DE8523116U1 - Balkonabdeckung - Google Patents

Balkonabdeckung

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DE8523116U1 DE19858523116 DE8523116U DE8523116U1 DE 8523116 U1 DE8523116 U1 DE 8523116U1 DE 19858523116 DE19858523116 DE 19858523116 DE 8523116 U DE8523116 U DE 8523116U DE 8523116 U1 DE8523116 U1 DE 8523116U1
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Description

Maria Morkel-Liemberg
Oberhaitzergaese 646o Gelnhausen 56/1/85 - 2 -
Die Erfindung betrifft eine Balkonabdeckung, die innerhalb der Abgrenzung der Dachoberfläche liegend, im wesentlichen entsprechend dem Profil des Dachgiebels verlaufend, öffnungs- und verschließbar, in dss Dach einschisbbar angeordnet ist. Eins selche Balkonabdeckung soll in relativ engen Stadtlagen beispielsweise in Form von Schiebetüren, die, mehr oder weniger "schwebend" aufgehängt, eine Dachausnehmung überdecken können.
Diese denkbare Form einer möglichen Ausbildung ist insoweit nachteilig, als die in erhöhtem Aufwand erforderlichen Abdichtmaßnahmen der sogenannten Schwebetüren nicht befriedigend durchführbar sind.
Die von der Neigung des Daches abhängige Größe der senkrecht gerichteten Lastkomponente erschwert die Einstellung der gewünschten Öffnungsbreite zwischen der Ausnehmung und der verschiebbaren Abdeckung. Des*weiteren muß die Tatsache berücksichtigt werden, daß ein solcher Dachbalkon unabhängig von seiner möglichen Öffnungsbreite bereits schon bei geringer durch Horizontalschub der Abdeckung bedingten öffnungsbreite einen über die Höhe der Gesamtausnehmung greifenden Querschnitt freigibt, so daß diese Lösung letztlich den erforderlichen Sicherheitsansprüchen nicht gerecht werden kann. Die immer gegebene öffnung über die Gesamthöhe des Dachbalkons, bzw. des Dachausschnittes, ist auch bei ausreichender Brüstungshöhe kein ausreichender Schutz und ermuntert Kinder zu dem Versuch des "Aussteigens" aus der vertikal entstandenen Lücke.
56/1/85
Der evtl. fehlende Kinder-Spielplatz kann nicht durch eine solche Konzeption ersetzt werden* Das Spiel auf der Straße ist im Hinblick auf die heutigen Verkehrsverhältnisse mit größten Risiken für Kinder verbunden.
baren Tür ist, daß bei geöffneter Tür die übliche Bodenabstellfläche durch die notwendige Bewegungsfreiheit des Tores entlang der Innenseite der Dachabdeckung stark reduziert wird.
Dies berücksichtigend, ist es Aufgabe dieser Erfindung, eine Balkonabdeckung nach der eingangs beschriebenen Art zu nennen, die die Nachteile horizontal verschiebbarer Abdeckungen vermeidet und neben einem Höchstmaß an Sicherheit eine absolute Dichtheit der Abdeckung bei jedem Wetter sichert, wobei ergänzend festzuhalten ist, daß der durch die Balkonabdeckung zu schaffende Dachbalkon nicht ausschließlich ein gesicfierter Kinderspielplatz - insbesondere auch bei Abwesenheit der Elternteile - bieten, sondern darüberhinaus Erwachsenen einer ungestörten Freizeit-Erholung dienen soll.
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Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe sieht vor, daß die Balkonabdeckung entlang ihrer seitlichen Begrenzungen abdichtend geführt ist und in geschlossener Lage einem Anschlagprofil anliegt, wobei durch Gelenkverbindungen die Deckglieder gelenkig in horizontaler Parallelandordnung miteinander verbunden sind und in fallender Richtung jeweils mit einem übergreifenden Streifen versehen sind, der zur Oberfläche des Folgegliedes gerichtet, mit einem schwammartigen Dichtstreifen versehen ist, oder einem solchen aufliegt, und daß innerhalb des Dachgiebelprofiles im Abstand parallel zur Dachbodenoberfläche verlaufend, eine Führung für die Balkonabdeckung mit tragender Abstützung ausgebildet ist, deren lichter Abstand und Länge der Breite und der Länge der Balkonabdeckung entspricht, wobei das Dach im Umlenkbereich der Balkonabdeckung, entsprechend der Umlenkhöhe eine Gaube bildend, angehoben ist.
