DE855490C - Stufenlos regelbarer hydromechanischer Drehmomentwandler - Google Patents

Stufenlos regelbarer hydromechanischer Drehmomentwandler

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DE855490C DEP3766A DEP0003766A DE855490C DE 855490 C DE855490 C DE 855490C DE P3766 A DEP3766 A DE P3766A DE P0003766 A DEP0003766 A DE P0003766A DE 855490 C DE855490 C DE 855490C
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16H47/00Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing
    • F16H47/06Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing the fluid gearing being of the hydrokinetic type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H37/00Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H2700/00Transmission housings and mounting of transmission components therein; Cooling; Lubrication; Flexible suspensions, e.g. floating frames
    • F16H2700/02Transmissions, specially for working vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Stufenlos regelbarer hydromechanischer Drehmomentwandler Stufenlos regelbare mechanische und auch hydraulische Drehmomentwandler für größere Leistungen sind in vielen Ausführungen bekannt. Die hydrodynamischen Wandler dieser Art in mehreren Stufen sind im Aufbau sehr schwer und umfangreich, so daß ihre Verwendung wohl für Triebwagen, jedoch für Straßenzugmaschinen weniger in Frage kommt. Ebenso erfüllen die einstufigen hydrodynamischen Wandler mit nachgeschalteten mechanischen Stufengetrieben die Bedingung der Anpassung an die hyperbolische Zugkraftkurve bei schwierigen Fahrverhältnissen wegen der starken Erwärmung des hydrodynamischen Wandlers nur unbefriedigend. Bei nachstehend beschriebenem stufenlos regelbaren hydromechanischen Drehm,omentwandler sollen, bei geringerem Aufwand, die erwähnten Nachteile vermieden und größere Leistungen mit gutem Wirkungsgrad im ganzen Fahrbereich übertragen werden. Dieses soll im Zusammeinvirken eines rein mechanischen stufenlosen Drehmomentwandlers mit einem leistungsmäßig kleineren stufenlosen hydrodynamischen Wandler unter Benutzung des besonderen Verlaufs des Drehkraftdiagramms der Verbrennungskraftmaschine erzielt werden. Hierbei übernimmt der rein mechanische stufenlose Umformer die Wandlung des Hauptdrehmoments. Der kleinere hydrodynamische Wandler dagegen übernimmt die Rolle des N,achholens und der Schwingungsdämpfung, während die in ihren einzelnen Phasen veränderliche Drehkraft der Verbrennungskraftmaschine dem zeitlichen Verlauf des gesamten Wandlungsvorganges angepaßt wird, so daß im Zusammenwirken dieser drei Faktoren der beabsichtigte Endeffekt erzielt wird. Der Abtrieb erfolgt im ganzen Regelbereich von Null bis zum Maximum vorwärts und rückwärts leistungsgleich bleibend, bei gutem Wirkungsgrad, gleichförmig. Bei dem rein mechanischen Wandler, dessen Aufgabe darin besteht, die Wandlung des Hauptdrehmoments vorzunehmen, wird die Drehung. des Motors in stufenlos bis Null veränderliche annähernde Sinusvollschwingungen umgewandelt. Gegenüber der bei den bekannten stufenlosen Schaltwerkgetrieben benutzten veränderlichen Kurbellänge kommen hier die Schaltwerke (Freilaufgesperre) zum Fortfall; es kommt lediglich eine im ununterbrochenen Zahneingriff arbeitende veränderliche Kurbellänge in Anwendung, die stufenlos bis Null rückwirkungsfrei eingestellt werden kann. Diese Schwingungsbewegung, zweimal benutzt, und um i 8o' gegeneinander phasenverschoben in die Innensonnenräder eines Planetengetriebes eingeführt, wird von