DE8520902U1 - Gelenklager, insbesondere Gelenkwellen-Zentrierlager - Google Patents
Gelenklager, insbesondere Gelenkwellen-ZentrierlagerInfo
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- DE8520902U1 DE8520902U1 DE19858520902 DE8520902U DE8520902U1 DE 8520902 U1 DE8520902 U1 DE 8520902U1 DE 19858520902 DE19858520902 DE 19858520902 DE 8520902 U DE8520902 U DE 8520902U DE 8520902 U1 DE8520902 U1 DE 8520902U1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
- F16C33/72—Sealings
- F16C33/74—Sealings of sliding-contact bearings
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
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SKF Gleitlager GmbH Schweinfürt, 17.06.1985
DE 85 404 DE TPA/bl/mh
Die vorliegende Neuerung betrifft ein Gelenklager, insbesondere Gelenkwellen-Zentrierlager, mit einem in einer
sphärischen Bohrung des Außenringes angeordneten Innenring, der eine geringere Breite aufweist als der Außenring
und bei dem neben der Stirnfläche des Innenringes ein elastisch ausgebildeter, im Querschnitt U-förmiger
Dichtring angeordnet ist, der an der Bohrungsfläche des Außenringes anliegt.
Ein derartiges Gelenklager ist beispxelsweise durch das DE-GM 1 922 800 bekanntgeworden. Bei diesem bekannten
Gelenklager sind die Dichtlippen des Dichtringes sphärisch geformt und greifen elastisch in die sphärische
Bohrung des Außenringes ein. Die Dichtwirkung dieser bekannten Konstruktion läßt im Betrieb nach, weil sich
die Anpreßkraft der Dichtlippe an die sphärische
-5-
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Bo.hrung des Aüßenrihges bei einem Verschleiß der Dichte
fiäche verringert.
Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgäbe zugrunde,
ein aus wenigen Teilen bestehendes spielfreies Gelenklager, insbesondere Gelenkwellen-Zentrierlager, zu
schaffen, das auch bei extremen Bedingungen optimal abgedichtet ist und das sich selbständig nachstellt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der im Querschnitt U-förmig ausgebildete Dichtring mit axial nach
außen gerichteten Schenkeln versehen ist und mit der Stirnfläche des Ringsteges am Innenring und mit der an
einem der Schenkel des bichtringes angeordneten Stirnfläche an einem vorzugsweise mit dem Außenring verbundenen
Sicherungsring oder dgl. mit axialer Vorspannung anliegt. Hierdurch wird ein Gelenklager mit einer kompakten
und robusten Dichtung geschaffen, bei dem die Anstellung der Gleitflächen ohne zusätzliche Bauteile
erfolgt.
NaCh einem weiteren Merkmal der Neuerung weist der Dichtring auf der dem Innenring zugekehrten Stirnfläche einen
oder mehrere konzentrisch angeordnete umlaufende Vorsprünge oder Nocken auf, die sich beim Ausschwenken des
Innen- oder Außenringes elastisch verformen und eine spielfreie Anstellung des Lagers auch in dieser Lage
sicherstellen.
Weiterhin sind am Mantel und in der Bohrung des Dichtringes
eine oder mehrere Dichtlippen vorgesehen, die mit Übermaß zum Außenring und der Welle ausgestattet sind
und durch ein separates Federelement aus Metall oder Kunststoff zum Außenring und zur Welle vorgespannt werden.
Die Dichtlippen sind so elastisch ausgeführt, daß auch bei Winkeleinstellung^ der Welle immer eine gute
Abdichtung gewährleistet ist.
-S-
Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung ragt der Außenring auf der dem Dichtring abgekehrten Seite über den
Irinenring hinaus und ist in der Bohrung mit einer kegeligen Fläche versehen, die mit der sphärischen Gleitfläche
des Innenringes eitfen spitzen Winkel bildet. Hierdurch wird das nach außen geschleuderte Schmierfett vom
Außenring aufgefangen und durch Zentrifugalkräfte zwischen
die Gleitflächen gepreßt.