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Die vorgeschlagene Führung und Ausbildung der Balkonabdeckung, die entlang ihrer seitlichen Begrenzungen abdichtend geführt ist und in geschlossener Lage einem Anschlagprofil anliegt, bzw. anschließt - wobei die Abdeckung aus horizontal gerichteten, gelenkig miteinander verbundenen Deckgliedern besteht, die in fallender Richtung jeweils mit einem übergreifendenstreifen für die abdichtende An- bzw. Auflage zu einem schwammartigen Dichtstreifen versehen ist - bietet nicht nur eine sichere seitliche abdichtende Führung,
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sondern auch eine sichere Dichtabsperrung zwischen den Einzelgliedern. Die Balkonabdeckung ist innerhalb des Dachgiebelprofiles in geöffneter Stellung, etwa parallel zur Dachbodenoberfläche verlaufend, in einer durch eiae Abstützung getragenen Führung in eine, im wesentlichen horizontale Lage verbracht, während in geschlossener Position die Lage der Balkonabdeckung etwa parallel zur Abgrenzung der Dachoberfläche liegend verläuft..
Im Bereich der Umlenkung ist das Dach entsprechend der Umlenkhöhe der Glieder gaubenbildend angehoben. Die seitliche Begrenzung wird durch über die Deckglieder greifende Profile gebildet, deren Ausbildung von der jeweils verwendeten Konzeption der Deckglieder in Verbindung mit der lichten Breite des abzudeckenden Abschnittes sowie der zu berücksichtigenden Dachauflast abhängig ist.
Aus diesem Grund sind die Deckglieder der Balkonabdeckung und deren Führung entsprechen den gegebenen Verhältnissen anzupassen, wobei die Erfindung selbst zwei Ausführungsformen als besonders vorteilhaft ausweist, ohne sich auf diese zu beschränken.
Einmal wird für die Balkonabdeckung eine leichte Abdeckung für geringe Lichtbreiten, die in der -Regel 2 Meter nicht überschreiten, und eine zweite Ausführungsform, die sich für große Lichtbreiten und für die aufnahme möglicher hoher Dachlasten eignet/ näher definiert.
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Die leichte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß die Deckglieder aus transparenten Doppelstegplatten bestehen,
daß die seitliche Begrenzung der Balkonabdeckung jeweils durch ein Rechteckprofil gebildet wird, das entlang seiner zur Balkonabdeckung gerichteten Schmalseite eine Eingriffsöffnung für die die Balkonabdeckung bildenden Deckglieder, sowie eine diesen im Abstand anschließende, innerhalb des Profilteiles abgestützte Rollenbahn für die Führung der einzelnen DeckgJieder über mit diesen verbundenen Bolzen-Rollen-Kombinationen aufweist,
daß das Rechteckprofil im Bereich der gegenüberliegenden Begrenzung der Eingriffsöffnung durch Abkantungen oder kippen versteift ist, wobei die Deckgliederauflage mit einem oder mehreren in Bewegungsrichtung der Balkonabdeckung verlaufenden Dichtungsstreifen ver- * sehen ist, und
daß das Rechteckprofil jeweils einem Dachbinder zugeordnet verbunden ist.
Die' Verwendung von Deckgliedern aus transpartenten Doppelstegplatten sichern einen ausreichend hohen Lichteinfall auch bei geschlossener Balkonabdeckung.
