DE858746C - Einrichtung zum Verschweissen von Folien aus thermoplastischem Material im hochfrequenten elektrischen Feld - Google Patents

Einrichtung zum Verschweissen von Folien aus thermoplastischem Material im hochfrequenten elektrischen Feld

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DE858746C
DE858746C DEP30258D DEP0030258D DE858746C DE 858746 C DE858746 C DE 858746C DE P30258 D DEP30258 D DE P30258D DE P0030258 D DEP0030258 D DE P0030258D DE 858746 C DE858746 C DE 858746C
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/46Dielectric heating
    • H05B6/48Circuits
    • H05B6/50Circuits for monitoring or control

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  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Verschweißen von Folien aus thermoplastischem Material im. hochfrequenten elektrischen Feld Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zürn Verbinden von Folien aus thermoplastischem Material mittels Wärme und Druck, bei der die Wärme als dielektrische Wärme erzeugt wird, indem das zu verschweißende Material durch ein elektrisches Wechselstromfeld von hoher Frequenz hindurchgeführt wird. Es ist bekannt, daß plastische Massen nach solchen Verfahren miteinander verbunden oder verschweißt werden können, wie dies zuweilen genannt wird. Derartige Materialien, die einen weiten Bereich von Erzeugnissen decken, die allgemein unter Warenzeichen bekannt sind, werden im nachstehenden der Einfachheit halber als verbindungsfähige Materialien bezeichnet. Ihre wichtige gemeinsame Eigenschaft besteht, soweit es die vorliegende Erfindung betrifft, darin, daß sie erweichen, wenn sie einem geeigneten elektrischen Hochfrequenzfeld ausgesetzt werden, so daß ein angewendeter Druck sie veranlaßt, sich mit benachbarten Materialien der gleichen oder anderer Art zu vereinigen, wie die besondere Anwendung es erfordern kann, und daß sie bei Wiedererhärten eine dauernde Verbindung oder Schweißung bilden. Der Ausdruck elektrisches Feld, wie er in der Beschreibung verwendet wird, soll dasjenige Feld bezeichnen, das zwischen leitenden Elektroden besteht, denen eine Wechselspannung hoher Frequenz aufgedrückt wird.
  • Der Hauptzweck der Erfindung besteht in der Schaffung einer verbesserten Einrichtung für diesen Zweck, die geeignet ist, eine zufriedenstellende, im wesentlichen gleichförmige und vorzugsweise fortlaufende Verbindung, z. B. zwischen Schichten aus thermoplastischem Blattmaterial, unabhängig von insbesondere in der Dicke auftretenden Schwankungen bei verbindungsfähigen im Handel erhältlichen Materialien oder von infolge von Nahtkreuzzngen oder anderen Ursachen auftretenden Dickenänderungen zu gewährleisten.
  • Gemäß der Erfindung wird bei einer Einrichtung zum Verschweißen von Folien aus thermoplastischem Material, die durch ein hochfrequentes elektrisches Feld hindurchgeführt werden und eine sich ändernde Gesamtdicke haben, eine Abfühlvorrichtung zum Abfühlen der Dickenänderungen der Materialien vor dem Bereich maximaler Intensität dieses Feldes angeordnet, welche Einrichtungen zum Verändern der Vorschubgeschwindigkeit der zu verschweißenden Folien und der Frequenz des genannten Feldes entsprechend den festgestellten Dickenänderungen steuert.
  • Nachstehend ist an Hand der schematischen Zeichnung beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung näher erläutert.
  • Gemäß der Zeichnung kann das verbindungsfähige Material aus zwei übereinandergelegten Blättern i bestehen, die zwischen Elektroden, wie z. B. Walzen 2 und 3, durchgeführt werden, von denen eine, wie z. B. die Walze 3, oder beide durch einen Vorschubmotor 4. mit einstellbarer Geschwindigkeit angetrieben werden. Die Walzen werden durch beliebige geeignete, nicht dargestellte Mittel gegeneinander gedrängt. Der Abstand der Walzen, der durch die Dicke des verbindungsfähigen Materials zwischen ihnen bestimmt ist, stellt den Spalt dar, in dem ein hochfrequentes elektrisches Feld errichtet ist, um das Material zu erhitzen.
