DE857729C

DE857729C - Musical instrument with keyboard or keyboards for preferably the same fingering for right and left hands

Info

Publication number: DE857729C
Application number: DEP1009A
Authority: DE
Inventors: Siegfried Dr-Ing Koch
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1948-12-24
Filing date: 1948-12-24
Publication date: 1952-12-01

Description

Musikalisches Instrument mit Tastatur bzw. Tastaturen für vorzugsweise gleichen Fingersatz für rechte und linke Hand Gegenstand der Erfindung ist ein musikalisches lnstrtitnetit finit Tastatur bzw. Tastaturen, bei (lern durch eine geschickte, der natürlichen Symmetrie des Spielers angepaßte Lage der Tastatur bzw. Tastaturen leide Hände gleichzeitig und gleichartig leint Greifen 1reteiligt sind, wodurch sich vorzugsweise gleicher Fingersatz für die rechte und linke Hand erz,ilit.Musical instrument with keyboard or keyboards for preferably same fingering for right and left hand The subject of the invention is a musical one lnstrtitnetit finite keyboard or keyboards, with (learn by a skilled, the natural symmetry of the player, adapted position of the keyboard or keyboards suffer Hands at the same time and in the same way leashes gripping 1reteiligt, which is preferably same fingering for the right and left hand, ore, ilit.

Alle hisli.er hekatuiten Instrumente zeigen unabhatig*g von der Güte des Klanges mindestens einen der folgenden grunds:itzlichen Mängel: i. Die Itistrtitnetite sind musikalisch unvollkommen. (1a a) gewisse Töne fehlen, wie beispielswei<e bei den einfachere \ltindhartnonikas und Blockflöten; b) wenn alle Töne vorhanden sind, diese sich nicht gleichmäßig leicht erzeugen lassen, d;11.1 z. I'#. eine @felo(1ic nicht in allen Tonarten leicht zu spielen ist; c) zwei- oder mehrstimmige Akkorde l;eli,el>iger Art, abgesehen von Gien iiblichen,entweder gar nicht oder nur sehr schwer möglich sind.All hisli.er hekatuiten instruments show irrespective of the quality The sound has at least one of the following basic defects: i. The Itistrtitnetite are musically imperfect. (1a a) certain tones are missing, such as <e with the simpler \ ltindhartnonikas and recorders; b) if all tones are present are, these cannot be easily generated evenly, d; 11.1 z. I '#. a @felo (1ic is not easy to play in all keys; c) two or more part chords Eli, el> of the kind, apart from the usual ones, either not at all or only very much are difficult to do.

=. Die Instrumente erfordern eine besondere Technik der Bedienung, die viel Übung voraussetzt, so z. B. die Blastechnik bei allen Blasinstrumenten, die Technik des Anstrichs und großer Fingerfertigkeit hei allen Streichinstrumenten usw.=. The instruments require special operating technology, which requires a lot of practice, e.g. B. the blowing technique in all wind instruments, the technique of painting and great dexterity in all string instruments etc.

3. Diejetügen Instrumente, die, wie heispielsweise das Klavier als das höchstentwickelte Instrument, die Mängel unter i a und i c gar nicht und die unter i 1) und 2 nur bedingt aufweisen, erforderte einen zu hohen technischen Aufwand und sind daher r;iumlich zu groß und zu teuer.3. Diejetügen instruments which, like for example the piano as the most highly developed instrument, the shortcomings under i a and i c not at all and the show under i 1) and 2 only to a limited extent, required too much technical effort and are therefore spatially too large and too expensive.

Beim normalen Klavier lassen sich zwar alle Töne gleichmäßig leicht erzeugen. aber wegen der verschiedenen Ausbildung der Tasten und der dadurch bedingten verschiedenen Griffbilder bzw. des dadurch notwendig verschiedenen Fingersatzes läßt sich eine Melodie nicht in allen. Tonarten gleich leicht spielen (Punkt i b). Außerdem erfordert die Beherrschung des Klaviers neben einer Veranlagung und, Fingerfertigkeit viel Zeit zum Üben (Punkt 2). Um die angegebenen Mängel zu vermeiden, muß, das Instrument a) ein. Tasteninstrument sein, bei dem jeder Ton, dessen Taste bzw. Druckknopf gedrückt wird, anspricht (Behebung der Mängel i a, i b, i c und 2) ; b) eine chromatische Anordnung besitzen, damit der Fingersatz in allen Tonarten der gleiche ist (restlose Beseitigung des Mangels il), Milderung, des Mangels 2); c) räumlich klein und im Verhältnis zum. Klavier billig sein.With a normal piano, all notes can be made equally light produce. but because of the different training of keys and the resulting different grip patterns or the resulting necessary different A melody cannot be fingered in all. Play keys equally easily (Point i b). In addition, mastering the piano requires besides a disposition and, manual dexterity a lot of time to practice (point 2). To the specified shortcomings too must avoid the instrument a) a. Be a keyboard instrument in which every note whose button or pushbutton is pressed, responds (rectification of the deficiencies i a, i b, i c and 2); b) have a chromatic arrangement so that the fingering is the same in all keys (complete elimination of the deficiency il), mitigation, of the defect 2); c) spatially small and in relation to the. Piano be cheap.