Die Deckglieder als solche sind in sich selbst tragend, sodaß komplizierte Aussteifungen entfallen. Die seitliche Begrenzung, die durch ein Rechteckprofil gebildet wird, weist entlang der Schmalseiten der Deckglieder in jeweils eine führende Eingriffsöffnung auf.
und trägt in Fortsetzung der Eingriffsrichtung
56/1/85 '" " 7 -'
eine abgestützo Rollenbahn für die reibungsarme Führung der Deckglieder über mit diesem verbundenen Bolzen-Rollen-Kombinationen, wobei die untere Seite der Eingriffsöffnung durch eine oder mehrere in Bewegungsrichtung der Balkonabdichtung verlaufende
Dichtungsstreifen abgedichtet ist. Die führenden
1J Rechteckprofile sind jeweils einem Dachbinder zuge-
i; ordnet verbunden. Die zur Versteifung des Profiles
&iacgr; vorgesehenen Abkantungen erhöhen die Steifigkeit,
so daß die Verwendung dicker Walzstärken für das Rechteckprofil nicht notwendig ist.
In diesem Zusammenhang sei noch darauf verwiesen, daß ein zu den Dachziegeln gerichtetes Traufblech 20 für eine sichere Wasserüberführung zu den Dachziegeln
sorgt.
Soviel zu der leichten Ausführungsform, die - wie erwähnt - für große Lichtweiten über 2 Meter nicht ge- * eignet ist.
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Die schwerere Ausführungsform sieht vor, daß deren seitliche Begrenzung jeweils durch ein mit dem Dachbinder fest verbundenes, durch eine Unterfütterung angehobenes Abdeckprofil gegeben ist, das in seiner oberen Begrenzung in einem über die Deckglieder greifenden Steg endet, der mit einer gegen die Deckglieder gerichteten Lippendichtung abgegrenzt ist, daß dieses Abdeckprofilteil eine die Unterfütterung sowie den Binder teilweise flankierende Anschlagschiene aufweist, die, nach oben stufenförmig sich verbreiternd, in eine in ihrer Verlängerung in den Steg einmündende Nase überführt,
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56/1/85 - 8- S
daß die Nase mit einem Muttergewinde versehen ist, und der zum Muttergewinde und zur Anschlagschiene gerichtete Schenkel eines das Unterprofil bildenden Winkels in Stärke der Nase eine Durchgangsbohrung zum Muttergewinde führend aufweist, während der rechtwinklig abführende Schenkel des Unterprofiles eine seitlich abgegrenzte Rollenbahn für die den Deckgliedern zugeordneten Rollen bildet und jeweils das Abdeck- und Unterprofil durch verbindende, einstellbare Bolzen in Spannlage der Lippendichtungen zueinander fixiert sind, und
daß die Deckglieder aus strangpreßgezogenen, im wesentlichen rechteckigen Metallprofilen, die jeweils geschlossene Rahmen bilden, bestehen, und die etwa in der Mitte ihrer Höhe rechteckige Ausformungen und an
den Stellen der oberen und unteren Abgrenzung, zum &iacgr;
unteren Anschlag der Balkonabdeckung gerichtet, Nasen» für die Aufnahme von zwei Spreizdichtungen, sowie
in«steigender Richtung, in ihrem oberen Stoßbereich eingelegte Wulstdichtungen, und, in gekipptem Zustand der Scharniere, eine freigebende Wulstdichtung aufnehmen, während der Abschluß zur Eingriffsöffnung durch eine gegen die Oberfläche der Deckglieder gerichtete Lippendichtung oder eine Gaubenabdichtschleppe gegeb^ji ist.
Die seitlichen Begrenzungen des Lichtabstandes sind durch je ein Abdeckprofil,das zu den Deckgliedern gerichtet in einen Steg überführt, der mit einer gegen die Deckglieder gerichteten Lippendichtung versehen ist, bestimmt,
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die überführung des Wassers vom Abdeckprofil auf die Dachhaut, die Dichtungen zwischen den einzelnen Deckgliedern und die führende Lippendichtung für den Anschluß der Doppelstegplatte sichern in Verbindung
- iüit uciü dös AbdeckpxOf 11 küjfiöspöiiuleiieiiu ozyaiiEoiiut:
Unterprofil, das in Richtung des Abdeckprofiles in seiner Höhenlage einstellbar ist, eine als absolut funktionssicher zu bezeichnende Führung der Deckglieder, wobei der rechtwinklig abführende Schenkel des Profilunterteiles als Rollenbahn für die die Deckglieder tragenden Rollen ausgebildet ist.
