Verfahren zur Herstellung von granuliertem Superphosphat Das Patent
837 io4 hat ein Verfahren zur Herstellung von granuliertem Superphosphat zum Gegenstand,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß man frischem oder abgelagertem Superphosphat
schnell oder langsam erhärtende, wasserlösliche organische oder anorganische Bindemittel
zusetzt, durch die das mit ihnen vermischte Superphosphat nach erfolgter Formgebung
und nachträglicher künstlicher Trocknung oder "hrockuuri;" an der Luft zu druckfestem
Granula erhärtet. Als solche wasserlösliche Bindemittel werden in erster Linie Wasserglas,
auch wasserlösliche Cellulosederivate wie Methvlcellulose und Cellulosegl@-kolsättre,
ferner Casein, Knochen- und Stärkeleim sowie wasserlösliche Phenol- und Harnstoffharze
u. dgl. verwendet. Die Vermischung des Superphosphats mit diesen wasserlöslichen
Bindemitteln ergibt mehr oder weniger zähe Massen. Durch sanftes Durchführen der
Mischungen durch siebähnliche Matrizen oder aber durch eine sonst bekannte, die
Granulierung fördernde Bewegung wird die Formgebung der gewünschten Granula eingeleitet.
Das durch die Bindemittel plastifizierte Superphosphat wird so beispielsweise nach
vorheriger inniger Durchmischung in einer Knetapparatur durch eine Siebplatte od.
dgl. hindurchgeführt. Von dem austretenden Superphosphat werden durch entsprechend
angebrachte Messer Superphosphatstückchen gewünschter Größe abgeschnitten.
Die
betreffenden Superphosphatteilchen fallen danach auf ein langes Band, wo sie durch
den Gehalt an Bindemittel mehr oder weniger schnell an der Luft erhärten. Wenn es
wünschenswert erscheint, daß das so granulierte Superphosphat nochmals eine kurze
Nachtrocknung durchmachen soll, dann kann das betreffende Band noch durch einen
mit heißer Luft bestrichenen Trockenraum laufen und anschließend das Phosphat dann
unmittelbar auf das Lager fallen. Selbstverständlich können auch alle anderen Einrichtungen
in bekannter Weise für einen derartigen Nachtrocknungsprozeß herangezogen werden.
Dasselbe gilt für die durch entsprechende Bewegung ausgelöste Granulierung, bei
der das erhaltene Superphosphat auf dliesen oder ähnlichen Wegen einer Nachtrocknung
unterzogen werden kann.Process for the production of granulated superphosphate The patent
837 io4 concerns a process for the production of granulated superphosphate,
which is characterized in that one fresh or seasoned superphosphate
fast or slow hardening, water soluble organic or inorganic binders
adds, through which the superphosphate mixed with them after shaping
and subsequent artificial drying or "hrockuuri;" in the air too pressure-resistant
Granules harden. Such water-soluble binders are primarily water glass,
also water-soluble cellulose derivatives such as methvlcellulose and cellulosegl @ -colsaturated,
also casein, bone and starch glue and water-soluble phenolic and urea resins
and the like used. Mixing the superphosphate with these water-soluble ones
Binding agents result in more or less tough masses. By gently performing the
Mixtures through sieve-like matrices or through an otherwise known, the
The granulation-promoting movement initiates the shaping of the desired granules.
The superphosphate plasticized by the binding agent is thus for example after
prior thorough mixing in a kneading apparatus through a sieve plate od.
Like. Passed through. From the escaping superphosphate are appropriately
attached knife cut off superphosphate pieces of the desired size.
the
The superphosphate particles in question then fall onto a long belt, where they pass through
the content of binder harden more or less quickly in air. If it
It appears desirable that the superphosphate granulated in this way should be given a short one more time
Should go through post-drying, then the tape in question can still go through a
Run the drying room coated with hot air and then the phosphate
fall immediately on the camp. Of course, all other facilities can
can be used in a known manner for such a post-drying process.
The same applies to the granulation triggered by the corresponding movement, at
the superphosphate obtained in this or similar ways of post-drying
can be subjected to.
Es wurde nun gefunden, daß Sulfitablauge ein ausgeze.ichnetes Mittel
zur Erzielung der Granulierung des Superphosphats ist, wobei unter den gleichen
Bedingungen wie im Hauptpatent gearbeitet werden kann, indem bereits bei verhältnismäßig
geringer Konzentration der Sulfitablauge der gewünschte Effekt erreicht wird. So
wird beispielsweise ein Teil eines normal hergestellten Superphosphats mit etwa
dem zehnten Teil einer mit Wasser auf etwa o,i bis 0,2% Trockensubstanz verdünnten
Sulfitablauge innig vermischt und die Mischung nach einer der im Hauptpatent beschriebenen
Arbeitsweisen in ein granuliertes Produkt übergeführt. Die erhaltenen Granula bilden
sehr gute druckfeste Körner mit genügender Beständigkeit beim Lagern.It has now been found that sulphite waste liquor is an excellent agent
to achieve the granulation of the superphosphate is, among the same
Conditions as in the main patent can be worked on by already being proportionate
low concentration of the sulphite waste liquor, the desired effect is achieved. So
for example, a part of a normally produced superphosphate with about
the tenth part of a diluted with water to about 0.1 to 0.2% dry matter
Sulphite waste liquor intimately mixed and the mixture according to one of the described in the main patent
Working methods converted into a granulated product. The obtained granules form
very good pressure-resistant grains with sufficient resistance during storage.