der gleichförmigen Drehbewegung eines stufenlosen hydrodynamischen Hilfswandlers, dessen Aufgabe darin besteht, den Minusteil der jeweiligen Sinusschwi,ngung fast oder bis an die Nullinie heranzudrücken und dämpfend zu wirken, jeweils überlagert. Um bei dem Hilfswandler mit einem Brudiseil der Leistung des mechanischen Hauptwanälem auszukommen, wird das Drehkraftdiagr=m der Verbrennungskraftmaschine, d. h. deren veränderliche Drehkraft, beim Wandlungsprozeß mit herangezogen und so benutzt, daß bei Verwendung einer zweizylindrigen Verbrennungskraftmaschine in Boxenanordnung und 36o° Zündabstand die Vorwärtsdrehung der Schwinge mit der Explosionsperiode und die Rückdrehung derselben mit der An.saug- bzw. Auspuffperiode (stark abfallende Drehkraft) zusammenfällt. Hierbei wird die Rückdrehung der Schwinge durch Vorwärtsdrehung des hydrodynamischen Hilfswandlers überwunden, .so daß im Abtrieb des Planetengetriebes für den Fall, daß der Minusteil der Sinusschwingung fast bis an .die Nullinie herangedrückt wird, jeweils eine veränderlich einstellbare Pilgerschrittdrehung zustande kommt. Für den Fall, daß der Minusteil der Sinusschwingung bis an die Nullinie herangedrückt wird, kommt im Abtrieb des Planetengetriebes eine fortschreitende pulsierende Vorwärtsdrehung zustande. Werden zwei um i 8o' phasenverschobene Schwingungen durch je einen zweizylindrigen Boxermotor mit 36o° Zündabstand als Drehschwingung in je ein Planetengetriebe eingeführt und, wie beschrieben, durch gleichförmige Drehung überlagert -und die beiden entstandenen pulsierenden Drehschwingungan. bzw. fortschreibenden Pilgerschrittdrehungen in einem Differentialgetriebe addiert, so kommt im Abtrieb des Differentialgetriebes jeweils eine veränderlich einstellbare gleichförmige Drehbewegung heraus. Hierbei ist zu beachten, da.ß immer zwei mit konstanter und günstigster Drehzahl laufende Motoren gleicher Leistung und gleicher Drehmomentwandlung addierend zusammenarbeiten. Der Ungleichförmig keitsgrad der beiden elastisch gekuppelten Verbrennungskraftmaschinen soll erhalten bleiben, so daß das ausgleichende Schwungrad dem hydrodynamischen Hilfswandler über einen rücksperrenden Freilauf zugeordnet wird. Der Vorteil der Gesamtanordnung liegt darin, daß die. Wandlung es Hauptdrehmoments in dem im ganzen Einstellungsbereich mit gutem Wirkungsgrad arbeitenden rein mechanischen Wandler erfolgt, während dem hydrodynamischen Wandler lediglich die Hilfsaufgabe des Nachholens und der Schwingungsdämpfung zufällt. Außerdem wird durch diese Anordnung die Gesamtleistung motoren- und getriebemäßig geteilt. Hierin liegt ein wesentlicher Unterschied gegenüber den bekannten Anordnungen, bei denen das Hauptdrehmoment über den hydrodynamischen Wandler mit nachgeschalteten mechanischen Stufengetrieben gewandelt wird. Außerdem erfolgt die Wandlung im mechanischen wie auch im hydraulischen Wandler gleichzeitig stufenlos, während dies bei den nachgeschalteten Stufengetrieben der bekannten Anordnung nicht der Fall ist.