Eine Ergänzung dieser Ausführung sieht vor, daß die Deckglieder in Bewegungsrichtung einer winkligen Führungsbahn aufliegen, durch die der jeweilige, zur Rolle gerichtete Zapfen durchführend angeordnet ist. * Es ist vorgesehen, daß die abdeckende Fläche aus einer Doppelstegplatte aus Acryl oder aus transparentem Kunststoff gebildet ist. Die verwendete Doppelstegplatte ist für beide Ausführungsformen einheitlich, wobei bei der schwereren Ausführung vorgesehen ist, daß die abzudeckende Fläche der Deckglieder aus einer transparenten Doppelstegplatte mit fixierender Profilglasleiste gebildet ist, wobei die Doppelstegplatte durch von oben und von unten angeordnete Lippendichtungen abgedichtet und fixiert ist.
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&bgr;&bgr;&agr; cc if ti n
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Die Baikonabdeckung wird durch bekannte Mittel geöffnet oder geschlossen/ wobei vorzugsweise zwei synchron angetriebene Winden vorzusehen sind.
Andere Ausführunasformen der PeckgÜeäer sind möglich.
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Die erfindungsgemäße, innerhalb eines Dachgiebelprofils ausgebildete Balkonabdeckung wird durch die beigefügte zeichnerische Darstellung in Beispielen erläutert.
Figur 1 zeigt einen Querschnitt durch das Dachgiebelprofil / aus dem die Lage der Balkonabdeckung und -umlenkung, sowie die gaubenartige Anhebung des Daches im Umlenkbereich und die Abstützung für die geöffnete Balkonabdeckung zu ersehen ist.
Figur 2 zeigt
die Ansicht I aus Figur 1 einer geschlossenen, zwischen zwei Dachbindern angeordneten, leichteren Balkonabdeckung, in gegenüber der Darstellung von Figur 1 verkleinertem Maßstab.
Figuif 3 zeigt in vergrößerter Darstellung einen Ausschnitt aus der Balkonabdeckung gemäß Figur 1.
Figur 4 zeigt den Schnitt II/III aus Figur 3, insbesondere die seitliche Begrenzung der Balkonabdeckung.
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Figur 5 zeigt
35 eine von oben nach unten verlaufende seitliche Abgrenzung für eine Balkonabdeckung, die für die Aufnahme hoher Dachbzw. Schneelasten ausgebildet ist, wobei die Bildung der Deckglieder aus rahmenförmig verbundenen, geschlossenen Metallprofilen erfolgt.
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Figur 5a zeigt in verkleinertem Maßstab den jeweils aus Metallprofilen gebildeten Rahmen-
Figur 6 zeigt einen Schnitt gemäß Figur 5 in der Längsrichtung, d. h., parallel zur Bewegungsrichtung der Balkonabdeckung.
Zur Anordnung der Balkonabdeckung 1 wird bemerkt, daß diese innerhalb des Dachgiebelprofils 1.1 liegend, ein- oder beidseitig jeweils praktisch in der selben Weise installiert werden kann. Die Beschreibung geht jedoch von einer einseitigen Anordnung der Balkonabdeekung aus. *
Die integrierende, die Höhenlage übereinandergreifender Dachziegel 1.3.01 tangierende Dachoberflächenbegrenzung 1.2, bzw. das ebene Dach 1.3, wird im Umlenkbereich 1.5.1 der Führung 1.5, die eigentliche Umlenkhöhe 1.5.2 überschreitend, eine Gaube 1.3.1 bildend angehoben, wobei diese durch eine Gaubenrinne 1.3.2 begegrenzt ist und durch eine Gaubenabdichtschleppe 1.3.3 gegenüber den Deckgliedern 2 oder 6 abgedichtet ist.
Parallel zur Dachbodenoberfläche 1.4 verläuft die Anordnung des Endteils der Führung 1.5 für die hochgeschobene bzw. -gezogene Balkonabdeckung 1, die durch die Abstützung 1.6, die ihrerseits in die horizontalen Abstützteile 1.6.6 überführt, getragen wird.