Die Bedingungen a und b erfüllt vollständig das mit einer sechsreihigen Jankotastatur ausgerüstete Klavier, das unter den bisher bekannten Instruinenten als das höchstentwickelte anzusprechen, ist. ,Jedoch erfordert die an und für sich ideale sechsreihige Tastatur ein erhebliches Mehr an Orientierungsarbeit, so daß ein Teil der durch gleichen Fingersatz in allen Tonarten ersparten Zeit wieder verlorengeht und deswegen eine Beherrschung des Instruments für die meisten Spieler immer noch zu viel Zeit erfordert. Vor allen Dingen erfüllt das Jankoklavier jedoch nicht die Forderung c, da es viel zu groß und zu teuer ist, um ein wirkliches Volksinstrument zu werden.The conditions a and b fully met with a six-row Janko keyboard equipped piano, which is among the previously known instructors to address as the most advanced is. However, that requires in and of itself ideal six-row keyboard a lot more orientation work, so that some of the time saved by using the same fingering in all keys is lost again and therefore still a mastery of the instrument for most players requires too much time. Above all, however, the Jankoklavier does not fulfill this Claim c, since it is much too big and too expensive to be a real folk instrument to become.

Die technische Aufgabe, die durch die Erfindung gelöst werden soll,'besteht nun darin, bei restloser Erfüllung der Bedingungen a, b und c mittels eines gewissen technischen Aufwandes auf der Instrumentenseite die Bedienung so einfach zu gestalten,, daß das Musizieren der Mehrzahl der Musikliebenden auch bei geringem Zeit- und Geldaufwand möglich wird.The technical problem to be solved by the invention 'exists now in it, with complete fulfillment of the conditions a, b and c by means of a certain technical effort on the instrument side to make the operation so easy, that the majority of music lovers can make music even with little expenditure of time and money becomes possible.

Zur Lösung dieser Aufgabe muß man sich darauf besinnen, daß Arbeitszeiten immer nur durch vereinfachte Formgebung und Arbeitsteilung herabgesetzt werden. Dementsprechend ist eine Herabsetzung der Übungszeit zur Erreichung eines, gesteckten musikalischen Zieles oder mit anderen Worten eine leichte Bedienung des Instruments nur durch eine Arbeitsteilung zu erreichen, wobei auf die Natur des Menschen weitgehend Rücksicht genommen werden muß. Da nun der Mensch symmetrisch gebaut ist, und zwei Hände besitzt, ist eine leichte Bedienung nur dadurch zu erreichen, daß eine natürliche Arbeitsteilung zwischen beiden Händen vorgenommen wird in der Art, daß- beide Hände gleichmäßig und gleichartig am Greifen beteiligt sind. Gleichartig soll bedeuten, daß, falls mit einer bestimmten einem Griffbild entsprechenden Fingerfolge zweiter, dritter, vierter und fünfter Finger bei der rechten Hand beispielsweise bestimmte ansteigende Töne und bestimmte Intervalle verbunden sind, hei der gleichen Fingerfolge der linken Hand dieselben Intervalle hei ebenfalls ansteigender Tonfolge erzeugt werden; und umgekehrt sind durch die Fingerfolge zweiter, dritter, vierter und fünfter Finger der rechten Hand bestimmte Tonintervalle bei absinkender Tonhöhe gegeben, dann müssen die gleichen Tonintervalle bei absinkender Tonhöhe auch bei gleichem Fingersatz der linken Hand zu. erzielen, sein. Dabei kann der Grundton bzw. die Tonart dieselbe sein, sie braucht es aber nicht zu sein. Vielmehr kommt es hierbei nur auf die gleichen Intervalle und die richtige Tonfolge bei gleichem Fingersatz für die rechte und die linke Hand an.To solve this problem one must remember that working hours can only ever be reduced by a simplified design and division of labor. Accordingly, a reduction in the practice time to achieve one is set musical goal or, in other words, easy operation of the instrument can only be achieved through a division of labor, with largely due to the nature of man Consideration must be taken. Since man is now built symmetrically, and two Hands, easy operation can only be achieved by being natural The division of labor between both hands is carried out in such a way that - both hands are involved in gripping evenly and in the same way. Similar should mean that, if with a certain finger sequence corresponding to a finger pattern, second, third, fourth and fifth fingers on the right hand, for example ascending tones and certain intervals are connected, called the same finger sequence the left hand produces the same intervals with an increasing sequence of tones will; and vice versa through the sequence of fingers are second, third, fourth and fifth Finger of the right hand given certain pitch intervals with falling pitch, then the same tone intervals must be the same when the pitch falls Left hand fingering too. achieve, be. The keynote or the Be the same key, but need not be. Rather, it comes here only to the same intervals and the correct tone sequence with the same fingering for the right and left hand.

