DE8526398U1 - Dichtring - Google Patents
DichtringInfo
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- sealing ring
- sealing
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/32—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sealing Devices (AREA)
Description
Patentanwalt
DlpWng, W. Jackls/ih; (
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KACO GmbH + Co. A 38
Rosenbergstr. 22 13*9.1985
71ÖÖ Heilbrohn
Dichtring
Die Erfindung betrifft einen Dichtring nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Ein. bekannter Dichtring dieser Art (DE-GM 84 17 939) liegt
mit seinen Ansätzen an der einen Stirnseite an einer Seitenwand eines Einbauraumes an. An der gegenüberliegenden Stirn=
seite ist der Dichtring mit einem Sprengring gegen Axialverschieben gesichert, der in einer Ringnut des Gehäuseeinbauraumes
liegt und der eine Axialkraft auf den Dichtring ausübt, so daß er mit seinen Ansätzen fest gegen die
Seitenwand des Einbauraumes gedrückt v-ird. Verhältnismäßig enge Fertigungstoleranzen müssen eingehalten werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dichtung dieser Art so auszubilden, daß die Dichtfunktion bei allen
Betriebsbedingungen einwandfrei ausgeführt wird und keine engen Toleranzen bei der Fertigung eingehalten werden müssen.
Diese Aufgabe wird bei einem Dichtring der gattungsbildenden Art erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Der erfindungsgemäße Dichtring weist an beiden Stirnseiten axial vorstehende Ansätze auf, die im eingebauten Zustand durch
Längenänderung infolge der elastischen Einbauverformung an der Seitenwand des Dichtungseinbauraumes zur Anlage kommen können.
Durch die von den stirnseitigen Ansätzen gebildeten Freiräume kann der zur Dichtfunktion auf der Stirnseite erforderliche Betriebsdruck
gleichmäßig am Umfang verteilt wirken. Dadurch muß die axiale Länge des Dichtringes nicht mehr genau an die Länge
des Einbauraumes angepaßt werden.
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Der Dichtungsring wird kürzer ausgebildet als der Einbauraüm,
um eine einfache Montage zu gewährleisten. Während des Betriebes ist eine einwandfreie und definierte Anlage
des Dichtringes gewährleistet, da der Dichtring unter dem jeweils herrschenden Betriebsdruck mit den jeweiligen Ansätzen
gegen die zugehörige Seitenwand des Einbauraumes gedrückt wird* Das Druckmedium kann, da die Ansätze mit Abstand
voneinander angeordnet sind, zwischen die Ansätze gelangen und so im Bereich zwischen den Stirnseiten und
den Seitenwänden des Einbauraumes den entsprechenden Druck aufbauen. Dieser Betriebsdruck wirkt auch auf die ansatzfreie
Ringzone, die von den Ansätzen radial nach innen bis zur Innenmantelfläche des Dichtringes reicht. Über diese ansatzfreie
Ringzone wirkt sich der auf sie wirkende Druck auch auf die benachbarten umlaufenden Dichtteile aus, so
daß durch diesen Betriebsdruck die Dichtwirkung dieser Dichtteile in der Einbaulage unterstützt wird.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben.
Es zeigt:
\ Fig. 1 einen Teil eines erfindungsgemäßen Dichtringes )
im Axialschnitt,
Fig. 2 einen Teil eines Dichtkolbens im Axialschnitt mit
einer umfangsseitigen Ringnut für den Dichtring
nach Fig. 1.
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Der Öichtring dient zürn Abdichten eines ruhenden Maschinen·*
teiles gegenüber einem sich hin- und herbewegendeh Maschinenteils.
Vorzugsweise ist der Dichtring 1 in eine umfangsseitige Ringnut 2 eines hin- und hergehenden doppelt wirkenden
Kolbens 3 eines (nicht dargestellten) Hydraulik- oder Pneumatikzylinders eingesetzt. In der Einbäülage liegt der
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Aar- ?.vi-i nfl^rinnenwanduncr und dem Nutbpden 4
unter elastischer Verformung dichtend an.
Der Dichtring 1 hat etwa rechteckigen Querschnitt. Die Außenmantelfläche 5 des Dichtringes ist in nicht eingebauter
Lage zwischen schmalen stirnseitigen Rändern 5a und 5b im Querschnitt konvex nach außen gewölbt und liegt unter
elastischer Verformung an der Zylinderinnenwandung gleitend an. Infolge der elastischen Verformung ergibt sich eine radial
wirkende Anpreßkraft, so daß eine einwandfreie Abdichtung gewährleistet ist.
Die Innenmantelfläche 6 des Dichtringes 1 ist zylindrisch ausgebildet und weist zwei radial vorstehende umlaufende
Dichtwülste 7, 8 auf, die mit geringem Abstand von den Stirnseiten 9, 10 des Dichtringes liegen. Der Dichtring 1 liegt
in Einbaulage mit den Dichtwülsten 7, 8 auf dem Nutboden 4 der Ringnut 2 des Kolbens 3 an, die hierbei elastisch verformt
sind.