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• * · &Lgr;
An der seitlichen Begrenzung 1.7 der Balkonabdeckung 1 ist den Bindern 1.6.1 unter Zwischenfügung je eines Futterteiles 1.6.2 und bei Unterstützung durch je eine Traglatte 1.6.3 je ein Recheckprofil 1.7.0 verbunden. 5
Für die Balkonabdeckung 1 werden - wie bereits durch die Legende zur Figurenbeschreibung erwähnt - zwei Ausführungsformen vorgeschlagen.
Einmal wird eine Leichtabdeckung, die für Lichtbreiten, die in der Regel 2 m nicht überschreiten, aus durch Gelenkverbindungen 2.1 gekoppelte Deckglieder 2 hergestellt, wobei diese aus Doppelstegplatten 2.4, die üblicherweise aus Acrylglas hergestellt sind, gebildet werden. Die Glieder 2 weisen einen hohen Lichtdurchgang auf.
Eine zweite Ausbildungsform eignet sich für große Lichtweiten und mögliche hohe Dachlasten. Die Deckglieder 6 werden aus Metallprofilen 6.2, die zu gleich dimensionierten, geschlossenen Rahmenkonstruktionen verbunden sind, gebildet, wobei die Metallprofile 6.2 in aller Regel im Strangpreßverfahren aus Leichtmetall hergestellt sind, und in den Rahmen 6.3 die bereits erwähnten, transparenten Doppelstegplatten 2.4, durch die Glasleisten 2.5 in Verbindung mit den Dichtungssystemen 3.2 u. 3.2„1 und der Querschnittgestaltung der Metallprofile 6.2 fixiert. Die Glieder sind im weiteren durch Scharniere 6.9 verbunden. Die Dichtungssysteme werden später im einzelnen beschrieben.
Soviel zu den grundsätzlichen Aufbaumöglichkeiten der Balkonabdeckung mit Deckgliedern gemäß Position 2 oder mit Deckgliedern gemäß Position 6,
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Für die seitliche Abgrenzung 1.7 der parallel verlaufenden, durch Gelenkverbindungen 2.1 gekoppelten Deckglieder 2 die in fallender Richtung xait einem übergreifenden Streifen 2.2 verbunden sind, der zur Oberfläche des Folgegliedes 2 gerichtet, einem dem Folgeglied verbundenen, &chwammartigen Dichtstreifen 2.3 aufliegt - sind beidseitig Rechteckprofile 1.7 .0 vorgesehen. Diese weisen jeweils entlang der zur Balkonabdeckung 1 gerichteten Schmalseite eine Eingriffsöffnung 1.7.2 für die führende Aufnahme der Deckglieder 2 auf und nehmen eine, diesen im Abstand der Eingriffstiefe abschließende, abgestützte Rollenbahn 1.7.3 auf, wobei für die Führung der einzelnen Deckglieder 2 mit diesen verbundene Bolzen-Rollen-Kombinationen 1.7.4 vorgesehen sind.
Die Rechteckprofile 1.7.0 sind im Bereich der seitlichen Begrenzungen der Eingriffsöffnung 1.7.2 durch Abkantungen 1.7^5 oder durch entsprechend wirksame Rippen versteift, wobei die Auflage 1.7.6 für die Deckglieder 2 mit einem oder mehreren, in Bewegungsrichtung der Balkonabdeckung 1 verlaufenden Dichtungsstreifen 1.7.7 versehen sind. Jedes Rechteckprofil 1.7.0 ist jeweils einem Dachbinder 1.6.1 zugeordnet. Unabhängig von den Bindern 1.6.1 bestimmen der Abstand bzw. die Lage der Pfetten 1.6.5 zum Anschlagprofil 1.7.1 zusätzlich die Sicherheit der Fixierung der Führung 1.5. Ein Traufblech 1.3.0.2 führt von dem Rechteckprofil 1.7 auf die Ziegel 1.3.0.1.
