Die Erfindung bezieht sich auf die gegenseitige Anordnung von Feldmagnet,
Motordrehrichtumg und Bremsanker mit dem Zweck, eine Verbesserung der Bremswirkung
herbeizuführen.The invention relates to the mutual arrangement of field magnets,
Motor rotation direction and brake anchor with the purpose of improving the braking effect
bring about.
Bremsen zur Verkürzung der Auslaufzeit von elektrischen Motoren sind
in verschiedenen Ausführungen bekannt. Die Bremse wird entweder mechanisch von dem
am Motor selbst angebrachtem Einschalter betätigt, oder sie wird durch magnetische
Anziehungskraft des Feldmagneten auf einen beweglichen Eisenteil, Bremsanker genannt,
zur Wirkung gebracht. Im letzteren Fall kann der Bremsanker unabhängig vom aktiven
Magnetkreis angeordnet sein oder einen Teil desselben bilden.Brakes are used to shorten the run-down time of electric motors
known in various designs. The brake is either mechanical by the
On the motor itself attached on switch operated, or it is operated by magnetic
The force of attraction of the field magnet on a movable iron part, called a brake anchor,
brought into effect. In the latter case, the brake anchor can be independent of the active one
Be arranged magnetic circuit or form part of the same.
Die Wirkung der Bremse im letzteren Fall wird erfindungsgemäß dadurch
verbessert, daß der Bremsanker nicht nur vom Feldmagneten, sondern auch von den
ihm gegenüberstehenden Zähnen des Motorankers magnetisch beeinflußt wird und daß
dadurch die Anwendung einer stärkeren Andrückfeder für den Bremsbelag möglich wird.
Hierzu ist es erforderlich, die Polarität des Bremsankers und die der gegenüberstehenden
Zähne entgegengesetzt zu machen, wenn eine Anziehung beabsichtigt ist, und gleichartig,
wenn sich beide Teile abstoßen sollen.The effect of the brake in the latter case is thereby according to the invention
improved that the brake anchor not only from the field magnet, but also from the
opposing teeth of the motor armature is magnetically influenced and that
this makes it possible to use a stronger pressure spring for the brake lining.
To do this, it is necessary to match the polarity of the brake anchor and that of the opposite
To make teeth opposite when attraction is intended, and similar,
when both parts are supposed to repel each other.
Die Fig. i und 2 zeigen schematisch zwei Ausführungsbeispiele dieser
beiden Anordnungen. In beiden Figuren bedeutet a. den Feldmagneten mit der Erregerspule
b und dem beweglichen Polhorn oder Bremsanker c, der um den Drehpunkt d schwenkbar
ist. Am Bremsanker c ist der Bremsbelag f befestigt und wird durch die Feder g an
den Motoranker h herangedrückt. Zwischen dem Feldmagneten und dem Bremsanker befindet
sich der Luftspalt e, der beim Einschalten der Spule b infolge magnetischer
Anziehung des Bremsankers verkleinert wird. Die beiden Anordnungen unterscheiden
sich grundsätzlich nur durch die Lage des Drehpunktes d; er liegt in Fig. i am Ende,
in Fig. 2 etwa in der Mitte des Bremsankers, der dadurch als einarmiger bzw. doppelarmiger
Hebel wirkt. Um eine Unterstützung der Anziehungskraft des Feldmagneten durch die
Zähne des Motorankers herbeizuführen, sind letztere bei nordmagnetischem Bremsanker
südmagnetisch gewählt, indem die Drehrichtung des Motorankers diesen magnetischen
Polen entsprechend für Linkslauf eingerichtet wird. In Fig.2 dagegen muß der Teil
des Bremsankers, dem die meisten Motorzähne gegenüberstehen, von letzteren abgestoßen
werden. Bei ebenfalls nordmagnetischem Brerpsanker müssen auch die Zähne des Motorankers
nordmagnetisch sein, weshalb hier der Motoranker im Rechtslauf betrieben werden
muß. Die geeignete Drehrichtung für die günstige magnetische Wirkung der Zähne des
Motorankers ergibt sich demnach dann, wenn ein Zahn des Motorankers sich von der
Lage gegenüber dem Drehpunkt des Bremsankers zu dem Teil desselben hin bewegt, dem
die meisten Ankerzähne gegenüberstehen.FIGS. I and 2 schematically show two exemplary embodiments of these two arrangements. In both figures, a means. the field magnet with the excitation coil b and the movable pole horn or brake armature c, which can be pivoted about the pivot point d. The brake lining f is attached to the brake armature c and is pressed against the motor armature h by the spring g. Between the field magnet and the brake armature there is the air gap e, which is reduced when the coil b is switched on as a result of the magnetic attraction of the brake armature. The two arrangements differ fundamentally only in the position of the pivot point d; it is at the end in FIG. 1, and in FIG. 2 approximately in the middle of the brake anchor, which thereby acts as a one-armed or double-armed lever. In order to support the force of attraction of the field magnet through the teeth of the motor armature, the latter are selected to be south-magnetic in the case of the north-magnetic brake armature, in that the direction of rotation of the motor armature is set up for counter-clockwise rotation according to these magnetic poles. In Figure 2, however, the part of the brake armature facing most of the motor teeth must be repelled by the latter. If the Brerps armature is also north-magnetic, the teeth of the motor armature must also be north-magnetic, which is why the motor armature must be operated clockwise. The appropriate direction of rotation for the favorable magnetic effect of the teeth of the motor armature is therefore obtained when a tooth of the motor armature moves from the position opposite the pivot point of the brake armature to the part of the armature facing most of the armature teeth.