über die Stirnseiten 9, 10 des Dichtringes 1 ragen mehrere
über den Umfang des Dichtringes 1 verteilt angeordnete Ansätze 11, 11' vor. Sie sind in Umfangsrichtung vorzugsweise
mit gleichem Abstand hintereinander angeordnet, so daß zwischen einander benachbarten Ansätzen jeweils ein radial
verlaufender Durchlaß 12, 12· gebildet ist, durch den das
abzudichtende Medium in Richtung auf den Nutboden gelangen kann. Die Ansätze 11, 1V enden mit radialem Abstand von
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der Außenmähtelflache 5 und der Innenmantelfläöhe 6. Radial
benachbart zu den Ansätzen 11, 11' Werden dadurch ringförmige, ansatzfreie Bereiche 13/ 13" und 14, 14' an den Stirnseiten
9,10 gebildet* Unter dem Betriebsdruck des Mediums
wird insbesondere auf die radial innen liegenden Bereiche 14, 14' eine Druckkraft ausgeübt. Sie wirkt sich auf die
unmittelbar benachbart zu diesen Bereichen liegenden Dichtwülste 7, 8 aus, die entsprechend belastet und zusätzlich
yeyen den Nutboden 4 gedrückt werden. Die statische Abdichtung
durch die Dichtwülste 7, 8 wird dadurch wesentlich erhöht. Durch die Druckbeaufschlagung des Dichtringes, insbesondere
seiner Stirnseiten durch das abzudichtende Medium wird die Abdichtung an der Zylinderinnenwand nicht beeinträchtigt,
so daß die gewünschte Abdichtung auf jeden Fall unabhängig vcn den Einbautoleranzen des Dichtringes 1 erreicht
wird. Die Ansätze 11, 11' haben von den Rändern 5a, 5b etwa gleichen, aber relativ kleinen Abstand wie von der
Innenmantelfläche 6. Die Ansätze 11, 11' sind außerdem
schmal und vorzugsweise etwa gleich breit wie diese Ränder oder die Dichtwülste 7, 8, Im Querschnitt gemäß Fig. 1
haben die Ansätze etwa rechteckige Form. Mit den Ansätzen 11, 11' können zudem Toleranzen in der Breite der Nut 2
des Kolbens 3 ausgeglichen werden.
Um den Dichtring 1 unabhängig von etwaigen Toleranzen auf jeden Fall ohne axiale Verformung in die Nut 2 einsetzen zu
können, ist seine axiale Breite kleiner als die Breite der Nut 2 des Kolbens 3. Dennoch wird eine definierte Lage des
Dichtringes im Betriebszustand erreicht. Das miLt Druck beaufschlagte
Medium kann in der beschriebenen Weise infolge der Durchlässe 12, 12' zwischen den Dichtring und die
jeweilige Nutseitenwand gelangen. Unter dem in diesem Bereich herrschenden Betriebsdruck wird der Dichtring 1 dann
gegen die jeweils gegenüberliegende Nutseitenwand gedrückt, so daß der Dichtring mit seinen Ansätzen 11, 11' an der
Nutseitenwand anliegt. Der Dichtring wird somit unter dem
herrschenden Betriebsdruck definiert gegen die Seitenwandungen der Nut 2 gedrückt. Der Dichtring 1 besteht vorzugsweise
aus Polyurethan, wodurch eine ausreichend hohe Gleitfähigkeit sichergestellt ist. Er ist einfach ausgebildet und hat kleine
Abmessungen, wodurch er preisgünstig hergestellt werden kann und sich einfach und leicht montieren läßt.
Claims (7)
1. Dichtring zum Abdichten eines ruhenden gegenüber einem
hin- und herbeweglichen Maschinenteils, insbesondere eines Zylinders gegenüber einem Kolben mit einer Außenmantelfläche
und einer zum Abdichten am hin- und herbeweglichen Maschinenteil vorgesehenen Innenmantelfläche, die
mindestens zwei nahe den Stirnseiten liegende umlaufende Dichtteile aufweist und mit an einer Stirnseite vorgesehenen,
axial vorstehenden Ansätzen, die mit Abstand voneinander liegen, dadurch gekennzeichnet, daß an der
anderen Stirnseite (9,10) des Dichtringes (1) weitere axi.-l vorstehende Ansätze (11, 11') vorgesehen sind, die
Abstand voneinander haben, und daß an die Ansätze (11, 11')
radial nach inran auf beiden Stirnseiten (9, 10) jeweils
eine ansatzfreie Ringzone (14, 14·) anschließt, die bis zur Innenmantelfläche (6) reicht.
2. Dichtring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (11, 11·) von der Außenmantelfläche (5)
gleichen Abstand haben wie von der Innenmantelfläche (6).
3. Dichtring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (11, 11') etwa rechteckigen Querschnitt
haben.
4. Dichtring nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite der Ansätze (11, 11') etwa gleich
der maximalen Höhe der Dichtteile (7, 8) ist.
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5. Dichtring nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn- - zeichnet, daß die Dichtteile (7, 8) als Dichtwülste ausgebildet
sind, die in unverformtem Zustand etwa halbkreisförmigen Umriß haben.
6. Dichtring nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennj zeichnet, daß die Breite der Ansätze (11, 11') etwa gleich
■' der Breite von zylindrischen Rändern (5a, 5b) der Außenmantelfläche
(5, 5a, 5b) ist.
7. Dichtring nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenmantelfläche (5, 5a, 5b) in einem mittleren Abschnitt (5) zwischen den Rändern (5a, 5b)
konvex nach außen gewölbt ist. .
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8526398U DE8526398U1 (de) | 1985-09-14 | 1985-09-14 | Dichtring |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8526398U DE8526398U1 (de) | 1985-09-14 | 1985-09-14 | Dichtring |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8526398U1 true DE8526398U1 (de) | 1985-10-24 |
Family
ID=6785292
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8526398U Expired DE8526398U1 (de) | 1985-09-14 | 1985-09-14 | Dichtring |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8526398U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1987001784A1 (en) * | 1985-09-13 | 1987-03-26 | Samuel Heath & Sons Plc | Sealing rings |
-
1985
- 1985-09-14 DE DE8526398U patent/DE8526398U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1987001784A1 (en) * | 1985-09-13 | 1987-03-26 | Samuel Heath & Sons Plc | Sealing rings |
US5002165A (en) * | 1985-09-13 | 1991-03-26 | Samuel Heath & Sons Plc | Sealing ring |
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