Zur Ausbildung von Balkonabdeckungen mit Deckgliedern ist festzuhalten, daß deren seitliche Begrenzungen 1.7 jeweils durch einen mit dem Dachbinder 1.6.1
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in Verbindung mit einer Unterfütterung 1.6.4 angehobenes Abdeckprofil 3 gegeben ist, das in seiner oberen Begrenzung in einem über die Deckglieder 6 greifenden Steg endet. Dieser Steg ist mit einer gegen die Deckglieder gerichteten Lippendichtung 3.2 verbunden, die entweder gegen die obere Abgrenzung 6.5 der MetallprofiIc 6.2 direkt oder aber gegen einen dieser Abgrenzung 6.5 verbundenen Tragstreifen 6.5.1 ansteht.
Senkrecht zur Ebene des gegen die Unterfütterung 1.6.4 bzw. den Binder 1.6.1 gerichteten Ebene ist eine Anschlagschiene 3.3 ausgebildet, die ihrerseits in eine Nase 3.4 überführt, deren Breite so dimensioniert ist, daß sie ein Muttergewinde 3.5 aufnimmt und der eingrei-15 fende Bolzen 5 einen für das Einschrauben genügenden Abstand vom Binder 1.6.1 aufweist, wobei in aller Regel der
Bolzen 5 mit einer Hakeneingriffsöse nach unten abgegrenzt und durch diese drehbar ist.
Das winklig ausgebildete Unterprofil 4 entspricht in seiner Dicke der aus der Anschlagschiene 3.3 hervorspringenden Nase 3.4, weist eine Durchgangsbohrung 4.2 für die Durchführung des Bolzens 5 auf und ist nach unten durch den rechtwinklig abführenden Schenkel 4.3 begrenzt. Durch Alispannung der Bolzen 5 wird die Lippendichtung nachgespannt oder für das Verschieben der Balkonabdeckung ' gelockert.
Auch andere, den Abstand zwischen den Positionen 3 und distanzierende Mittel sind vorsehbar.
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Der von dem Unterprofil 4 rechtwinklig abgehende Schenkel 4.3 ist als seitlich begrenzte Rollenbahn 4.4 für die Tragrollen 6.1 ausgebildet, die ihrerseits wieder den aus den Metallprofilen 6.2 gebildeten Rahmen 6.3 in Kombination mit der Führungsbahn zugeordnet sind.
Das Metallprofil 6.2 weist etwa rechteckige, durch Nasen 6.7 begrenzte Ausformungen 6.5 aus, die durch die Nasen 6.7 an der oberen und unteren Abgrenzung fi.5, 6.6 angeordnete, zusätzliche Nasen 6.7 ergänzt sind. In dem unteren Anschlagsbereich eines Deckgliedes 6 sind zwischen den rechteckigen Ausformungen 6.4 und den Nasen 6.7 Spreizdichtungen 6.8 eingebracht, deren Lippen in gespreiztem Zustand zusätzlich noch evtl. eingedrungenes Krabbelwasser aufnehmen können. Die Dichtung zwischen den einzelnen Gliedern erfolgt nach oben, d. h., zur Außenfront gerichtet, durch Wulstdichtungen 6.8.1, die zur Seite des Scharniers 6.9 in jeweils eine den Klappvorgang freigebende Dichtung 6.8.2 geändert sind.
Im Bereich der Einführung der Balkonabdeckung 1 ist zwischen dem oberen Abschluß und den Deckgliedern 6 eine Lippendichtung 6.8.3 vorgesehen.
Zur Figur 5 ist ergänzend zu bemerken, daß dem dem Profil 6.2 angeschlossenen Streifen 6.5.1 eine Schwammleiste 6.9.1 aufgesteckt ist, die das eventuell zwischen der dem Steg 3.1 zugeordneten Lippendichtung und der Position 6.5.1 eindringende Krabbelwasser zur Verdunstung aufnimmt.
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56/1/85
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Das Abdeckprofil ist noch mit einer Halterung 3.6 versehen, die mit einem zu den Ziegeln 1.3.0.1 gerichteten Abdeckstreifen 3.7 bestückt ist.