Die Neuerung wird nachstehend anhand von in der Zeichiö
nung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 den Längsschnitt eines neuerungsgemäßen spielfreien Gelenkwellen-Zentrierlagers mit integrierter
Dichtung,
Fig. 2 eine andere Aüsführungsform eines Gelenkwellen-Zentrierlagers
gemäß der Neuerung im Schnitt.
Gleiche Teile sind in den Zeichnungen mit gleichen Bezugszahlen versehen,
Das Gelenkwellen-Zentrierlager gemäß der Fig. 1 besteht aus einem Außenring 1, einem Innenring 2 und einem Dichiring
3 mit ü-förmigem Querschnitt und axial nach außen gerichteten Schenkeln 4, 5. Der Außenring 1 ist breiter
ausgeführt als der Innenring 2 und ausgehend von der Stirnseite 6 mit einer Bohrung 7 zur Aufnahme des Dichtringes
3 versehen. Am Mantel und in der Bohrung weist der Dichtring 3 Dichtlippen 8, 9, 10, 11 auf, die durch
Übermaß und/oder einem Federelement 12 zum Außenring 1 und zur Welle (nicht gezeichnet) vorgespannt werden.
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Das Federelement 12 besitzt einen D-förmigen Querschnitt
und weist federnde Zungen 13 auf. Die Verbindung des Federelementes 12 mit dem Schenkel 5 des Dichtringes 3
erfolgt durch Nocken oder eine Schulter 14. Im Bereich des äußeren Schenkels 4 wird der mit einer Stirnfläche
4a versehene Dichtring 3 und das Federelement 12 axial durch einen in eine Ringnut 15 des Außenringes 1 eingreifenden
Sicherungsring 16 abgestützt. Der Dichtring 3 ist auf der dem Innenring 2 zugekehrten Stirnfläche
mit einem umlaufenden oder mehreren konzentrisch angeordneten elastischen Vorsprüngen 17 versehen, die mit
Stirnflächen 17a an der benachbarten Stirnfläche 18 des Innenringes 2 mit Vorspannung anliegen und den Innenring
2 gegen die sphärische Gleitfläche 19 des Außenringes 1 drücken. Auf der dem Dichtring 3 abgekehrten Seite ragt
der Außenring 1 über den Innenring 2 hinaus und ist in der Bohrung mit einer kegeligen Fläche 20 versehen, die
mit der sphärischen Gleitfläche 21 des Innenringes 2 einen spitzen Winkel bildet, so daß ein keilförmiger
Raum 22 zwischen dem Außenring 1 und dem Innenring 2 entsteht. Das nach außen geschleuderte Schmierfett wird
vom Außenring 1 aufgefangen und über die kegelige Fläche 20 durch Zentrifugalkräfte zwischen die Gleitflächen
19, 21 gepreßt.
Das in der Fig. 2 dargestellte Gelenkwellen-Zentrierlager unterscheidet sich von der eben beschriebenen Ausführung
dadurch, daß der Außenring 1 auf der dem Dichtring 3 abgewandten Seite in der Bohrung eine Schulter
23 und eine zylindrische Ausdrehung 24 aufweist, in der eine Kunststoffhülse 25 mit zwei unter verschiedenen
Winkeln zur Lagerachse geneigten Flächen 26, 27 angeordnet ist. Die Fläche 27 bildet mit der Gleitfläche 21
-8*
-S-
des Inneijringes 2 einen Ringspalt 28, der in einen von
der Kunststoffhülse 25, dem Innenring 2 und dem Außenring 1 begrenzten Ringraum 29 zur Aufnahme von Schmierfett
mündet.
Diese beschriebenen Ausführungsformen stellen nur Beispiele eines neuerungsgemäßen Gelenklagers dar. Änderungen
in der Konstruktion der einzelnen Bauteile sind i*.
Rahmen der Neuerung möglich. So kann beispielsweise die kegelige Fläche zum Zuführen des nach außen zwischen die
Gleitflächen geschleuderten Schmierfetts auch an einem am Außenring angrenzenden Bauteil, z. B. einem Gehäuse,
vorgesehen werden.