  • Für die vorliegenden Zwecke können die Wälzen 2 und 3 aus geeignetem leitendem Material bestehen, wobei eine von ihnen, z. B. Walze 3, bei 5 geerdet ist und die Walze 2 in geeigneter Weise, z. B. durch ein koaxiales Kabel, mit einer der Ausgangsklemmen 6 einer Hochfrequenzstromquelle verbunden ist. Die andere Ausgangsklemme 7 ist auch geerdet. Zum Zweck der Veranschaulichung ist die Hochfrequenzstromquelle als ein Schwingungserzeuger mit Elektronenentladungsgefäßen in bekannter Schaltung dargestellt.
  • Der dargestellte Stromkreis wird durch zwei Schalter überwacht, nämlich einen Hauptschalter 8, der die Stromzufuhr von einer Einphasenwechselstromquelle g schaltet, und einen Arbeitsschalter io, der von der Bedienungsperson von Zeit zu Zeit betätigt wird, um den Vorschubmotor 4. anzulassen oder anzuhalten und gleichzeitig den Schwingungserzeuger einzuschalten. Der Arbeitsschalter arbeitet über Relais ii, um die Schalter 12, 13 und 14 zu steuern.
  • Durch Schließen des Arbeitsschalters io wird über Relais ii der Steuerschalter 12 betätigt, welcher den Vorschubmotor 4. an die Stromquelle g über eine Wicklung 37 einer Motorgeschwindigkeitsregelungs- !, einrichtung anschließt, deren Wirkungsweise später im einzelnen beschrieben werden wird.
  • Der Schwingungserzeugerregelkreis ist von üblicher Ausführung und arbeitet wie folgt: Wenn der Hauptschalter 8 geschlossen wird, wird der Transfoimator 115 mit Strom versorgt, wodurch die Heizfäden der Gleichrichterröhren 16 und 17 erhitzt werden. Auch der Transformator 18 wird unter Strom gesetzt, wodurch die Heizfäden der Schwingungserzeugerröhren ig und iga erhitzt werden. Ein Schließen des Arbeitsschalters io bewirkt über Relais ii und Schalter 13 und 14., daß der Transformator 2o durch den Regeltransformator 21 unter Strom gesetzt wird; dadurch werden die Gleichrichterröhren 16 und 17, welche den Schwingungserzeugerröhren ig und 1911 Gleichstrom zuführen, erregt.
  • Ein üblicher Filterkreis, der eine Glättungsdrosselspule 112 und Kondensatoren 23, 24 umfaßt, sieht Mittel zum- Glätten der Gleichspannung vor, die durch den Gleichrichter den Anoden der Schwingungserzeugerröhren ig und iga zugeführt wird. Diese Gleichspannung erscheint an den Enden eines Ableitwiderstands 25, und die positive Seite ist über eine Hochfrequenzdrosselspule 27 an den Mittelpunkt der Anodenspeisespule 26 gelegt. Die negative Seite der Gleichspannung wird -an den :Mittelpunkt der Sekundärseite des Heizfadentransformators 18 gelegt. Ein Gitterableitw;derstand 28 liefert die Vorspannung für die Gitter der Röhren ig und iga in bekannter Weise.
  • Die Schwingungserzeugerröhren ig und 1911 geben dann der Speisespule 26 Hochfrequenzenergie, die in die Sekundärspule 2g induziert und von dort zu den Klemmen 6 und 7 übertragen wird. Diese Hochfrequenzenergie wird von den Klemmen 6 und 7 zu den Walzen oder Rädern 2 und 3 mittels des koaxialen Kabels geführt, um eine unnötige Streuung und einen Verlust zwischen dem Schwingungserzeuger und dem Feldspalt in bekannter Weise zu vermeiden.
  • Als Ergebnis des Schließens des Schalters io liefert daher der Schwingungserzeuger hochfrequenten Wechselstrom an die Walzen oder Räder 2 und 3, der Motor 4. läuft, und verbindungsfähiges Material wird durch die Maschinen zwischen den Walzen 2 und 3 hindurchgeführt. Wie ersichtlich, wird die Ausgangsleistung des Schwingungserzeugers dadurch geregelt, daß seine Anodenspannung mittels des Regeltransformators 21 geändert wird, der von Hand zuvor eingestellt werden kann, um eine dem besonderen zu verbindenden Material, seiner Dicke und seiner linearen Zufuhr- bzw. Vorschubgeschwindigkeit angepaßte Leistung zuzuführen.
