCHEIDT PETER 5100 AACHEN DE
Priority date: 1986-01-10
Filing date: 1986-01-10
Publication date: 1986-02-27

Description

Geflügelsitzleiste

Die Erfindung betrifft eine Geflügelsitzleiste aus Hartholz mit

einer darunter angeordneten Kotauffangplatte. P

Sitzleisten dieser Art sind bekannt und sollen es ermöglichen, den ί

Boden des Geflügelaufenthaltsraumes von dem Kot freizuhalten, der ρ

anfällt, während das Geflügel auf der Leiste sitzt. Insbesondere _(J

für die Taubenhaltung sind derartige mit einer Kotauf fangplatte jj

ausgerüstete Sitzleisten eine wesentliche Erleichterung bei der f

Pflege des Taubenschlages* ;

Bei den bekannten Sitzleisten muß die Kotauffangplatte unter der

Leiste für sich befestigt werden. Da der aufgefangene Kot fest auf |

der Platte haften kann, ist eine stabile Befestigung der Plätte ;

erforderlich, damit sie den bei der Reinigung einwirkenden Kräften ^:

standhält. ;;

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Geflügelsitzleiste ■

der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, deren Kotauffangplatte i

keinen Befestigungsaufwand erfordert. ί

Zur Lösung dieser Aufgabe wird von einer Geflügelsitzleiste aus I

Hartholz mit einer darunter angeordneten Kotauffangplatte ausge- |

gangen, bei der erfindungsgemäß in beiden Seiten der Leiste Ränder |

eines Gitters eingelassen sind, das von der Leiste aus mit zwei |

Abdeckteilen gibeldachförmig nach unten verläuft und in ein die |

beiden Abdeckteile verbindendes, die Kotauffangplatte aufnehmendes 1

Tragteil übergeht» ί

- 4 - ί

• Ii Il t Il I«

ill I · I Il in

I I f Ii i I i · ·

111 Il Il III Il It

Durch das Trägteil des erfindungsgemäßen Gitters läßt sich die Kötauffangplatte in Längserstreckung der Sitzleiste einfach einschieben und zum Zwecke ihrer Reinigung herausnehmen, so daß eine stabile starre Befestigung der Kotauffangplatte gänzlich entfallen kann. Zudem läßt sich die herausgenommene Kotauffangplatte wesentlich einfacher und gründlicher reinigen, da ihre freie Handhabung es auch ermöglicht, die Kötauffangplatte beispielsweise in ein desinfizierendes Reinigungsbad zu geben. Für eine solche Behandlung müssen starr befestigte Kotauffangplatten mit erheblichem Aufwand de- und remontiert werden.

Nach einer Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Verbindung zwischen den Abdeckteilen und dem Tragteil des Gitters über vertikale Seitenteile des Gitters.

Durch diese Ausgestaltung erhält das durch die Geflügelsitzleiste in sich geschlossene Gitter eine besonders hohe Eigensteifigkeit.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Kotauffangplatte als in Längsrichtung der Leiste betätigbare Schublade ausgebildet, deren Höhe der Höhe der Seitenteile angepaßt ist.

Durch die im wesentlichen frei wählbare Höhe der Seitenteile des Gitters läßt sich die erfindungsgemäße Geflügelsitzleiste mit einer Schublade versehen, deren Seitenwände entsprechend hoch ausgebildet sind. Dadurch ist ein sicheres Auffangen einer verhältnismäßig großen Kotmenge gewährleistet.

Die stabile Verbindung des Gitters mit der Sitzleiste erfolgt nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung in einfacher Weise ; dadurch, daß in die Seiten der Leiste die Ränder des Gitters einklemmbar aufnehmende Nuten vorgesehen sind.

Durch diese Ausgestaltung ist es lediglich erforderlich, in die Seiten der Leiste Nuten einzufrasen, deren Breite dem Durchmesser von Stäben angepaßt ist, woraus das Gitter gebildet ist. Es liegt natürlich im Rahmen der Erfindung, anstelle von Nuten in den Selten der Leiste Bohrungen anzubringen, deren Durchmesser dem Durchmesser der Gitterstäbe angepaßt ist und deren Abstand mit dem Abstand der Gitterstäbe übereinstimmt*

Schließlich sieht eine Ausgestaltung der Erfindung vor, das aus sich kreuzenden Stäben gebildete Gitter mit Kunststoff zu ummanteln.

Das erfindungsgemäß kunststoffummantelte Gitter ist vor Korrosion geschützt, die insbesondere durch Kotingredienzien an sich begünstigt wird. Die Kunststoffummantelung des Gitters hat darüber hinaus den Vorteil, daß es sich wesentlich einfacher reinigen läßt als ein beispielsweise lediglich verzinktes Gitter.

Es liegt natürlich auch im Rahmen der Erfindung, an&telle eines kunststoffummantelten Gitters ein solches zu verwenden, das durchgehend aus Kunststoff besteht.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Geflügelsitzleiste dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht und

Fig. 2 einen vertikalen Längsschnitt nach der Linie A-B der Fig. 1.

■ y

»ί (ItIIl--

V> » ) I » · ι ι ι

fr ill

I t · t t

• ill

j Eine Leiste 1 besteht aus Harfeholz und weist zwei abgerundete Kanten auf, die eine U-bogenförmige Sitzfläche ergeben.

ϊη gegenüberliegenden Seiten 2 und 3 sind Nuten 4 bzw. 5 eingefräst. Die Nutenbreite entspricht dem Durchmesser von Stäben 7 eines Gitters 8, das mit Rändern in die Nuten 4 und 5 eingelassen (. ist.

_f Das Sitter 8 besitzt zwei gibeldachförmige Abdeckteile 9 und 1O_x J? die über Seitenteile 11 und 12 in ein horizontales Tragteil 13 ι übergehen*

Auf dem horizontalen Tragteil 13 ist eine Schublade 14 angeordnet, die sich in Längsrichtung der Leiste 1 betätigen läßt. Die als Kotauffangplatte dienende Schublade 14 läßt sich somit einfach herausnehmen, reinigen und wieder einsetzen.

Claims

1. Geflügelsitzleiste aus Hartholz mit einer darunter angeordneten Kotauffangplatte, dadurch gekennzeichnet, daß in beiden Seiten (2, 3) der Leiste (1) Ränder eines Gitters (8) eingelassen sind, das von der Leiste (1) aus mit zwei Abdeckteilen (9, 10) gibeldachförmig nach unten verläuft und in ein die beiden Abdeckteile (9, 10) verbindendes, die Kotauffangplatte aufnehmendes Tragteil (13) übergeht.

2. Geflügelsitzleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den Abdcckteilen (9, 10) und dem Tragteil (13) des Gitters (8) über vertikale Seitenteile (11, 12) des Gitters (8) erfolgt.

3. Geflügelsitzleiste nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kotauffangplatte als in Längsrichtung der Leiste (1) betätigbare Schublade (14) ausgebildet ist, deren Höhe der Höhe der Seitenteile (11, 12) des Gitters (8) angepaßt ist.

it tee t·

4, Geflügelsitzleiste nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Seiten (2, 3) der Leiste (1) die Ränder des Gitters (8) einklemmbar aufnehmende Nuten (4, 5) vorgesehen sind.

5. Geflügelsitzleiste nach den Ansprüchen 1 bis 4, da/lurch gekennzeichnet, daß das au? sich kreuzenden Stäben (7) gebxldete Gitter (8) mit Kunststoff ummantelt ist.

* ti* * t« II· mi

I t · 4« «4 4 44·