  • Nachfolgend wird das Zusammenwirken der Verbrennungskraftmaschine mit dem mechanischen Wandler und dem hydrodynamischen Hilfswandler im einzelnen beschrieben. Als Beispiel eines Hilfswandlers ist ein bekanntes dreistufiges Strömungsgetriebe, bei dem die Turbinenschaufeln drehbar angeordnet sind, gewählt worden. Nach Abb. i bis 4 wird die Drehkraft der als Antrieb dienenden beiden zweizylindrigen Boxermotoren i rund 2 mit je 36o° Zündabstand über die beiden konstanten, 18o° versetzten Kurbelschwingen 3 und 4 in den mechanischen Wandler und durch Kettentrieb 5 über das Freilaufgesperre 6 und das Schwungrad 7 in .den hydrodynamischen Hilfswandler 8 eingeleitet. Die Abtriebdrehung des Hilfswandlers wird durch die Kegelräder 9 und io über das Wendegetriebe i i und die Stirnräder 12 und 13 in die äußeren Sonnenräder 14 und 15 der beiden Planetengetriebe eingeführt. Der von den Kurbeln 3 und 4 erzeugte konstante Hub wird über die Schwingen 16 in den Kegeltrieben 17 und 18 je um 9o° abgewinkelt, auf die Schwingen i9 und 20 übergeleitet, um auf die in den Lagerböcken 21 und 22 gelagerten einarmigen Kipphebel 23 und 24 übertragen zu werden. Die Kipphebel 23 und 24 haben je eine über den Drehpunkt hinausgehende Führungsnut 25. Durch diese Führungsnut werden die Kippbewegungen von 23 und 24 über die Rolle 26 auf die Doppelkipphebe127 und 28 übertragen. Die Kipphebe127 und 28 wiederum sind in den längs verschiebbaren Lagerböcken 29 und 30 gelagert, die ihrerseits in den feststehenden Lagern 31 und 32 geführt sind. Die Lagerböcke 29 und 3o besitzen je eine Schneckenzahnstange 33, die durch Drehung der Schnecken 34 und 35 in den Führungslagern 31 und 32 längs verschoben werden können. Die hierdurch erreichte rückwirkungsfreie Längsverschiebung der Kipphebel 27 und 28 ermöglicht eine stufenlose Veränderung der Kippbewegungen während des Betriebes bis Null, wenn dieselben in der Führungsnut 25 bis an die Drehpunkte der einarmigen Kipphebel 23 und 24 herangeführt werden. Eine weitere Verschiebung der Doppelkipphebel 27 und 28 über den Drehpunkt hinaus verursacht eine Umkehrung der Kippbewegung, die für den Rückevärtsgang des Gesamtgetriebes benutzt wird. Der Gegenarm der Kipphebel 27 und 28 trägt die Rolle 36, die wiederum in die Führungsimt 37 der einarmigen Schwenkhebel 38 und 39 eingreift. Aus dem Ganzen ist zu ersehen, daß durch die Längsverschiebung der Doppelkipphebel 27 und 28 eine stufenlos veränderliche Kippbewegung sowie deren Umkehrung auf die Schwenkliebe138 und 39 übertragen wird. Von hieraus werden die beiden Schwenkbewegungen als oszillierende Drehbewegungen auf die Imiensonnenräder 40 und 41 übertragen. Hiermit ist die Wandlung des Hauptdrehmoments bis zu seinem Eingang in das Additionsgetriebe beschrieben. Die Überlagerung der oszillierenden Drehbewegungen des mechanischen Hauptwandlers durch den hydrodynamischen Hilfswandler erfolgt durch Antrieb der Sonnenräder 14 und 15, so daß über die Planetenräder 42 und die Planetenträger 43 und 44 die entstandenen zwei i 8o phasenverschobenen fortschreitenden pulsierenden Drehbewegungen beiderseits in das Additionsgetriebe (Differentialgetriebe) 45 und auf das Abtriebrad 46 addierend übertragen werden. Die Einstellung der stufenlosen Steuerung ist für den mechanischen als auch für den hydrddynamischen Hilfswandler gemeinsam und wird einerseits durch Antrieb der Welle 47 über die Kegelräder 48 und 49 in die Verstellschnecken 34 und 35 und andererseits über das Kegelrad 5o, die Welle 51, in die Schaufelverstelleinrichtung des hydrodynamischen Wandlers eingeleitet. Die Schaufelverstellung erfolgt durch Antrieb des Schneckentriebes 58 über eine mit schrägen Schlitzen versehene Muffe 61, die axial verschoben wird. Die Bolzen 62 gleiten in den schrägen Schlitzen der Muffe 61 und verdrehen die Verstellwelle 59, die mit einer Scheibe 6o verbunden ist. Die Zähne am Rande der Verstellscheibe 6o greifen in die Verzahnungen der Schaufeln des Pumpenrades ein.