Jedem Tonintervall entspricht also ein bestimmtes gleiches Griffbild der rechten und der linken Hand bei gleicher Tonfolge.Each tone interval therefore corresponds to a certain identical fingering the right and left hand with the same tone sequence.

Demgegenüber entspricht zwar beim Jankoklavier auch jedem Tonintervall ein bestimmtes Griffbild der rechten und der linken Hand, aber die Tonfolge ist umgekehrt, vertauschen von Hoch und Tief, und dadurch der Fingersatz für beide Hände verschieden.On the other hand, with the Jankoklavier, each tone interval also corresponds a certain fingering pattern of the right and left hand, but the tone sequence is vice versa, swapping high and low, and thus the fingering for both hands different.

Beim normalen Klavier entspricht nicht einmal jedem Tonintervall ein Griffbild einer Hand, sondern mehrere Griffbilder, so daß hier nicht nur die rechte und linke Hand infolge der nicht vorhandenen Gleichartigkeit der Betätigung leider Hände verschiedenen Fingersatz Nahen, sondern auch noch jede Hand für sich entsprechend der gewählten Tonart.With a normal piano, not even one corresponds to every note interval Fingering of one hand, but several fingering, so that here not just the right one and left hand, unfortunately, due to the lack of similarity in operation Hands different fingering middle, but also still each hand for itself accordingly the selected key.

Das Kennzeichen der vorliegenden Erfindung ist also, durch eine sinnreiche Lage der streng chromatisch angeordneten Tastatur bzw. Tastaturen zu dem sie betätigenden Spieler und eine natürliche Arbeitsteilung zwischen rechter und linker Hand zu erreichen, daß beide Hände gleichmäßig und gleichartig am Greifen beteiligt sind, wodurch sich vorzugsweise der gleiche Fingersatz für die rechte und die linke Hand ergibt, der die Bedienung des Instruments wesentlich vereinfacht.The distinguishing feature of the present invention is thus, by a sensible one Position of the keyboard or keyboards, which are arranged strictly chromatically, in relation to the one operating them To achieve players and a natural division of labor between right and left hands, that both hands are equally and equally involved in grasping, which means that preferably results in the same fingering for the right and left hands, the the operation of the instrument is significantly simplified.

Die Arbeitsteilung kann zur weiteren Erleichterung der Bedienung bzw-. zur Erzielung höherer musikalischer Leistungen bei gleichem Übungsaufwand auch noch weiter getrieben werden, indem man zwei Spieler mit den unter die vorliegende Erfindung fallenden Instrumenten ausrüstet und zusammen musizieren lädt. Das ist wegen der leichten Transportfähigkeit, de: geringen Platzbedarfs und des billigen Preises durchaus möglich.The division of labor can or to further facilitate the operation. to achieve higher musical performance with the same amount of practice be pushed further by playing two players with the under the present invention equips falling instruments and invites you to make music together. That's because of the easy portability, de: small footprint and cheap price quite possible.

