DE8521522U1 - Gelenkelement für Rohre od.dgl. - Google Patents
Gelenkelement für Rohre od.dgl.Info
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L27/00—Adjustable joints, Joints allowing movement
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Description
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TEP/DHS/schl
850704 PGm 25.07.1985
ODER DERGL.
Die Erfindung bezieht sich auf ei«i Gelenkelement für
Rohre, vorzugsweise Kabelkanalrohre oder dergl. zur Verbindung von Rohren untereinander oder mit Schächten,
Behältern, usw.
Bei Hausabflußrohren sind Gelenkelemente, sog. Gelenkbogen,
bekannt. Damit sollen Abwinkelungen der Rohrzüge auf einfache Weise ermöglicht werden, und zwar dann,
wenn mit starren Rohrbögen bestimmte Winkel zwischen etwa 10° und 90° überhaupt nicht oder nur mit aufwendigen
Sonderanfertigungen erzielt werden können.
Der mit solchen Gelenkbogen erzielte Vorteil birgt jedoch
auch erhebliche Nachteile in sich. So sind diese Formstücke in ihrem Aufbau voluminös, sie benötigen
somit viel Platz. Beim Einbau in Rohrleitungen, die in Mauerschlitzen verlaufen, selbst in Schächten kommt es
deshalb zu Schwierigkeiten, oft ist der Einbau auch nicht durchführbar. Außerdem werden im Bereich der Gelenke
die Fließgeschwindigkeiten nicht unerheblich verändert, wodurch sich Ablagerungen bilden.
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Aus diesen Gründen konnten sich derartige Gelenkbögen
nicht durchsetzen.
Bei Kabelkanalrohren ergeben sich in verlegetechnischer Hinsicht ähnliche Probleme. Eine bloße Übernahme
der aus der Abflußrohrtechnik bekannten Gelenkbögen
ist jedoch nicht möglich. Insbesondere darf wegen der Empfindlichkeit der einzuziehenden Kabel eine Querschnittsveränderung
innerhalb des gesamten Kabelkanalrohres nicht vorhanden sein. Notwendig sind solche Gelenkelemente
aber auch bei Kabelkanalrohren, da fast bei jedem Kabelkanalrohrzug die ankommende und/oder abgehende
Kabelkanalrohrtrasse mit einem neu zu setzenden Schacht weder horizontal, noch vertikal vollständig
fluchtet. Um diesen Versatz der Kabelkanalrohrtrassen auszugleichen, behilLft man sich mit einer Freilegung
eines entsprechend großen Teiles derselben vor, bzw. hinter dem neuen Schacht, bzw. der herzustellenden Rohrverbindung,
um dann die eine gewisse Flexibilität besitzenden Kabelkanalrohre, die aus Kunststoff bestehen,
soweit wie notwendig zu verbiegen. Daß dies ein Notbehelf ist, liegt auf der Hand. Ein weiterer Behelf ist
der Einsatz von Bogenformstücken, beispielsweise in S-Form, was aber den Nachteil mit sich bringt, daß die
^uf diese Weise verlegten Radien sowohl starr sind, als
auch u.U. für die danach einzuziehenden Kabel eine Verletzungsgefahr
bedeuten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Gelenkelement für Rohre oder dergl., insbesondere für Ka-
.&Lgr;&Tgr;3-
• · I I 111
belkanalrohre, zu besitzen, das in bestimmten Winkelbereichen
um die Achse der zu verbindenden Rohrenden schwenkbar ist. Keine nennenswerte Änderung des Querschnittes
der Rohrtrasse verursacht und ein Unterschreiten des zulässigen Biegeradius der Kabelkanalrohrtrasse
verhindert.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht,daß das eine
Rohrstück am Ende kalottenförmig erweitert, innen an der
Wurzel der Erweiterung einen Anschlag und außen Haltemittel für einen Uberschubring besitzt, das zweite Rohrstück
am Ende nach außen etwas verdickt, der kalottenförmigen Erweiterung des ersten Rorhstückes entsprechend geformt
ist, eine Ringnut für die Aufnahme eines Dichtmittels aufweist und innen, etwa von der Hälfte der Verdickung
zum Ende leicht verjüngt verläuft, und der Überwurfring mit den Haltemitteln des ersten Rohres korrespondierende
Haltemittel und einen Anschlag gegenüber dem zweiten Rohrende besitzt.
Vorteilhafterweise sind die Haltemittel als Gewinde ausgebildet.