  • Der Vorgang der Drehmomentwandlung, im ganzen gesehen, verläuft nun folgendermaßen: Aus dem über 36o° verlaufenden Zeit-Geschwindigkeits-Diagramm (Abb. 9 und i i) ist zu ersehen, daß die beiden i 8o' phasenverschobenen, stufenlos von Null bis zu einem Maximum veränderlichen sinusförmigen Schwingungen I und III des rein mechanischen Wandlers oberhalb (vorwärts) und unterhalb (rückwärts) der Nullinie verlaufen. Wird nun der positive Teil der Schwingung I in Übereinstimmung mit dem Drehkraftdiagramm der Verbrennungskraftmaschine i (Abb. 14) in die i8o' andauernde Explosionsperiode gelegt und die entsprechende gleichförmige Drehung 1I des hydrodynamischen Hilfswandlers der Schwingung I (Abb. 9) addierend überlagert, so ist zu erkennen, daß aus der Sinusschwingung I durch Herandrücken der Minusamplitude bis an die Nullinie eine vorwärts schreitende pulsierende Drehbewegung IV (Abb. io) entsteht. Das Herandrücken der Minusamplitude der Schwingung I bis an die Nullinie durch den schwächeren Hilfswandler erklärt sich aus der stark verminderten Drehkraft der Verbrennungskraftmaschine i innerhalb der Ausschub- bzw. der Verdichtungsperiode (Abb.14). Eine Überhöhung des positiven Teils der Schwingung I durch den Hilfswandler ist nicht zu erwarten. Wird nun der positive Teil der i8o' phasenverschobenen Schwingung III @Abb. i i, Vorwärtsdrehung) in Übereinstimmung mit dem Drehkraftdiagramm (Abb. 15) der ebenfalls i 8o' phasenverschoben arbeitenden Verbrennungskraftmaschine 2 in deren Explosionsperiode gelegt und ebenfalls von der gleichförmigen Drehung II des hydrodynamischen Hilfswandlers addierend überlagert (Abb. 10, so erfolgt aus den gleichen Gründen wie bei Schwingung I durch Herandrücken der Minusamplitude bis an die Nullinie eine vorwärts schreitende pulsierende Drehbewegung V (Abb. 12 ). Da die entstandenen pulsierenden Drehbewegungen IV und V (Abb. io und 12) ebenfalls i8o° gegeneinander phasenverschoben liegen, werden die Planetenträger 43 und 44 bzw. die Eingangswellen 51 und 52 des Additionsgetriebes wechselseitig bei jeweils entweder in Kraftmaschine i oder 2 verlaufender 1?xplosionsperiode unter kraftvoller Vorwärtsdrehung stehen bzw. zeitweilig zum Stillstand kommen. Wie aus dem Zeit-Geschwindigkeits-Diagramm (Abb.13) zu erkennen ist, ergibt die Addition der pulsierenden Drehbewegungen IV und V durch das Additionsgetriebe die gleichförniige Drehbewegung im Abtrieb desselben. Diese gleichförmige Drehbewegung VI kann durch Antrieb der Welle 47 von Null bis zu einem Maximum vorwärts und Umschaltung des Hilfswandlers durch Wendegetriebe i i auf stufenlos rückwärts eingestellt werden. Für den Endeffekt ist es gleich, ob die Drehbewegungen IV und V (Abb. io und 12) bis zur Nullinie pulsierend verlaufen oder ob reine Pilgerschrittdrehungen mit zeitweiliger Rückdrehung im Planetengetriebe erfolgen. In beiden Fällen kommt nach der Addierung im Differentialgetriebe immer eine gleichförmige Abtriebdrehung heraus. Es besteht nur der eine Unterschied, daß, mathematisch betrachtet, bei der stufenlosen Einstellung nur die bis an die Nullinie herangeführten pulsierenden Drehbewegungen eine einwandfreie Null ergeben. -Es ist zu erkennen, daß bei allen unter verminderter Drehkraft erfolgenden Rückdrehungen eine gleichzeitige gleichförmige Vorwärtsdrehung durch den hydrodynamischen Hilfswandler erfolgt, so daß immer alle i 8o' eine Eingangswelle des Additionsgetriebes 45 zeitweilig zum Stillstand kommt. Eine Verbesserung der. Wirkungsweise des Additionsgetriebes 45 ist zu erzielen, wenn beide Eingangswellen 52 und 53 selbstsperrend über Schneckengetriebe eingeführt werden. Abb. 5, 6, 7 zeigen die Anordnung solch ,eines selbstsperrenden Differentialgetriebes, welches an die Stelle von 45 gesetzt werden kann, mit den beiden Eingangsschneckengetrieben 54 und 55. Durch die Selbstsperrung wird die notwendige Stützkraft erzielt, die erforderlich ist, die in den Explosionsperioden erzeugte Vorwärtsdrehung im Abtrieb voll zur Auswirkung kommen zu lassen. Die gleichzeitig schwächeren Rückdrehungen, mit gleichförmiger Vorwärtsdrehung überlagert, lassen im Bereich der stärksten Vorwärtsdrehkräfte die Seite des Differentials zeitweilig im günstigen Sinne zum Stillstand kommen, die die notwendige Stützkraft für die Vorwärtsdrehung hergeben soll.