Claims (1)
- SKF Gleitlager GmbH Schweinfurt, 16.07.1985DE 85 404 DE TPA/bl/mhGelenklager, insbesondere Gfclenkwellen-ZentrierlagerSchutzansprü ch e1. Gelenklager, inbesondere Gelenkwellen-Zentrierlager, mit einem in einer sphärischen Bohrung des Außenringes angeordneten Innenring, der eine geringere Breite aufweist als der Außenring und bei dem noben de :· Stirnfläche des Innenringes ein elastisch ausgebildeter, im Querschnitt U-förmiger Dichtring angeordnet ist, der an der Bohrungsfläche des Außenringes anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (3) mit axial nach außen gerichteten Schenkeln (4, 5) versehen ist und mit der Stirnfläche (17a) des Ringsteges am Innenring (2) und mit der an einem der Schenkel (4, 5) vorgesehenen Stirnfläche (4a) an einem vorzugsv/eise mit dem Außenring (1) verbundenen Sicherungsring (16) oder dgl. mit axialer Vorspannung anliegend angeordnet ist.2. Gelenklager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (3) auf der dem Innenring (2) zugekehrten Stirnfläche einen oder mehrere konzentrisch angeordnete umlaufende Vorsprünge oder Nocken (17) 0 aufweist.Il ill » < · 1 « I I ( ι-2-3. Gelenklager nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Mantel und in der Bohrung des Dichtringes (3) Dichtlippen (8, 9, 10, 11) vorgesehen sind, die mit Vorspannung an der neben der Gleitfläche (21) angeordneten Bohrung (7) des Außenringes (1) und auf dem Mantel einer Welle oder dgl. aufliegend angeordnet sind.4. Gelenklager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schenkeln (4, 5) des Dichtringes (3) ein U-förmig ausgeführtes Federelement (12) mit axial nach außen gerichteten Schenkeln angeordnet ist, die mit radialer Vorspannung sn den Schenkeln (4, 5) anliegend angeordnet sind.5. Gelenklager nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schenkel des Federelements (12) federnde Zungen (13) aufweist.6. Gelenklager nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schenkel des Federelements(12) axial an einer Schulter (14) des Dichtringes (3) und der andere Schenkel am Sicherungsring (16) anliegend angeordnet ist.7. Gelenklager nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daS der Außenring (1) auf der dem Dichtring (3) abgekehrten Seite über den Innen* ring (2) hinausragt und in der Bohrung mit einer kegeligen Fläche (20) versehen ist, die mit der sphärischen Gleitfläche (21) des Innenringes (2) einen spitzen Winkel bildet.-3-β β β β * β β" * S *-3-Bi Gelenkläger nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Aüsdrehüng (24) des Außenringes (1) eine Hülse (25), z. B1 aus Kunststoff, angeordnet ist, die eine kegelige Bohtüng (26) aufweist, welche mit der sphärischen Gleitfläche(21) des Innenringes (2) einen spitzen Winkel bildet.9. Gelenklager nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (25) in der Bohrung zwei unter verschiedenen Winkeln zur Lagerachse geneigte Flä- j chen (26, 27) aufweist* woboi die eine Fläche (27) jmit der Gleitfläche (21) des Innenringes (2) einen Ringspalt bildet, der in einen Ringraum (29) im Au- ! ßenring (1) mündet.ft Il■ I · I■ ·· ■ I
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858520902 DE8520902U1 (de) | 1985-07-19 | 1985-07-19 | Gelenklager, insbesondere Gelenkwellen-Zentrierlager |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858520902 DE8520902U1 (de) | 1985-07-19 | 1985-07-19 | Gelenklager, insbesondere Gelenkwellen-Zentrierlager |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8520902U1 true DE8520902U1 (de) | 1985-08-29 |
Family
ID=6783323
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858520902 Expired DE8520902U1 (de) | 1985-07-19 | 1985-07-19 | Gelenklager, insbesondere Gelenkwellen-Zentrierlager |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8520902U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008025725A1 (de) * | 2008-05-29 | 2009-12-10 | Rothe Erde Gmbh | Dichtungssystem |
-
1985
- 1985-07-19 DE DE19858520902 patent/DE8520902U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008025725A1 (de) * | 2008-05-29 | 2009-12-10 | Rothe Erde Gmbh | Dichtungssystem |
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