Abschließend wird nochmals darauf hingewiesen; düß durch die Bolzen 5 durch Entspannung die Führung bzw. die Bewegung der Balkonabdeckung 1 erleichtert oder durch Spannung die Dichtheit des Systems eingestellt wird. Die Bewegung der Balkonabdeckung 1 nach beiden Richtungen erfolgt durch bekannte Mittel, wobei vorzugsweise an zwei synchron angetriebene Winden gedacht ist.
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Claims (7)

S chutzans.prüche
1. Balkonabdeckung, die innerhalb ds Dachgiebelprofils
(1.1) liegend und. im wesentlichen entsprechend diesem Profil verlaufend, entlang ihrer seitlichen Begrenzung (1.7) abdichtend in Profilen (1.7.0 oder 3) und in unterer geschlossener Lage einem Anschlußprofil (1.7.1) anliegend, öffnungs- und verschließbar ist, wobei in der Regel bei öffnung die Balkonabdeckung (1) in das Dach über ■3in<s Eingriffsöffnung einschiebbar ist und hier einer abgestützten Führung (1-5) aufliegt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Deckglieder (2 oder 6) durch Uelenkverbindungen (2.1 oder 6.9) in horizontaler, paralleler Anordnung miteinander verbunden, und in fallender Richtung jeweils mit einem übergreifenden Streifen (2.2) versehen sind, der zur Oberfläche der Folgeglieder (2 oder 6) gerichtet, mit einem schwammartigen Dichtstreifen (2.3) versehen ist, oder einem solchen aufliegt.
2. Balkonabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ,
daß die Deckglieder (2 und 6) aus transparenten Doppelstegplatten (2.4) bestehen,
■ · · t · r r ·
56/1/35
Neuschrift vom 10.11.1986 - 2 -
wobei im Falle der Deckglieder (2), diese für deren Führung mit Bolzen-Rollen-Kombinationen (1.7.4) verbunden sind, und
daß die Deckglieder (6)durch im wesentlichen rechteckige Metallprofile (6.2.), die jeweils einen geschlossenen Rahmen (6.3) für die Aufnahme je einer Doppelstegplatte (2.4) aufweisen, verbunden sind.
3. Balkonabdeckung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet ,
daß die rechteckigen Metallprofile (6.2) etwa in der Mitte ihrer Höhe rechteckige Aüsformungen (6.4) und an den Stellen der oberen und unteren Abgrenzung (6.5/6.6),zum unteren Anschlag der Balkonabdeckung (1 ) gerichtet , Nasen (6.7) für die Aufnahme von zwei Spreizdichtungen (6.8), sowie, in steigender Richtung, in ihrem oberen Stoßbereich eingelegte Wulstdichtungen (6.8.1), und, in gekipptem Zustand des Scharnieres (6.9), eine freigebende Wulstdichtung (6.8.2) aufrahmen, während der Abschluß zur Eingriffsöffnung tf'orch eine geg^n die Oberflächen der Deckglieder (6) gerichteten Lippendichtung (6.8.3) gegeben ist.
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( &igr; «a ·»►
56/1/85
Neuschrift vom 10.11.1986 - 3
4. Balkonabdeckung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Deckglieder (6) in Bewegungsrichtung einer winkligen Führungsbahn (7) aufliegen.
5. Balkonabdeckung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die abdeckende Doppelstegplatte (2.4) der Deckglieder ( 2 oder 6) aus Acryl gebildet ist.
6. Balkonabdeckung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die abdeckende Doppelstegplatte (2.4) der Deckglieder ( 2 oder 6) aus transparentem Kunststoff gebildet ist.
7. Balkonabdeckung nach den Ansprüchen 1 bis 3, j
dadurch gekennzeichnet,
daß die Doppelstegplatten (2.4) der Deck- |
glieder (2 oder 6) mit einer fixierenden Profilglasleiste (2.5) versehen sind.
56/1/85
Neuschrift vom 1 Ö...11.1 986 - 4 -
und die Doppelstegplatten durch von öbert angeordnete Lippendichtüngen t6.8.3) oder (3.2) abgedichtet und fixiert sind, wobei die genannten Lippendichtungen auch von unten vorsehbar sind.
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