  • Eine so eingerichtete Vorrichtung hat sich in vielen Fällen als nicht zufriedenstellend herausgestellt, insbesondere wenn eine Verschweißung des Materials mit hoher Geschwindigkeit versucht wird und insbesondere auch hinsichtlich der Gleichförmigkeit der Schweißung über eine gegebene Materiallänge. Es wurde gefunden, daß dieser Mangel an Gleichförmigkeit größtenteils den Dickenänderungen des verbindungsfähigen Materials zuzuschreiben ist. Diese Änderungen können gering und, oberflächlich gesehen, unbedeutend sein, d. h. die Dickenänderungen können in der Größenordnung von 0,0125 mm liegen. Es wurde weiter gefunden, daß eine sehr gute Schweißung durch Veränderung der Motorgeschwindigkeit erhalten werden kann, und daher wird erfindungsgemäß die Vorschubgeschwindigkeit in Abhängigkeit von derartigen Dickenänderungen des Materials; und zwar umgekehrt zur Dickenänderung geändeit, d. h. j e größer die Dicke, um so geringer die Motorgeschwindigkeit, und je geringer die Dicke, um so höher die Motorgeschwindigkeit. Eine bevorzugte und sehr wirksame Einrichtung, um die Geschwindigkeit des Vorschubmotors zu regeln, wird im nachstehenden beschrieben.
  • In dem Stromkreis, der durch den Hauptschalter 8 gesteuert wird, sind Transformatoren 30, 31 und 32 vorgesehen, durch welche Röhren 33, 34 und 35 gespeist werden. Die Röhren 33 und 34 stellen einen Vollweggleichrichter dar, dessen Ausgang mit der Gleichstromwicklung 36 einer Motorgeschwindigkeitsregelvorrichtung (gleichstromvormagnetisierteDrosselspule) verbunden ist, die eine Wechselstromwicklung 37 hat, welche in den Stromkreis des Vorschubmotors eingeschaltet ist. Die Geschwindigkeit des Vorschubmotors, die im wesentlichen der angelegten Spannung proportional ist, ändert sich umgekehrt wie die Impedanz der Drosselspule, die sich wiederum umgekehrt wie der Stromfluß in der Gleichstromspule ändert.
  • Die Röhre 35 ist ein Halbwellengleichrichter, der durch einen Transformator 38 mit den Gittern der Röhren 33 und 34 induktiv gekoppelt ist. Der Anodenkreis der Röhre 35 enthält zwei in Reihe geschaltete Spulen 39 und 40, die einander entgegengesetzte Induktionsfelder haben und so angeordnet sind, daß sie sich in bezug auf einander bewegen können, um einen veränderlichen Widerstandsspalt zu schaffen.
  • Die besondere Art und Weise der Anordnung und der gegenseitigen Bewegung der Spulen 39 und 4o bildet keinen Teil der vorliegenden Erfindung. Es genügt für die vorliegenden Fälle anzugeben, daß eine der Spulen, z. B. die untere Spule 4o, feststehend sein kann und die obere Spule auf und nieder bewegt wird, wenn die Dicke des verbindungsfähigen Materials sich vergrößert oder verringert. Es können beliebige geeignete Mittel zum Abfühlen und Vervielfachen der Dickenänderung des Materials, wenn es zwischen den Walzen 2 und 3 hindurchgeführt wird, und zum Einstellen der dementsprechenden Lage der Spule 39 benutzt werden, wodurch der durch die Spulen 39, 40 gebildete Widerstandsspalt verändert wird. Eine solche Veränderung des Widerstandsspaltes -führt in den Anodenkreis der Röhre 35 eine veränderliche Impedanz ein, wodurch sich eine Veränderung der Ausgangsspannung an dem Transformator 38 ergibt. Als Ergebnis ändert sich die den Gittern der Röhren 33 und 34 aufgedrückte Spannung, so daß mehr oder weniger Anodenstrom und daher mehr oder weniger Strom in die Gleichstromspule 36 der Motorgeschwindigkeitsregelvorrichtung fließt. Ein Kondensator 4= ist parallel zu der Spule 36 geschaltet, um irgendwelche Wechselstromspannungsspitzen aufzunehmen, die von der Spule 37 und dem mit ihr verbundenen Stromkreis induziert sein können.