Die Erfindung sei an Hand einiger Beispiele beschrieben. Es zeigt Fig. i eine Tastatur, die aus zwei unter einem gewissen Winkel zueinander angeordneten Jankoklaviaturen besteht, Fig. 2 eine vierreihige Jankoklaviatur, die gegenüber der normalen Stellung um 9o° gedreht ist; Fig. 3 stellt den Grundriß eines Volksinstruments dar, das mit einer Tastatur gemäß Fig. z ausgerüstet ist und Fig. d. einen Schnitt durch das Instrument der Fig. 3 in natürlicher Größe.The invention is described using a few examples. It shows Fig. I a keyboard consisting of two arranged at a certain angle to each other Jankoklaviatur, Fig. 2 a four-row Jankoklaviatur, the opposite rotated 90 degrees from normal position; Fig. 3 shows the outline of a folk instrument which is equipped with a keyboard according to FIG. z and FIG. d. a cut by the instrument of FIG. 3 in natural size.

Fig. i zeigt eine Tastatur, die aus zwei sechsreihigen Jankoklaviaturen besteht, die unter dem Winkel a zueinander derart angeordnet sind, daß der Winkel a von der Syinmetrieehene des die Tastatur betätigenden Spielers halbiert wird. Durch diese Anordnung @%;r(1 der notwendige Raum bei einem gegebenen, nicht zu hohen Tonumfang erheblich herabgesetzt, so daß hier ein Weg für ein leicht transportables klavierartiges Instrument gezeigt wird, das vor allem die Forderung 3 nach kleinstem Raum und Billigkeit erfüllt. Bei diesem Instrument, (las der Einfachheit halber mit einer Druckknopftastatur ausgerüstet ist, kann also jeder Ton nicht nur w;e l).@i der laiikoklaviatur an drei Stellen, sondern rill sechs Stellen erzeugt werden. nämlich dreimal mit der rechten und dreimal mit der linken Rand, wie aus den auf den Knöpfen eingetragenen Tonminen der Fig. i zu ersehen ist. Die Technik ist die des Jankoklaviers, also l)e- tätigung durch Daumen und alle Finger, nur iuit dem Unterschied, daß der Fingersatz der rechten Rand auch für die linke Hand gilt. Die tiefsten Töne liegen in der Mitte, dem Gesicht am nächsten, die höchsten rechts und links. Der Tonumfang wird aus Gründen der bequemen Bedienung auf etwa 3'!= bis 3 ()kta@-en, beispielsweise vor.. F1 bis c- hegrenzt, kann jedoch durch zwei Baß- register, eins rechts und eins links, um zwei Ok- taven tiefer geschaltet werden, so daß damit der Gesamttontinifang auf (ien des normalen Klaviers gebracht tvird. Ein solches Instrument kann nun sowohl von einem Spieler allein, mit und ohne Baßregister, als auch von zwei Spielern gemeinsam, jeder Spieler an einer Klaviatur mit ein oder zwei Händen spielend. oder auch, wenn zwei Instru- mente vorhanden sind, zu zweit oder zu viert ge- sl)ielt Nverden. Durch die dadurch hervorgerufene :\rl)eitsteilung ist es möglich, mit geringem Zeit- aufwand zum CI)en hohe mtisil<alische Leistungen zu erzielen. Außerdem ergeben sich für den Pianisten Möglichkeiten von Klangbildern, die über den Rahmen des Klaviers hinausgehen. Fig. 2 zeigt eine Tastatur. die wegen ihrer Ein- fachheit für ein V oll;sinstrument geradezu geschaf- fen ist. Sie stellt im Prinzip eine vierreihige Janko- klaviatur mit Druckkniil)fen dar. die jedoch gegen- über der Normallage uni go gedreht ist, so d;:I. sich die Symmetrieelicne des Instruments finit de; Symmetrieebene des, das Instrument 1)edienendcii Spielers (leckt. Dadurch ist es möglich, die Tata- tur von Beiden `eiteil aus. also mit den Fiti-e@ii der rechten und der linken Hand, zu bedienen, wo- bei die Daum:ii im wesentlichen nur zur Haltering des Instruments dienen. Die tiefsten Töne liefen dein Gesicht am nachsteil, die -\nor(liltitig Ist strillg chromatisch, und jc(ler Ton kann auf zweierl:_#i Weise, durch Drücken von zwei Knöpfen, erzeugt werden. Dadurch ist gewährleistet, daß die Ton- leiter in zwei vüll;g gleiche Hälften geteilt wird, die von beiden Händen übernommen werden. Der Grundtoll wird also normalerweise immer durch Betätigung des Zeigefingers der einen Hand, die Qu;nt durch llet:itigui;g des gleichen Fingers der anderen lland erzeugt, so daß die eine Hand normalerweise die "höbe voni Grundton bis zur Ouart, die andere l1and diejenigen von der Quint 1)is zur Oktave heherrscüt, olitie daß eine Bewegung entlang der Tastatur nötig ist. Erst hei einem Um- fang über eine Oktave wird durch eine mittels des Daumens gesteuerte Gleitbewegung über der Tasta- tur die entsprechende Hand in die richtige Lage gebracht. Durch die vierreihige chromatische An- ordnung der Knöpfe und die symmetrische Lage des Instruments wird ermöglicht, daß der Grund- ton normalerweise immer mit dem Zeigefinger er- zeugt wird, und zwar bei den Tönen der C-Reihe, also C, D, E, Fis bzw. Ges, Gis bzw. As, Ais bzw. B, mit dem Zeigefinger der rechten Hand, bei den Tönen der Cis-Reihe, also Cis, Dis, F, G, A, H, mit dem der linken Hand. Auf diese Weise ist der Fingersatz bei allen Tonarten der C-Reihe und bei allen Tonarten der Cis-Reihe gleich, so daß man griffm:ißig nur zwei Tonarten zu lernen braucht. Aber auch diese beiden Tonarten unterscheiden sich nur durch ein wechselseitiges Vertauschen der entsprechenden Finger der rechten Hand und der linken Hand, so daß man praktisch diese beiden Tonarten fingersatzmäßig als eine empfindet. Da- durch genießt man trotz wesentlich leichterer Orientierung den vollen Vorteil der Jankoklaviatur. Die Griffe sind so natürlich und infolge der Ver- teilung auf beide Hände so leicht zu greifen, daß man mit