Eine Ausführungsvariante sieht vor, daß die Haltemittel als Schnappring und -rillen ausgebildet sind.
Vorteilhafterweise bestehen die Teile des Gelenkelementes aus Kunststoff.
Die mit dem erfindungsgemäß ausgebildeten Gelenkelement
erzielten Vorteile liegen insbesondere darin, daß eine
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-1 fj.
I 1 Veränderung des inneren Querschnittes der Kabelkanal-
i rohre durch den Einbau desselben praktisch nicht er-
'·■ folgt, keine Unterschreitung des zulässigen Biegeradius
der Kabelkanalrohrtrasse eintritt, um Be-
5 Schädigungen im Kabelkanal zu vermeiden. Durch die
; vorgesehen Anschläge wird die Abwinkelung im Gelenk
; auf ein höchstzulässiges Maß begrenzt.
Beim Einbau des Gelenkelementes in eine Kabelkanaltras-10
se wird zweckmäßigerweise so vorgegangen, daß ein Formstück vor der Kabelkanaleinführungsplatte und ein wei-
; teres am Ende der bestehenden Kabelkanalrohrtrasse vor-
: gesehen wird. Der Abstand beider Gelenkelemente wird
l· durch normale Kabelschutzrohre oder bei belegten Kabel-
fj 15 kanalzügen durch Kabelkanalhalbrohre überbrückt. Somit
ist allen Verlegungsmöglichkeiten Rechnung getragen,
Z die sich zwischen einem Versatz der Muffen der Kabel-
£ kanaleinführungsplatten und den entsprechenden Kabel-
"j kanalzügen, bestehend aus Kabelkanal formstücken, bzw.
&igr; 20 Kabelkanalrohren ergibt.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in den Abbilv
düngen dargestellten Ausführungsbeispieles näher er-
':\ läutert.
25
Es zeigt:
Figur 1 Einzelteile des Gelenkelementes im Schnitt, Figur 2 das zusammengesetzte Gelenkelement,
Figur 3 das abgewinkelte Gelenkelement, und
30 Figur 4 die vergrößerte Darstellung des Gelenkelementes anhand einer Ausführungsvariante.
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„&Lgr;- -5-
Wie in Figur 1 dargestellt, besteht das Gelenkelement gemäß der Erfindung aus einem ersten Rohrstück 1, dessen
Ende la kalottenförmig erweitert ist und am Obergang
vom Rohrstück 1 zur Erweiterung 1a einen absatzartigen Anschlag 1b besitzt, sowie außen an der kalottenförmigen
Erweiterung 1a mit Haltemitteln, beispielsweise einem Gewinde 1c versehen ist. Weiterhin besteht
das Gelenkelement aus dem zweiten Rohrstück 2, das am
Ende mit einer,der kalottenförmigen Erweiterung 1a entsprechend geformten,Verdickung 2a versehen ist, mit
der es in die Erweiterung 1a eingeschoben wird. Außerdem ist in der Verdickung 2a eine Ringnut 2b vorgesehen.
Das äußerste Ende der Verdickung 2a ist innen mit einer Verjüngung 2c versehen, die zum Ende des Rohrstückes
verläuft. Ein Überwurfring 3 wird mit seinem Haltemittel 3a, ebenfalls einem Gewinde, nach Einschieben
des Rohrendes 2a in die kalottenartige Erweiterung 1a,
über die Verbindungsstelle geschoben und mit dem Gewinde 1c am Rohrende 1a des Rohres 1 verschraubt. Am rückwärtigen
Ende ist der Haltering 3 mit einem Anschlag 3b versehen.
Der zusammengesetzte Zustand des Gelenkelementes ist in
Figur 2 dargestellt. In die Ringnut 2b des Rohrstückes
ist ein Dichtring 4 eingesetzt, wenn die Kabelkanalrohrtrasse abgedichtet sein soll.
In Figur 3 ist gezeigt, wie das Gelenkelement im abgewinkelten Zustand sich darstellt. Die abgewinkelte Stellung
wird durch die, in der Endsteliung wirksamen, An-
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•A- -6-
schlage 1b und 3b begrenzt, die verhindern, daß das
Rohrstück 2 gegenüber dem Rohrstück 1 zu weit abgewinkelt wird, d.h. bestimmte vorgebene maximale Winkel
überschritten werden. Dabei wird gleichzeitig verhindert,
daß das Ende des Rohrstückes 2 in den inneren Querschnitt der Verbindungsstelle hineinragt, wodurch
Verletzungen an den einzuziehenden Kabeln vermieden werden. Durch die Verjüngung 2c wird erreicht, da 3
auch im abgewinkelten Zustand der übergang vom Rohrstück 1 zum Rohrstück 2 fluchtet.
