DE853046C

DE853046C - Elektrisch beheizter Schuhtrockner

Info

Publication number: DE853046C
Application number: DEM8712A
Authority: DE
Inventors: Felix Maschik Sen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-02-28
Filing date: 1951-02-28
Publication date: 1952-10-20

Description

Elektrisch beheizter Schuhtrockner Es sind elektrisch beheizte Trockenvorrichtungen füriSchuhe bekannt, die die für Schuhleisten übliche Form haben und aus zwei Teilen bestehen. Diese Teile sind der den Heizkörper aufnehmende Vorschuh und eine Spannvorrichtung, die durch Betätigung einer Druckfeder den Vorschuh an die Innenwandung des Schuhs heranbringt.
Damit wird gleichzeitig mit der Trocknung einer etwaigen Deformierung des Schuhwerks vorgebeugt. Erfindungsgemäß ist der Vorschuh aus einer keramischen Masse hergestellt, in der der Heizkörper eingebettet ist. Die Spannvorrichtung ist mit dem Vorschuh in bekannter Weise durch eine Stahldrahtklamtner gelenkig verbunden. Der Vorschuh und die Spann\-orrichtung bilden somit einen Spannleisten.
Die Heizdrähte sind in der Sohle des Vorsehuhs so in die keramische Masse eingebettet, daß sie niächst der <Außenkante und auf dem Sohlenboden umlaufen. Auf Grund der keramischen Ummantelung können die Neizdriähte nicht mit dem Leder in direkte Berührung kommen.
Durch die Wärmeabgabe der Heizdrähte an die keramische Masse des Vorschuhs erwärmt sich dieser so weit, daß .das Oberleder gleichzeitig von innen heraus mitgetrocknet wird, ohne irgendwie Schaden zu leiden. Der Abzug der verdampfenden Feuchtigkeit erfolgt durch im Vorschuh horizontal und vertikal angeordnete Abzugkanäle, die eine rasche Ableitung des Dampfes und das gleichzeitige Nachströmen von Kaltluft ermöglichen. Die horizontalen Abzugkanxvle erscheinen an Sohle und Oberseite des Vorsehuhs im Schnitt als halbkreisförmige Rillen und sind durch vertikale, kreisrunde Abzugkanräle zum Teil untereinander verbunden. Die Benutzung von besonderem, Feuchtigkeit aufsaugendem Material ist bei der beschriebenen Konstruktion des Vorschuhs überflüssig. Die iBenutzung des Schuhtrockners ist denkbar einfach. Die Verwendung keramischer Masse zur Einbettung des Heizkörpers beseitigt die Gefahr eines möglichen Kurzschlusses und bewirkt eine gleichmäßige Erwärmung bzw. Heizwirkung. Die iStromzuführung zu dem Heizkörper erfolgt in bekannter Weise durch Steckerschnur von der Lichtleitung aus. Sie ist bei Verwendung von Doppelsteckern fürgleichzeitig ein Paar Schuhe möglich. Der Einbau eines Thermostaten dient zur Begrenzung bzw. Einschaltung verschiedener Temperaturstufen.

Claims

PATENTANSPRUCHS: t. Als Spannleisten gestalteter, elektrisch beheizter Schuhtrockner, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkörper in dem aus keramischer Masse bestehenden Vorschuh eingebettet ist.
2. Ausstattung des keramischen Vorschuhs gemäß lAnspruch i mit Bohrungen und Rillen, die Abzugkanäle für die feuchte Luft und Nachströmkaniälle für die frische Luft bilden.
3. Einbettung des Heizkörpers im keramischen Vorschuh gemiäß ,.Anspruch i am Sohlenboden und an den Seitenwänden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 224 66o, 632 o,23.