Recht behaupten kann, daß durch diese Erfindung das am leichtesten erlernbare 'Melodien. instruinelit geschaffen worden ist. Aber nicht nur 'Melodien kann man fließend spielen, sondern auch Doppelgriffe. Ja, bei entsprechender Übung ist man sogar in der Lage, dreistimmig zu spielen. Gerade die Tatsache, daß durch diese Erfindung ein In- strument aufgebaut werden kann, das sowohl Melodie- als auch Begleitinstrument ist, steigert besonders den Wert der Erfindung, denn außer dem Klavier und dem Akkordeon gibt es bis jetzt kein hochwertiges Instrument dieser Art. Das in den Fig. 3 und .4 dargestellte Instrument kann man als Jankoharmonikaflöte bezeichnen, da es mit der J ankotastatur die chromatische Anord- nung und den gleichen Fingersatz für alle Ton- arten. mit der Harmonika die Tonerzeugung mittels Zungen, wie bei der Mundharmonika bzw. dem :Xlckordeon, und mit der Flöte (Blockflöte) das Blasen gemeinsam hat; es arbeitet folgendermaßen: Der Luftstrom gelangt durch das Anblasrohr r und den Spalt in der Platte 2 in den mit Hilfe eins Schlitzes in der Platte q erzeugten Luftkanal 4o, voit dem aus die Luft nach rechts und links in die Luftkammern eintritt, die durch die kamm- artige _\usbildung der Platte ,l in Verbindung mit den Dichtungen 3 und 5 (Gummi, Lack oder Wachs) sowie der Platte 2 und der die Harmonikazungen tragenden Klangplatte 6 gebildet werden. Oberhall> der Klangplatte 6 befinden sich wieder Luftlcamm"rn 4i. die durch rechteckige Löcher in (1ei- Platte 9 in Verbindung mit den Dichtungen to und i i sowie der Klangplatte 6 und der Lagerplatte 12 ,reliil<let w;r(1en. Wird nun durch Drücken eines Knol)fes i'# auf der Tastatur ein-es der in der Platte 12 lietindlichen Löcher .12 freigegeben, dann spricht die entsl)r°cl.ende Druckzunge 7 der Klang- platte () an, und die Luft strömt durch die obere Luftkainlner und das freigegebene Loch in den durch die Platten 12 und 13 sowie den Rahmen i4 gebildeten Resonanzraum und von dort durch Löcher am hinteren Ende ab. Bei Zug strömt umgekehrt die Luft von außen über den Resonanzraum, das freigegebene Loch, die obere Luftkammer, den Klangplattenschlitz, die untere Luftkammer, den Luftkanal und das Anblasrohr i in den Mund und betätigt dabei die entsprechende Zugzunge B. Es erscheint also derselbe Ton sowohl hei Zug als auch bei Druck, so daß dadurch die Blastechnik sehr erleichtert wird. Die Lagerplatte 12 trägt zwei Lagerschienen 15, mit deren Hilfe die in den Stangen 17 gelagerten Hebel 23, 33 am seitlichen Verschieben gehindert werden. Je zwei Knöpfe 18 der C- und der Cis-Reihe der Tastatur sind über ein Blech i9 starr mit einem in den Platten 12 und 13 gelagerten Stift 2o verbunden, der über eine Mitnehmereinrichtung 21 entgegen der Kraft der Druckfeder 22 den Hebel 23 betätigt und damit das entsprechende Loch freigibt, das bisher mit Hilfe der auf dem Hebel sitzenden aus Leder, Filz, Gummi od, dgl. bestehenden Dichtung und unter dem Druck der Feder 22 geschlossen war. Die Bleche i9 werden durch einen kammartig geschlitzten Winkel 24 am Verdrehen gehindert. Durch Paßstifte und Schrauben sind die Platten 2, 4, 6, 9, 12 und 13 zueinander zentriert und zusammengezogen. Die Teile des Instruments werden schließlich durch ein G.-häuse 25 abgeschlossen, das an der unteren Seite so geformt ist, daß die beiden Daumen gut gleiten können.FIG. I shows a keyboard which consists of two six-row Jankoklaviatures which are arranged at the angle α to one another in such a way that the angle α is bisected by the symmetry of the player operating the keyboard. With this arrangement @%; r (1 the necessary space for a given, not too high pitch range considerably reduced, so here is a way for an easily transportable piano-like instrument is shown that above all the requirement 3 after the smallest space and cheapness. With this one Instrument, (read with a Is equipped with a push-button keyboard, so everyone can Sound not only w; el ) . @ I the laiikoklaviatur on three Digits, but six digits are generated. namely three times with the right and three times with the left edge, as from the ones on the buttons registered clay mines of Fig. i can be seen. The technique is that of the Jankoklavier, so l) e- Operation by thumb and all fingers, only iuit the difference that the fingering is the right one Margin also applies to the left hand. The deepest Tones are in the middle, closest to the face, the highest right and left. The range is based on convenience of use about 3 '! = to 3 () kta @ -en, for example before .. F1 up to c-, but can be replaced by two bass register, one right and one left, at two ok- taven can be switched lower so that the Overall tonini catch on (ien the normal piano brought tvird. Such an instrument can now both by a player alone, with and without Bass register, as well as by two players together, each player at a keyboard with one or two Playing hands. or if two instru- ments are available, two or four sl) ielt Nverden. Through the resulting : \ rl) division it is possible with little time cost of CI) high monthly performance to achieve. In addition, for the Pianists possibilities of sound images that go beyond the scope of the piano. Fig. 2 shows a keyboard. who because of their expertise for a full; instrument almost created fen is. In principle, it represents a four-row janko- keyboard with push buttons. is rotated