  • Eine weitere Verbesserung ist zu erzielen, wenn man die Abtriebdrehung des hydrodynamischen Hilfswandlers 8 überein Differentialgetriebe (Abt. 8 ) zu den Ritzeln 12 und 13 leitet, wobei dieses Differential den Platz des Wendegetriebes i i einnimmt und der Hilfswandler 8 weiter nach links angeordnet wird. Hierdurch wird ein Drücken auf den Hilfswandler vermieden und ein einwandfreites Vorwärtsnachdrehen des Hilfswandlers während der auftretenden Rückdrehungen in dem Planetengetriebe gewährleistet.
  • Da es sich bei dem Hilfswandler darum handelt, die Wandlung kleinerer Drehmomente vorzunehmen, ist man an einen hydrodynamischen Wandler nicht gebunden, sondern man kann ebenso einen hydrostatischen Wandler an dessen Stelle setzen. Natürlich können auch andere Wandler, wie Reibradgetriebe oder mechanische Wandler, verwendet werden. Das Wendegetriebe i i käme dann zum Fortfall.
  • Die Einstellung der stufenlosen Wandler, d. h. der Antrieb der Welle 47, muß bei Fahrzeugantrieb unbedingt selbsttätig in Abhängigkeit von dem rückwirkenden Drehmoment der Antriebsräder des Fahrzeuges erfolgen. Dies kann dadurch erreicht werden, daß zwischen der Antriebswelle der Hinterachse und der treibenden Welle eine Tors.ionsfeder eingeschaltet wird, deren jeweilige Verdrehung ein Maß für die Verdrehung der Einstellwelle 47 ist. Unabhängig hiervon muß durch Umschaltung eine Möglichkeit bestehen, die Betätigung der Einstellwelle 47 von Hand vorzunehmen.
  • Die Kupplung der beiden zweizylindrigen Boxermotoren soll wegen der Erhaltung des Drehkraftdiagramms der beiden Motoren, wie eingangs erwähnt, elastisch erfolgen. Dies ist dadurch möglich, daß nach Abb. 2 die Ritzel 56 je in das zweigeteilte Stirnrad 57 eingreifen. Letzteres ist mit je einer gegenläufig gespannten Torsionsfeder versehen, die durch ein starres Kreuz in Verbindung stehen. Hierdurch werden die Rückwirkungen der beiden Maschinen gegeneinander durch Spannen und Entspannen der Torsionsfedern aufgenommen, wodurch die Drehkraftdiagramme (Abt. 14 und 15) der Maschine erhalten bleiben. Außer dieser erwähnten Einrichtung zur Herstellung des synchronen Zusammenlaufs zweier Kraftmaschinen können auch alle bisher in der Praxis benutztem; Einrichtungen dieser Art Anwendung finden.
  • Eine Vergrößerung der Antriebseinheiten läßt sich dadurch erzielen, daß man beispielsweise zwei dreizylindrige Motoren mit je 24o° Zündabstand oder zwei Vierzylindermotoren mit je 18o° Zündabstand verwendet. Bei den beiden Dreizylindermaschinen wäre, um insgesamt wieder 18o° Zündabstand zu erreichen, für den Antrieb der Schwingen eine Untersetzung 2:3, bei den beiden Vierzylindermotoren eine Untersetzung 1:2 ins Langsame erforderlich. Bei Zweitaktmotoren kommt man im Minimum mit zwei Einzylindermaschinen bei 36o° Zündabstand aus. Noch günstigere Verhältnisse liegen vor, wein man die Antriebsmotoren als Freikolbenmaschinen mit direkt angetriebener Schwinge ausbildet. Dieses #,N,ürde bei Viertaktmaschinen für den Antrieb der Steuerwelle und des hydrodynamischen Hilfs-#alldIers eine Hilfskurbelwelle voraussetzen. Infolge der Boxeranordnung werden die Antriebsaggregate vorzugsweise als Unterflurmotoren angeordnet werden können. Ebenfalls ließe sich das gesamte Antriebsaggregat im Heck des Fahrzeuges gut unterbringen.
  • Überall, wo es sich darum handelt, Maschinenantriebe mit stufenlos einstellbaren Pilgerschrittdrehungen anzuwenden (Schüttelroste, Werkzeugmaschinen, Textilmaschinen usw.), kann das beschriebene Getriebe in der Form Anwendung finden, daß man eine stufenlos verstellbare Kurbelschwinge mit einer stufenlos einstellbaren gleichförmigen Drehung im Planetengetriebe wie beschrieben überlagert, um somit die gewünschte Pilgerschrittdrehung zu erhalten.