Die Figur 4 zeigt das Gelenkelement im abgewinkelten Zustand in vergrößerter Darstellung anhand einer Ausführungsvariante.
Anstelle des Gewindes 1c, bzw. 3a gemäß Figur 1 bis 3 ist hier ein Schnappring 1d als
Haltemittel vorgesehen, der mit einer entsprechenden Schnappnut 3c im Uberwurfring 3 ein Lösen der Verbindung
verhindert.
Das mit der Erfindung vorgeschlagene Gelenkelement ist selbstverständlich nicht auf die Verwendung in Kabelkanal
trassen beschränkt, sondern ist mit Vorteil überall dort einzusetzen, wo Hohlprofile gewinkelt weiterzuführen
sind. Vorteilhafterweise ist das Gelenkelement aus Kunststoff gefertigt, jedoch ist Kunststoff nicht
Bedingung für die Herstellung desselben. Das Gelenkelement kann auch aus anderen Werkstoffen bestehen, wodurch
es den jeweiligen Gegebenheiten,insbesondere auch dem Werkstoff des Übrigen Rohrabschnittes, in den es eingesetzt
ist, angepaßt wird.
Claims (1)
1. Gelenkelement für Rohre oder dergl., vorzugsweise für Kabelkanalrohre,zur Verbindung von Rohren untereinander
oder mit Schächten, Behältern,usw.,dadurch gekennzeichnet,
daß das eine Rohrstück (1) am Ende kalottenförmig erweitert (1) ist,innen an der Wurzel der Erweiterung (1a)
einen Anschlag (1b) und außen Haltemittel (1c> für einen Überwurfring (3) besitzt,das zweite Rohrstück am Ende (2)
nach außen mit einer Verdickung (2),die der kalottenförmigen
Erweiterung (1a) des ersten Rohrendes (1) entsprechend geformt ist, versehen ist, eine Ringnut (2b) für
die Aufnahme eines Dichtmittels (4) aufweist und innen etwa von der Hälfte der Verdickung (2a>
zum Ende zu leicht verjüngt (2c) verläuft und der Überwurfring (3) mit den
Haltemitteln (1c) des ersten Rohres korrespondierende HaI-temittel
(3a) und einen Anschlag (3b) gegenüber dem zweiten Rohrende (2) besitzt.
2. Gelenkelement für Rohre oder dergl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltemittel (1c, 3a) als Gewinde ausgebildet sind.
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3. Gelenkelement für Rohre oder dergl. nach Anspruch
1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Haltemittel
(1d, 3c) als Schnappring (1d) und -rillen (3c) ausgebildet sind.
4. Gelenkelement für Rohre oder dergl. nach Anspruch
1 und einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teile des Gelenkelementes aus Kunststoff bestehen.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858521522 DE8521522U1 (de) | 1985-07-25 | 1985-07-25 | Gelenkelement für Rohre od.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858521522 DE8521522U1 (de) | 1985-07-25 | 1985-07-25 | Gelenkelement für Rohre od.dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8521522U1 true DE8521522U1 (de) | 1988-11-24 |
Family
ID=6783537
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858521522 Expired DE8521522U1 (de) | 1985-07-25 | 1985-07-25 | Gelenkelement für Rohre od.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8521522U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1925756A1 (de) * | 2006-11-23 | 2008-05-28 | Wavin B.V. | Untersuchungsbrunnen für Kanalisationsnetz, der mindestens einen Anschlussstutzen mit einem schwenkbaren Verbindungselement umfasst |
-
1985
- 1985-07-25 DE DE19858521522 patent/DE8521522U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1925756A1 (de) * | 2006-11-23 | 2008-05-28 | Wavin B.V. | Untersuchungsbrunnen für Kanalisationsnetz, der mindestens einen Anschlussstutzen mit einem schwenkbaren Verbindungselement umfasst |
FR2909112A1 (fr) * | 2006-11-23 | 2008-05-30 | Wavin Bv Soc De Droit Neerland | Regard d'inspection pour reseau de canalisations, comprenant au moins un manchon de raccordement renfermant un element de liaison pivotant. |
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