above the normal position uni go, so d;: I. the symmetry of the instrument is finit de; Plane of symmetry des, the instrument 1) edienendcii Player (licks. This makes it possible to ture from both sides. so with the Fiti-e @ ii the right and left hand to operate, where- for the Daum: ii essentially only for the retaining ring of the instrument. The lowest notes played your face at the disadvantage, the - \ nor (liltitig ist strillg chromatic, and jc (the tone can be split into two: _ # i Way, by pressing two buttons will. This ensures that the sound head in two vull; g equal halves are divided, which are taken over by both hands. Of the So, Grundtoll is usually always through Actuation of the index finger of one hand that Qu; nt by llet: itigui; g of the same finger of the other lland produced so that one hand normally the "treble from i root to Quarto, the other landed those from Quint 1) is master of the octave, olitie that a movement along the keyboard is necessary. Only at one point A catch over an octave is carried out by means of the Thumb-controlled sliding movement over the keyboard tur the appropriate hand in the right position brought. Due to the four-row chromatic order of buttons and symmetrical position of the instrument enables the basic sound normally with the index finger is produced, namely with the notes of the C series, i.e. C, D, E, F sharp or G flat, G sharp or A flat, A sharp or B, with the index finger of the right hand, with the Tones of the C sharp series, i.e. C sharp, D flat, F, G, A, B, with that of the left hand. In this way is the Fingering in all keys of the C series and in all keys of the C sharp series are the same, so that one handy only needs to learn two keys. But these two keys also differ only through a reciprocal swapping of the corresponding fingers of the right hand and the left hand, so you can practically do these two Perceives keys as one fingering. There- you can enjoy it through despite being much lighter Orientation takes full advantage of the Jankoklaviature. The handles are so natural and as a result of the division so easy to grasp in both hands that one can rightly claim that through this Invention of the easiest to learn 'melodies. instruinelit has been created. But not only 'You can play melodies fluently, but also Double handles. Yes, with appropriate practice you are even able to play three voices. Just the fact that through this invention an indigenous instrument can be built that both Melody as well as accompanying instrument, increases especially the value of the invention, because besides the piano and the accordion have existed so far not a high quality instrument of this kind. The instrument shown in Figs. 3 and .4 can be called a jankoharmonica flute, there the chromatic arrangement with the J anko keyboard and the same fingering for all tone species. with the harmonica the tone generation by means of Tongues, like on the harmonica or the : Xlckordeon, and with the flute (recorder) that Has blisters in common; it works like this: The air flow passes through the blow pipe r and the gap in the plate 2 in the with the help one slot in the plate q creates an air channel 4o, from the out of the air to the right and left in the air chambers enters through the comb- like _ \ formation of the plate, l in connection with the seals 3 and 5 (rubber, lacquer or wax) as well as plate 2 and the accordion tongues supporting sound plate 6 are formed. Upper reverb> of sound plate 6 are again Luftlcamm "rn 4i. Through rectangular holes in (1ei plate 9 in connection with the seals to and ii as well as the sound plate 6 and the bearing plate 1 2 , reliil <let w; r (1en. Is now activated by pressing a Knol) fes i '# on the keyboard an-es the in the Plate 12 local holes .12 released, then speaks the corresponding end pressure tongue 7 of the sound plate () and the air flows through the top Luftkainlner and the released hole in the resonance space formed by the plates 12 and 13 and the frame i4 and from there through holes at the rear end. Conversely, when pulling, the air flows from the outside through the resonance chamber, the released hole, the upper air chamber, the sound plate slot, the lower air chamber, the air duct and the blow pipe i into the mouth and actuates the corresponding pull tongue B. So the same sound appears both hot tension as well as pressure, so that the blowing technique is made much easier. The bearing plate 12 carries two bearing rails 15, with the aid of which the levers 23, 33 mounted in the rods 17 are prevented from shifting sideways. Two buttons 18 each of the C and C sharp rows of the keyboard are rigidly connected via a sheet i9 to a pin 2o mounted in the plates 12 and 13, which actuates the lever 23 via a driver device 21 against the force of the compression spring 22 and thus releases the corresponding hole, which was previously closed with the aid of the seal made of leather, felt, rubber or the like on the lever and under the pressure of the spring 22. The metal sheets i9 are prevented from rotating by a comb-like slotted angle 24. The plates 2, 4, 6, 9, 12 and 13 are centered and drawn together with one another by means of dowel pins and screws. The parts of the instrument are finally closed by a G. housing 25, which is shaped on the lower side so that the two thumbs can slide easily.