  • Zu erwähnen ist noch, daß die Drehkraftdiagramme sich auf Vicrtaktvergasermotor@en beziehen. Bei Verwendung von Dieselmotoren liegen die Verhältnisse günstiger, da die Explosionsspitzen wesentlich höher liegen. Die ausgleichenden Massen, die zur Hauptsache dem hydrodynamischen Hilfswandler zugeordnet sind, beschränken sich bei der Verbrennungskraftmaschine selbst auf das unbedingt notwendige Maß. Da die Antriebsmotoren mit konstanter Drehzahl arbeiten, kann die für Leistung und Verbrauch günstigste gewählt werden. Nach Abb. i wird der hydraulische Hilfswandler leistungsmäßig vom Motor i übernommen. An Stelle der Planetengetriebe können auch alle anderen Arten von Differentialgetrieben verwendet werden. Da in der Zeichnung alle Kurbellängenverstellorgane nur in Zapfenlagerung und Rollen mit Linienberührung schematisch dargestellt sind, wird noch darauf hingewiesen, daß bei der praktischen Ausführung diese Stellen durch Kugel-, Rollen- oder Nadellager und Steinführungen mit geringen Längsverschiebungen ersetzt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stufenlos regelbarer Antrieb mit hydromechanischem Drehmomentwandl,er, dadurch gekennzeichnet, daß zwei synchron und rückwirkungsfrei gekuppelte Verbrennungskraftmaschinen (i und 2) parallel geschaltet sind, die sowohl ein stufenlos mechanisches Schwingungsgetriebe (16-4q.) als auch ein hydraulisches Strömungsgetriebe (58-62) parallel antreiben, wobei das mechanische Schwingungsgetriebe (16-44) die Wandlung des größeren Anteils des vom Motor abgegebenen Drehmoments übernimmt, während das hydraulische Strömungsgetriebe (58-62) kleinerer Leistung als Hilfswandler und Schwingungsdämpfer bzw. Überholungsgetriebe zur Umwandlung der @oszillierenden Drehschwingung des mechanischen Getriebes in pulsierende Vorwärtsdrehungen dient und beide Übertragungswege durch ein Additionsgetriebe vereinigt sind.
  2. 2. Stufenlos regelbarer: Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die pulsierenden Drehbewegungen über je ein Schneckengetriebe (54 und 55) rückwirkungsfrei in das Additionsgetriebe (45 und 46) eingeführt werden.
  3. 3. Stufenlos regelbarer Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die F:irleitung der gleichförmigen Drehungen des Hilfswandlers (58-62) in die Außensonnenräder (14 und 15) des Planetengetriebes (14-44) über ein Differentialgetriebe (10-13) erfolgt.
  4. 4. Stufenlos regelbarer Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine rückwirkungsfreie Verstellung einer Kurbellänge während des Betriebes durch Längsverschiebung eines zwischengeschalteten doppelarmigen Kipphebels (29 und 30) senkrecht zur wirkenden Kraftrichtung erfolgt und alle übrigen Kippbewegungen hiermit über einarmige Hebel (37) und Schwingen (23 und 24) auf oszillierende Drehbewegungen zurückgeführt werden.
  5. 5. Stufenlos regelbarer Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zweigeteilte Viertaktkraftmaschine (i und 2) entweder aus zweimal zwei Zylindern mit i 8o' Zündabstand besteht, oder daß zweimal drei Zylinder bei 120° Zündabstand durch 2:3 Untersetzung auf i 8o' Zündabstand oder zweimal vier Zylinder bei 9o° Zündabstand durch 1:2 Untersetzung auf i8o° Zündabstand im Abtrieb gebracht werden, während bei einer zweigeteilten Zweitaktkraftmaschine mit je einem Zylinder und 36o° Ziindabstand durch eine Phasenverschiebung von i8o° der i8o°-Zündabstand erreicht wird.
  6. 6. Stufenlos regelbarer Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine mehrzylindrige Maschineneinheit, durch Untersetzung auf i8o° Zündabstand zurückgeführt, zum Antrieb der beiden um 18ö° versetzten Kurbeln (3 und 4) verwendet wird, wobei der Hilfswandler (58-62) entsprechende Leistung besitzen muß.
  7. 7. Stufenlos regelbarer Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Schwingen (16) des mechanischen Hauptwandlers (16-44) durch zwei geteilte synchron laufende Freikolbenmaschinen erfolgt, während die Steuerwelle und der Hilfswandler (58-62) durch eine Hilfskurbelwelle angetrieben werden.
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