Beim Glätten langer Rohre .in Glättwalzwerken muß die Dornstange an
mehreren Stellen gestützt werden, da andernfalls unzulässiges Schlagen der Dornstange
auftritt. Sobald das Rohr jedoch die Stütze erreicht, muß die Stütze an dieser Stelle
fortgenommen werden. Da der Steuermann die jeweilige Lage des Rohrs zu den Dornstützen
von .seinem Standpunkt aus nicht übersehen kann, lag der Gedanke nahe, die Betätigung
der Dornstangenstützen selbsttätig vor sich gehen zu lassen. Es könnte nun die mechanische
Betätigung der Stützen :durch bekannte Mittel, wie z. B. durch Photozellen, eingeleitet
werden. Da jedoch trotz der Stützen die Dornstange schlägt und mit .ihrer Achse
einen Kreis beschreibt, der dem Rohrdurchmesser nahekommt bzw. diesen überschreitet,
können in diesem Falle Photozellen zur Unterbrechung eines Lichtstromkreises durch
das sich vorschiebende Rohr nicht verwendet werden.When smoothing long tubes in burnishing mills, the mandrel bar must be on
several points, otherwise the mandrel bar will not strike
occurs. However, as soon as the pipe reaches the support, the support must be at this point
be taken away. Since the helmsman determines the respective position of the pipe in relation to the mandrel supports
From his point of view, the idea was obvious, the activity
to let the mandrel supports go automatically. It could now be the mechanical one
Operation of the supports: by known means, such as. B. initiated by photocells
will. Since, however, despite the supports, the mandrel bar hits and with its axis
describes a circle that approximates or exceeds the pipe diameter,
In this case, photocells can be used to interrupt a lighting circuit
the advancing pipe cannot be used.
Gegenstand der Erfindung ist eine Relaiskombination, die auf elektrischem
Wege die selbsttätige Entfernung der Dornstangenstützen je nach Lage des Rohrs ermöglicht,
und zwar dadurch, daß der Steuerimpuls für diese durch einstellbare .Zeitrelais
ausgelöst wird, deren erstes selbsttätig durch ein vom Belastungsstrom des Antriebsmotors
des Glättwalzwerks abhängiges Impulsrelais angeregt wird. Die Dornstangenstützen
können entweder .dabei direkt magnetisch, elektromotorisch oder durch magnetische
Ventile mit einem anderen Kraftmedium (Druckluft oder Druckwasser) betätigt werden.The invention relates to a relay combination based on electrical
Way enables the mandrel bar supports to be removed automatically depending on the position of the pipe,
namely by the fact that the control pulse for this through adjustable .zeitrelais
is triggered, the first of which is automatically triggered by one of the load current of the drive motor
of the smoothing roller mill dependent pulse relay is excited. The mandrel supports
can either be directly magnetic, electromotive or magnetic
Valves are operated with a different power medium (compressed air or pressurized water).
In der gezeichneten Prinzipschaltskizze ist eine direkte magnetische
Betätigung artgenommen. Es ist ferner angenommen, daß die Rückführung der Stützen
in die Ausgangslage durch Unterbrechung des Stromkreises der betreffenden Magnete
erfolgt. Dies ist entweder durch Federkraft oder durch Betätigung eines zweiten
Magnets für die Herstellung der Ruhelage oder durch entsprechende sinngemäß betätigte
magnetische Ventile für Druckluft oder Druckwasser möglich. Bei dem Beispiel sind
ferner drei Stützrollen angenommen, wobei jedoch die Anzahl derselben je nach den
gestellten Anforderungen beliebig verringert oder vergrößert werden kann. Die Vorbereitung
für das Fortnehmen der Stützen soll hierbei selbsttätig vor sich gehen, ohne daß
der Maschinist dem Vorgang besondere Aufmerksamkeit zu .schenken braucht. Dies wird
ermöglicht durch das Relais F des Antriebsmotors D, der die Walzen des Glättwalzwerks
B
antreibt. Bei Leerlauf des Walzwerks spricht das Relais F . nicht
an. Sobald das Rohr A in die Walze B eingeführt wird und für das Glätten
und den Verschub des Rohrs Arbeit geleistet werden rnuß, .spricht das Relais F auf
einen erfahrungsgemäß eingestellten Wert an, das seinerseits den Impuls für das
erste Zeitrelais G1 gibt. Dieses Zeitrelais ist auf eine erfahrungsgemäß für die
betreffende Rohrdimension festgelegte Zeit eingestellt. Nach Ablauf dieser Zeit,
die dem Weg des Rohrs bis zur ersten Stützrolle C, entspricht, spricht das Relais
G1 an und schließt einen Kontakt für die beispielsweise magnetische Betätigung der
Stützrolle C,. In diesem Zeitpunkt wird die Stützrolle C, fortgenommen. Das Rohr
A kann ungehindert über die Dornstange .hinweggleiten, bis wiederum nach einer gewissen
Zeit, die bei dem Zeitrelais G2 eingestellt ist, die Stützrolle C2 erreicht ist.
Das Zeitretais ('r2 erhält seinen Impuls von dem Zeitrelais G, im Moment des Öffners
der ersten Stütze C,. Der bei C, geschilderte Vorgang wiederholt sich bei C2, C3
usw., bis der Glättvorgang für das Rohr beendet ist. Nach dem Zurückziehen der Dornstange,
nach Beendigung des Glättprozesses und W:iedereinführun@g derselben in die Walzen,
in die Bereitstellung für den nächsten Prozeß, wird ein entweder selbsttätig durch
die Dornstange oder vom Maschinisten bedienter Schalter H betätigt, der die Relaiskombination
stromlos macht oder bei entsprechender Konstruktion Stromkreise zur Zurückführung
der Stützrollen schließt. Der Vorgang kann in der geschilderten Weise wieder von
vorn beginnen.In the basic circuit diagram drawn, a direct magnetic actuation is type taken. It is also assumed that the return of the supports to the starting position takes place by interrupting the circuit of the relevant magnets. This can be done either by spring force or by actuating a second magnet to produce the rest position, or by appropriately actuated magnetic valves for compressed air or pressurized water. In the example, three support rollers are also assumed, but the number of these can be reduced or increased as required, depending on the requirements. The preparation for removing the supports should take place automatically without the machinist having to pay special attention to the process. This is made possible by the relay F of the drive motor D, which drives the rollers of the smoothing mill B. When the rolling mill is idling, relay F speaks. not on. As soon as the pipe A is inserted into the roller B and work has to be done to smooth and move the pipe, the relay F responds to a value that has been set by experience, which in turn gives the impulse for the first time relay G1. Experience has shown that this time relay is set to a fixed time for the pipe dimension in question. After this time has elapsed, which corresponds to the path of the pipe up to the first support roller C, the relay G1 responds and closes a contact for the magnetic actuation of the support roller C, for example. At this point in time, the support roller C is removed. The tube A can slide unhindered over the mandrel bar until the support roller C2 is reached again after a certain time, which is set in the time relay G2. The time relay ('r2 receives its impulse from the time relay G, at the moment of the opening of the first support C,. The process described at C, is repeated at C2, C3, etc. until the smoothing process for the pipe is finished. After retraction of the mandrel bar, after the smoothing process has been completed and the same into the rollers, in readiness for the next process, a switch H, operated either automatically by the mandrel bar or by the machinist, is actuated, which makes the relay combination de-energized or with a corresponding construction The circuit for returning the support rollers closes and the process can start all over again in the manner described.