Die Hebel 23, 33 wirken: jeweils auf die entgegengesetzte Seite der Klangplatte, also der Heliel 23 auf die rechte Seite und der Hebe133 auf die linke Seite der Klangplatte 6.The levers 23, 33 act: in each case on the opposite side of the sound plate, i.e. the Heliel 23 on the right side and the Hebe133 on the left side of the sound plate 6.

Es ändert nichts an dein Erfindungsgedanken, wenn man statt einer Klangplatte 6 zwei Klangplatten verwendet, von denen dann die eine alle ganzen "Föne der C-Reihe, die andere alle ganzen Töne der Cis-Reilie enthält.It doesn’t change your inventive idea if you instead of one Sound plate 6 uses two sound plates, one of which is then all whole "hair dryers the C series, the other containing all the whole notes of the C sharp line.

Ebenfalls ändert -,es nichts an dein Erfindungsgcdanketi, wenn man mehrere der beschriebenen l:inz.elteile, z. B. die Platte 9, die die Lagerplatte 12 und die Lagerschienen 15 zu einem Spritzguß-oder Preßteil zusammenfaßt.Also changes - it doesn’t give thanks to your invention, if one several of the elements described, e.g. B. the plate 9, which is the bearing plate 12 and the bearing rails 15 are combined to form an injection-molded or pressed part.