  • Um die an den Transformator 38 angelegte Eingangsspannung im voraus einzustellen, wird ein in Reihe geschalteter einstellbarer Widerstand 48 verwendet und von Hand im voraus eingestellt, um bei einer gewünschten Grundgeschwindigkeit mit einem Material einer gegebenen Grunddicke eine genügende Bindung zu erzielen. Um diese Grundgeschwindigkeit herum schwankt die tatsächliche Geschwindigkeit, in Abhängigkeit von den Stellungen der Spule 39 und 40, wie oben beschrieben. Der Widerstand 49 begrenzt die Gitterströme für die Gleichrichterröhren 33 und 34.
  • Mittels des Vorstehenden wird die Motorgeschwindigkeit und damit die Vorschubgeschwindigkeit des zu verschweißenden Materials durch den Hochfrequenzfeldspalt abhängig von der Dicke des Materials genau geregelt. Die Regelungen bewirken eine Veränderung der Geschwindigkeit des Vorschubmotors, und zwar umgekehrt, wie die Materialdicke sich ändert; zum größten .Teil werden die bisher aufgetretenen Schwierigkeiten bei der Ausführung einer dauernd gleichförmigen und genügenden Bindung bei hoher Geschwindigkeit und ohne unzulässigen Kraftverlust beseitigt.
  • Es wurde jedoch weiter gefunden, daß bei den erwähnten Maßnahmen noch bessere Ergebnisse erzielt werden können, wenn Vorsorge dafür getroffen wird, auch die Frequenz des Schwingungserzeugers entsprechend den Änderungen in der Dicke des Materials zu ändern, um eine Konstanz der Leistung an dem Hochfrequenzfeldspalt zu gewährleisten. In diesem Zusammenhang ist ersichtlich, daß, um den höchsten Grad an Gesamtwirkungsgrad zu erhalten; die Frequenz des Schwingungserzeugers geändert werden muß, wenn die Materialänderungen entsprechende Änderungen in der Belastungskapazität und in der Vorschubgeschwindigkeit herbeiführen. Gemäß der Erfindung sind daher weiterhin Mittel vorgesehen, um eine Frequenzänderung völlig automatisch mit nur geringen Hinzufügungen zu dem beschriebenen Kreis zu bewirken.
  • Bei der dargestellten Einrichtung wird die Regelung der Frequenz des Schwingungserzeugers durch einen Zweiphasenmotor 42 herbeigeführt, der einen verän-" derlichen Abstimmkondensator 43 steuert, der parallel zu der Anodenspule 26 des Schwingungserzeugers liegt. Es ist bekannt, daß die Ausgangsfrequenz dieser Art von Schwingungserzeugern durch die elektrischen Werte des Speisekreises bestimmt wird. So kann die Ausgangsfrequenz des Schwingungserzeugers dadurch gesteuert werden, daß die Einstellung des Kondensators 43 geregelt wird.
  • Eine Wicklung des Motors 42 ist durch Leiter 44 über den Hauptschalter 8 mit der Wechselstromleitung 9 verbunden. Dies- ist die Bezugsphase, und sie wird dauernd erregt, wenn der Hauptschalter 8 geschlossen ist. Die andere Wicklung des Motors 42 ist durch Leiter 45 parallel zu der Gleichstromwicklung 36 der Motorgeschwindigkeitsregelvorrichtung geschaltet und ist den Änderungen des Wechselstroms aus dem Vollweggleichrichter unterworfen, der auf Änderungen in der Dicke des Materials, wie oben in Verbindung mit der Vorschubregelung auseinandergesetzt ist, anspricht.
  • Es wurde gefunden, daß bei einer bestimmten Grundspannung, die von dem Vollweggleichrichter an den Motor 42 entsprechend einer bestimmten vorausbestimmten Grunddicke des zu verbindenden Materials abgegeben wird, der Läufer des Motors stillsteht. Wenn die von dem genannten Gleichrichter an den Motor 42 abgegebene Gleichspannung entsprechend einer Verringerung bzw. einer Erhöhung der Dicke des Materials in bezug auf eine Grunddicke über den Grundspannungswert erhöht oder unter diesen Wert herabgesetzt wird, läuft der Motor in entgegengesetzten Richtungen um. Es wurde gefunden, daß innerhalb bestimmter Grenzen die Größe der Lageänderung des Läufers des Motors 42 im wesentlichen proportional der Größe der Spannungsänderung ist. Daher kann durch geeignete Bemessung der Konstanten des Kreises erreicht werden, daß für eine gegebene Dickenänderung des verbindungsfähigen Materials die richtige Größe der Gleichstromspannung an den Motor :12 gelegt wird, um den Abstimmkondensator in eine solche Stellung zubringen, daß die Frequenz des Schwingungserzeugers der Belastungsimpedanz angepaßt ist, d. h. die Frequenz des Schwingungserzeugers ist fortlaufend einstellbar, so daß stets die Resonanzfrequenz der Belastungsimpedanz einschließlich der Übertragungsleitung ohne Rücksicht auf Änderung in dieser Impedanz im wesentlichen vorhanden ist.
