DE8523007U1

DE8523007U1 - Vorrichtung für die Befestigung eines Ersatzzahnes in einem Kiefer

Info

Publication number: DE8523007U1
Application number: DE8523007U
Authority: DE
Original assignee: INSTITUTE FOR APPLIED BIOTECHNOLOGY GOETEBORG SE
Current assignee: INSTITUTE FOR APPLIED BIOTECHNOLOGY GOETEBORG SE
Priority date: 1985-01-28
Filing date: 1985-08-09
Publication date: 1985-10-10
Also published as: SE8500390L; SE8500390D0; SE453571B

Description

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Andrejewski/ Honke & Partner/ Patentanwälte in Essen

Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf eine Vorrichtung für die Befestigung eines Ersatzzahnes in einem Kiefer, bestehend aus einem in den Zahnwurzelraum eines entfernten Zahnes einsetzbaren Implantatstift, der eine zentrale Gewindebohrung für den mit einem entsprechenden Einschraubgewinde versehenen Ersatzzahn aufweist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung so weiter auszubilden, daß sie einfach in den Zahnwurzelraum eingeschraubt werden kann und im eingeschraubten Zustand sicher festsitzt.

Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß der Implantatstift einen zylindrischen Stiftabschnitt, einen daran kiefersoitig anschließenden, konisch schmaler werdenden Stiftfuß sowie einen daran zahnseitig anschließenden, konisch breiter werdenden Stiftkopf aufweist, der stirnseitig eine die Gewindebohrung umgebende Mutter besitzt, und daß der zylindrische Stiftabschnitt ein Kiefergewinde aufweist, dessen Gewindestege und Gewindenuten in bezug auf die Höhe bzw. Tiefe einerseits und Breite andererseits um ein mehrfaches größer sind als die des Gewindes der Gewindebohrung. Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der Ansprüche 2 und 3.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungs beispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 die Ansicht einer erfindungsgemäßen, aufrechtstehenden Vorrichtung,

Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 liegend.

Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung dient zur Befestigung eines Ersatzzahnes in einem Kiefer. Sie besteht in ihrem grundsätzlichen

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Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte Sn Essen

Aufbau aus einem in düii Zähnwurzelräum eines entfernten Zahnes einsetzbaren Implantatstift 1. Der Implantatstift 1 besitzt eine zentrale Gewindebohrung 2 für den mit einem entsprechenden Einschraubgewinde versehenen Ersatzzahn. Der Ersatzzahn wurde nicht dargestellt. Der Implantatstift 1 besteht aus drei Abschnitten, einem zylindrischen Stiftabschnitt 3, einem daran kieferseitig anschließenden, konisch schmaler werdenden Stiftfuß 4 und einem daran zahnseitig anschliessenden, konisch breiter werdenden Stiftkopf 5. An dem Stiftkopf 5 ist stirnseitig eine die Gewindebohrung 2 umgebende Mutter 6 angeformt. Sie kann auch auf die Stirnseite aufgesetzt sein. Der zylindrische Stiftabschnitt 3 besitzt ein Kiefer gewinde 7, 8. Kiefergewinde bezeichnet ein Gewinde, welches mit dem umgebenden Kiefer wechselwirkt. Die Gewindestege 7 und die Gewindenuten 8 des Kiefergewindes sind in bezug auf Höhe bzw. Tiefe einerseits und Breite andererseits Um ein mehrfaches größer als das Gewinde 9 der Gewindebohrung 2. Man erkennt in den Figuren fernerhin, daß der Stiftfuß 4 einen Konuswinkel besitzt, der sehr viel größer ist, als der Konus winkel des Stiftkopfes 5. Anders ausgedrückt verlaufen die Konusflächen am Stiftfuß 4 steiler als am Stiftkopf 5. Im Bereich des Übergangs zwischen Kiefergewinde 7, 8 und Stiftfuß 4 befindet sich eine Kerbe keilförmigen Querschnittes, die als Frei- und Selbstschneidkerbe funktioniert.

Claims

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Andrejewski, Honke & Partner Patentanwälte

Diplom-Physiker

Dr. Walter Andrejewsid

Diplom-Ingenieur

Dr.-Ing. Manfred Honke

Diplom-Physiker

Dr. KaH Gerhard Masch

4300 Essen 1, Theaterplatz 3, Postf. 100254

6. August 1985

Anwaltsakte:

64 066/si-

Gebrauchsmusteranvneldung

The Institute for Applied Biotechnology

Box 3äxJ53

S - 400 33 Göteborg / Schweden

Vorrichtung für die Befestigung eines Ersatzzahnes in einem Kiefer

Schutzansprüche: 1. Vorrichtung für die Befestigung eines Ersatzzahnes in einem Kiefer,

bestehend aus einem in den Zahnwurzelraum eines entfernten Zahnes einsetzbaren Implatatstift,

der eine zentrale Gewindebohrung für den mit einem entsprechenden Einschraubgewinde versehenen Ersatzzahn aufweist, dadurch J

gekennzeichnet, daß der Implantatstift (1) einen zylin- I

drischen Stiftabschnitt (3), einen daran kieferseitig anschließenden, konisch schmaler werdenden Stiftfuß (4) sowie einen daran zahnseitig anschliessenden, kenisch breiter werdender! Stiftkopf (5) aufweist, der stirnseitig

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Andrejewsld, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen

eine die Gewindebohrung (2) umgebende Mutter (6) besitzt, und daß der zylindrische Stiftabschnitt (3) ein Kiefergewinde (7, 8) aufweist, dessen Gewindestege (7) und Gewindenuten (8) in bezug auf die Höhe bzw. Tiefe einerseits und Breite andererseits um ein mehrfaches größer sind als die des Gewindes (9) der Gewindebohrung (2).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da£ der Stiftfuß (4) einen Konusw.lnkel aufweist, der größer ist als der Konuswinkel des Stiftkopfes (5).
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Überganges zwischen Stiftfuß (4) und Kiefergewinde (7, 8) eine keilförmige Frei- und Selbstschneidkerbe (IG) vorgesehen ist.

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