Der Grundgedanke der Erfindung wird auch nicht dadurch geändert, daß man statt der in dem angeführten Beispiel durchgeführten akustischen Tonerzeugung mittels Harmonikazungen eine andere akustische Tonerzeugung wählt.The basic idea of the invention is not changed in that instead of the acoustic tone generation carried out in the example given selects a different acoustic tone generation by means of harmonica tongues.

Der in der Fig. 2 angegebene Fingersatz ist als Normalfingersatz für einfache Fälle anzusprechen, etwa vergleichbar mit der ersten Lage bei der Geige. Genau so, wie man bei der Geige in Lagen spielt, gibt es auch bei dem neuen Instrument bestimmte andere Fingersätze, die von der Art des jeweiligen Musikstücks und dem Können des Spielers abhängig sind.The fingering indicated in Fig. 2 is normal fingering for to address simple cases, roughly comparable to the first position on the violin. Exactly how you play registers with the violin is also the case with the new instrument certain other fingerings depending on the type of piece of music and the Can depend on the player.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Musical instrument with one or an even multiple of a strictly chromatically arranged according to the Janko principle. advised multi-row "keyboard, labeled by such a: position of the keys opposite the player of the instrument: that the actuation Valid by both hands so evenly and similar. it takes place that with the same finger sentence, especially in the same direction the finger sequence from the thumb over the index finger to little finger hzw. vice versa on each hand also the same ascending resp. falling tone sequence played with jerlei- 1-land -, viril, whereby it is not uni the same tones too takes action, but tini does the same Intervals. 2. Instrument according to _ \ nspruch i, thereby indicates that two equal tonel items are provided and that the associated Keyboards in the siniie of rising or falling the rows of notes so symmetrical to each other are arranged, claß with suffering hands in the Meaning of claim i evenly and equally like preferably finitely same fingering is playing. 3. Itistrurnent according to claim i, marked is characterized by a four-row keyboard that so on a flute-like elongated Instrument box in the sense of falling or increasing tone sequence from front to back is ordered that the li.eicieii left rows of keys preferably from the fingers of the left hand and the two keys on the right wise from the fingers of the right hand im Meaning of claim i uniformly and equally- be served nicely. with the thumbs in general common only to hold the instrument who are used. 4. Instrument according to claim i to 3, there- characterized in that the arrangement of the Keyboard and the arrangement of the sound elements according to claims i to 3 for suitable types of instruments, in particular with harmonica. Accordions, recorder like and piano-like instruments, depending on the nature of the instru- ments melody or chord instruments or such instruments result, both for bIelodie as well as for accompaniment. 5. Instrument according to claim i to 4. characterized by a button keyboard, accordingly or similar to the d-es button accordions. 6. Instrument according to claim 2 or 5, ge marked by two parallel to the keyboard arranged oral urine sound plates (6), one of which is a sound plate with all whole notes the C series (C, D. I :, his, G sharp, B, C etc.) and the other sound plate all the whole notes of the Cis-Reilie (Cis, Dis, F, G, A, H, Cis etc.) in Contains tempered stiiniming. where the Keys of one row by half of the down standes the individual "fasting opposite the Keys of the other line are offset. 7. Instrument according to claim 6, ge'kentizeich- net through a for the supply of the air current serving solid, open- (-) the open-

adjustable blow pipe (t) and one in the Arranged symmetry plane of the instrument Air duct (4o). from which the airflow distributed in the individual air chambers and runs through the slots of the sound bars (6), strokes through further air chambers (41) and through the holes (42) it contains. occurs from the keyboard when it is pressed by means of opening flaps (23, 33) go «- earth. B. In: trinient according to claim 6 and; , ge flagged by a keyboard in which the two rigidly coupled button line up the C-Reilie ülxr a lever system

the one harmonica soundplate and the two rows of buttons in the C sharp row act on the second harmonica soundplate, in each case on the opposite side, based on the symmetry plane of the instrument. G. Instrument according to Claims 6 to 8, characterized in that two tongues are provided for each tone, one of which is designed as a pressure tongue (7) and the other as a pulling tongue (8). ok Instrument according to Claims 6 to 8, characterized in that for each tongue that is not used there is provided a flap which causes a blockage.