  • Wenn daher der Widerstandsspa'_t der Spulen 39, 40 sich entsprechend der Änderung der Dicke des Materials ändert, ändert der Motor 42 seine Läuferstellung und damit die Stellung des veränderlichen- Kondensators 4.3, der wiederum die Frequenz des Schwingungserzeugerausgangs genügend veränderlich einstellt, um eine gleich gute Verbindung ohne Rücksicht auf Dickenänderungen zu bewirken und so eine gleichförmig feste Naht zu schaffen.
  • Anzeigelampen 46 und .f7 sind vorgesehen, um bei einer beliebigen gewünschten Stellung anzuzeigen, ob der Schwingungserzeuger an- oder abgeschaltet ist. Unter den Schaltbedingungen, wie sie in der Zeichnung dargestellt sind, ist die Lampe :16 abgeschaltet und die Lampe 47 eingeschaltet. Es ist ersichtlich, daß, wenn das Relais ii durch Betätigung des Arbeitsschalters io angezogen wird, um den Schwingungserzeuger einzuschalten, die Lampe 4.7 abgeschaltet und die Lampe :16 eingeschaltet wird.
  • Aus vorstehendem ergibt sich, daß eine verbesserte Anlage zum Verschweißen von plastischen :Materialien im hochfrequenten elektrischen Feld dadurch geschaffen wird, daß automatische Regelmittel zur übereinstimmenden Regelung des Vorschubes des schweißfähigen Materials und der Frequenz der Schwingungserzeugerausgangsleistung entsprechend den Dickenänderungen der genannten Materialien angewendet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Verschweißen von Folier aus thermoplastischem Material, die durch eir hochfrequentes elektrisches Feld hindurchgeführt werden und eine sich ändernde Gesamtdicke haben dadurch gekennzeichnet, daß eine Abfühleinrichtung (39, 4o), welche vor dem Bereich maximaler Intensität dieses Feldes zum Abfühlen von Veränderungen in der Gesamtdicke der übereinanderliegenden Lagen angeordnet ist, Einrichtungen (36, 37 bzw. 42, 43) zum Verändern der Vorschubgeschwindigkeit der zu verschweißenden Folien und der Frequenz des Feldes in Übereinstimmung mit den abgefühlten Änderungen der Gesamtdicke der Lagen steuert.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i mit an einen Schwingungserzeuger angekoppelten Kondensatorelektroden und mit einer von einem Motor angetriebenen Vorschubeinrichtung für die Folien, gekennzeichnet durch eine Drosselspulenanordnung (36, 37) zum Steuern der Geschwindigkeit des Motors (4.), welche eine Gleichstromwicklung (36) und eine Wechselstromwicklung (37) im Stromkreis des Motors aufweist, wobei der Strom in der Gleichstromwicklung im umgekehrten Sinn zu der Veränderung der Gesamtdicke der Lagen verändert wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfühleinrichtung mit Bezug aufeinander bewegliche Spulen (39, 40) aufweist, welche einen magnetischen Widerstandsspalt vor dem Hochfrequenzfeld schaffen, und daß dieser magnetische Widerstandsspalt in Übereinstimmung mit Änderungen in der Gesamtdicke der Folien einstellbar ist, ferner daß die Geschwindigkeit des Motors (.1) zum Antreiben der Vorschubeinrichtung durch Mittel verändert wird, welche Elektronenröhren enthalten, die auf die Einstellung des magnetischen Widerstandsspaltes ansprechen. :1. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Geschwindigkeit des Motors (_1) steuernden Stromkreise einen Vollweggleichrichter (33, 34) und einen diesen steuernden Halbweggleichrichter (35) enthalten und durch Einstellung des magnetischen Widerstandsspaltes in den Anodenstromkreis des Halbweggleichrichters eine veränderliche Impedanz eingeführt wird.
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